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#131

RE: Advent, Zeit der Sehnsucht

in Das Wort ist Fleisch geworden 05.12.2024 22:15
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


Segensreichen Adventsgedanken von Pater Dieter Biffart von der Petrus-Bruderschaft:

-

Der Vorläufer und Bußprediger Johannes der Täufer ruft eindringlich in der Liturgie der Adventzeit:
Bereitet den Weg des Herrn!
Macht gerade seine Pfade.
Was krumm ist, soll gerade, was uneben soll ebener Weg werden
“ (Lk 3,4 f.).

Nachdem Gott in der Menschwerdung angekommen ist, will er auch in unserem Herzen Ankunft feiern.
Deshalb müssen auch wir ihm die Wege bereiten:
Wie aber bereiten wir dem Herrn die Wege, auf daß Weihnachten auch in unserem Herzen gefeiert werden kann?

1.)
Die wichtigste und grundlegendste Vorbereitung auf Weihnachten ist eine aufrichtige, ehrliche Beichte, getragen von der Reue und dem Vorsatz, die Gelegenheit zur Sünde entschieden zu meiden.
Durch die Sünde gehen wir krumme Wege, die uns von Gott wegführen und unser Herz für Gott verschließen.
Der Herr aber geht uns nach, er ist gekommen, zu suchen was verloren ist.
Er will das geknickte Rohr nicht brechen, den glimmenden Docht nicht auslöschen.
Im Tod und am Ende der Zeiten wird er als gerechter Richter kommen.
Doch vorher ringt er um jede einzelne Seele und sucht einen Weg um uns Sein Heil schenken zu können.

Der Herr liebt jede einzelne Seele.
Er hat sich jede Menschenseele sein kostbares Blut kosten lassen.
Verwundert es, daß Er alles unternimmt, damit Seine Erlösung nicht um-
sonst gewirkt wurde?
In der Beichte machen wir einen Schritt auf den Herrn hin, getragen von Seiner Gnade.
Doch zuvor hat der Herr schon hundert Schritte auf uns hin getan.
Er wirbt um uns, Er sucht nach einem Weg in unser Herz.
Und wenn wir Ihm durch eine Sünde eine Pforte schließen, klopft er an der nächsten und begehrt Einlaß.
Der Heiland drängt, aber Er zwingt uns nicht.
Sein Drängen wächst aus Seiner unendlichen Liebe zum Menschen.
Seien wir nicht widerspenstig, es geht um unser ewiges Heil oder Unheil.
Bereiten wir dem Herrn daher einen Weg, gehen wir Ihm entgegen, weil Er uns mit Seiner Gnade entgegeneilt.
Wer das ewige Heil nicht erlangt, ist wie ein Mensch, der an Durst stirbt, obwohl er an
der Quelle frischen Wassers lebt.
Haben wir keine Angst vor unserer Schwäche, sagt doch der Apostel Johannes:
„Dadurch werden unsere Herzen vor seinem Angesicht sich beruhigen, daß wenn uns unser Herz anklagt, Gott größer ist als unser Herz. Er weiß alles“ (1 Joh 3,20).
Was wir nicht vermögen, will Er durch Seine Gnade möglich machen, die Er uns durch das Beichtsakrament reichlich zuteil werden läßt.



Gnadenquelle hl. Beichte !


2.)
Neben dem fruchtbaren Empfang des Sakramentes bereiten wir dem Herrn einen Weg in unser Herz, indem wir mit Johannes dem Täufer in die Wüste gehen.
Der Konsumrausch unserer Tage hat aus der Bußzeit des Advents schon längst einen vierwöchigen Jahrmarkt gemacht.
Aus der stillen Einkehr ist eine lärmende „Auskehr“ geworden.
Entziehen wir uns in der Adventzeit bewußt diesem glitzernden Rummel.
Die Geschäftigkeit dieser Tage ist durchaus ähnlich derjenigen in der Herberge zu Bethlehem:
Damals stand der Erlöser vor der Tür –
„Er kam in sein Eigentum, doch die Seinigen nahmen ihn nicht auf“ (Joh 1,11).
Sie waren so beschäftigt mit den Dingen dieser Welt, dass sie nicht hören uns sehen wollten, wer um Einlaß bittet.
Wer im weltlichen Treiben nicht untergeht, wird das Klopfen Gottes an der Seelenpforte hören.
Dazu braucht es aber die innere Wüste:
die Stille, ein zur Ruhe Kommen im Gebet
.



Das beharrliche Gebet

In den kommenden Tagen werden die Häuser und Wohnungen festlich geschmückt.
Und dennoch:
Vergessen wir nicht vor allem anderen, unsere Seele zu bereiten und zu schmücken.
Sie soll herrlicher erstrahlen als die Lichter am Weihnachtsbaum."

-

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#132

RE: Advent, Zeit der Sehnsucht

in Das Wort ist Fleisch geworden 12.12.2024 19:45
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Die hl. Adventszeit....
hilft auch die das eigene Leben verdunkelnden Schatten zu erkennen.

Gedanken von Hw Josef Arquer (1930 -2018) vom "Opus Dei":

-

"Advent ist eine Zeit der Hoffnung:

Selbst noch im Dunkel, glimmt ein kleines Licht in uns, das nach und nach heller aufleuchtet.
Das Licht ist in uns, doch kommt es nicht von uns.
Es kommt von Gott.
Der Adventskranz macht diese Hoffnung im Symbol sichtbar.
Sich dem Licht aussetzen heisst zugleich die Schatten erkennen, die das eigene Leben verdunkeln:
Sich Zeit nehmen für Gebet und innere Umkehr, sich innewerden,
dass
der Herr, dessen Kommen wir erst erwarten, zugleich schon bei uns ist.

Mit einem Wort des heiligen Josefmaria:
'Advent. Wie sehr drängt uns diese Zeit, unsere Erwartung, unsere Sehnsucht, unser aufrichtiges Verlangen nach dem Kommen Christi zu erneuern!
Und Er kommt ja jeden Tag in deine Seele, in der Eucharistie! –
„Ecce veniet! – Siehe, Er kommt bald!, so ruft uns die Kirche zu.'"

-


Die hl. Adventszeit ist die Zeit der Stille.
Über die Bedeutung der Stille einige Auszüge aus einer Predigt von
Hw Stephan Müller:

-

"ÜBER DIE BEDEUTUNG DER STILLE

Predigt von Pfarrer Stephan Müller

[....]
"Das große Vorbild der adventlichen Haltungen Stille und Schweigen gibt uns die Muttergottes.
In Stille und Schweigen ist Maria offen für das Wort des Engels und es geschieht dann das Wunder der Menschwerdung.
[....]
Die äußere Stille ist Voraussetzung, um zur inneren Stille zu gelangen.
Bei der inneren Stille kommt unser innerer Mensch – die Seele mit ihren Fähigkeiten – zum Zug.
Wenn wir Menschen still werden, dann meldet sich unsere Seele. Es kommen uns Dinge in Erinnerung, die wir vielleicht noch nicht erledigt haben, die uns beschäftigen, uns belasten usw. In der Stille meldet sich auch das Gewissen, erinnert uns an Gutes, das wir getan haben oder an Dinge, die vielleicht noch nicht gelöst sind. Im Advent äußere und innere Stille suchen ist in diesem Sinn auch ein Weg zur Selbsterkenntnis, ein Weg zum Bußsakrament.
Eine Advent- oder Weihnachtsbeichte
können wir nur in der Stille vorbereiten. Daheim in Stille sich Zeit nehmen, sein Leben mit den 10 Geboten Gottes zu konfrontieren (Beichtspiegel).
[....]
Das Wort Gottes spricht oft von der Stille.
Der Prophet Isaias sagt:
Nur in Umkehr und Ruhe liegt eure Rettung, nur Stille und Vertrauen verleihen euch Kraft. (Isaias 30,15).
In der Stille, im Stillsein vor Gott, wächst das Gottvertrauen.
In der Stille können wir reifen. Alles Große geschieht in Stille."

-

Über die hl. Beichte:
Gnadenquelle hl. Beichte ! (6)

-

Der gregorianische Antiphon
"Ave, spes nostra, Dei Genetrix intacta - Sei gegrüsst, unsere Hoffnung, unberührte Gebärerin Gottes."
in der Version des Renaissance Komponisten Vicente Lusitano; vorgetragen von "The Marian Consort".



Ave, spes nostra, Dei Genetrix intacta;
ave, illud Ave per angelum accipiens;
ave, concipiens Patris splendorem benedicta;
ave, Virgo sanctissima et mater sola intacta;
te glorificat omnis creatura Matrem luminis.
Alleluia.

Sei gegrüßt, unsere Hoffnung, unberührte Gebärerin Gottes;
sei gegrüßt, die du dieses „Ave“ durch den Engel angenommen hast;
sei gegrüßt, Gepriesene, die du den Glanz des Vaters empfangen hast;
sei gegrüßt, heiligste Jungfrau und alleine unberührte Mutter;
dich verherrlicht jedes Geschöpf als Mutter des Lichtes.
Alleluia.


-


zuletzt bearbeitet 12.12.2024 19:52 | nach oben springen

#133

RE: Advent, Zeit der Sehnsucht

in Das Wort ist Fleisch geworden 14.12.2024 16:40
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Der 3. Adventssonntag: "Gaudete"" !

"Gaudete""...."Freuet euch"....
Der Herr ist nahe....


(Zur Erinnerung:
die erste Advents-Kerze steht für den Ewigen Ratschluss Gottes, die durch den Sündenfall des einen Adam gefallene Menschheit nicht der Finsternis zu überlassen und damit für die Verheissung der Erlösung durch den "neuen Adam", unseren Herrn und Gott Jesus Christus.)
+
die zweite Kerze steht
für die Verheissungen an die Patriarchen des Alten Bundes.
Aus den Nachkommen Abrahams wird der Erlöser entspringen.)



Die dritte Kerze
steht für Weissagungen der Propheten des Alten Bundes.
Hier besonders der Prophet Jesaia.
-

"Seht, die
Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben."(Jes 7,14)


Und die Weissagung des kommenden Rufers in der Wüste, dem hl. Johannes dem Täufer:


"Eine Stimme ruft:
Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste!
Baut in der Steppe eine ebene Strasse für unseren Gott
!" (Jes 40, 3)




Aus einer Adventspredigt des hl. Bernhard v. Clairvaux (1090-1153):




-
"Liebe Brüder, ihr seid die Kleinen, denen Gott offenbart, was er den Weisen und Klugen verborgen hat.
Verweilt in eifrigem Nachdenken bei dem, was wirklich dem Heil dient.
Überlegt, was dieser Advent bedeutet.
Fragt auch, wer da kommt, woher und wohin, wozu und wie er kommt.

Eine solche Wissbegierde ist sicher lobenswert und heilbringend.
Die ganze Kirche würde den gegenwärtigen Advent ja nicht mit solcher Hingabe feiern,
wäre in ihm nicht ein so grosses Geheimnis verborgen.

Zuallererst wollen wir mit dem Apostel in Staunen und Bewunderung schauen,
wie gross der ist, der (in die Welt) eintritt.
Er ist nach dem Zeugnis des Gabriel
"der Sohn des Höchsten" und somit selbst der Höchste mit dem Vater, denn es wäre unrecht, auch nur zu denken, der Sohn Gottes sei geringer (als der Vater)."

-


Zum 3. Adventssonntag aus dem Schott-Messbuch 1962:

-

1. Kl. – Farbe violett oder rosarot
Stationskirche: St. Peter

Die Kirche unterbricht heute den Ernst der Adventszeit.
Alles ist in der Liturgie auf den Ton der Freude gestimmt.
Statt der violetten Gewänder darf der Priester heute rosarote tragen, der Diakon die Dalmatik, der Subdiakon die Tunicella.
Die Orgel kann ihr frohes Lied erklingen lassen.
Freude herrscht, weil der Heiland mit dem Reichtum seiner Erlösungsgnade nahe ist.
Der Sonntag führt wegen des Anfangs des Introitus den Namen «Gaudete».
Er entspricht dem Sonntag «Lætare», dem vierten Fastensonntag, und trägt wie dieser den Gedanken der Freude in den Bußernst der Vorbereitungszeit.

«Der Herr ist nahe» (Intr., Epistel); er erscheint, um das Volk Israel aus der babylonischen Gefangenschaft (Introituspsalm, Offert.), um uns alle zu befreien.
Wir flehen innig, daß er kommen möge (Oratio, Grad.).
Schon gibt der Vorläufer den Abgesandten der jüdischen Behörden feierlich Zeugnis von ihm.
«Der Herr ist nahe.» Ja, «er steht schon in unsrer Mitte», so jetzt beim Opfer der hl. Messe. Er kehrt bei uns ein in der hl. Kommunion; deshalb fort mit allem Kleinmut! (Comm.)

-


Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...vso3/index.html

-

Der Herr ist nahe....
"Freuet euch" !

So wie der kleine Paul aus der Zentralafrikanischen Republik
mit dem Jesuskind auf seinem Arm. (abgebildet auf einer Weihnachtsgrusskarte von "Kirche in Not")


Der Introitus der hl. Messe (Phil. 4, 4-6):
Gaudete in Domino semper: iterum dico, gaudete. Modestia vestra nota sit omnibus hominibus: Dominus enim prope est. Nihil solliciti sitis: sed in omni oratione petitiones vestræ innotescant apud Deum. (Ps. 84, 2) Benedixisti, Domine, terram tuam: avertisti captivitatem Jacob.
V Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto. Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in sæcula sæculorum. Amen. – Gaudete in Domino (usque ad Ps.).

Freuet euch allezeit im Herrn. Noch einmal sage ich: Freuet euch. Laßt alle Menschen eure Güte erfahren; denn der Herr ist nahe. Um nichts macht euch Sorgen, sondern stets sollen in innigem Gebet eure Anliegen vor Gott kund werden. (Ps. 84, 2) Herr, Du hast Dein Land gesegnet und Jakob heimgeführt aus der Gefangenschaft.
V Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. – Freuet euch allezeit (bis zum Ps.).



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#134

RE: Advent, Zeit der Sehnsucht

in Das Wort ist Fleisch geworden 16.12.2024 19:28
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


Die abendliche kirchliche Vesper erfährt vor dem Weihnachtsfest
- in der letzten Woche der hl. Adventszeit - Einfügungen;
es sind dies die sieben O-Antiphonen.

Auch wir dürfen dieses durch die O-Antiphonen besonders ausgedrückte ehrfürchtige Sehnen in den kommenden Tagen mitbeten.

Zunächst eine Einleitung durch Pater Simon Gräuter von der Petrus-Bruderschaft,
anschliessend das abendliche Gebet mit der ersten Antiphon vom 17. Dezember.

Zunächst die Einleitung:

-

" Die sieben O-Antiphonen

Allabendlich singt die Kirche dem Herrn ihr Abendlob: die Vesper.
Deren Höhepunkt ist der Gesang des Magnificat, den einst Maria bei ihrer Begegnung mit Elisabeth anstimmte (Lk 1,46-55).
Eingerahmt wird der Gesang des Magnificat durch eine feierliche Antiphon (Leitvers).
Unter den zahlreichen Magnificat-Antiphonen ragen besonders jene
sieben heraus, welche vom 17. bis zum 23. Dezember gesungen werden.
Man nennt sie "O-Antiphonen", denn jede von ihnen beginnt mit dem Ruf "O",
mit einem Urlaut der Faszination und des Sehnens, auch der (Ehr-) Furcht.


Die sieben feierlichen Antiphonen flehen den Heiland unter Namen und in Bildern herbei, die dem Alten Testament entnommen sind.
Diese Bilder werden geheimnisvoll-mystisch entfaltet, ehe sie ein jedes Mal in den
Ruf Venite- "Komm" münden und um Erlösung bitten.
Wir finden In den O-Antiphonen 'eine Zusammenfassung aller Weissagungen über den Erlöser. (...)
Die sieben Lieder zeigen auch untereinander einen Gedankenfortschritt:
Wir sehen zuerst den Gottessohn in seinem vorzeitlichen Leben als unerschaffene Weisheit, dann im Alten Bunde....als Führer des Volkes in der Wüste,
als Wurzel Jesse und Schlüssel Davids,
hierauf....
als Sonne, endlich sehen wir ihn als Erlöser der Heiden (Völkerkönig), als Gott mit uns'

(Pius Latsch: Das Jahr des Heiles).

Wir möchten Sie einladen, sich zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest mit der Kirche abendlich zu vereinen und vom 17. Dezember an die O-Antiphonen und das Magnificat zu beten.
Das Gebet kann der folgenden Struktur folgen:
1. Eröffnungsvers
2. O-Antiphon (Der jeweilige Antiphon vom 17. - 24. Dezember)
3. Magnificat
4. O-Antiphon (Wiederum der jeweilige Antiphon vom 17. - 24. Dezember)
5. Marienlob (Alma Mate redemptoris)"


Soweit diese kurze Einführung von Pater Gräuter.


Nachfolgend die abendliche Vesper mit der ersten Antiphon vom 17. Dezember:

-

"Eröffnungsvers:

Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


O-Antiphon:

O Weisheit / aus des Höchsten Munde,
Du reichst vom Anfang bis zum Ende,
in Kraft und Milde waltest Du in allem:
Komm - zu lehren uns der Weisheit Wege.


Magnificat:

Hoch erhebt meine Seele den Herrn
in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
heilig Sein Name -

und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
über jenen, welche ihn fürchten.

Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
Niedrige aber erhoben.

Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
dass er Seines Erbarmens gedenke,

wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist,

wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
und in Ewigkeit. Amen.


O-Antiphon:

O Weisheit / aus des Höchsten Munde,
Du reichst vom Anfang bis zum Ende,
in Kraft und Milde waltest Du in allem:
Komm - zu lehren uns der Weisheit Wege.


Marienlob (Alma Mate redemptoris):

Hohe Mutter des Erlösers,
du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
deines Schosses heiligen Schöpfer.
Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
mit uns Sündern hab Erbarmen !"

-

Die O-Antiphonen; erklärt von Kaplan Johannes M. Schwarz: Die erste Antiphon:


-


zuletzt bearbeitet 16.12.2024 19:35 | nach oben springen

#135

RE: Advent, Zeit der Sehnsucht

in Das Wort ist Fleisch geworden 17.12.2024 19:44
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Die abendliche Vesper mit der zweiten Antiphon vom 18. Dezember:

-

"Eröffnungsvers:

Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


O-Antiphon:

O Adonai - Herr / Du Führer Israels,
Du zeigtest Dich dem Moses in den Dornen Flammen
und gabst ihm das Gesetz auf Sinai:
Komm - erlöse uns mit starkem Arm.


Magnificat:

Hoch erhebt meine Seele den Herrn
in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
heilig Sein Name -

und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
über jenen, welche ihn fürchten.

Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
Niedrige aber erhoben.

Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
dass er Seines Erbarmens gedenke,

wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist,

wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
und in Ewigkeit. Amen.


O-Antiphon:

O Adonai - Herr / Du Führer Israels,
Du zeigtest Dich dem Moses in den Dornen Flammen
und gabst ihm das Gesetz auf Sinai:
Komm - erlöse uns mit starkem Arm.


Marienlob (Alma Mate redemptoris):

Hohe Mutter des Erlösers,
du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
deines Schosses heiligen Schöpfer.
Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
mit uns Sündern hab Erbarmen !"

-

Die O-Antiphonen; erklärt von Kaplan Johannes M. Schwarz: Die zweite Antiphon:


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