Die siegreiche Königin:
Muttergottes, du siegreiche Königin der Welt, zeige JETZT Deine Macht!
Schwester Maria Nathalie Magdolna (1901-1992) lebte lange Jahre als einfache Ordensfrau in Ungarn. Sie stammte von deutschen Eltern ab und erlebte bereits als Kind außerordentliche mystische Phänomene. Später, als Ordensfrau, erhielt sie von Gott Visionen und Einsprechungen, die nicht nur die Zukunft ihres Heimatlandes Ungarn, sondern auch der Kirche und der Welt betrafen.
Schwester Nathalie empfing im Jahr 1934 die 33 Verheißungen Jesu für diejenigen, die das Unbefleckte Herz Mariens lieben und verehren, indem sie an neun aufeinanderfolgenden ersten Samstagen zu den Sakramenten gehen. Der Kommunionempfang sollte mit der Absicht verbunden sein, dem göttlichen Herzen Jesu, vereint mit dem makellosen Herzen seiner Mutter Maria, Sühne zu leisten. Der Herr versprach, dadurch große Gnaden auf die Familien, Priester und Ordensleute auszugießen, verbunden mit besonderen Gnaden der Umkehr, des Wachsens in den Tugenden und einer guten Todesstunde.
Da Schwester Nathalie zur Zeit des Kommunismus ein verborgenes Leben führen mußte, ist nur ein Teil ihrer Aufzeichnungen zur Publikation gelangt, dies mit dem Segen ihrer kirchlichen Vorgesetzten. Einige Leseproben aus dem Buch "Die siegreiche Königin der Welt" geben Einblick in ihre Spiritualität und die mystischen Erlebnisse:
Jesus oder Maria?
Schwester Nathalie: Ich liebte die Mutter Gottes so sehr, daß ich für sie geradezu schwärmte. Als aber Jesus mir erschien, wurde ich ganz in seinen Bann gezogen, so daß ich an keine andere Person mehr denken konnte. Daher fragte ich Jesus: „Nimmt es mir deine Mutter nicht übel, wenn ich dich liebe?" Jesus lächelte: „Wenn du meiner makellosen Mutter eine Freude bereiten willst, dann sage mir: Ich liebe dich!" Schwester Nathalie fügte hinzu: „Fortan sagte ich immer so: Mein Jesus, ich liebe dich zur Freude deiner Mutter!"
Die Verantwortung
Schwester Nathalie: Der Heiland zeigte mir an einem Tag des Jahres 1942 viele Seelen, die infolge von Hindernissen der Gnaden nicht teilhaftig werden konnten, die der liebe Gott ihnen zugewiesen hatte. Wenn diese Seelen treu mit der Gnade zusammengewirkt hätten, wäre sowohl dem Land Ungarn als auch der ganzen Welt viel Übel erspart geblieben. Wenn der Herr mir so etwas zeigt, leide ich immer unendlich viel. Bis jetzt wußte ich nicht, daß die Verantwortung etwas so überaus Großes ist. Wehe den Seelen, die die Ursache dafür sind, daß Gottes Gnadengaben zunichte werden! Nicht nur jene, denen Gottes Gnaden vorenthalten werden, sind in Gefahr, verloren zu gehen, sondern auch die, die den Zustrom der Gnaden verhindert haben ...
Worte Jesu an Schwester Nathalie
„Nicht das Ende der Welt, sondern das Ende der Sünden, das Ende der Verdammnis vieler Seelen ist nahe! (Anmerkung: Jesus meint, daß das Sündigen enden wird und somit auch keine Seelen mehr die Verdammnis wählen werden.) Die Zeit ist nahe, und meine Worte werden in Erfüllung gehen, daß eine einzige Herde und ein Hirt sein werden."
Dürstende Seelen
Von jenen Seelen, denen ich am Ort der Läuterung begegnete, erfuhr ich, wie sehr sie nach Jesu Blut dürsten. Ich befragte diesbezüglich meinen Heiland. Er antwortete: „Solange man auf Erden auch nur eine heilige Messe feiert, wird mein Blut den leidenden Seelen in der Läuterung und den leidenden Seelen auf Erden reichlich zufließen. Das ist das Geheimnis meines mystischen Lebens auf Erden. Dieses Geheimnis kennt nur die Allerheiligste Dreifaltigkeit. Es wird auch ein Geheimnis bleiben, bis der letzte Mensch diese Erde verlassen wird."
(Quelle: Isenegger: "Die siegreiche Königin der Welt")
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