Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#186

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 26.01.2014 22:07
von blasius (gelöscht)
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Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.


Der Heilsplan Gottes für den Menschen

Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“



Johannes 17,1-8

Jesu Rechenschaft vor dem Vater

1 Dies sagte Jesus. Und er erhob seine Augen zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht.1

2 Denn du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt.

3 Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.

4 Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und das Werk zu Ende geführt, das du mir aufgetragen hast.

5 Vater, verherrliche du mich jetzt bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor die Welt war.

6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie gehörten dir und du hast sie mir gegeben, und sie haben an deinem Wort festgehalten.

7 Sie haben jetzt erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist.

8 Denn die Worte, die du mir gegeben hast, gab ich ihnen und sie haben sie angenommen. Sie haben wirklich erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin,
und sie sind zu dem Glauben gekommen, dass du mich gesandt hast.


Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift


Katechismus der Katholischen Kirche

202 Jesus selbst bekräftigt, daß Gott ,,der einzige Herr" ist und daß man ihn mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit allen Gedanken und aller Kraft lieben soll [Vgl. Mk 12,29-30.]. Gleichzeitig gibt er zu erkennen, daß er selbst ,,der Herr" ist [Vgl. Mk 12,35-37.]. Zwar ist das Bekenntnis ,,Jesus ist der Herr" das Besondere des christlichen Glaubens. Es widerspricht jedoch dem Glauben an den einen Gott nicht. Auch der Glaube an den Heiligen Geist, ,,der Herr ist und lebendig macht", bringt in den einzigen Gott keine Spaltung:

,,Wir glauben fest und bekennen aufrichtig, daß nur Einer der wahre, ewige, unermeßliche und unveränderliche, unbegreifliche, allmächtige und unaussprechliche Gott ist, der Vater, Sohn und Heilige Geist: zwar drei Personen, aber eine Wesenheit, Substanz oder gänzlich einfache Natur"

(4. K. im Lateran: DS 800).

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#187

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 28.01.2014 15:18
von blasius (gelöscht)
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Der Heilsplan Gottes für den Menschen

Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“


Johannes 14,1-14

Das Gespräch über den Weg zum Vater

1 Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich!

2 Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?

3 Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

4 Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.

5 Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?

6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

7 Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.1

8 Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

9 Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.

11 Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

12 Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

13 Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.

14 Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

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#188

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 28.01.2014 22:34
von Aquila • 7.061 Beiträge

Lieber blasius


Passend zu Deinem Auszug aus dem hl. Evangelium nach Johannes
ein Lehrschreiben des
hl. Augustinus (354-430)
Er hat in seinem Werk
Vier Bücher über das Symbolum an die Katechumenen (Sermo de Symbolo);
ausdrücklich und unmissverständlich gelehrt, dass
wie der Vater, so auch der Sohn allmächtig und somit auch
Schöpfer des Himmels und der Erde ist.
Die Drei Göttlichen Personen sind unzertrennlich verbunden.....
so sind auch die Göttlichen Werke,
wie die
Schöpfung, das Gericht und die Heiligung des Menschen
denselben gemeinsam zuzuschreiben.
:

-

Worin soll denn, Häretiker, nach deiner vermessenen Behauptung der Sohn,
den wir dem Vater gleichstellen, kleiner sein als der Vater? Im Alter?

Dort gibt es keine Zeiten.

In der Gottheit?
Der Vater ist Gott, und auch der Sohn ist Gott!

In der Wirksamkeit?
Alles ist durch den Sohn gemacht worden!


Es sagt zwar die Schrift, daß Gott die Welt erschaffen habe,
wie es denn im Buche Genesis heißt:
„Im Anfange schuf Gott Himmel und Erde;“
aber wenn wir Gott Vater nennen hören,
so erkennen wir in ihm auch den Sohn und den heiligen Geist.

Du sagst vielleicht:
Gott Vater hat die Welt erschaffen.
Aber höre, was der Evangelist Johannes sagt:
Im Anfange war das Wort,
und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Alles ist durch dasselbe gemacht worden,
und ohne dasselbe ist Nichts gemacht worden
.“

Siehe er sagt, daß ohne den Sohn Nichts gemacht worden sei,
weil Alles durch ihn gemacht wurde.
Ohne den Sohn ist Nichts gemacht worden.
Was hat der Vater gemacht, das der Sohn nicht gemacht,
während doch der Evangelist ihm sagt, daß ohne den Sohn Nichts gemacht worden sei?
Wenn du aber, wie der wahre katholische Glaube angibt,
in dem wirkenden Sohne den Vater mitsetzest
und im wirkenden Vater den Sohn mitsetzest,
weil der Sohn im Vater und der Vater im Sohne ist,
so wird der Sohn, da in ihm der allmächtige Vater ist, als allmächtig befunden werden.


Wenn aber der Sohn nicht allmächtig ist,
wie ein häretischer Arianer schreit, so ist in ihm nicht der allmächtige Vater,
und nach den Arianern ist falsch der Ausspruch des Sohnes:
„Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir.“
Ferne sei es aber, daß die Wahrheit etwas Falsches sagt:
es werde der Arianer beschämt, welcher der Wahrheit widerspricht!

Wir zeigen aus der Schrift,
daß der Sohn allmächtig benannt worden sei wie der Vater,

damit nicht allein eine wahre Schlußfolgerung, sondern auch göttliche Zeugnisse die unverschämte Stirne der Häretiker treffen.
Der Vater ist allmächtig genannt worden,
indem der Prophet sagt: „Dieß sagt der Herr der Allmächtige.“
Auch der Sohn ist allmächtig genannt worden,
indem der Apostel Johannes in der Offenbarung sagt:
„Von Jesus Christus unserm Herrn, der ist und der war und der kommen wird der Allmächtige.“

Der heilige Geist ist allmächtig genannt,
in dem Salomon weissagte:
„Der Geist des Herrn erfüllte den Erdkreis, und der Alles zusammenholt, hat Wissenschaft.“
Oder ist Derjenige nicht allmächtig, der Alles zusammenhält?

Die Schrift sagt, daß Gott Richter sei, wie denn der Apostel sagt:
„Wir alle werden vor dem Richterstuhle Christi stehen,
auf daß Jeder empfange, was er im Leibe gethan hat, Gutes oder Böses.“
Wenn wir aber hören, daß Gott Richter sei,
so verstehen wir darunter die ganze Dreifaltigkeit.


Du aber, Häretiker, sage, wer Gott der Richter sei, der Vater oder der Sohn.
Wenn du sagst: „der Vater“, so läugnest du, daß der Sohn Richter sei,
und doch bekennst auch du im Symbolum,
daß er kommen werde zu richten die Lebendigen und die Todten.
Du widersprichst auch dem Evangelium, welches sagt:
„Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird,
so werden alle Völker vor ihm versammelt werden,
und er wird sie voneinander scheiden,
gleichwie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet.“
An dieser Stelle wurde vom Evangelisten das Richteramt des Sohnes
noch deutlicher gezeigt, so daß auch sein Urtheilsspruch angeführt wurde:
„Und die Gottlosen werden zur ewigen Feuerstrafe, die Gerechten aber in das ewige Leben gehen.“

Wenn du einer solchen Auctorität nicht entgegentreten willst
und das Richteramt des Sohnes zugestehst,
wirst du demnach läugnen, daß der Vater Richter sei?
„Nein“, sagst du, „ich leugne nicht, daß der Vater Richter sei.“
Warum leugnest du es nicht?
„Weil der Vater die Gewalt hiezu gegeben und der Sohn sie empfangen hat.“

Ich sehe, Häretiker, auf welchen Punkt du mit starren Augen blickst,
und worauf die Absicht deiner Geistesschärfe gerichtet ist.
Du willst mir aus dem Evangelium vorlesen und sagen:
„Der Vater richtet Niemand, sondern alles Gericht hat er dem Sohne übergeben.“
Darin,“ sagst du, „daß der Vater gegeben und der Sohn empfangen hat,
ist der Vater größer und der Sohn kleiner.


Wegen dieses Ausspruches rühme sich deine Eitelkeit nicht,
denn die göttliche Autorität widerlegt dich aus demselben.
„Der Vater richtet Niemand, sondern alles Gericht hat er dem Sohne übergehen.“
Wir kennen Dieß, denn der gesunde Glaube weiß, wie es zu verstehen sei.
Jener angenommene Mensch, der ebenfalls der Sohn Gottes genannt worden ist,
empfing die Gewalt, aber so, daß sie der Vater und der Sohn ihm übertrugen,
weil der Sohn im Vater ist und der Vater im Sohne.

Wenn aber du, Häretiker, nach eurer verkehrten Lehre Dieß
jener Gottheit zuschreiben willst, nach welcher der Sohn dem Vater gleich ist,
so frage ich dich sorgfältiger und dringe darauf,
daß du mir schnell beantwortest,
wer Jener sei, der im Buche Deuteronomium zu Moyses sagte:
„Am Tage des Gerichtes werde ich ihnen vergelten.“

Du kannst nicht sagen: „es ist der Vater,“
weil nach dem von dir vorgebrachten Ausspruche des Evangeliums
der Vater Niemand richtet. Demnach sagte der Sohn:
„Am Tage des Gerichtes werde ich ihnen vergelten.“

Ist es der Sohn? Antworte!Was bedenkst du dich? Hat der Sohn das gesagt oder nicht?
Du kannst nur sagen, der Sohn habe gesagt:
„Am Tage des Gerichtes werde ich ihnen vergelten,“ da ja „der Vater Niemand richtet.“

Aber sieh’, wie dich die folgenden Worte dieses Buches bloßstellen und überführen!
Als er gesagt hatte:
„Am Tage des Gerichtes werde ich ihnen vergelten,“
fügt er in kurzer Abfolge bei:
Sehet, daß ich Gott bin, und daß kein Anderer ist ausser mir.

Was thust du, Arianer?
Du hast keinen Ausweg mehr. Sage keck, der Sohn allein habe Dieß gesagt, und [S. 394] du läugnest, daß der Vater Gott und Richter sei.
Da du überführt bist, so lege deine Gereiztheit ab,
höre die Wahrheit und erkenne als Gott den Richter die Dreieinigkeit!
Höre, daß auch der heilige Geist Richter sei.
Der Herr selbst sagt im Evangelium:
„Wenn der Tröster kommt, so wird er die Welt überweisen von der Sünde,
von der Gerechtigkeit und vom Gerichte.“

Was willst du mehr?
Ebenso zeigt die göttliche Schrift,
daß der Vater, der Sohn und der heilige Geist
zugleich in einem Menschen als ihrem Tempel wohnen.

Im Evangelium sagt der Sohn:
„Wemn mich Jemand liebt, so wird er von meinem Vater geliebt werden,
und ich und der Vater werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.“
Das thun der Vater und der Sohn!
Wie verhält es sich mit dem heiligen Geiste?
Höre den Apostel!
„Wisset ihr nicht;“ sagt er,
„daß ihr ein Tempel Gottes seid, und daß der Geist Gottes in euch wohnt?“

Ebenso wird bewiesen, daß der Vater, der Sohn und der heilige Geist
zugleich die Gottlosen verlassen.
Der Prophet Salomon sagt:
„Verkehrte Gedanken trennen von Gott.“
Siehe, Gott der Vater verläßt verkehrte Gedanken! Was thut der Sohn?
Es folgt: „Weil die Weisheit nicht in eine boshafte Seele eingehen wird.“
Christus ist aber „Gottes Kraft und Gottes Weisheit.“
Siehe, der Sohn verläßt eine boshafte Seele,
und in dieser sind die verkehrten Gedanken, die der Vater verlassen hat.
Es erübriget noch vom heiligen Geiste zu reden.
Höre, was kurz darauf folgt.
„Der heilige Geist der Zucht fliebt vor dem Heuchler und weicht von Gedanken,
die ohne Verstand sind.“
Vernimm, daß der heilige Geist einen Menschen ohne Verstand verläßt.
Als derselbe heilige Geist diese Worte durch den Propheten sprach,
hatte er euch im Auge.
So wird durch das Zeugniß der göttlichen Schriften von jener unzertrennlichen Freiheit nachgewiesen, daß sie zugleich wohne, zugleich herrsche,
zugleich besitze und zugleich verlasse.
Diese laßt ihr, Arianer, dadurch,
daß ihr sie trennt und durch verschiedene Abstufungen dem Sohne und dem heiligen Geiste Unrecht thut, nicht in euch wohnen,
weil der Vater sich den verkehrten Gedanken in euch entzieht, weil die Weisheit in eine übelwollende Seele nicht eingehen wird
und ihr durch die Bosheit eurer Seele wie den Vater vom Sohne,
so die Heerde vom höchsten Hirten trennt,
und weil der heilige Geist fliebt einen Heuchler, d. h. die Heuchelei eurer verkehrten Lehre, von welcher nachgewiesen wurde,
daß weder der Vater noch der Sohn noch der heilige Geist in ihr bleihe.

Da es sich also um die Einheit der Dreiheit des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes handelt, so wagen wir nicht,
diese Einheit drei Götter,
drei Allmächtige, drei Unsichtbare und drei Unsterbliche zu nennen,
sondern wir nennen sie den einen Gott,
von welchem der Apostel sagt:
„Dem unsterblichen, dem unsichtbaren, dem unwandelbaren, einzigen Gott sei Preis und Ehre!“ Lasset uns daher, Geliebteste,
nicht verschiedene Würden des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes,
nicht ein unterscheidbares und ungleiches Alter,
nicht größere oder geringere Gewalten in unsern Herzen erdichten,
damit nicht der Teufel, weil Christus unser Erlöser Götzenbilder und Tempel
durch seine Kraft und Majestät völlig gestürzt hat,
in den Herzen der Christen wieder Götzen verfertige.

Das also ist der katholische Glaube,
zu glauben an den allmächtigen, unsterblichen und unsichtbaren Gott Vater
und
zu glauben an den allmächtigen, unsterblichen und unsichtbaren Gott Sohn.

Dieser ist unsichtbar nach seiner göttlichen Geburt,
aber nach der angenommenen Menschheit ist er
sichtbar, sterblich und geringer als die Engel geworden
.
Endlich haben wir zu glauben
an den allmächtigen, unsterblichen und unsichtbaren heiligen Geist,
unsichtbar nach der gleichen Gottheit, aber in Gestalt einer Taube erschienen wegen der Bezeugung des Sohnes.

Dieß ist die Dreieinigkeit, die einfache Einheit, der unzertrennliche, unaussprechliche,
immer währende, immer gegenwärtige, überall herrschende, eine Gott
,

von welchem der Prophet David sagt:
„Du allein bist der große Gott.“


-

Siehe dazu bitte auch :

Die Erschaffung aus dem Nichts

-


zuletzt bearbeitet 28.01.2014 22:35 | nach oben springen

#189

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 30.01.2014 22:42
von blasius (gelöscht)
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Der Heilsplan Gottes für den Menschen

Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“


Gottes Liebe ist rein und selbstlos

Reine, selbstlose Beziehungen unter Menschen sind nur möglich,

wenn sie auf Gottes reiner und selbstloser Liebe aufgebaut sind.



1.Johannes 4,16

Furcht und Liebe

16 (a) Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen.

(b) Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.

17 Darin ist unter uns die Liebe vollendet, dass wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben. Denn wie er, so sind auch wir in dieser Welt.

18 Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe(,) und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet.

19 Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.

20 Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott!, aber seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht.

21 Und dieses Gebot haben wir von ihm: Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift


,,Manche sagen: ,Ich habe zu viel Böses getan ,,Manche sagen: ,Ich habe zu viel Böses getan der liebe Gott kann mir nicht verzeihen.‘ Das ist eine grobe Lästerung. Es bedeutet, der Barmherzigkeit Gottes eine Grenze setzen. Sie hat aber keine: sie ist grenzenlos. Nichts beleidigt den lieben Gott so sehr, als an seiner Barmherzigkeit zu zweifeln.“


(Heiliger Pfarrrer von Ars)



Aufruf zur Bruderliebe


11 Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einander lieben

12 und nicht wie Kain handeln, der von dem Bösen stammte und seinen Bruder erschlug. Warum hat er ihn erschlagen? Weil seine Taten böse, die Taten seines Bruders aber gerecht waren.

13 Wundert euch nicht, meine Brüder, wenn die Welt euch hasst.

14 Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tod.

15 Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Mörder und ihr wisst: Kein Mörder hat ewiges Leben, das in ihm bleibt.

16 Daran haben wir die Liebe erkannt, dass Er sein Leben für uns hingegeben hat. So müssen auch wir für die Brüder das Leben hingeben.

17 Wenn jemand Vermögen hat und sein Herz vor dem Bruder verschließt, den er in Not sieht, wie kann die Gottesliebe in ihm bleiben?

18 Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.


Die Zuversicht der Kinder Gottes


19 Daran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind, und werden unser Herz in seiner Gegenwart beruhigen.3

20 Denn wenn das Herz uns auch verurteilt - Gott ist größer als unser Herz und er weiß alles.4

21 Liebe Brüder, wenn das Herz uns aber nicht verurteilt, haben wir gegenüber Gott Zuversicht;

22 alles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt.

23 Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.

24 Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und dass er in uns bleibt, erkennen wir an dem Geist, den er uns gegeben hat.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift


Menschen, die Gottes Liebe nicht annehmen, können nicht wirklich selbstlos lieben.

Liebe Grüße, blasius

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#190

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 31.01.2014 00:39
von Aquila • 7.061 Beiträge

Lieber blasius

Du schreibst es sehr richtig:
-

Menschen, die Gottes Liebe nicht annehmen, können nicht wirklich selbstlos lieben.


-

Heute wird fast inflationär mit einem deformierten Begriff von "Nächstenliebe" gehandelt.

Eine "Nächstenliebe"
ohne
Gottesliebe folgt nicht dem hl. Evangelium.

Eine solche human konstruierte "Nächstenliebe" zeitigt "Früchte",
die sogleich verdorren,
denn ihr fehlt die diese reifen lassende
Gnade !

Dasselbe gilt für eine heute inflationär propagierte human konstruierte "Liebe".
Eine solche ausserhalb der Wahrheit beworbene "Liebe" ist keine wahre Liebe,
sondern eine Lüge !
Die Kultur des Todes zeugt von dieser.

Wahrheit und Liebe sind eins.

Die allerheiligste Dreifaltigkeit, Gott, ist
d i e
Liebe
.


Sein für die Sühne der Sünden der Welt Mensch gewordene eingeborene Sohn
Jesus Christus
- die Ewige Wahrheit -
schenkt
Gnade und Barmherzigkeit und ist die Wahrheit.

Joh. 1;14:
-
UND DAS WORT IST FLEISCH GEWORDEN
und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit."

-


Wahre Liebe kann es nur in der Wahrheit geben.
Ebenso die wahre Nächstenliebe durch das Erkennen Christi im Nächsten.


Alles andere ist menschengedachte "Wohltätigkeit" fern der Wahrheit und somit fruchtlos.

Siehe dazu bitte auch:

Der hl. Kirchenlehrer Basilius v. Cäsarea aus "Regulae fusius tractatae ": "Von der Ordnung und Reihenfolge der Gebote Gottes"


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 31.01.2014 01:28 | nach oben springen


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