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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 29.07.2013 16:17von Aquila • 7.243 Beiträge
Lieber blasius
Gerade in "lumen gentium" steht es doch klar und deutlich:
-
KAPITEL III
DIE HIERARCHISCHE VERFASSUNG DER KIRCHE,
INSBESONDERE DAS BISCHOFSAMT
18.
Um Gottes Volk zu weiden und immerfort zu mehren,
hat Christus der Herr in seiner Kirche verschiedene Dienstämter eingesetzt,
die auf das Wohl des ganzen Leibes ausgerichtet sind.
Denn die Amtsträger, die
mit heiliger Vollmacht ausgestattet sind,
stehen im Dienste ihrer Brüder, damit alle, die zum Volke Gottes gehören
und sich daher der wahren Würde eines Christen erfreuen,
in freier und geordneter Weise sich auf das nämliche Ziel hin ausstrecken
und so zum Heile gelangen.[/b]
[....]
20.
[blau] Jene göttliche Sendung, die Christus
den Aposteln anvertraut hat,
wird bis zum Ende der Welt dauern (vgl."Mt "28,20).
Denn das Evangelium,
das sie zu überliefern haben, ist für alle Zeiten der Ursprung jedweden Lebens für die Kirche.
Aus diesem Grunde
trugen die Apostel in dieser
h i e r a r c h i s c h
geordneten Gesellschaft für die Bestellung von Nachfolgern Sorge.
21.
In den Bischöfen, denen die Priester zur Seite stehen,
ist also inmitten der Gläubigen
der Herr Jesus Christus, der Hohepriester, anwesend.
Zur Rechten des Vaters sitzend, ist er nicht fern von der Versammlung seiner Bischöfe,
sondern
vorzüglich durch ihren erhabenen Dienst verkündet er allen Völkern Gottes Wort
und spendet den Glaubenden immerfort die Sakramente des Glaubens.
Durch ihr väterliches Amt (vgl. 1"Kor "4,15) fügt er seinem Leib kraft der Wiedergeburt von oben neue Glieder ein.
Durch ihre Weisheit und Umsicht endlich lenkt und ordnet er das Volk des Neuen Bundes
auf seiner Pilgerschaft zur ewigen Seligkeit.
Diese Hirten,
die
ausgewählt sind,
die Herde des Herrn zu weiden,
sind
Diener Christi und Ausspender der Geheimnisse Gottes (vgl. 1 "Kor"4,1).
Ihnen ist das Zeugnis für die frohe Botschaft von der Gnade Gottes anvertraut
(vgl."Röm" 15,16;"Apg"20,24) und
der Dienst des Geistes und der Gerechtigkeit in Herrlichkeit (vgl. 2 "Kor"3,8-9).
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 29.07.2013 17:33von blasius (gelöscht)
Lieber Aquila,
In:
http://www.vatican.va/archive/hist_counc...gentium_ge.html
ist weiteres in 21 zu lesen:
Durch ihr väterliches Amt (vgl. 1 Kor 4,15) fügt er seinem Leib kraft der Wiedergeburt von oben neue Glieder ein. Durch ihre Weisheit und Umsicht endlich lenkt und ordnet er das Volk des Neuen Bundes auf seiner Pilgerschaft zur ewigen Seligkeit. Diese Hirten, die ausgewählt sind, die Herde des Herrn zu weiden, sind Diener Christi und Ausspender der Geheimnisse Gottes (vgl. 1 Kor 4,1). Ihnen ist das Zeugnis für die frohe Botschaft von der Gnade Gottes anvertraut (vgl. Röm 15,16; Apg 20,24) und der Dienst des Geistes und der Gerechtigkeit in Herrlichkeit (vgl. 2 Kor 3,8-9).
Auszug aus: 23
Schließlich sollen die Bischöfe nach dem ehrwürdigen Beispiel der Vorzeit in umfassender Liebesgemeinschaft den anderen Kirchen, besonders den benachbarten und bedürftigeren, gern brüderliche Hilfe gewähren.
-Wo ist in den vergangenen 2000Jahre die Liebe und die Brüderliche Hilfe
in der Mutter Kirche- der Tradition, zu anderen Kirchen geblieben?
Auszug aus:
KAPITEL IV
DIE LAIEN
38. Jeder Laie muß vor der Welt Zeuge der Auferstehung und des Lebens Jesu, unseres Herrn, und ein Zeichen des lebendigen Gottes sein. Alle zusammen und jeder Einzelne zu seinem Teil müssen die Welt mit den Früchten des Geistes nähren (vgl. Gal 5,22), in sie hinein den Geist ausgießen, der jene Armen, Sanftmütigen und Friedfertigen beseelt, die der Herr im Evangelium seligpries (vgl. Mt 5,3-9). Mit einem Wort: "Was die Seele im Leibe ist, das sollen in der Welt die Christen sein." (120)
-So ist passend was unser Papst gesprochen hat:
Kirche soll Menschen näher kommen
"Ich will, dass die Kirche den Menschen näher kommt. Ich will den Klerikalismus abschaffen, das Irdische, dieses sich Abschotten in uns selbst, unseren Pfarreien, Schulen und Strukturen", wetterte der Papst. Die Radikalität seiner Worte war ihm offenbar klar, vorab hatte er sich bei den Bischöfen in ihren Bistümern entschuldigt.
-Was ist die kath.Kirche ohne die Laien- die Menschen?
- Was nützt die unfehlbare Lehre der Kirche, wenn sie nicht an die Laien, die Menschen kommt?
Liebe Grüße, blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 29.07.2013 19:32von Aquila • 7.243 Beiträge
Lieber blasius
Es ist nicht "wegzudiskutieren" !
Ein geweihter hw Priester setzt
als "zweiter Christus" das Erlösungswerk
unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS auf Erden fort !
Wie es denn kommt, wenn dieser Wille Christi
durch menschengemachte Vorstellungen "wegtoleriert" wird,
sehen wir an den im "zeitgemässen" wahrheitsfernen Chaos versumpften
protestantischen Laiengemeinschaften !
Der
heilige Pfarrer von Ars
über die Bedeutung des hochwürdigen Priesteramtes:
-
"Wenn wir recht begreifen würden,
was ein Priester
auf Erden ist, würden wir sterben: nicht vor Schreck.,
sondern aus Liebe.
Ohne den Priester
würden der Tod und das Leiden unseres Herrn[/rot]
zu nichts nützen.
[blau]Der Priester ist es,
der das Werk der Erlösung auf Erden fortführt.
Was nützte uns ein Haus voller Gold,
wenn es niemand gäbe, der uns die Tür dazu öffnet ?
Der Priester besitzt den Schlüssel zu den himmlischen Schätzen:
Er ist es, der die Türe öffnet;
Der Priester ist nicht Priester für sich selbst,
er ist es für euch"
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 29.07.2013 20:50von blasius (gelöscht)
Lieber Aquila,
Es ist nicht "wegzudiskutieren" !
Ein geweihter hw Priester setzt
als "zweiter Christus" das Erlösungswerk
unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS auf Erden fort
wenn Du meinst dass es so ist, bleibt noch das „wie“ die Priester
Christus vertreten und sein Erlösungswerk erfüllen.
Sehr erfolgreich waren die Priester in den vergangenen 2000Jahren nicht,
der Christliche Zustand der Menschen heute, ist ein Spiegel der Priester / <Mutter Kirche / Tadition.
Das fehlt in der Vergangenheit der Kath.Kirche in ihrer Tradition:
Menschen verschlingen geradezu seine Reden
Aber gerade weil es bei Franziskus nicht nur auf den Text ankommt, hören die Menschen dem Papst plötzlich wieder zu. Sie verschlingen geradezu seine Reden, seine Mahnungen, seine Aufrufe. Reiben sich daran, denken nach. Etwa über das Wort "Unordnung". Denn die will Franziskus, unter anderem: "Was ich erwarte als Konsequenz dieses Jugendtages?", sagt er bei einer Veranstaltung am Donnerstag und fällt spontan in seine Muttersprache Spanisch.
Ausschnitt aus:
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...Franziskus.html
Davon kann die Hl.Mutter Kirche in ihrer Tradition nur „träumen“.
Zitat:
Was nützte uns ein Haus voller Gold,
Da hast Du recht, genau das ist der Vatikan, und es hat ihm seit nahe 2000Jahren nichts genützt.
Vielleicht findet mit unserem Papst Franziskus endlich ein Umdenken statt, einen Anfang hat er gemacht.
Der Heils weg Gottes hat viel Wege, auch Umwege.
Liebe Grüße, blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 29.07.2013 21:51von Aquila • 7.243 Beiträge
Lieber blasius
Um es mal in aller Deutlichkeit zu sagen:
Der von Dir zu Recht als bedenklich angemahnte "christliche Zustand der Menschen"
ist aber
die Frucht des nachkonziliären Scherbenhaufens,
angezettelt von "aufbruchbewegten AbruchstrategInnen",
die in verbissenen Ungehorsam der hl. Tradition den Kampf angesagt haben.
Der sog. "Altartisch" ist ebensowenig konziliär belegbar
wie die unsägliche "Handkommunion"
oder die hl. Messe "versus populum"
oder das völlige Verschwinden der lateinischen Sprache.
Diese im Ungehorsam dennoch eingeführten erzwungenenen "Neuerungen"
zeichnen sich mitverantwortlich für den heutigen vielfach desolaten Zustand des Glaubenslebens.
Die zahlreichen Selbstdarstellungen rund um den "Mahltisch"
haben die hl. Messe zu einem besseren "Freizeitanlass" mit "Unterhaltungseffekt" verkommen lassen.
Der hw Priester ein banaler "Mitarbeiter" unter Laiendiktat.
Eine unverhohlen angestrebte "Entpriesterlichung" überrollt heute die Kirche.
Sündenbewusstsein, Reue und Wille zur Umkehr sind vielerorts völlig verdunstet.
( ganz nach dem Gutmenschmotto "es kommen ja alle in den Himmel" ?! ).
Die Katechese ist oft nicht mal den Namen wert.
"Dauer-Dialog" statt Mission haben Europa nahezu ebtchristianisiert !
Das in "politischer Korrektheit" der "Mehrheit gefallen / nicht missfallen Wollen"
hat so manche "Hirten" selbst zu den schwersten Verbrechen gegen Gottes Ordnung und Gebote
- Abtreibung, Homo"ehe", Euthanasie -
mehr und mehr verstummen lassen.
Ja, dies ist der desolate "christlich-katholische Zustand" der im Ungehorsam gewütet habenden
nachkonziliären "Aufbruch" Tsunamibewegung !
Einer Bewgung,
die zwar vollmundig die Einhaltung des Vaticanum II. einfordert, selber aber nicht daran denkt, dieser Forderung Genüge zu leisten.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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