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RE: Die Unterscheidung der Geister
in Leben und Sterben 25.01.2023 19:49von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Pater Bernhard Gerstle von der Petrus-Bruderschaft über den Bogen von Halbwahrheiten hin zur Lüge::
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[....]
"Ich meine, dass dieses Phänomen der Halbwahrheiten bis hin zur Lüge auch in unsere Kirche eingedrungen ist.
Ein Beispiel ist die kirchliche Verkündigung.
Sind nicht viele Predigten dem Inhalt nach daran ausgerichtet, was die Leute hören wollen?
Oft geschieht das auf Kosten der Wahrheit.
Bereits in der Urkirche gab es offensichtlich dieses Problem.
So mahnt der hl. Paulus seinen Schüler Timotheus:
„Ich beschwöre dich vor Gott und Jesus Christus, dem künftigen Richter der Lebenden und Toten, bei Seiner Wiederkunft und bei Seinem Reiche:
Verkünde das Wort, tritt auf, sei es gelegen oder ungelegen.
Rüge, mahne, weise zurecht in aller Geduld und Lehrweisheit.
Denn es kommen Zeiten, da man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich zum Ohrenkitzel nach eigenen Gelüsten Lehrer beschafft.
Von der Wahrheit aber wird man sich abwenden und sich Fabeleien zuwenden.“ (2 Tim 4, 1-4)
Diese Zeiten sind längst schon da.
Unangenehme Wahrheiten, wie die Möglichkeit der ewigen Verdammnis, werden kaum noch erwähnt.
Die Morallehre der Kirche, besonders die Sexualmoral, wird vielfach aufgeweicht und verfälscht.
Etliche Priester, welche die Pflicht der treuen Glaubensverkündigung noch ernst nehmen, stehen von zwei Seiten unter Druck:
zum einen von den Kirchenbesuchern, von denen ein Teil sich dem liberalen Zeitgeist angepasst hat, und zum anderen von ihren Vorgesetzten bis hin zu Bischöfen, welche diesen Priestern im Konfliktfall in den Rücken fallen, anstatt ihnen gegen unberechtigte Angriffe den Rücken zu stärken.
Wen wundert es, dass dann nicht wenige glaubenstreue Priester resignieren und peinlich genau darauf achten, jede Angriffsfläche in ihrer Verkündigung und Pastoral zu vermeiden!
So aber wird dem schleichenden Glaubensverlust weiter Vorschub geleistet."
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Aktueller Fall:
Ein glaubenstreuer Pater predigte die unverfälschte Lehre der Kirche und wurde dafür von seinem (Zeitgeist-?) Abt (!) suspendiert.
Petition: "Suspendierung von Pater Wernersbach muss sofort aufgehoben werden!"
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RE: Die Unterscheidung der Geister
in Leben und Sterben 03.02.2023 17:36von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Tag für Tag sehen wir innerhalb der Kirche erbärmliche Anbiederungen an den Zeitgeist mittels dem liberal protestantischen Prinzip der Auflösung, getarnt unter der Heucheleidecke der "Erneuerung". Abgefallene Katholiken - also de facto Liberale - versuchen verbissen die immerwährende Lehre der Heiligen Mutter Kirche mit ihrem antikatholischen Gift zu zersetzen. Ihnen ist aufgrund ihrer fortschreitenden geistigen / geistlichen Umnachtung das unabänderliche Wesen der Kirche fremd geworden.
Der grosse englische Konvertit
- Kardinal Henry Edward Manning (1808-1892) -
hat im Jahre 1861 eindrücklich das übernatürliche Wesen der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche hervorgehoben und auf die damit verbundene Kompromisslosigkeit gegenüber dem Weltgeist verwiesen:
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"Als Rom jeden Götzendienst im ganzen römischen Reiche erlaubte, gab es nur eine Religion, die man eine religio illicita nannte, eine ungesetzliche Religion, und es gab nur eine Gesellschaft, die eine societas illicita oder eine ungesetzliche Gesellschaft hieß….
Es gab es Priester des Jupiter, der Cybele, der Fortuna und der Vesta;
es gab alle möglichen geistlichen Bruderschaften und Orden und Sozietäten, und ich weiß nicht was; aber es gab eine Gesellschaft, welche nicht existieren durfte, und dies war die Kirche des lebendigen Gottes.
Mitten in dieser allgemeinen Toleranz gab es nur eine Ausnahme, die mit der schärfsten Genauigkeit beobachtet wurde, wonach die Wahrheit und die Kirche Gottes von der Welt ausgeschlossen sein sollten.
Dies nun muß unvermeidlich wieder kommen, weil die Kirche unbeugsam ist in der ihr anvertrauten Mission.
Die katholische Kirche wird niemals eine Lehre auf das Spiel setzen;
sie wird nie gestatten, daß zwei Lehrsysteme innerhalb ihres Schoßes vorgetragen werden;
sie wird der Staatsgewalt nie gehorchen, wenn sie ein Urteil fällt in Sachen, die geistlich sind.
Die katholische Kirche ist durch das göttliche Gesetz verbunden, lieber das Martyrium zu erleiden als eine Lehre aufzugeben, oder dem Gesetze der Staatsgewalt zu gehorchen, welches das Gewissen verletzt, und mehr als dies.
Sie ist nicht nur verbunden, einen passiven Ungehorsam entgegen zu setzen, was in einem Winkel geschehen kann, und deshalb nicht entdeckt wird, und weil nicht entdeckt, nicht gestraft,
sondern die katholische Kirche kann nicht stillschweigen;
sie kann nicht ruhig sein;
sie kann nicht aufhören, die Lehren der Offenbarung zu predigen,
nicht nur über die Dreieinigkeit und über die Menschwerdung,
sondern ebenso über die sieben Sakramente, über die Unfehlbarkeit der Kirche und über die Notwendigkeit der Einheit und über die Souveränität, sowohl die geistliche als die weltliche des heiligen Stuhls.
Weil sie nicht still schweigen will und keinen Kompromiß eingehen kann, und weil sie in Sachen, die zu ihrer eigenen göttlichen Prärogative gehören, nicht gehorchen will, deshalb steht sie allein in der Welt;
denn es gibt keine andere sogenannte Kirche, noch irgend eine Gemeinschaft, die sich für eine Kirche ausgibt, welche sich nicht unterwirft oder gehorcht oder stillschweigt, wenn die Staatsgewalt es befiehlt"
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RE: Die Unterscheidung der Geister
in Leben und Sterben 09.02.2023 19:32von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Mit einer bezeichnenden Verbissenheit versuchen liberale Kreise die immerwährende Lehre der Kirche zu unterminieren.
Mit spitzfindiger Doppelzüngigkeit versuchen sie die Lehre der Kirche zu verdrehen.
Es sind Schlingenleger !
Der hl. Josefmaria Escriva (1902-1975) über die Unmöglichkeit von "Kompromissen"
bez. Glaubenswahrheiten:
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"Nachgiebigkeit in Fragen der Glaubenswahrheiten wäre falsch verstandene Nächstenliebe, eine Schlinge des Teufels und im Grunde Lüge.
Der Apostel Petrus mahnt,
"fortes in fide" zu sein, stark und fest im Glauben.
Das hat nichts mit Fanatismus zu tun, sondern heißt ganz schlicht, den Glauben zu leben.
Darin liegt keine Lieblosigkeit gegenüber anderen Menschen.
[....]
ein achselzuckender Kompromiß hinsichtlich des Glaubens selbst ist unmöglich
Wir dürfen das Öl unserer Lampen nicht weggeben, denn sonst findet der Bräutigam, wenn er kommt, die Lampen erloschen."
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RE: Die Unterscheidung der Geister
in Leben und Sterben 23.07.2023 19:13von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Jeder Mensch reiht sich in eine von zwei möglichen Prozessionen ein, mit der er durch die Welt zieht.
Pater Palmatius Zilligen in "Im Kraftfeld der Hostie":
[....]
"Heute ziehen zwei Prozessionen durch die Welt.
Die eine ist von Satan und seinem Anhang mobilisiert.
Sie schreitet voran mit den Transparenten ihrer verführerischen Parolen und verfänglichen Schlagworte, sucht überall Verwirrung zu stiften, den Glauben zu unterhöhlen, die Moral lächerlich zu machen oder durch ein gezieltes Gegenprogramm zu ersetzen.
Leider erliegen auch viele gute Christen seinen verheissungsvollen Lockrufen und ziehen andere mit ins Verderben.
Es ist unsere Aufgabe, sie wieder zurückzugewinnen durch Gebet und Opfer, mitzusorgen, dass sie wieder zum wahren Glück in Jesus Christus finden.
Die andere Prozession, angeführt von Jesus, sind seine Getreuen.
Sie bildet den Siegeszug, der dem Satan auf seinem Vormarsch Halt gebietet.
Den Christus-Treuen ist die Verheissung gegeben:
«Ich bleibe bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt».
Gegenwart Jesu Christi (30)
Sie leiden auch an den heutigen Verhältnissen in der Kirche, aber sie verzagen nicht; wissen sie doch, dass im Letzten immer Jesus siegen wird."
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RE: Die Unterscheidung der Geister
in Leben und Sterben 18.08.2023 14:50von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Heute ergiesst sich gleichsam eine Flut von "Offenbarungen" und "Botschaften" über die Seelen, deren tatsächlicher geistiger Ursprung in den allermeisten Fällen sehr leicht zu ermitteln sein dürfte; es sind die Eingebungen des Bösen, des Vaters der Lüge, des gefallenen Engels Satan.
Würden sich heute die zur Beurteilung derartiger Ereignisse zuständigen kirchlichen Autoritäten an das Vorgehen des hl. Johannes' vom Kreuz, Karmeliter (1542-1591) halten, wäre nur noch ein Bruchteil tatsächlich relevant.
So berichtete im Jahre 1588 einer seiner Mitbrüder, Pater Alfonso de la Madre de Dios, über folgende Vorkommnisse betreffend einer Ordensfrau:
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"Eine Schwester aus diesem Orden, die dem Gebet hingegeben war, ohne die Grundlage der Demut zu besitzen, und die sich sehr danach sehnte, in grosser Geheimnisse des Geistes einzudringen, wurde vom Bösen mit Wirkungen getäuscht, die dem guten Geist widersprachen. So hatte sie wohlige Empfindungen und auch Offenbarungen, einige gelehrte Männer hatten ihren Geist gut geheissen. Der Generalvikar des Ordens, Pater Nicolas der Jesus Maria Doria, war sich nicht sicher und bat den Mann Gottes, Pater Juan, der damals Generaldefinitor war, er möge sich ein Urteil über den Zustand dieser Ordensfrau wegen.
Das tat dieser und liess den Vater Generalvikar schriftlich seine Antwort zukommen."
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Nachfolgend die Beurteilung und das Gutachten des hl. Johannes' vom Kreuz:
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"Bei dieser Gemütsart, die diese Schwester aufweist, gibt es, wie es scheint, fünf Mängel, um zu beurteilen, was der wahre Geist ist.
Der erste ist, dass es scheint, dass sie einen starken Geltungsdrang hat, während dem wahren Geist in seinem Streben immer grosse Entblösung zu eigen ist.
Das zweite ist, dass ihr eine grosse Selbstsicherheit und wenig Sorge zu eigen ist, sich innerlich zu irren, ohne die der Geist Gottes niemals wandelt, denn dadurch bewahrt er den Menschen vor dem Bösen, wie der Weise sagt (Vergleiche Spruch 15, 27.)
Das dritte ist, dass sie, wie es scheint, gern die Überzeugung herbeiführt, man möge ihr doch glauben, dass das, was sie hat, gut sei und ansehnlich, so etwas hat der wahre Geist nicht an sich, sondern er möchte im Gegenteil, dass man ihn für gering halte und verachte, und das tut er selbst auch
Das vierte und wichtigste ist, dass bei dieser Art, die sie aufweist, keine Auswirkung der Demut aufscheinen, jedoch den Menschen, wenn die Gnadengaben, wie sie glaubt, echt sind, normalerweise nur mitgeteilt werden, wenn dieser zuvor aufgelöst und so nicht erwähnten innere Zerknirschung der Demut. Wenn sie bei ihr diese Wirkung hervorrufen, würde sie, wenn sie spricht, viel davon freilegen, denn das erste, was einem Menschen zu sagen und zu loben zu erwähnen in den Sinn kommt sind die Auswirkungen der Demut, sie sind die Wirkkraft, dass er sie nicht verheimlichen kann. Auch wenn sie nicht bei allen Weisen, Gott gewahr zu werden, so sehr hervortreten, so kommen doch diese, die sie als Gott einem bezeichnet, nie ohne jene Auswirkungen vor.
Das fünfte ist, dass ihr Stil und ihre Sprache nicht von dem Geist zu sein scheinen, den sie bezeichnet, denn der Geist selbst lehrt einen schlichten Stil und dazu ohne Geziertheiten und Übertreibungen, wie sie diesem zu eigen sind, und all ihr Gerede, wie das hat sie zu Gott und das hat Gott zu ihr gesagt', scheint Unsinn zu sein.
Das, was ich sagen würde, ist, dass man ihr nicht auftragen noch zulassen sollte, etwas davon aufzuschreiben, noch vermittle ihr der Beichtvater den Eindruck, er höre es gerne, ausser um es abschätzig abzutun;
auch prüfe man sie ohne Abstriche in der Übung der Tugenden, vor allem doch Nichtbeachten, durch Demut und Gehorsam; auch wenn es dann ernst wird, tritt die Weichlichkeit der Seele zu Tage, die so viele Gnabengaben hervorgerufen haben, doch müssen die Prüfungen schon gründlich sein, denn es gibt keinen bösen Geist, der für sein Ansehen nicht manches ertrüge."
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(Die Auszüge sind entnommen aus dem Buch:
"Johannes vom Kreuz - Worte von Licht und Liebe")
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Siehe bitte auch:
Zitate des hl. Johannes' v. Kreuz
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