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#111

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 30.07.2013 23:56
von Aquila • 7.035 Beiträge

Lieber blasius

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus:

-
"Mt. 26,26-29
Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis;
dann brach er das Brot, reichte es den Jüngern und sagte:
Nehmt und esst;
DAS IST MEIN LEIB. Dann nahm er den Kelch,
sprach das Dankgebet und reichte ihn den Jüngern mit den Worten:
Trinkt alle daraus;
DAS IST MEIN BLUT,
das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Ich sage euch:
Von jetzt an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag,
an dem ich mit euch von neuem davon trinke im Reich meines Vaters."

-

Das Konzil von Trient ( 1545 - 1563 )
hat das Mysterium
der heiligen Wesensverwandlung 
unmissverständlich umschrieben:

-

"Zu Beginn lehrt die heilige Kirchenversammlung, und sie bekennt offen und ohne Rückhalt,
dass in dem erhabenen Sakrament der heiligen Eucharistie
nach der Konsekration von Brot und Wein 
unser Herr Jesus Christus
als wahrer Gott und Mensch wahrhaft, wirklich und wesentlich
unter der
G e s t a l t
jener sichtbaren Dinge gegenwärtig ist.
"

-


Luther vertrat die irrige
"Impanationslehre"!
Diese besagt im Zusammenhang mit der Eucharistielehre,
dass die Brotsubstanz nach der Konsekration fortbestehe,
in hypostatischer Union mit dem Leib Christi verbunden.
( also ähnlich wie die Ostkirchen ! )

Er verstand also unter "Realpräsenz" die irrige
"Konsubstantiation" - Lehre.....
den Leib Christi
"in, mit und unter" Brot und Wein zu sich nehmen .
Diese Irrlehre
verneint die
wahre Transsubstantationslehre,
die besagt, dass in der konsekrierten hl. Hostie
unser Herr und Gott Jesus Christus
nur noch in
G e s t a l t
von Brot und Wein
gegenwärtig ist .
Gegen Luther wandte sich das
Konzil v. Trient1551:
-

"Wer sagt, im hochheiligen Sakrament der Eucharistie
bleibe die Substanz von Brot und Wein
zugleich mit dem Leib und Blut unseres Herrn Jesus Christus bestehen (...),
der sei ausgeschlossen.


-

Im Museum des 
Klosters Ottobeuren
( wieso eigentlich nur im Museum ? ) hängt ein Bild, auf welchem 
unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS zu sehen ist....
um IHN herum nicht die hl. Apostel sondern die 
drei 
Irrlehrer Zwingli, Calvin und Luther. 

Jeder der Irrlehrer hat ein Spruch band in der Hand,
auf dem die Eucharistie-"Lehre" enthalten ist. 

Bei Zwingli:

„Das "bedeutet" meinen Leib.“ 


Bei Calvin heißt es: 

„Das ist "Kraft von" meinem Leibe.“ 


Und bei Luther

„Das "enthält" meinen Leib.“ 


Und auf dem Spruchband 
unseres 
HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS


"Das I S Tmein Leib.“



Ich denke, eine kurze, aber prägnante Zusammenfassung der 
protestantischer Irrungen und Wirrungen...
gegenüber dem
wahren Glauben....


Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#112

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 01.08.2013 15:28
von blasius (gelöscht)
avatar

Lieber Aquila,

Dein Zitat:


Die Heilige Mutter Kirche folgt bez. dem
„filioQUE“
der Lehre des hl. Augustinus
( die im Gegensatz zur falschen sub-ordinierten Auslegung der Ostkirche
die RICHTIGE ko-ordinierte Auslegung bekennt ),
die RICHTIGERWEISE besagt,
dass die Zeugung des eingeborenen Sohnes Gottes IN EWIGKEIT
keine „Zeitreihenfolge“ beim Hervorgehen des Heiligen Geistes zulasse und somit der Heilige Geist vom Vater
UND
vom Sohne ausgehe;


Sind die orthodoxen Kirchen der Ur Fassung treu geblieben?

Filioque

Filioque ist ein lateinischer Zusatz zur Erklärung des Glaubensbekenntnisses von Nizäa-Konstantinopel über den Hervorgang des Heiligen Geistes, der in der ursprünglichen Fassung von 381 nicht enthalten ist. In der westlichen Kirche wird er jedoch seit dem 5. Jahrhundert in trinitätstheologischen Formulierungen verwendet, genießt seit dem 13. Jahrhundert sogar dogmatischen Rang und wird heute von Katholiken wie Protestanten bekannt. Das Filioque ist neben dem Papst-Primat der wichtigste theologische Streitpunkt, der eine Wiedervereinigung der katholischen und der orthodoxen Kirchen nach fast tausendjähriger Trennungsphase verhindert.


Der Text

Filioque bedeutet „und dem Sohn“. Konkret handelt es sich um folgende Stelle:
„[…] et in Spiritum Sanctum,

Dominum et vivificantem,

qui ex Patre Filioque procedit […]“
„[…] und [wir glauben] an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht […]“

Im griechischen Urtext, den das Konzil als Dogma festgelegt hatte, heißt es jedoch nur:

„[…] καὶ εἰς τὸ Πνεῦμα τὸ Ἅγιον,
τὸ κύριον, τὸ ζωοποιόν,
τὸ ἐκ τοῦ Πατρὸς ἐκπορευόμενον […]“
„[…] und an den Heiligen Geist,
den Herrn, den Lebendigmacher,
der aus dem Vater hervorgeht […]“

Dogmengeschichtliche Entwicklung

Bereits bei Tertullian (Adv. Prax. 4), Athanasius (Ep. ad Serap. 3,1), Basilius (De Spiritu Sancto 18,47), Ambrosius (De Spiritu Sancto I 120), Augustinus (In Ioan. tr. 99,6; De Trin. XV 27, 48) und weiteren Kirchenvätern gibt es Formulierungen, auf welche sich die spätere Trinitätstheologie und die Verwendung von Filioque-Formeln stützen konnte. Dabei bevorzugen die westlichen Väter eine koordinierende Formel (der Hl. Geist gehe aus vom Vater und dem Sohn), während die östlichen Väter eine subordinierende Formel bevorzugen (vom Vater durch den Sohn).[1]

Die Synode von Toledo billigt 447 ein modifiziertes Glaubensbekenntnis einer Vorgängersynode (Toledo 400) mit folgender Formulierung:
„... spiritum quoque Paracletum esse, qui nec Pater sit ipse, nec Filius, sed a Patre Filioque procedens.
Est ergo ingenitus Pater, genitus Filius, non genitus Paracletus, sed a Patre Filioque procedens.[2]“
„... dass der Geist auch der Beistand sei, nicht der Vater selbst noch der Sohn, sondern aus dem Vater und dem Sohn hervorgehend.
Also ist ungezeugt der Vater, gezeugt der Sohn, nicht gezeugt der Beistand, vielmehr aus dem Vater und dem Sohn hervorgehend.“
Das 3. Konzil von Toledo benutzte 589 die Filioque-Formulierung, um Position gegen den Arianismus zu beziehen, der Jesus Christus geringer als Gott den Vater ansah. Dabei sollte dieser Zusatz die Gleichrangigkeit Jesu Christi mit dem Vater deutlich machen. Dies machte in der Folge die Ausarbeitung einer systematischen Trinitätstheologie erforderlich, die im Westen dann diese Formel rezipierte und entfaltete.[3]

Karl der Große, der sich als „Herrscher und oberster Priester“ aller christlichen Völker unter seiner Führung betrachtete, ließ das Filioque auf einer eigens zu diesem Zweck 809 nach Aachen einberufenen Synode durch fränkische, in der Tradition Alkuins stehende Theologen, insbesondere Theodulf von Orléans, theologisch untermauern, die den durch das Filioque ausgedrückten Glaubenssatz als zum integralen Glaubensgut gehörig betrachteten; die Orthodoxe Kirche und mit ihr den Kaiser in Konstantinopel klagte Karl an, den Zusatz absichtlich entfernt zu haben. Damit blieben Franken bei dem Zusatz im Credo. Die anti-byzantinische Haltung der Karolinger mag im Rahmen ihres Strebens nach der Kaiserwürde zu sehen sein (Zwei-Kaiser-Problem).
Der damalige Papst Leo III. teilte zwar die fränkische Lehre und betrachtete sie als kompatibel mit dem Glaubensgut, akzeptierte eine Änderung des Credo jedoch nicht und ließ das nicäno-konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis ohne den Filioque-Zusatz auf Griechisch und Latein im Petersdom eingravieren.

Entsprechend bestätigte das 4. Konzil von Konstantinopel 879–880 das unveränderte Glaubensbekenntnis von 381 (Erstes Konzil von Konstantinopel) und erklärte sämtliche Zusätze für ungültig. Dieser Entscheid des Konzils wurde durch alle fünf Patriarchen der Kirche bestätigt, in Rom durch Papst Johannes VIII., in Konstantinopel durch Photius, außerdem in Antiochia, Jerusalem und Alexandria, sowie durch den byzantinischen Kaiser Basileios I.
Erst um 1013 ließ sich Papst Benedikt VIII. durch Kaiser Heinrich II. dazu bewegen, den Zusatz Filioque lehramtlich dem Glaubensbekenntnis der Lateinischen Kirche einzufügen, wie es bereits das nur im Westen rezipierte Athanasische Glaubensbekenntnis bekannte.

Offiziell zum Dogma erhoben hat die katholische Kirche den Zusatz erst 1215 auf dem 4. Laterankonzil, also lange nach der gegenseitigen Exkommunikation des Papstes und des Patriarchen von Konstantinopel (1054).
Für die Orthodoxe Kirche war und ist das Filioque nicht akzeptabel, da es eine einseitige Abänderung des Entscheids eines allgemein anerkannten ökumenischen Konzils ist und da es der alten Interpretation der Dreieinigkeit widerspricht.

Theologischer Hintergrund

Im Filioque-Disput prallen unterschiedliche Interpretationen der Dreieinigkeit aufeinander. Die alte, griechische Tradition betonte die drei unterschiedlichen Entitäten der Dreieinigkeit, während die fränkischen Theologen stärkeren Akzent auf die Einheit der drei Hypostasen legten.

Nach der Lehre der orthodoxen Kirchen ist der Vater der einzige Ursprung innerhalb der Dreiheit. Sohn und Heiliger Geist müssten gewissermaßen als rechter und linker Arm des Vaters gedacht werden. Vom Sohn wird dabei ausgesagt, dass er „gezeugt“ sei, vom Geist, dass er „gehaucht“ sei.[4] Die fränkische Theologie folgt dagegen dem augustinischen Modell: Vater und Sohn seien in gegenseitiger Liebe miteinander verbunden, der Heilige Geist sei nun als dieses „Band der Liebe“ (vinculum amoris) zu denken.[4] Insofern sei der Sohn ebenfalls am Hervorgang des Geistes beteiligt, jedoch nur mitwirkend, nicht hauptrangig.

Wechselseitige Verständnisschwierigkeiten ergeben sich auch aus einer nicht immer reflektierten unterschiedlichen Blickrichtung. So ist die orthodoxe Theologie grundsätzlich eher an Aussagen über die Ursprungsbeziehungen der göttlichen Personen interessiert, während die westliche Theologie vor allem die Lebensbeziehungen der drei göttlichen Personen in den Blick nimmt.

Vor dem Hintergrund der Filioque-Diskussion ließ sich etwa das biblische Zeugnis anführen, dass Jesus ankündigte, den Menschen den Heiligen Geist zu senden (Joh 14,16f. EU). Dabei konnte leicht der Eindruck erweckt werden, der Heilige Geist sei überhaupt erst durch Jesus ins Leben gerufen worden. Hierbei besteht die Gefahr, die „heilsökonomische“ Rolle Jesu mit dem immanenten Verhältnis Christi zum Vater und zum Heiligen Geist zu verwechseln, die alle drei als gleichermaßen göttlich und gleichewig bekannt werden.
All diese unterschiedlichen Interpretationen waren jedoch lange Zeit nur lokal unterschiedlich gewichtete, unterschiedliche Lehren, die auch einige Jahrhunderte über das Morgenländische Schisma hinaus die grundsätzliche Einheit der Kirche nicht in Frage stellten. Erst nach einer Phase längerer Verhärtung wurde – in der Rückschau – der Filioque-Zusatz zum Glaubensbekenntnis als Ausgangspunkt und Kernpunkt der Kirchenspaltung ausgemacht.

Linguistische Schwierigkeiten

Manche Schwierigkeiten in der inhaltlichen Auseinandersetzung lassen sich auch auf sprachliche Unterschiede zurückführen, die oft nicht genügend reflektiert werden. Die griechische Kirche denkt etwa das Wort „Ursprung“ (ἀρχή) nicht ohne gleichzeitig „Herrschaft“ (ἀρχή) zu denken: eine Aussage, die sinnvollerweise eher dem Vater als dem Sohn zukommt. Umgekehrt denkt die lateinische Theologie bei dem Ausdruck „Hervorgang“ (processio) auch gleichzeitig an ein „Weitergehen“ (processio), so daß „filioque“ gar nicht unbedingt eine Aussage über den Ursprung (principium) des Sohnes macht, auch wenn sich das Verständnis im Laufe der Diskussion auf diese Deutung zugespitzt hat.

Geistesgeschichtliche Deutung

Oft wird auch angeführt, das Filioque habe mit weitreichenden geistesgeschichtlichen Konsequenzen zur Unterordnung des Geistes unter den Vater und den Sohn geführt. Tatsächlich besteht Einigkeit darüber, dass die Lehre vom Heiligen Geist in der westlichen Tradition kaum entfaltet ist, während sich die Erlösungslehre stark auf die Person Christi zuspitzte, bis hin zum solus Christus der Reformation, der Jesuszentrierung im Pietismus und der Herz-Jesu-Verehrung der Neuzeit, so dass sich katholische und protestantische Frömmigkeit in diesem Punkt kaum voneinander unterscheiden.

Daneben habe die Einfügung des Filioque ins Glaubensbekenntnis des Westens aber auch zu einem grundsätzlich anderen Verhältnis zum Geist als im Osten geführt, was innertheologisch mit dem Begriff der „Geistvergessenheit“ bezeichnet wird und darüber hinaus für eine stärkere Ausprägung eher rationaler Intellektualität im Westen verantwortlich gemacht wird. [5]

Ökumenische Relevanz

Bis heute ist das Filioque neben dem Primat des Papstes der wichtigste theologische Punkt, über den sich die orthodoxen und die katholische Kirche nicht einigen können.

Die Kirchen der Reformation haben, soweit sie die klassischen Glaubensbekenntnisse verwenden, die westkirchliche Version mit dem Filioque beibehalten, da sie bezüglich der Interpretation der Dreieinigkeit in der westlichen und nicht in der östlichen Tradition stehen, sehen darin jedoch im Allgemeinen kein grundsätzliches Problem.
Im November 2007 wurde eine Stellungnahme der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) veröffentlicht. Gemäß dieser Stellungnahme ist die Möglichkeit vorgesehen, „dass in ökumenischen Gottesdiensten mit Kirchen, bei denen das Nicaeno-Constantinopolitanum (NC) ohne Filioque in Gebrauch ist, auch lutherische Christen und Christinnen das NC ohne Filioque sprechen können.“[6]

Die Kirchen der Utrechter Union (Alt-Katholiken, Christkatholiken) sind zur Fassung des Glaubensbekenntnisses ohne Filioque zurückgekehrt, dies einerseits aus theologischer Überzeugung, andererseits in bewusster Annäherung an die orthodoxen Kirchen.
In der päpstlichen Erklärung Dominus Iesus über die Einzigkeit und die Heilsuniversalität Jesu Christi und der Kirche vom 6. August 2000 wird das Nicäno-Konstantinopolitanum ohne das Filioque rezipiert. Die Frage der theologischen Relevanz des Filioque für die erstrebte Kircheneinheit ist gegenwärtig Gegenstand ökumenischer Gespräche.

Nach Jürgen Moltmann ist die Überwindung der Kirchenspaltung „nicht schon durch die Rückkehr zum ursprünglichen Text des Nicaeno-Constantinopolitanum zu erreichen, sondern erst durch eine gemeinsame Antwort auf die Frage nach dem Verhältnis des Sohnes zum Heiligen Geist und des Heiligen Geistes zum Sohn“. [7]
Einzelnachweise


1. ↑ Nach Oberndorfer 2001 (134; zu den relevanten augustinischen Texten vgl. zuvor 129ff) sollte damit bzw. bei Augustinus noch kein verbindliches Glaubensbekenntnis formuliert werden oder der Hervorgang des Geistes aus dem Sohn theologisch ins Zentrum gestellt werden.
2. ↑ Vgl. Oberndorfer 2001, 133f.
3. ↑ Vgl. Oberndorfer 2001, 135
4. ↑ a b Jürgen Moltmann: Trinität und Reich Gottes. Zur Gotteslehre; München: Chr. Kaiser, 1980; S. 186
5. ↑ siehe etwa den Aufsatz von Klaus-Peter Lehmann im Materialdienst des Evangelischen Arbeitskreises Kirche und Israel
6. ↑ Ökumenisch den Glauben bekennen. Das Nicaeno-Constantinopolitanum von 381 als verbindendes Glaubensbekenntnis (PDF; 296 kB)
7. ↑ Jürgen Moltmann: Trinität und Reich Gottes. Zur Gotteslehre; München: Chr. Kaiser, 1980; S. 198
Literatur
• Peter Gemeinhardt: Die Filioque-Kontroverse zwischen Ost- und Westkirche im Frühmittelalter; Berlin und New York 2002
• Bernd Oberdorfer: Filioque. Geschichte und Theologie eines ökumenischen Problems; Göttingen 2001
• A. Edward Siecienski: The Filioque. History of a Doctrinal Controversy; Oxford 2010
• Michael Böhnke/Assaad Elias Kattan/Bernd Oberdorfer (Hg.): Die Filioque-Kontroverse. Historische, ökumenische und dogmatische Perspektiven 1200 Jahre nach der Aachener Synode (Quaestiones Disputatae 245); Freiburg 2011
Weblinks
Wiktionary: filioque – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Kategorien:
• Christliche Theologie
• Alte Kirche

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#113

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 01.08.2013 15:59
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,

Dein Zitat:


"Zu Beginn lehrt die heilige Kirchenversammlung, und sie bekennt offen und ohne Rückhalt,
dass in dem erhabenen Sakrament der heiligen Eucharistie
nach der Konsekration von Brot und Wein
unser Herr Jesus Christus
als wahrer Gott und Mensch wahrhaft, wirklich und wesentlich
unter der
G e s t a l t
jener sichtbaren Dinge gegenwärtig ist."


Wie war das Brotbrechen bei Jesus Christus?

Beim letzten Abendmahl Jesu, am Vorabend des Passahfestes, bevor er verraten wurde, brach Jesus im Rahmen der traditionellen jüdischen Sederfeier, die er mit seinen Jüngern beging, das Brot und stiftete das Mahl als Zeichen seiner bleibenden Gegenwart.

1 Kor. 11,23.24


23 Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot,

24 sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!2

25 Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!

26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

27 Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn.3

28 Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken.

29 Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.

30 Deswegen sind unter euch viele schwach und krank und nicht wenige sind schon entschlafen.

31 Gingen wir mit uns selbst ins Gericht, dann würden wir nicht gerichtet.

32 Doch wenn wir jetzt vom Herrn gerichtet werden, dann ist es eine Zurechtweisung, damit wir nicht zusammen mit der Welt verdammt werden.

33 Wenn ihr also zum Mahl zusammenkommt, meine Brüder, wartet aufeinander!

34 Wer Hunger hat, soll zu Hause essen; sonst wird euch die Zusammenkunft zum Gericht. Weitere Anordnungen werde ich treffen, wenn ich komme.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

Ähnlich verfuhr er mit dem Wein. Der Überlieferung nach befolgten die Jünger schon kurz nach dem Tod und der Auferstehung Jesu diese Anweisung.

Alles andere wurde der Lehre von Jesus Christus nachträglich hinzugefügt,
die Wesensverwandlung beim Konzil von Trient ( 1545 - 1563 ).
Vorher gab es KEINE Wesensverwandlung.
Die Ostkirchen halten an der Ur Fassung fest.

Liebe Grüße, blasius

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#114

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 01.08.2013 16:12
von blasius (gelöscht)
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Würden wir alles wörtlich übersetzen, dürfte die Mutter Kirche
KEINEN Besitz haben.

(Siehe 45)


Apostelgeschichte 2,42-46

Das Leben der jungen Gemeinde
43 Alle wurden von Furcht ergriffen; denn durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen.

44 Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam.

45 Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte.

46 Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens.

47 Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

Liebe Grüße, blasius

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#115

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 01.08.2013 18:59
von blasius (gelöscht)
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Liebe Mitleserinnen und Mitleser,

ist es so oder nicht so:


2.Korinther 2,17

Das Wirken des Apostels als Siegeszug Christi


12 Als ich dann nach Troas kam, um das Evangelium Christi zu verkünden, und mir der Herr eine Tür öffnete,

13 hatte mein Geist dennoch keine Ruhe, weil ich meinen Bruder Titus nicht fand. So nahm ich Abschied und reiste nach Mazedonien.3

14 Dank sei Gott, der uns stets im Siegeszug Christi mitführt und durch uns den Duft der Erkenntnis Christi an allen Orten verbreitet.

15 Denn wir sind Christi Wohlgeruch für Gott unter denen, die gerettet werden, wie unter denen, die verloren gehen.

16 Den einen sind wir Todesgeruch, der Tod bringt; den anderen Lebensduft, der Leben verheißt. Wer aber ist dazu fähig?

17 Wir sind jedenfalls nicht wie die vielen anderen, die mit dem Wort Gottes ein Geschäft machen. Wir verkünden es aufrichtig und in Christus, von Gott her und vor Gott.



Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

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