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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 03.08.2013 20:53von blasius (gelöscht)
Lieber Aquila,
Zitat:
Ich nehme nicht an, dass es Dir entfallen ist....
was soll mir „entfallen“ sei?
Zitat:
"Ich glaube an die Heilige Schrift nur,
weil
die Kirche sich für ihre Echtheit verbürgt."
Die >Kath.Kirche hat sie noch die Echtheit?
Oder ist alles noch „echt“ was sie lehrt?
II. Vatikanischen Konzil (1962-1965) („Nostra aetate“ und „Lumen gentium“)
Die Hl.Schrift ist noch echt und immer noch die unveränderte Wahrheit.
2.Timotheus 4,3-4
Aufruf zu unerschrockenem Einsatz
1 Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich:1
2 Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung.
3 Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln;
4 und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden.
5 Du aber sei in allem nüchtern, ertrage das Leiden, verkünde das Evangelium, erfülle treu deinen Dienst!
6 Denn ich werde nunmehr geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe.
7 Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue gehalten.2
8 Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit, den mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, aber nicht nur mir, sondern allen, die sehnsüchtig auf sein Erscheinen warten.3
Liebe Grüße, blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 07.08.2013 22:41von blasius (gelöscht)
2.Korinther 5,21
Der Dienst der Versöhnung
11 So versuchen wir, erfüllt von Ehrfurcht vor dem Herrn, Menschen zu gewinnen; Gott aber kennt uns durch und durch. Ich hoffe, dass auch euer Urteil über mich sich zur vollen Wahrheit durchgerungen hat.
12 Damit wollen wir uns nicht wieder vor euch rühmen, sondern wir geben euch Gelegenheit, rühmend auf uns hinzuweisen, damit ihr denen entgegentreten könnt, die sich nur rühmen, um ihr Gesicht zu wahren, ihr Herz aber nicht zeigen dürfen.
13 Wenn wir nämlich von Sinnen waren, so geschah es für Gott; wenn wir besonnen sind, geschieht es für euch.
14 Denn die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben: Einer ist für alle gestorben, also sind alle gestorben.
15 Er ist aber für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde.
16 Also schätzen wir von jetzt an niemand mehr nur nach menschlichen Maßstäben ein; auch wenn wir früher Christus nach menschlichen Maßstäben eingeschätzt haben, jetzt schätzen wir ihn nicht mehr so ein.2
17 Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.
18 Aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat.
19 Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, indem er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns das Wort von der Versöhnung (zur Verkündigung) anvertraute.
20 Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!
21 Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.3
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 13.08.2013 22:43von blasius (gelöscht)
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Wo ist er zu finden, liebe Grüße blasius
Die Heilige Schrift
18. Warum lehrt die Heilige Schrift die Wahrheit?
101-102
105-108
Weil Gott selbst ihr Urheber ist: Die Heilige Schrift wird darum als inspiriert bezeichnet und lehrt ohne Irrtum jene Wahrheiten, die zu unserem Heil notwendig sind. Der Heilige Geist inspirierte nämlich die menschlichen Verfasser, die das aufgezeichnet haben, was er uns lehren wollte. Der christliche Glaube ist jedoch nicht eine „Buchreligion“, sondern die Religion des Wortes Gottes, „nicht eines schriftlichen, stummen Wortes, sondern des Mensch gewordenen, lebendigen Wortes“ (hl. Bernhard von Clairvaux).
1. die Heilige Schrift – das Wort Gottes.
Die hl. Schrift ist für die monastische ‚Lebenstheologie' wie sie Bernhard lebt gleichsam das ‚tägliche Brot'. Sie begleitet den Mönch durch den ganzen Tag. Er hört und feiert sie in der Liturgie, liest und meditiert sie zur Zeit der Lesung und lebt so mit ihr, aus ihr und in ihr. Bernhard z.B. kannte den größten Teil der Hl. Schrift auswendig und benutzte sie wie seine Muttersprache. Seine Texte erweisen sich oft wie ein Mosaik aus Schriftworten, die er geschickt zusammenstellt und gegenseitig beleuchtet. Daher ist es sehr schwierig, die Schriftzitate als solche zu eruieren.
Der Umgang mit dem Wort Gottes ist weniger intellektuell als vielmehr spirituell – mystisch. Wichtig ist, das es innere Wirkung zeigt. „Mit liegt nicht so sehr daran, Worte zu erklären, als vielmehr Herzen zu bewegen," schreibt Bernhard.10 Denn die eigentliche Erfahrung mit dem Wort Gottes geschieht nur im Innersten des Menschen.
Die Seele des Menschen sucht das Wort Gottes, ja sie hungert geradezu nach ihm wie nach der täglichen Nahrung. Das Wort kommt jedoch als Geschenk in das Innere des Menschen, ist Frucht seiner Liebe zu Gott. Diese Liebe, diese Öffnung auf Gott hin ist grenzenlos. Über diese Liebe sagt Bernhard: "Der Grund, Gott zu lieben, ist Gott. Das Maß ist, ohne Maß zu lieben. – causa diligendi Deum, Deus est; modus, sine modo diligere."11
Ganz deutlich kommt dies in der bekannten Bernhardsdarstellung des Amplexus, der Umarmung mit dem Gekreuzigten zum Ausdruck.
Sinn und Triebfeder, Anfangs- und Ausgangspunkt aller Theologie ist die Sehnsucht und die Liebe.
Das Wort Gottes und der tägliche Umgang mit ihm garantieren ein geistig- geistliches Wachstum und Erstarken in der Begegnung mit Gott. Der Mönch verleibt sich das Wort Gottes ein im Wort und Sakrament; er erfährt immer mehr und immer tiefer Gott selber, Leben und Glück in Gott.
Bernhard schreibt in seiner 74. Ansprache zum Hohenlied über sein Verhältnis zum Wort:
Ich gestehe, dass das Wort auch zu mir gekommen ist, und zwar öfters. Als Narr rede ich (2Kor 11,17). Und obwohl es öfters bei mir eintrat, merkte ich mehrere Male nicht, als es eintrat. Ich merkte, wenn es da war, ich erinnere mich, dass es da gewesen ist; manchmal konnte ich auch sein Eintreten vorausahnen, fühlen niemals, nicht einmal sein Fortgehen (Ps 120,8). Denn woher es in meine Seele kam oder wohin es wegging, das, ich gestehe es, weiß ich auch jetzt nicht, gemäß jenem Wort: ‚Du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht.' (Joh 3,8). Aber das ist nicht zu verwundern, denn es ist der, zu dem gesagt wird: ‚Doch niemand sah deine Spuren.' (Ps 76,20). Bestimmt trat es nicht durch die Augen ein, denn es ist nicht farbig; aber auch nicht durch die Ohren, denn es klang nicht; auch nicht durch die Nase; da es sich nicht mit Luft vermischt, sondern mit dem Geist; und es tauchte nicht ein in die Luft, sondern es erschuf sie, aber auch nicht durch die Kehle, denn es ist nicht zu essen oder zu trinken; auch mit dem Tastsinn nahm ich es nicht wahr, denn es lässt sich nicht berühren. Auf welchem Weg kam es also herein? Oder vielleicht kam es gar nicht herein, weil es nicht von draußen kommt? Denn es ist nicht eines von den Dingen, die draußen sind (1Kor 5,12).
Endlich kam es auch nicht aus meinem Inneren, denn es ist gut, und ich weiß, dass in mir nichts Gutes ist. Ich stieg auch in mein Höheres hinauf, und siehe, das Wort überragte auch dieses. Auch in mein Tieferes stieg ich als neugieriger Forscher hinab und fand trotzdem das Wort noch tiefer. Wenn ich hinausblickte erfuhr ich, dass es außerhalb meines Äußersten war; blickte ich in mein Inneres, so war es noch innerlicher. Und ich erkannte, wie wahr es ist, was ich gelesen hatte: ‚Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir.' (Apg 17,28). Aber selig ist jener, in dem das Wort ist, der ihm lebt, der von ihm bewegt wird."12
Auszug aus:
http://www.kloster-thyrnau.de/Zisterzien...tualitaet.shtml
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 13.08.2013 23:00von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Auch hier die immer notwendige Ergänzung....
diesmal durch den
sel. John Henry Kardinal Newman
aus seiner Schrift
"Die Geschichte meiner religiösen Suche":
-
"Das geschriebene Wort
könne niemals dazu bestimmt gewesen sein,
die Leser mit der Glaubenslehre erst bekannt zu machen,
sondern nur,
für die bereits gekannte Lehre den Beweis zu liefern.
Der mündliche Unterricht müsse
immer vorausgesetzt werden.
-
und in seinem Werk
"Apologia pro vita sua (Geschichte meiner religiösen Überzeugungen)":
-
"Noch ein anderes Prinzip,
das mehr als alles bisher Gesagte zum Katholizismus in unmittelbarer Beziehung steht,
vermittelte mir Dr. Hawkins:
die Lehre von der Tradition.
Er stellte eine Behauptung auf,
die jedem, der die heilige Schrift auf ihre Anlage hin geprüft hat,
sofort einleuchten musste:
der heilige Text sei
nie dazu bestimmt gewesen, in einer Lehre zu unterrichten,
er solle sie
nur beglaubigen, und wir müssten uns,
um die Lehre kennen zu lernen,
an die Formulare der Kirche, den Katechismus und das Credo halten.
"
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 15.08.2013 23:03von blasius (gelöscht)
Lieber Aquila,
beim Zitat von:
Dr. Hawkins:
die Lehre von der Tradition.
Er stellte eine Behauptung auf,
die jedem, der die heilige Schrift auf ihre Anlage hin geprüft hat,
sofort einleuchten musste:
der heilige Text sei
nie dazu bestimmt gewesen, in einer Lehre zu unterrichten,
er solle sie
nur beglaubigen, und wir müssten uns,
um die Lehre kennen zu lernen,
an die Formulare der Kirche, den Katechismus und das Credo halten.
fällt auf dass es eine Behauptung ist.
Die Formulare der Kirche, der Katechismus und das Credo
verkündigen sich nicht von alleine.
Unsere Kinder- die Jugend gehen leer aus wie in einem Forums-Beitrag zu lesen ist.
Wie Jesus lehrte und verkündigte, war und ist es nicht fruchtbarer und wirkungsvoller?
Johannes 14,23-26
Das Gespräch über den Weg zum Vater
1 Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich!
2 Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
3 Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
4 Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.
5 Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?
6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
7 Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.1
8 Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.
9 Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?
10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.
11 Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!
12 Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.
13 Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.
14 Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.
Trostworte an die Jünger
15 Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.
16 Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.2
17 Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird.
18 Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, sondern ich komme wieder zu euch.
19 Nur noch kurze Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und weil auch ihr leben werdet.
20 An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch.
21 Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
22 Judas - nicht der Judas Iskariot - fragte ihn: Herr, warum willst du dich nur uns offenbaren und nicht der Welt?3
23 Jesus antwortete ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.
24 Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.
25 Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin.
26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.4
27 Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.5
28 Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch zurück. Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.6
29 Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt.
30 Ich werde nicht mehr viel zu euch sagen; denn es kommt der Herrscher der Welt. Über mich hat er keine Macht,7
31 aber die Welt soll erkennen, dass ich den Vater liebe und so handle, wie es mir der Vater aufgetragen hat. Steht auf, wir wollen weggehen von hier.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr. In diesem Sinne-
Liebe Grüße, blasius
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