Liebe Kristina: Dich habe ich nicht als Fantiker bezeichnet. Aber Stephanus in seiner fanatischen Verurteilung anders Denkender fällt mir da schon als Beispiel ein.
Was die Erkenntnis Gottes angeht hätte ich eine Frage: Wenn ein Christ - der die Lehre Jesu kennt- mordet, lügt, stiehlt, Menschen missbraucht- meinst du dieser Mensch wäre Gott näher als z.B. ein Nicht- Christ, der versucht nach seinem Gewissen zu leben und das, was er von Gott erkennt zu tun?
Wem viel gegeben, von dem wird auch viel gefordert. Und da ich weder die Seelenschau habe noch die Gerichte Gottes über alle Seelen kenne- möchte ich nicht über den Glauben anderer urteilen- insofern er nicht den Geboten Gottes klar widersteht wenn z.B. Lügen oder Morden um der "guten Sache " willen befohlen wird.
Was die Fülle des Glaubens angeht ist doch klar, dass JESUS CHRISTUS unser göttlicher Heiland und Erlöser- und der gelebte Glaube an IHN, die Annahme der Erlösung durch IHN und auch in seiner hl. Kirche DER Heilsweg sind. Dafür habe ich mich weg vom Atheismus und Unglauben seit 1981 klar entschieden. Da gibt es für mich keine Probleme.
Wo ich Probleme sehe, das ist der Umgang mit anderen Religionen und Menschen, die anderen Religionen anhängen: Wir werden ihnen die Wahrheit wohl kaum einprügeln können, wenn wir sie Gottlose, Häretiker oder Lügner und Heuchler nennen. Ja wir werden damit nicht einmal Mitchristen beeindrucken oder irgendwie positiv beeinflußen können.