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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 22.12.2013 23:23von blasius (gelöscht)
Immanuel
Der heilige Augustinus schreibt:
Christus ist geboren von einem Vater und von einer Mutter,
zugleich aber ohne einen Vater und ohne eine Mutter:
von einem Vater geboren als Gott,
von einer Mutter als Mensch;
ohne eine Mutter als Gott,
ohne einen Vater als Mensch.
Wunderbar und unbegreiflich ist uns dieses Geheimnis, wie Gottes Sohn, der von Ewigkeit her beim Vater ist, Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, in der Zeit Mensch werden konnte, geboren von einer Jungfrau.
Ohne aufzuhören, der zu sein, der er war, wollte er werden, was er selbst geschaffen hatte.
Gott wollte Mensch werden zu unserem Heil. Das bekennen wir, wenn wir mit dem ganzen Volk Gottes den Namen des Kindes nennen, das da geboren wurde, wie es heißt (Mt 1,23):
Man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.
In der Menschwerdung Gottes erkennen wir Gottes Liebe zu uns Menschen. Augustinus sagt:
Wie sehr hast du uns geliebt, gütiger Vater!
Wäre dein Wort nicht Fleisch geworden
und hätte es nicht unter uns gewohnt,
so hätten wir glauben müssen,
dass keine Verbindung ist
zwischen Gott und der Menschheit.
So aber hat Gott den Weg bereitet, auf dem wir zu ihm gehen können. Es ist der Weg, auf dem er selbst zu uns gekommen ist. Gott will mit uns in Verbindung treten, will bei uns Menschen sein und will, dass wir einmal auf ewig bei ihm sind in der Heimat im Himmel, die er für uns bereitet hat.
Folgen wir also dem Wort Gottes, das Fleisch geworden ist. Er ist nicht nur ein Wegweiser, der uns durch sein Leben den Weg zeigt, den wir gehen sollen. Er ist selbst der Weg. Wir sind in ihm und er in uns, wenn wir ihm folgen. Wir sind nicht allein auf diesem Weg, weil er immer bei uns ist.
Gott wollte Mensch werden zu unserem Heil
Liebe Grüße, blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 24.12.2013 17:20von Aquila • 7.220 Beiträge
Der grosse Kirchenvater
- der hl. Ambrosius -
über die unermessliche Geheimnis der Verdemütigung Gottes
durch Dessen Menschwerdung zur Sühne der Sünden der Welt:
-
Deinetwegen also wurde der schwach, der an sich stark und mächtig ist,
deinetwegen arm, der an sich reich ist.
Bleibe also nicht bei dem Sichtbaren stehen,
sondern erkenne, daß du erlöst bist:
Herr Jesus, mehr verdanke ich deiner Entäußerung und deinen Leiden,
durch die ich erlöst bin,
als deinem Reichtum an Macht, durch den ich geschaffen bin,
denn umsonst wären wir geboren,
hätte uns nicht der Erlöser gerettet.
-
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 24.12.2013 19:41von blasius (gelöscht)
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Die Geburt Jesu
Lk2,1-20
1 In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.1
2 Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.
3 Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.
4 So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.
5 Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.2
6 Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft,
7 und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.
8 In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.
9 Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr,
10 der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll:
11 Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.3
12 Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.
13 Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:
14 Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.4
15 Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ.
16 So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.
17 Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war.
18 Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten.
19 Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.
20 Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.
Bethlehem, die Wiege der davidischen Dynastie
Jesus Christus wurde nach der Heiligen Schrift in einer Felsenhöhle in Bethlehem geboren, „weil in der Herberge kein Platz für sie war.“ (Lk 2, 7)
Man vermutet, dass Bethlehem etwa 3000 v. Chr. von den Kananäern gegründet wurde. Die Stadt wird in Briefen erwähnt, die der ägyptische Machthaber in Palästina um das Jahr 1350 v. Chr. an den Pharao gerichtet hat. Später wurde Bethlehem von den Philistern erobert. In der Heiligen Schrift wird Bethlehem erstmals im Bericht über Tod und Begräbnis von Rachel, der zweiten Frau des Patriarchen Jakob, in der Genesis erwähnt. Bethlehem wird dort Éphrata (die Fruchtbare) genannt. „Als Rachel gestorben war, begrub man sie an der Straße nach Éphrata, das jetzt Bethlehem heißt.“(Gen 35, 19)
Benjamins Geburt und Rahels Tod
16 Und sie brachen auf von Bethel. Und als es noch eine Strecke Weges war bis Efrata, da gebar Rahel. Und es kam sie hart an über der Geburt.
17 Da ihr aber die Geburt so schwer wurde, sprach die Wehmutter zu ihr: Fürchte dich nicht, denn auch diesmal wirst du einen Sohn haben.
18 Als ihr aber das Leben entwich und sie sterben musste, nannte sie ihn Ben-Oni1, aber sein Vater nannte ihn Ben-Jamin.
19 So starb Rahel und wurde begraben an dem Wege nach Efrata, das nun Bethlehem heißt.
20 Und Jakob richtete einen Stein auf über ihrem Grab; das ist das Grabmal Rahels bis auf diesen Tag.
21 Und Israel zog weiter und schlug sein Zelt auf jenseits von Migdal-Eder.
22 Und es begab sich, als Israel im Lande wohnte, ging Ruben hin und legte sich zu Bilha, seines Vaters Nebenfrau. Und das kam vor Israel. Es hatte aber Jakob zwölf Söhne.
GesegneteWeihnachten
wünscht herzlich,
blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 25.12.2013 23:00von blasius (gelöscht)
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Irenäus von Lyon sagt:
Das Wort Gottes, Jesus Christus unser Herr, ist wegen seiner übergroßen Liebe das geworden, was wir sind, damit er uns zu dem mache, was er selber ist.
Lassen wir uns von Gottes Liebe verwandeln. Geben wir dem Licht Raum in unserem Leben und werden wir zu Boten des Lichtes und der Liebe Gottes!
Dass Liebe wieder mächtig werde,
liebe Grüße, blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 26.12.2013 16:24von blasius (gelöscht)
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Erster Johannesbrief 1,1-4.
Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefaßt haben, das verkünden wir:
das Wort des Lebens.
Denn das Leben wurde offenbart; wir haben gesehen und bezeugen und verkünden euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns offenbart wurde.
Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.
Wir schreiben dies, damit unsere Freude vollkommen ist.
Hl. Augustinus (354 - 430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
Kommentar zum ersten Brief des Johannes 1,1
„Er sah und glaubte“
„Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben, das verkündigen wir: das Wort des Lebens“ (1 Joh 1,1). Kann jemand das Wort des Lebens mit seinen Händen anfassen, wenn „es nicht Fleisch geworden ist und unter uns gewohnt hat“ (Joh 1,14)? Dieses Wort, das Fleisch geworden ist, damit unsere Hände es anfassen könnten, begann im Schoß der Jungfrau Maria Fleisch zu werden. Zu jener Zeit begann es aber nicht Wort zu sein; denn es war „schon am Anfang“, sagt der heilige Johannes. Seht, wie sein Brief sein Evangelium bestätigt, in dem ihr lesen konntet: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott“.
Es mag Leute geben, die das „Wort des Lebens“ als eine belanglose Formel zur Kennzeichnung Christi verstehen und nicht präzis als Leib Christi, den Hände angefasst haben. Und achtet darauf, was folgt: „In ihm war das Leben.“ Christus ist also das Wort des Lebens. Und wie hat sich dieses Leben offenbart? Denn selbst wenn es von Anfang an war, so hat es sich den Menschen nicht offenbart: es hatte sich den Engeln offenbart, die es sahen und sich von ihm als ihrem Brot nährten. So steht es in der Schrift: „Da aßen die Menschen Wunderbrot“ (Ps 78,25).
Das Leben selbst also hat sich im Fleisch offenbart, und das in seiner ganzen Fülle, damit eine Wirklichkeit, die nur dem Herzen sichtbar war, auch den Augen sichtbar werde, um die Herzen zu heilen. Denn nur das Herz sieht das Wort, das Fleisch sieht es nicht. Wir konnten das Fleisch sehen, aber nicht das Wort.
Das Wort ist Fleisch geworden… um in uns das zu heilen, was uns befähigt, das Wort zu sehen… „Wir bezeugen und verkünden euch“, schreibt der hl. Johannes, „das ewige Leben, das beim Vater war und uns offenbart wurde“ (Joh 1,2).
Liebe Grüße, blasius
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