Gelobt sei Jesus Christus !
Tag für Tag sehen wir innerhalb der Kirche erbärmliche Anbiederungen an den Zeitgeist mittels dem liberal protestantischen Prinzip der Auflösung, getarnt unter der Heucheleidecke der "Erneuerung". Abgefallene Katholiken - also de facto Liberale - versuchen verbissen die immerwährende Lehre der Heiligen Mutter Kirche mit ihrem antikatholischen Gift zu zersetzen. Ihnen ist aufgrund ihrer fortschreitenden geistigen / geistlichen Umnachtung das unabänderliche Wesen der Kirche fremd geworden.
Der grosse englische Konvertit
- Kardinal Henry Edward Manning (1808-1892) -
hat im Jahre 1861 eindrücklich das übernatürliche Wesen der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche hervorgehoben und auf die damit verbundene Kompromisslosigkeit gegenüber dem Weltgeist verwiesen:
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"Als Rom jeden Götzendienst im ganzen römischen Reiche erlaubte, gab es nur eine Religion, die man eine religio illicita nannte, eine ungesetzliche Religion, und es gab nur eine Gesellschaft, die eine societas illicita oder eine ungesetzliche Gesellschaft hieß….
Es gab es Priester des Jupiter, der Cybele, der Fortuna und der Vesta;
es gab alle möglichen geistlichen Bruderschaften und Orden und Sozietäten, und ich weiß nicht was; aber es gab eine Gesellschaft, welche nicht existieren durfte, und dies war die Kirche des lebendigen Gottes.
Mitten in dieser allgemeinen Toleranz gab es nur eine Ausnahme, die mit der schärfsten Genauigkeit beobachtet wurde, wonach die Wahrheit und die Kirche Gottes von der Welt ausgeschlossen sein sollten.
Dies nun muß unvermeidlich wieder kommen, weil die Kirche unbeugsam ist in der ihr anvertrauten Mission.
Die katholische Kirche wird niemals eine Lehre auf das Spiel setzen;
sie wird nie gestatten, daß zwei Lehrsysteme innerhalb ihres Schoßes vorgetragen werden;
sie wird der Staatsgewalt nie gehorchen, wenn sie ein Urteil fällt in Sachen, die geistlich sind.
Die katholische Kirche ist durch das göttliche Gesetz verbunden, lieber das Martyrium zu erleiden als eine Lehre aufzugeben, oder dem Gesetze der Staatsgewalt zu gehorchen, welches das Gewissen verletzt, und mehr als dies.
Sie ist nicht nur verbunden, einen passiven Ungehorsam entgegen zu setzen, was in einem Winkel geschehen kann, und deshalb nicht entdeckt wird, und weil nicht entdeckt, nicht gestraft,
sondern die katholische Kirche kann nicht stillschweigen;
sie kann nicht ruhig sein;
sie kann nicht aufhören, die Lehren der Offenbarung zu predigen,
nicht nur über die Dreieinigkeit und über die Menschwerdung,
sondern ebenso über die sieben Sakramente, über die Unfehlbarkeit der Kirche und über die Notwendigkeit der Einheit und über die Souveränität, sowohl die geistliche als die weltliche des heiligen Stuhls.
Weil sie nicht still schweigen will und keinen Kompromiß eingehen kann, und weil sie in Sachen, die zu ihrer eigenen göttlichen Prärogative gehören, nicht gehorchen will, deshalb steht sie allein in der Welt;
denn es gibt keine andere sogenannte Kirche, noch irgend eine Gemeinschaft, die sich für eine Kirche ausgibt, welche sich nicht unterwirft oder gehorcht oder stillschweigt, wenn die Staatsgewalt es befiehlt"
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