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Zitate des hl. Johannes v. Kreuz

in Zitate von Heiligen (gebündelt) 15.05.2013 00:19
von Aquila • 7.220 Beiträge



Hl. Johannes v. Kreuz: (1542-1591)



"Die Seele, die sich an irgendeine Sache klammert, sei sie noch so geringfügig, erreicht trotz vieler Tugenden doch nie die Vereinigung mit Gott.
Denn es macht keinen großen Unterschied, ob der Vogel mit einem starken Band oder einem noch so dünnen Faden angebunden ist. In beiden Fällen kann er nicht fliegen.


Jeder Faden, er sei stark oder schwach, hindert die Seele am Aufschwung zu Gott.
Sobald man vom Geist verkostet, verliert man den Geschmack an allem, was vom Fleische stammt.


Das Kreuz ist die Pforte zum Eintritt in die Reichtümer der Weisheit Gottes.


Die Kraft der Seele wächst und festigt sich in dem Maße, als man die Beschwerden mit Geduld erträgt.


Behalten Sie geistlicher Ruhe im liebevollen Aufmerken auf Gott und wenn es nötig ist zu sprechen, geschehe es ebenso mit Ruhe und Frieden.


Mein sind die Himmel und mein ist die Erde;
mein sind die Völker,
die Gerechten sind mein,und mein sind die Sünder;
die Engel sind mein
und die Mutter Gottes ist mein
und alle Dinge sind mein, und Gott selbst ist mein und für mich,
denn Christus ist mein und mein Einundalles für mich.


Was ersehnst und suchst du also noch, meine Seele?
Dein ist all dies, und alles ist für dich.


Suche in deinem Herzen den Frieden zu wahren!
Kein Vorfall dieser Welt soll es beunruhigen.


Denke, dass alles ein Ende nehmen muss.


Mit der Liebe zu Gott steigert sich die Liebe zum Nächsten.


Die Seele, die Gott liebt, verlangt und erwartet nichts von ihm als die Vervollkommnung der Liebe.


Bedenke, dass dein Fleisch schwach ist und nichts von dieser Welt deinem Geist stärker oder Trost geben kann, denn was von der Welt geboren wird, ist Welt und was vom Fleisch geboren wird ist Fleisch,
der gute Geist wird einzig aus dem Geist Gottes geboren, der sich weder durch die Welt noch durch das Fleisch mitteilt (Joh 3,6)


Schau, dass du nicht gleich traurig wirst angesichts der Widrigkeiten der Welt, denn du weisst nicht, was sie an Gutem mit sich bringen, wie es in den Urteilen Gottes zur ewigen Freude der Auserwählten angeordnet ist.


Innerlich und äusserlich mit Christus gekreuzigt, werden Sie in diesem Leben in Fülle und zur Zufriedenheit Ihrer Seele leben, denn in Ihrer Geduld besitzen Sie diese.


Um sich in einen Menschen zu verlieben, richtet Gott seine Augen nicht auf dessen Grösse sondern auf die Grösse seiner Demut.


Mehr gefällt Gott ein noch so kleines Werk, das im Verborgenen vollbracht ist und ohne die Absicht, dass man darum weiss als tausend mit dem Verlangen vollbrachte, die Menschen möchten darum wissen; wer nämlich mit ganz lauterer Liebe für Gott ans Werk geht, dem liegt nicht nur nichts daran, dass die Menschen es sehen, sondern er tut es nicht einmal, damit Gott selbst darum wissen möge....


Das lauter und ungeteilt für Gott vollbrachte Werk schafft im lauteren Herzen ein ungeteiltes Reich für seinen Besitzer.


Die Vollkommenheit besteht nicht in den Tugenden, die der Mensch an sich feststellt, sondern in denen, die unser Herr in der Menschenseele sieht,die ein Buch mit sieben Siegeln ist.
So hat keiner Anlass, sich etwas einzubilden, sondern er soll, was ihn anbelangt, die Augen zu Boden schlagen.


Wer nicht das Kreuz Christi sucht, sucht auch nicht die Herrlichkeit Christi."


'Verlangt zuerst und vornehmlich das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, und all jene Dinge werden euch hinzugegeben werden (Matthäus 6,33) das nämlich ist das Verlangen und die Bitte, die ihm am meisten zu Gefallen ist.
Und um die Bitten zu erlangen, die wir in unserem Herzen haben, gibt es kein besseres Mittel, als die Kraft unseres Betens auf das zu richten, was am meisten Gott zu Gefallen ist, dann wird er nämlich nicht nur das geben, worum wir ihn bitten, nämlich unser Heil, sondern selbst das, von dem er sieht, dass es uns bekommt und gut für uns ist, auch wenn wir ihn nicht darum gebeten haben, entsprechend dem, was David in einem Psalm gut zu verstehen gibt, wo er sagt:
'Nahe ist der Herr denen, die ihn in Wahrheit anrufen' (Psalm145,18) die ihn also um die Dinge bitten, die wirklich zu den höchsten gehören, wie es die des Heiles sind.


Auf diese Weise soll man also bei seinen Bitten die Kräfte des Willens und die Freude an ihnen auf Gott ausrichten, ohne darum besorgt zu sein, sich auf die Erfindungen von Zeremonien zu stützen, die die Katholische Kirche weder befolgt noch gut geheissen hat, wobei man die Art und Weise der Messfeier dem Priester überlassen soll, den die Kirche dort an ihrer Stelle hat, denn dieser hat Anweisung von der Kirche, wie er es zu machen hat.
Und sie mögen keine neuen Bräuche einführen wollen, so als wissen sie mehr als der Heilige Geist und seine Kirche,
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zuletzt bearbeitet 06.03.2024 16:05 | nach oben springen


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