Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#106

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 29.07.2013 22:55
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,
Deine Klage:

Der von Dir zu Recht als bedenklich angemahnte "christliche Zustand der Menschen"
ist aber
die Frucht des nachkonziliären Scherbenhaufens,


Das Zertrümmern begann schon viel viel früher, in der Zeit:

http://www.libanon-info.de/die-autoritae...nerkennend.html

Christliche Gemeinschaften, die Autorität Roms nicht anerkennend
Kirchen, die die Autorität der Kirche Roms nicht anerkennen, sehen sich als Nachfolger der „Alten Kirche“, als deren Gründer sie Jesus Christus betrachten. „Mystisch-sakramental“ ist er in ihr anwesend und stellt sich in der Liturgie, in den Mysterien (Sakramenten), in den Bildern und den Heiligen dar. Im Zentrum steht die Überzeugung, dass Christus, der Gottmensch, Tod und Vergänglichkeit überwunden habe. Hohe Verehrung erfährt Maria. In den Ikonen und Bildern eröffnet sich den Gläubigen ein Blick in die himmlische Welt.


Wesentlich dabei ist die Transsubstantion innerhalb der römisch-katholischen Kirche gibt es verschiedene Riten, innerhalb derer die Heilige Messe gefeiert werden kann. In der Lateinischen Kirche wird fast nur der Römische Ritus verwendet, in den Ostkirchen gibt es hingegen mehrere, wie etwa den Byzantinischen Ritus (Liturgie des Hl.Johannes Chrisostomus).


Die Spaltung begann damit:

Die reale Gegenwart Jesu in Brot und Wein

Aus:
http://www.kath.de/lexikon/philosophie_t...ealpraesenz.php

Trennung statt Einheit, bis heute, keine Spur von der Botschaft Jesu, das
Gebot der Liebe, wo ist es geblieben?

Liebe Grüße, blasius

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#107

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 29.07.2013 23:24
von Aquila • 7.243 Beiträge

Lieber blasius


Wir reden hier nicht von den sich selbst "orthodox" ( "rechtgläubig" ?) nennenden,
aber dies in Realität nicht seienden Ostkirchen.

Dies wäre eine Thematik für sich.

Wir reden hier von den kircheninternen Machenschaften progressiv-liberaler Kreise
und deren Früchte der Aufweichung / des Verdunstenlassens
der röm. katholischen Identität auf dem "Altar der Ökumene / des interreligiösen Dialoges".


Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#108

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 29.07.2013 23:35
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,

es geht um die Einheit, wie oft soll ich das noch "predigen"

Nachzulesen In:

http://www.vatican.va/roman_curia/pontif...e%20Problematik

Ein Auszug:

VIERTER TEIL

Strukturen missionarischer Pastoral

Einheit in der Vielheit: die Problematik

89. Es gibt viele Gründe, die eine immer tiefere Integration der spezifischen Seelsorge der Migranten in die Pastoral der Teilkirchen erfordern (vgl. DPMC 42), deren erster Verantwortlicher der Diözesan-/Eparchialbischof ist. Die Integration muss aber in vollem Respekt ihrer Verschiedenheit und ihres geistlichen und kulturellen Erbes erfolgen, in Überwindung der Grenze der Uniformität (vgl. PaG 65 und 72) und in Unterscheidung zwischen dem territorialen Charakter der Seelsorge und dem Merkmal der ethnischen, sprachlichen, kulturellen und rituellen Zugehörigkeit.

In diesem Zusammenhang sind die Aufnahmekirchen aufgefordert, die konkrete Wirklichkeit der Menschen und der Gruppen, aus denen sie zusammengesetzt ist, zu integrieren, indem sie die Werte eines jeden verbindet, da alle berufen sind, wahrhaft eine katholische Kirche zu bilden: „So verwirklicht sich in der Ortskirche die Einheit in der Vielheit, das heißt jene Einheit, die nicht Gleichförmigkeit ist, sondern Übereinstimmung, in die alle legitimen Verschiedenheiten in die gemeinsame Einheitsbestrebung aufgenommen werden“ (CMU 19).

Auf diese Weise wird die Teilkirche, im pfingstlichen Geist, zur Gründung einer neuen Gesellschaft beitragen, in der die verschiedenen Sprachen und Kulturen nicht mehr, wie nach dem Turmbau von Babel, unüberwindliche Grenzen bilden, sondern in der es gerade in dieser Verschiedenheit möglich ist, eine neue Weise der Kommunikation und der Einheit zu verwirklichen (vgl. PaG 65).

In dieser Wirklichkeit wird die Pastoral der Migranten ein kirchlicher Dienst für die einer vom Aufnahmeland verschiedenen Sprache und Kultur angehörenden Gläubigen. Zugleich sichert sie einen spezifischen Beitrag der Ausländergemeinschaften zum Aufbau einer Kirche, die Zeichen und Werkzeug der Einheit im Blick auf eine erneuerte Menschheit ist. Dies ist eine Vision, die vertieft und angepasst werden muss, auch um mögliche Spannungen zwischen einheimischen Pfarreien und Seelsorgestellen für die Immigranten, zwischen einheimischen Priestern und Kaplänen/Missionaren zu vermeiden. In diesem Zusammenhang muss auch die klassische Unterscheidung zwischen erster, zweiter und dritter Generation der Migranten berücksichtigt werden, von denen jede ihre Eigenheiten und besonderen Probleme hat.

90. Es sind vor allem zwei Ebenen, auf denen sich heute das Problem der kirchlichen Integration der Migranten stellt: nämlich die kirchenrechtlich-strukturelle Ebene und die theologisch-pastorale Ebene.

Der weltweite Charakter, den das Phänomen der Mobilität der Menschen nunmehr angenommen hat, bringt auf lange Sicht sicher die Überwindung einer mono-ethnischen Pastoral mit sich, die allgemein bis heute sowohl die Seelsorgestellen/Missionen der Ausländer wie die Territorialpfarreien der Aufnahmeländer geprägt hat, – im Hinblick auf eine Pastoral, die auf dem Dialog und auf einer beständigen wechselseitigen Zusammenarbeit beruht.

Was deshalb die Seelsorgestellen/Missionen unterschiedlicher Sprache und Kultur betrifft, halten wir fest, dass die klassische Formel der Missio cum cura animarum in der Vergangenheit im Grunde mit der Vorstellung einer vorübergehenden oder eben einsetzenden Immigration verbunden war. Nun kann heute aber eine solche Lösung nicht länger die fast ausschließliche Formel des seelsorglichen Wirkens für Einwanderergemeinschaften sein, die sich in verschiedenen Stadien der Integration in das Aufnahmeland befinden. Es ist daher notwendig, an neue Strukturen zu denken, die einerseits „stabiler“ sein werden, mit einer sich daraus ergebenden juristischen Konfiguration in den Teilkirchen, und die andererseits flexibel und offen bleiben müssen für eine mobile oder zeitlich begrenzte Immigration. Es handelt sich um keine einfache Angelegenheit, dies scheint aber nunmehr die Herausforderung für die Zukunft zu sein.

Genau das ist es was unser Papst auch erkannte,

liebe Grüße, blasius

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#109

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 30.07.2013 00:02
von Aquila • 7.243 Beiträge

Lieber blasius

Solange die Ostkirchen an so manchen theologischen Ungereimtheiten festhalten,
kann und wird es zu keiner Glaubenseinheit mit der Heiligen Mutter Kirche kommen;
wenn Du denn darauf beharrst im Detail;

zunächst:
Die Heilige Mutter Kirche folgt bez. dem
„filioQUE“
der Lehre des hl. Augustinus
( die im Gegensatz zur falschen sub-ordinierten Auslegung der Ostkirche
die RICHTIGE ko-ordinierte Auslegung bekennt ),
die RICHTIGERWEISE besagt,
dass die Zeugung des eingeborenen Sohnes Gottes IN EWIGKEIT
keine „Zeitreihenfolge“ beim Hervorgehen des Heiligen Geistes zulasse und somit der Heilige Geist vom Vater
UND
vom Sohne ausgehe;


Desweiteren sei einmal mehr auf die nicht geringen weiteren theologischen Divergenzen
zwischen der
Heiligen Mutter Kirche Kirche und der Ostkirche hingewiesen;
nebst dem „filioque“ auch weitere ostkirchlichen Abirrungen:

-
-Christus als Haupt von versch. „Nationalkirchen“

- die hl. Wandlung als "metabole"; der Leib Christi als "Vereinigung" mit Brot und Wein
( dagegen die wahre katholische Transsubstantations-Lehre
der völligen Wesensverwandlung in Leib und Blut Christi in nur noch Gestalt von Brot und Wein ! )


–das Fegefeuer als läuternde Strafe lehnt sie ab

das Dogma der unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria
wurde nicht angenommen; eigene Definition der Erbsündenlehre

Die Ehe gilt als nicht unbedingt unauflöslich

Das „endgültige Gericht“ sehen sie erst nach der Auferstehung
(röm. katholische Lehre besagt, das besondere
– endgültige–
Gericht folgt bereits unmittelbar nach dem Tode !)

-


Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#110

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 30.07.2013 22:48
von blasius (gelöscht)
avatar

Lieber Aquila,



- die hl. Wandlung als "metabole"; der Leib Christi als "Vereinigung" mit Brot und Wein
( dagegen die wahre katholische Transsubstantations-Lehre
der völligen Wesensverwandlung in Leib und Blut Christi in nur noch Gestalt von Brot und Wein ! )



das ist für viele Menschen nicht begreifbar
und beim Genauen nachforschen stellt sich
heraus dass es keine Lehre und kein Gebot
von Jesus Christus ist, sonder eine Definierung
oder erfundene Formulierung.

Transsubstantiation in der Theologie

Mit Transsubstantiation wird in der römisch-katholischen Theologie die bei der Konsekration innerhalb des Hochgebets der Messe erfolgende Wesensverwandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi bezeichnet. Der Terminus geht auf Debatten über das Abendmahlsverständnis im 9.–13. Jahrhundert zurück.
Die Substanz (griechisch οὐσία) ist im aristotelischen Sinne das an sich selbst nicht sinnlich wahrnehmbare Wesen eines Dinges. Die im Blick stehende Wandlung beim Abendmahl soll eine wirkliche Wandlung sein und betrifft nicht die sinnlich wahrnehmbaren Akzidentien. Denn der Leib Christi erscheint auch nach der Wandlung den Sinnen weiter wie Brot. Mittelalterliche Theologen haben den Substanzbegriff herangezogen, um das hier stattfindende Glaubensgeheimnis zu beschreiben. Aristotelisch verstanden scheint ein Fortbestehen der Akzidentien und somit der äußeren Gestalt bei Veränderung der Substanz nicht möglich, weil Akzidentien von der Substanz, an der sie auftreten, abhängen.
Anlass der Begriffsfindung „Transsubstantiation“ waren Reaktionen auf die Christologie von Berengar von Tours und insbesondere dessen Abendmahlslehre. Berengar fand vor, was ihm als eher kruder Realismus erschien. Seine Gegner formulierten beispielsweise, dass der Leib Jesu durch die Zähne der Gläubigen zermalmt werde – so in einem von Humbert von Silva Candida verfassten Bekenntnisschreiben, das Berengar 1059 unterzeichnen musste –, was Berengar als absurd ansah. Hier wird mit dem Ausdruck Substanz die Vorstellung eines physischen Dinges verbunden und das „Hoc est corpus meum“ der Messe als stoffliche Verwandlung (mutatio materialis) verstanden. Dagegen setzte Berengar, dass schon die Kirchenväter das Abendmahl als heiliges Zeichen verstanden hätten und der Leib Christi nach der Auferstehung verklärt sei.[1] Die Hauptgegner Berengars, Lanfrank von Bec und Guitmund von Aversa, sprachen dann von einer Substanzverwandlung (substantialiter transmutari). Dies griff die römische Synode von 1079 mit der Formulierung „substantialiter converti“ auf. Der Ausdruck Transsubstantiation ist erstmals aus dem Jahre 1155/56 bei Rolandus Bandinelli belegt; vermutlich drückte sich bereits Robertus Pullus um 1140 so aus. Auf dem vierten Laterankonzil 1215 wurde diese Redeweise als orthodox festgeschrieben,

wenngleich noch nicht als Dogma definiert.

Martin Luther[2],

der zeitlebens an der Realpräsenz Christi festhielt und dies besonders gegenüber der extrem spiritualistischen Eucharistielehre Huldrych Zwinglis[3] geltend machte, schrieb die Urheberschaft der Transsubstantiationslehre Thomas von Aquin zu.[4] Er billigte der Transsubstantiationslehre jedoch nur den Rang einer „Lehrmeinung“ (opinio) zu und verwarf für diese „sophistische Subtilität“ jeden Anspruch auf dogmatische Verbindlichkeit.[5] Sie ist nach Luther[6] wie für Jean Calvin[7] aufgrund sehr ähnlicher Argumentation weder schrift- noch vernunftgemäß.

http://de.wikipedia.org/wiki/Transsubstantiation

Liebe Grüße, blasius

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