Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#151

RE: Antiprotestantismus

in Internetseiten 28.12.2017 19:25
von Mariamante • 391 Beiträge

@Aquila:

Zuerst gnadenvolle Weihnachtsoktav und Friede sei mit Dir und den Deinen. Vergelts Gott für alle Mühen mit dem Forum. Wir wollen hoffen und beten, dass das Forum sich im kommenden Jahr so entwickelt wie es der HEILIGSTE WILLE GOTTES ist.

Die Sache mit dem "zum Zorn reizen" ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn wir in den Evangelien lesen, wie JESUS zu den Pharisäern und Schriftgelehrten gar manches provokante Wort sagt und auch manche provokante Tat setzt (am Sabbath Heilungen durchführen) dann könnte man auch hier meinen, JESUS würde die Pharisäer und Schriftgelehrten zum Zorne reizen, weil er Worte von sich gibt und Dinge tut, welche die Pharisäer und Schriftgelehrten aufregten und provozierten.

Wenn sich jemand durch eine Aussage, die zwar unangenehm und wahr ist zum Zorn gereizt fühlt, kann man m.E. nicht von einer Verfehlung sprechen.

Wenn Andi mE. unnötigerweise mir gegenüber sensible Seelenbereiche anspricht und von angeblichen Ängsten schreibt die ich hätte, weil mein Sohn Selbstmord begangen hat- dann könnte man das durchaus als ein "zum Zorn reizen" ansehen. Denn ich sehe nicht recht ein, wie dieses Drama und diese schwere Prüfung konkret mit dem Thema Antiprotestantismus zu tun hätte.

Wenn Andi nach seinem Hinweis auf die Hölle und die sehr schwere Sünde meint, ich hätte Angst mein Sohn könnte in der Hölle sein, weiss er scheinbar nicht, dass man andere durch solche Aussagen verletzen könnte. Unterschwellig verpackt habe ich herausgelesen, dass Andi der Meinung ist, Selbstmord führt per se in die Hölle (ohne Berücksichtigung der Umstände).

Ich habe ja klar geschrieben, dass ich einen Selbstmord aus einer Depression oder Krankheit heraus nicht als schwere Sünde sehen kann. Und die Lehre der Kirche bezüglich der Todsünde habe ich ebenfalls angeführt. Da ich für die Seele meines Sohnes gregorianische hl. Messen lesen ließ - und von einer begnadeten Frau erfuhr, dass sich mein Sohn bei ihr bedankte dass er in den Himmel gehen darf- ist die Sache mit den angeblichen Ängsten eine Fehleinschätzung. Vielleicht hat ja Andi starke Ängste im Glauben und projiziert das unterschwellig auf mich?

Was mich betrifft bin ich der Ansicht, dass die Liebe zu Gott so stark werden sollte, dass sie die sinnlosen Ängste austreibt- aber die GOTTESFURCHT vertieft. Unter Gottesfurcht verstehe ich- wie sicher schon früher mal ausgeführt- keine Panik - sondern die Furcht, GOTT durch ein Verhalten zu beleidigen, das Seinem Wollen und seiner Liebe nicht entspricht.

Dass ich als Mensch manches falsch sehe, interpretiere und mit bestem Wissen und gebildetem Gewissen da oder dort irre kommt daher, dass ich ein Mensch bin. GOTT allein ist die Wahrheit. Ich kann daher keine "Ganzwahrheit" haben - denn dann wäre ich Gott. Es bleibt leider bei "Halbwahrheiten". Das ist aber leider bei allen Menschen so in besonderer Weise beim Urteilen über andere da wir dazu neigen, andere von unserem subjektivien Standpunkt aus zu beurteilen.

Da ich seit jeher nach Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit strebe, sehe ich in den Unterstellungen ich würde absichtlich lügen, betrügen, Falschbehauptungen aufstellen, den Glauben zerstören wollen, ein Dämon, ein Antichrist zu sein Ausführungen, die durchaus zum ZORN reizen. Vielleicht geschieht das ja auch bewußt, um mich zu provozieren?

Was nun Bedrängnisse von labilen Seelen angeht: Aus Gerechtigkeitsgründen könnte es tatsächlich sein, dass ich durch Aussagen wie jene ich wäre ein Dämon, besessen, Antichrist, Glaubenszerstörer, Lügner usw. in große Bedrängnisse gerate.Darum passt jene Stelle eigentlich sehr gut- und ich führe sie in ihrer Länge an:

Mt 5,21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein.
Mt 5,22 Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du (gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.
Mt 5,23 Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,
Mt 5,24 so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.
Mt 5,25 Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben und du wirst ins Gefängnis geworfen.
Mt 5,26 Amen, das sage ich dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast.


Die Aussagen JESU sind in sich klar und kompakt: Das Beschimpfen, das Verurteilen, das Richten anderer, die Unversöhnlichkeit und die Unbarmherzigkeit werden hier als ein Weg in die Hölle, ins Verderben aufgezeigt:

JESUS verschärft und vertieft das Gesetz- indem nicht nur jene Mörder sind, die jemand physisch umbringen- sondern sich jene bereits vergehen und sündigen, die ihre Mitmenschen "Dummkopf" oder noch schlimmer "gottloser Narr" nennen.

Wenn wir also gegen jemand etwas haben- dann ist es nach den Weisungen JESU heilige Pflicht uns zu versöhnen, dem anderen zu vergeben. Ich kann in den Aussagen dass Mariamante ein "Gegner" wäre und als "Feind" zu betrachten wäre nichts von dieser durch JESUS befohlenen Versöhnlichkeit sehen.

Laudetur JESUS CHRISTUS


Gelobt sei JESUS CHRISTUS

zuletzt bearbeitet 28.12.2017 19:32 | nach oben springen

#152

RE: Antiprotestantismus

in Internetseiten 28.12.2017 22:38
von Aquila • 7.220 Beiträge

Lieber Mariamante

Auch Dir wünsche ich eine gnadenereiche Weihnachtsoktav.

Halten wir fest:
Deine Wiedergabe von @Andis Anmerkungen zur Thematik "Selbstmord" beruht im Kern auf Deinem subjektiven "Herauslesen".
Es entspricht also nicht dem tatsächlich Geschriebenen.
Derartige Argumentationsweise ist denn auch verbunden mit einem latenten Streitpotential.


Bezüglich Mt 5,22 - einer der "Antithesen" aus der Bergpredigt - muss - gerade hinsichtlich labiler Seelen - stets darauf hingewiesen werden,
dass hier nicht für jedwelche zornige Aufwallung das Gericht angekündigt wird.
Vielmehr ermahnt uns unser Herr,
uns nicht bloss auf das äusserliche Tötungsverbot zurückzuziehen
sondern
im innerlichen Streben nach Vollkommenheit
auch dem Ausleben aggressiv-vernichtender Affekte gegenüber den Nächsten
Einhalt zu gebieten.




Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 28.12.2017 23:31 | nach oben springen

#153

RE: Antiprotestantismus

in Internetseiten 29.12.2017 07:48
von Mariamante • 391 Beiträge

Lieber Aquila!

Zunächst herzliches Vergelts GOTT für das weitere Eingehen auf meine Stellungnahme. Der Hinweis auf die Sünde zum Zorn reizen war interessant und bereichernd.

Meine Wiedergabe mag subjektiv übertrieben gewesen sein. Aber der KERN der Sache ist doch tatsächlich der, dass Ausdrücke wie "hinterlistige Schlange, Scheinkatholik, Dämon" und die Unterstellung der Psychose durch Hinweis auf den Selbstmord meines Sohnes aus einer Haltung stammen, die man ohne Beschönigung und Verwässerung mit "Hass" bezeichnen muss. Da auch jemand anderer als ich (also nicht nur subjektiv empfunden) bei diesen Auslassungen von "glühendem Hass" schrieb - liegt da ein Grundproblem vor.

Gerade in der heutigen Lesung schenkt uns der HEILIGE GEIST durch das Wort Gottes klare Weisung dazu:

Ich zitiere:

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

Liebe Brüder!

3 Wenn wir die Gebote Jesu Christi halten, erkennen wir, dass wir ihn erkannt haben.

4 Wer sagt: Ich habe ihn erkannt!, aber seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in ihm.

5 Wer sich aber an sein Wort hält, in dem ist die Gottesliebe wahrhaft vollendet. Wir erkennen daran, dass wir in ihm sind.

6 Wer sagt, dass er in ihm bleibt, muss auch leben, wie er gelebt hat.

7 Liebe Brüder, ich schreibe euch kein neues Gebot, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt.

8 Und doch schreibe ich euch ein neues Gebot, etwas, das in ihm und in euch verwirklicht ist; denn die Finsternis geht vorüber, und schon leuchtet das wahre Licht.

9 Wer sagt, er sei im Licht, aber seinen Bruder hasst, ist noch in der Finsternis.


10 Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht; da gibt es für ihn kein Straucheln.

11 Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Finsternis. Er geht in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht; denn die Finsternis hat seine Augen blind gemacht.

Aus diesen Worten der göttlichen Offenbarung geht also klar hervor, wie schlimm Hass und Abneigung sind- und dass sie in eine Finsternis führen, die der Nachfolge Christi fremd ist.

Daher halte ich es aus meiner Sicht für wichtiger, solchen Hass, Abneigung, Beschimpfungen, unterschwellige Unterstellungen von Geisteskrankheit, Dämonisierung kritisch zu sehen und dort die correctio fraternitas anzuwenden. Denn wenn man zwar subjektives Missverstehen und Herauslesen kritisch sieht, aber zu Hass, Beleidigungen, Beschimpfungenm,mehr oder weniger schweigt könnte der Eindruck entstehen man seihe Mücken aber verschlucke Kamele.

Gerade wenn immer wieder auf die Gerechtigkeit Gottes hingewiesen wird, halte ich es für umso wichtiger, Gerechtigkeit auch selbst auszuüben, um keine Unglaubwürdigkeit aufkommen zu lassen, und echte Nachfolge Christi zu üben.

Mögen wir also diese wahre, gerechte und gottgewollte heilige Glaubenshingabe nicht nur von anderen fordern sondern auch selbst üben- dann wird das kommende Jahr 2018 sicher ein "Jahr des Herrn" - und das möchte ich uns allen wünschen.

Laudetur JESUS CHRISTUS


Gelobt sei JESUS CHRISTUS

zuletzt bearbeitet 29.12.2017 10:53 | nach oben springen

#154

RE: Antiprotestantismus

in Internetseiten 29.12.2017 17:40
von Aquila • 7.220 Beiträge

Lieber Mariamante

Ich bereits desöfteren darauf hingewiesen,
dass diesem Forum eine überhitzte und somit verletzende Wortwahl nicht gut ansteht.
Ich bin überzeugt, dass nicht nur Andi daran arbeitet, dies zu ändern.


Die Problematik liegt aber auch darin, dass aus tatsächlich Geschriebenen etwas "Herausgelesenes" oft auch dahin tendiert, über die Schiene der Be-urteilung leicht auch ins Ver-urteilen abzugleiten....
und somit zu aufbrausender Gegenreaktion verleiten kann.
Deine Diskussionsführung, lieber Mariamante, ist denn auch nicht Jedermanns "Geschmack"....sprich sie eckt hie und da auch stark an, gerade wenn durch eine Überbetonung von Tugenden wie Barmherzigkeit und Liebe immer auch der Klang von etwas "nur Halbem" mitschwingt, was wiederum dazu führt, dass teils "genervte" Reaktionen nicht ausbleiben.

Ich denke, dass uns allen hier bewusst ist, dass ohne oben genannten Tugenden unser Glaube gleichsam fruchtlos bleibt....
nur wissen wir als traditionsverbundene Katholiken auch um die unabdingbare Notwendigkeit auch für die Gerechtigkeit einzustehen, um die Auslegung von "Barmherzigkeit und Liebe" nicht Menschengedachten und somit Seelengefährdendem
- und, um bei der eigentlichen Thematik zu bleiben, dazu gehört auch der Protestantismus mit all seinen Facetten - zu überlassen sondern sie im Lichte der hl. Tradition zu erhellen.


Bereits der hl. Augustinus hat eindringlich davor gewarnt, die wahre Liebe durch Menschengenehmes schleifen zu wollen;
er hat in einem kurzen, aber prägnanten Satz aufgezeigt, worin sich wahre und falsche Liebe unterscheiden....

-
"Willst du wissen, welcher Art deine Liebe ist, gib acht, wohin sie dich führt""
-


Dies immer vor Augen leitet denn auch die Ausrichtung dieses Forums.



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 29.12.2017 22:58 | nach oben springen

#155

RE: Antiprotestantismus

in Internetseiten 29.12.2017 19:10
von Andi • 1.077 Beiträge

@Mariamante

Aquilla hat es wieder gut erkannt und wiederholt was ich wirklich geschrieben habe und was du mir wieder unterstellt hast.

Das machst du leider sehr oft und das macht dann wirklich manchmal auch wütend. Du glaubst zu wissen wie ich wäre und was ich denke aber das weißt du eben nicht und du liegst da oft völlig daneben. Du stellst dich auch manchmal sehr ungeschickt an. Kannst du nicht einfach Fragen ob ich das dann so meine anstatt was zu unterstellen ?

Du schreibst: Was den Selbstmord angeht: Wenn Menschen von anderen verhetzt, gemobbt, gequält werden und in ihrer Not Selbstmord begehen- kannst du sicher sein, dass jene Menschen die diesen Menschen verletzt, beleidigt, gemobbt und verleumdet haben die wahren Mörder sind- und dafür auch vor Gott zur Rechenschaft gezogen werden.

Ja natürlich das denke ich auch.

Weiterhin schreibst du: Krankheit und äußere oder innere Beeinträchtigungen, die sowohl die Freiwilligkeit als auch Einsicht beeinträchtigen, führen nach der Lehre der Kirche NICHT zu einer Todsünde. Daher ist die Unterstellung, der Selbstmord eines depressiven oder kranken Menschen würde per se mit ziemlicher Sicherheit in die Hölle führen einerseits sowohl Ignoranz gegenüber der Lehre der Kirche selbst- und auf der anderen Seite ein Mangel an Einfühlungsfähigkeit in (kranke) Zustände von Menschen, deren Freiwilligkeit und Einsicht durch Krankheit schwerst beeinträchtigt ist.

Das denke ich ebenfalls so aber du vermutest etwas anderes das ich deiner subjektiven Wahrnehmumg denken würde.

Nun sage ich dir mal meine Meinung, die natürlich auch fehlbar sein kann, wer nach einem Selbstmord in die Hölle kommt. Am besten bringt man hier mal ein paar konkrete Beispiele. Ein Spekulant der sein Geld an der Börse verzockt hat und sich dann umbringt weil er keine Kohle mehr hat kommt in die Hölle weil er sich nur wegen dem Mammon getötet hat. Ein Unternehmer der Pleite gemacht hat und in Zukunft auch wie viele Millionen Meenschen sich zu fein ist von Sozialleistungen leben zu müßen kommt in die Hölle wenn er sich deshalb selbst tötet. Es gibt sehr viele Gründe warum Menschen Selbstmord begehen. Ich glaube auch nicht das die japanischen oder deutschen Kamikaze Selbstmörder der vergangenen Krieg in die Hölle kommen und auch nicht jene von denen du bereits geschrieben hast. Letztendlich kann man es nur klar von jenen sagen wie z.B dem Unternehmer oder Spekulanten oder einem der seine weltliche Macht verloren hat das diese in die Hölle kommen. Von allen anderen maße ich mir natürlich kein Urteil an.

zu "Extra ecclesiam nulla sallus"

hier möchte ich den entscheidenenden Satz schreiben den du gepostet hast: der da lebt in unüberwindlicher Unkenntnis der wahren Religion.

Mir ist es also schleierhaft warum du so oft Protestanten, Atheisten und Andere verteidigst das sie doch Zugang zur katholischen Lehre jederzeit haben ? Da doch heute in Europa die meisten lesen und schreiben können hätten sie den Zugang dafür. Ebenfalls ist vielen das Internet zugänglich wenn auch nicht allen und vor allem alten Menschen nicht. In meinem früheren Umfeld waren entweder Protestanten oder Atheisten und gerade ich von dem man es am wenigsten vermutet hätte habe zur Mutter Kirche gefunden. Demnach ist es auch anderen möglich. Diese unüberwindbare Unkenntniss gibt es zwar bei bestimmten Personengruppen aber das sind nur wenige. Auch hier würde es konkrete Beispiele geben.
Es ist so, das die meisten es aus freiem Willen es nicht wollen. Das ist die Wahrheit. Sie suchen nicht wirklich. Die Atheisten zum Beispiel informieren sich nur auf antikirchlichen Seiten oder lesen aus antikirchlichen pseudowissenschaftlichen Büchern. Warum machen sie das ? Ich sags dir: Sie wollen nur eine Bestätigung finden, damit sie ihr dekadentes gottloses Leben mit falschen ruhigen gewissen weiterführen können. Das Problem bei dir ist manchmal, das du jene nach meinem subjektiven Empfinden oftmals verteidigst. Das machen viele weil in ihrem familären Umfeld oft Atheisten sind und sie nicht wahrhaben wollen das jene eventuell in die Hölle kommen. Das ist manchmal auch ein Grund. Auch hier betone ich das dies jetzt allgemein gemeint ist und nicht du speziell angesprochen sein sollst.

Du schreibst: Ich wäre ja wohl auch ziemlich beleidigend und dumm wenn ich dir unterstelle, dass du z.B. geschieden bist und du bei deiner Ex- Frau durch dein aggressives Verhalten mitschuld bist, dass deine Ex- Frau -weil sie einen anderen Mann nimmt - in die Hölle kommt - wie du es andeutungsweise in Bezug auf den Selbstmord meines Sohnes schreibst.
Das hast du aber listig ausgedrückt. Ja da wärst du wirklich dumm denn erstens ist es nicht so und zweitens ist meine Ehe kirchenrechtlich schon lange offiziell annuliert. Ich hatte also nie eine Frau und war daher auch nie verheiratet vor Gott. Gott sei dank.

zum Beichtgitter:
Du schreibst: Da ich niemals gefordert habe oder fordern würde dass Priester ein Beichtgitter entfernen- sind diesbezügliche Schuldzuweisungen falsch.
Nein hast du nicht gefordert aber du hast dies verteidigt, mich beleidigt und wolltest mich als pharisäischen Idioten hinstellen und das lasse ich mir in einem Thema in dem es eigentlich um Leben und Tod geht nicht gefallen. Kann man gerne im entsprechenden Link nachlesen. Das die Reue wichtig ist und Voraussetzung weiß ich auch aber um die Reue zu zeigen scheuen immer mehr den Beichtstuhl wenn da kein Beichtgitter ist. Sie gehen also nicht hin und ihre schweren und leichten Sünden bleiben. Wie gesagt. Ist z.B die Frau fremdgegangen dann wird sie doch eher zur Beichte gehen mit Beichtgitter als wenn keines da wäre und sie der Pfarrer/Kaplan dumm anschaut. Kapierst du das nicht ????? Wenn ich also das Beichtgitter verteidige dann ist das nicht nur für mich gut sondern auch für Andere. Und nun sage mir. Ist dies nicht auch tätige Nächstenliebe ?

Du solltest also nicht wenn du wirklich katholisch bist sowas verteidigen, denn du solltest erkennen wozu sowas führt. Du solltest in deinem Umfeld ebenfalls dafür einstehen das das Beichtgitter vorhanden ist und diejenigen die das nicht haben wollen, die haben doch noch immer die Möglichkeit zu einem persönlichen Beichtgespräch und bekommen auch dort die Lossprechung.


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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