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Gelobt sei Jesus Christus!
Der Allerseelen Monat November neigt sich dem Ende zu.
Unsere Brüder und Schwestern im Fegefeuer lobsingen die Güte und Barmherzigkeit Gottes, denn, obschon sie der noch sehr schmerzlichen Läuterung der Seele bedürfen, sind sie doch dem ewigen Tod entronnen und warten - in unermesslich schmerzhafter Sehnsucht nach Gott - auf ihre Erlösung aus dem Läuterungsfeuer.
Der Tod ist durch unseren Herrn und Gott Jesus Christus besiegt worden.
Durch Sein Leiden und Sterben hat Er die Macht des Todes gebrochen.
Ein jeder, der in der Gnade unseres Herrn aus dieser Zeit entschläft, wird durch, mit und in Ihm zum ewigen Leben auferstehen.
"Tod, wo ist dein Stachel ?" dürfen wir mit dem hl. Paulus ausrufen.
(Ebenso eine Glaubenswahrheit: Wer bewusst und aus freiem Willen die liebende Barmherzigkeit Gottes - des Fleisch gewordenen Ewigen Wortes Jesus Christus - bis zuletzt zurückstösst und in dieser Seelenverfassung stirbt, wird vor der Gerechtigkeit Gottes nicht bestehen und somit dem zweiten, ewigen Tod der verlorenen Seelen in der Hölle verfallen.)
Wer sich der Ewigen Wahrheit Jesus Christus auch im Tode anvertraut, erfährt Frieden und freudige Erwartung des Kommenden.
Der Dominikanerpater A.D. Sertillange
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"Der Tod ist unfühlbar.
Was Schmerzen bereitet, ist nicht er, sondern der Kampf gegen ihn, ist der Rest des Lebens, ist das Leben.
Wenn dieses hartnäckige Leben mit sich geschehen liesse, würde man nicht leiden.
Wer sich dem Tode anvertraut, hat von da an Frieden in Erwartung des ewigen Friedens."
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Hören wir als Ausklang des Monats November die Beschreibung eines gnadenreichen Todes wie es im Buch
"Der Beruf zum Ordensstande" von Hw A. Leguan beschrieben worden ist.
Dieses Werk wurde 1882 verfasst und richtet sich wie es der Titel schon sagt vornehmlich an Angehörige des Ordensstandes, ist aber für einen jeden treugläubigen Katholiken ausserhalb des Ordensstandes ebenso segensreich.
Hier nun die Ausführung über das über und über Hinscheiden in der Gnade unseres Herrn und Jesus Christus.
"Siehe hier die Tröstungen, welche die fromme Seele auf ihrem Sterbebette erfüllen, wenn sie den Blick noch einmal auf die Vergangenheit wirft: Leiden, Trübsale, ob, die nur kurze Zeit dauerten und jetzt eine ewige Belohnung erhalten sollen.
Die Zeit der Gefahren und Versuchungen ist vorüber; die Angriffe des bösen Feindes sind siegreich zurückgeschlagen; die Schlingen, welche ihre Unschuld gelegt wurden, sind verschwunden.
Die unaufhörlichen Kämpfe, die sie mit ihren Leidenschaften zu bestehen hatte, sind nun ausgekämpft; die Hindernisse, welche das Fleisch und die Sinnlichkeit ihrem geistigen Fortschritte entgegenstellten, sind nun für immer beseitigt und vernichtet.
Und wenn der Priester kommt, um ihr von Gott und der Hinfälligkeit aller irdischen Dinge zu sprechen, so ist sie weder erschreckt, noch verwirrt; diese heilsamen Wahrheiten, welche die Weltleute in ihrem letzten Augenblicke überraschen und mit Entsetzen erfüllen, sind für sie glänzende Lichtpunkte, die sie während ihrer Laufbahn nie aus dem Auge verloren hatte;
dieser trostvollen Wahrheiten bilden ihre angenehmste Beschäftigung; sie beherzigt, sie verkostet dieselben sie schöpft sie im Innersten das Herzens, wo sie steht ihre Wohnung hatten, um sie jetzt ihren Augen vorzuführen.
Grosser Gott! Welcher Friede, welche Erleuchtung, welche Wonne, welche Gefühle der Liebe, der Freude, des Vertrauens, der Dankbarkeit bewegen als dann diese treue Seele! Ihr Glaube erneuert sich, ihre Liebe entzündet sich, ihre Inbrunst verdoppelt sich, ihr Reueschmerz gewinnt am Tiefe und Vollkommenheit. Je mehr der irdische Mensch seiner Auflösungen entgegen sieht, desto mehr lebt der neue Mensch auf dich. Je mehr die Hütte von Staub zusammenbricht, umso mehr erhebt und läutert sich die Seele Je mehr der Leib sich auflöst, desto freier entfesselt sich der Geist.
wie gross es scheint uns die fromme Seele auf dem sterbebette, die also vom Geiste des Glaubens durchdrungen ist! Es ist ein Schauspiel, würde der Engel und Menschen Ausrufezeichen jetzt erscheint die Seele wirklich als Herrin der Welt unter Geschöpfe Strich.
Jetzt, da sie schon teilnimmt an der Grösse und Unwandelbarkeit Gottes, mit welchem sie sich zu vereinigen im Begriff steht, schwebt sie gleichsam über dem Vergänglichen und sieht über sich nichts mehr, als Gott allein.
Auf dem Sterbebette beruhigt sie der Gott des Friedens, der sich ihr mitteilt; die Schrecken der Ewigkeit verschwinden plötzlich und verwandeln sich in süsser Hoffnung.
Schon durchdringt ihr erlöschende Blick das Gewölk der Sterblichkeit, welches sie noch umhüllt und sie sieht gleich dem heiligen Stephanus, den Himmel offen und den Sohn Gottes, den Bräutigam ihre Seele, zur Rechten des Vaters, bereit sie zu empfangen.
Und wenn der Priester naht, ihr anzuzeigen, dass ihre Stunde gekommen ist, und sie und die Pforten der Ewigkeit sich vor ihr erschliessen; wenn er im Auftrag der Kirche spricht:
'Scheide hin, christliche Seele, aus dieser zerbrechlichen Hülle, die dich so lange gefangen hält; die Zeit der Prüfung ist vorüber - siehe hier deinen gerechten Richter der die Bande der Sterblichkeit sprengen will kehre wieder zurück zu dem, dessen Gebilde du bist und dem zuliebe du alles verlassen hast sprich der Herr liess sich doch deine Tränen bewegen, jetzt kommt er, um dir die ewigen Wohnungen zu eröffnen.
Scheide hin, christliche Seele, um dich mit der triumphierenden Kirche zu vereinigen, die dich sehen ist erwartet!'
Welch seliger Befehl!
Mit welchem Frieden, welchen Vertrauen, mit welcher Salbung der Gnade geht die fromme Seele ihn empfangen!
So gereinigt durch die Busse, eines strengen und harten Lebens, gestärkt durch die Heilmittel der Kirche, gewaschen in dem Blute des Lammers, getröstet durch die Hoffnung auf die Verheissungen Gottes, aufrecht gehalten durch das Wehen des Geistes, der in ihr wohnt, herangereift für die Ewigkeit, nimmt sie Abschied vom Leben, schliesst in seliger Freude die Augen und entschläft ruhig dem Herrn, zurück in den Schooss Gottes, der sie erschaffen und erlöst hat.
Welch ein glückseliger Tod!"
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Beten wir für das Wertvollste und Wichtigste überhaupt im irdischen Leben;
für einen gnadenreichen Tod in der liebenden Barmherzigkeit unseres Herrn und Gottes Jesus Christus....für uns und für die uns Anvertrauten sowie für alle Menschen guten Willens.
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Gelobt sei Jesus Christus !
Anknüpfend an gestrige Klarstellung betr. eines das Fundament der Lehre der Kirche verlassen habende Gebetesintention,
Tages-Gebete (26)
nachfolgend dazu einige wichtige grundlegenden Anmerkungen:
Desöfteren wird der "zeitgemässe" Schein erweckt, dass Katholiken unisonso für alle Verstorbenen beten würden bzw. sollten, so im Sinne "es sind schon alle irgendwie gerettet"
Doch ist dies die Lehre der Kirche ?
Muss oder kann ein Katholik undifferenziert für "alle Verstorbene" beten ?
Ein treugläubiger Katholik weiss um die immerwährende Lehre der Kirche bezüglich der Gemeinschaft der Heiligen der Heiligen Mutter Kirche.
Die Gläubigen der streitenden Kirche auf Erden
die Armen Seelen der leidenden Kirche im Fegefeuer
die Heiligen der triumphierenden Kirche im Himmel
Für die sich bereits im Zustand der ewigen Glückseligkeit befindlichen Heiligen der triumphierenden Kirche muss nicht mehr gebetet werden.
Vielmehr zu ihnen, damit uns ihre Fürsprache zuteil wird.
Die Armen Seelen der leidenden Kirche im Fegefeuer dagegen bedürfen unserer Gebete, denn sie können selber für sich nichts mehr tun.
Wenn wir unsere Gebete für die Verstorbenen verrichten, so müssen wir dies immer eingedenk der Wahrheit tun, dass alleine denjenigen Verstorbenen, die in Christus entschlafen sind, diese Gebete zuteil werden können.
Im Hochgebet der Kirche heisst es denn auch:
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"Gedenke unserer Brüder und Schwestern, die entschlafen sind in der Hoffnung, dass sie auferstehen. Nimm sie und alle, die in deiner Gnade aus dieser Welt geschieden sind, in dein Reich auf, wo sie dich schauen von Angesicht zu Angesicht“
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In der Gnade Gottes entschlafen heisst alleine in der Gnade unseres Herrn und Gottes Jesus Christus von dieser Welt scheiden; "Schleichwege" sind ausgeschlossen.
Für diejenigen, die nicht in der Gnade Christi verstorben sind, sind jegliche Gebete wirkungslos.
Um den Seelenzustand eines verstorbenen Menschen weiss alleine unser Herr.
Somit bleibt für uns für manche unter ihnen alleine noch in der Hoffnung zu beten, dass sie in der Gnade Christi verstorben sind.
Während sich unsere Gebete für die Verstorbenen alleine an jene, die in der Gnade Christi verschieden sind, richten,
so verhält es sich mit den Gebeten für die Lebenden anders.
Hier sollen und müssen wir insofern für alle beten, als dass die Gnadenzeit zur Umkehr bis zur Sterbestunde währt.
Hier also können die Gebete einem Menschen, dessen Seele in Gefahr steht, verloren zu gehen, noch zur Mitarbeit an den geschenkten Gnaden gereichen und somit zu seiner Rettung.
Reue, Busse und Umkehr sind an die Vernunft und den freien Willen geknüpft.
Immer und immer wieder muss mahnend betont werden, dass alleine die geschenkte irdische Zeit zur Erlangung des Seelenheiles bleibt.
Diese Zeit ist denn auch kostbar und kann auch in eigenwilliger Unbussfertigkeit "vertrieben" werden....solange bis es zu spät ist !
Die kostbare Zeit
Es gibt ein "zu spät" !
Unser Herr und Gott Jesus Christus mahnt uns im Gleichnis von den zehn Jungfrauen (den fünf klugen und den fünf törichten ) zur steten Wachsamkeit....
Siehe bitte hier:
Die Letzten Dinge
Aufgrund der weit verbreiteten und immer subtiler verwoben vorgetragenen
Häresie der ang. Möglichkeit der Reue / Umkehr auch noch nach dem irdischen Tod,
die diesbezügliche "sententia certa"
Theologische Gewißheitsgrade Teil II
Lehre der Kirche:
"Mit dem Eintritt des Todes hört
die Zeit des Verdienstes und des Mißverdienstes und die Möglichkeit der Bekehrung auf".
(Sententia certa) (DH 411)
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Zu spät ist es eben auch, wenn ein Mensch nicht mehr im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist....unterliess ein solcher Mensch bewusst die rechtzeitige Umkehr, so verbleibt die Seele nun auch in diesem Zustand !
Zu spät ist es selbstredend auch nach dem irdischen Tod.
Freilich sollen wir das Fürbittgebet für die noch Lebenden nicht aufgeben, auch wenn sie subjektiv nicht mehr im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sind, zumal den Seelenzustand vor dem Übergang ins Delirium alleine unser Herr kennt.
Der uniforme Wunsch an alle Verstorbenen "Ruhe in Frieden" erfährt freilich seine Richtigstellung im Lichte der Ewigen Wahrheit Jesus Christus.
Ausserhalb der Gnade Christi kann es keinen "Frieden" geben....
weder hier auf Erden noch in der Ewigkeit !
Abschliessend eine unmissverständliche Warnung in einem Kommentar bei der heute leider nicht mehr aktiven Seite "deislam.wordpress.com" auf die Frage
„Wozu sollte/n ich/wir Kirche, Priester, Führung brauchen?“ :
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"Um unser „Ende“ beim wahren Gott, im wahren, wirklichen, ewigen Zuhausesein bei IHM zu finden, um ewig glück-SELIG zu werden.
Gemäß JESUS CHRISTUS gibt es keinen anderen Eingang in den Himmel als IHN. Wer IHN ablehnt und nicht auf IHN hört und nicht an IHN glaubt, wird nicht Einlass finden in den „Hochzeitssaal“.
Und wer die Kirche, die Priester, wer die Gesandten, Beauftragten, Autorisierten Christi als Führer (generell) ablehnt, lehnt mit ihnen IHN ab.
Du siehst Dein Absterben als einen natürlichen Prozess an. Es beunruhigt Dich nicht. Das ist das Altwerden (und Sterben) unter anderem auch: ein natürlicher Prozess – für den Leib, den Körper.
Der Mensch kann tatsächlich auch „friedlich einschlafen“ ohne Kirche und Priester und auch ohne jeglichen Glauben und Gedanken an Gott.
Ein solcher hat dann aber eben seine Seele bereits „eingeschläfert“, „unempfindlich gemacht“, „abgetötet“ gegenüber Gottes Heils-Einwirkungen.
Und so erwacht seine Seele und wird sie einsichtig erst nach ihrem leiblichen Tod, angesichts ihres göttlichen Richters.
Spätestens dann packt sie die Angst, der Schrecken.
Und wenn sie, wie Du, das Kreuz entfernte aus ihrem Leben, „weil sein Anbick (vermeintlich) keine guten Energien aufkommen ließ“, und wenn sie, wie Du, ihr Ende als in der „Muttergöttin“ Hand liegend glaubte,
wird sie mit Entsetzen gewahr werden, dass sie sich, weil sie sich eines Besseren nicht belehren ließ, nicht nur gewaltig getäuscht hatte, sondern damit ihre Rettung durch IHN, den ERLÖSER, den HEILAND, den HIRTEN und FÜHRER für immer verwirkt hat."
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Siehe dazu bitte auch den Thread:
"Ich brauche keinen Priester, ich mache alles selbst mit Jesus aus!"
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Gelobt sei Jesus Christus !
Besonders der anstehende Monat November - als der Armen Seelen Monat - lädt uns dazu ein, wieder vertieft über die Wahrheiten von Leben und Sterben nachzusinnen.
So soll an dieser Stelle immer wieder der Dominikanerpater Alonso-Dalmace Sertillanges (1863-1948) zu Wort kommen, dessen tiefgründig erbaulichen segensreichen Gedanken über Leiden und Sterben zur Glaubensstärkung und -festigung für treugläubige Katholiken beitragen.
Leiden und Sterben in der Gnade unseres Herrn Jesus Christus heisst Hinübergehen ins wahre glückselige Leben:
"Wir haben gesehen: alle diese kleinen Tode, die man Leiden nennt, dienen dazu - wenn wir einstimmen -, uns unserem niederen Ich zu entreissen und Gott zuzuwenden in einer heiligen Verwandlung.
Dies ist der tiefste Sinn des Schmerzes; er verwirklicht sich aber immer nur in Vorbereitung und Hoffnung. Das entscheidende Tun , das die wirkliche Zuwendung bringt, den Sprung in Gott hinein - wenn man so sagen darf -, unsere Uebergangsperson mit dem, was sie erworben, und dem, was sie unvermeidlich gefehlt: das ist der Tod.
Vorausgesetzt, dass er uns als Kinder Gottes findet, wird unser Sein von Grund auf neu gestaltet, eingestimmt audf das Göttliche, in der lichten Fasslichkeit eines kindlichen Gesprächs, auf immer in Sicherheit befestigt ohne Gefahren und ohne Schwächen mehr. Das ist überwältigend Vollkommene.
Das ist das Leben im wahren Sinn, hier triumphiert, verglichen mit dem niederen Sein, die Erhabenheit unserer Natur.
Das Tier, das stirbt, lebt neu in einem anderen auf und hat davon weder Nutzen noch Bewusstsein.
Der Mensch, der christlich stirbt, lebt ebenfalls neu in einem anderen auf, aber das ist er selbst, verwandelt, ganz vollendet und herrlich seiner Lebensfülle bewusst, die aufgeblüht in Freude.
(....)
Der Tod ist die letzte Kommunion des Christen und der einzige Grund aller anderen.
Man vereint sich vorübergehend mit Christus nur, um mit ihm ewig vereint zu sein.
Man stirbt, indem man Kommunion hält durch die Wegzehrung; aber vor allem hält man im Sterben Kommunion, wenn man im Herrn stirbt."
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Zitate entnommen aus: "Sertillanges - Im Tode vom Leben umfangen", Herder 1965.
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Gelobt sei Jesus Christus!
Im Monat November gedenken wir besonders der Armen Seelen im Fegefeuer.
Ebenso erinnert uns dieser Monat an das Sterben und den Tod.
Unsere Heilige Mutter Kirche sorgt sich um ihre Kinder...gerade auch in der Sterbestunde.
"Von der Gnade der Sakramente getragen,
wird das Sterben schon vom Licht der Ewigkeit umstrahlt."
Wunderschönes Zitat von Pater Dieter Biffart von der Petrus-Bruderschaft
Pater Dieter Biffart weiter:
[....]"Wie leicht nehmen Mutlosigkeit und Verzweiflung überhand, wenn der Schmerz äußerlich und innerlich am Menschen zehrt!
Um so wichtiger ist es, sich in diesen Augenblicken in die Arme des Gekreuzigten zu werfen, der jene trägt, die selbst nicht mehr gehen können.
Wie oft darf dies der Seelsorger erleben:
Am Kranken- oder Sterbebett, in scheinbar „ausweglosen“ Momenten umstrahlt Gnade die Gläubigen und kündet von der friedvollen Gegenwart des Erlösers.
Aber auch in gesunden Tagen soll uns die Sorge um ein gutes Ende beschäftigen.
In jedem Ave Maria werden wir daran erinnert:
„bitte für uns, jetzt und in der Stunde unseres Todes“.
Vertrauen wir unser Sterben täglich der Gottesmutter an, damit die Finsternis des Sterbens schon vom Licht der Ewigkeit umstrahlt werde, getragen von den Heiligen Sakramenten und Segnungen der Kirche (Sterbegebete, Apostolischer Segen für die Sterbestunde).
Unsere Sehnsucht, mit den Heiligen Sakramenten versehen zu sterben, wird der Herr sicher lohnen.
Wer sich im Leben um einen guten Tod sorgt, wird im Sterben vom Herrn versorgt.
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Dieser Auszug stammt aus einem Artikel von Pater Dieter Biffart
im "Informationsblatt November 2018" der Petrus-Bruderschaft.
In diesem Artikel legt er auch die unermessliche Gnade des - im richtigen Sinne gespendeten - heiligen Sakramentes der Krankensalbung dar.
Der gesamte Artikel ist hier auf Seiten 4 und 5 zu lesen:
http://petrusbruderschaft.de/media/Infob...ben/2018_11.pdf
Wissenswertes über das hl. Sakrament der Krankensalbung siehe bitte auch hier:
Stärkung in Krankheit / Todeskampf
Wie das Laub im Herbst noch einmal aufleuchtet, bevor es zu Boden fällt und dann abstirbt, so ist es auch mit dem Sterben eines Menschen in der Gnade Christi....er stirbt unter dem Glanz der Ewigkeit.
Segensreiche Worte aus dem Jahre 2011 von Hw Veit Dennert, Pfr.i.R.
aus seiner Abhandlung "Nach Heiligkeit streben"
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"Wie das Laub auf den Bäumen in diesen Tagen noch einmal wunderbar farbig aufleuchtet, bevor es zu Boden fällt und stirbt, so ist es auch mit uns.
Alle bei Gott vollendeten Menschen mussten sterben, aber nicht in verzweifelter Sinnlosigkeit,
sondern unter dem Glanz der Ewigkeit, der durch Jesus Christus in unserem Herzen und uns auch im Sterben aufleuchtet.
Mit ihnen singen wir in einem Christushymnus des 5. Jhts.:
Christus, du bist der helle Tag,
Dein Glanz durchbricht die dunkle Nacht.
Du Gott des Lichtes kündest uns
Das Licht, das wahrhaft selig macht."
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Gelobt sei Jesus Christus !
Besonders der Monat November - als der Armen Seelen Monat - lädt uns dazu ein, wieder vertieft über die Wahrheiten von Leben und Sterben nachzusinnen.
So soll an dieser Stelle immer wieder der Dominikanerpater Alonso-Dalmace Sertillanges (1863-1948) zu Wort kommen, dessen tiefgründig erbaulichen und segensreichen Gedanken über Leiden und Sterben zur Glaubensstärkung und -festigung für treugläubige Katholiken beitragen.
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In, durch und mit unserem Herrn und Gott Jesus Christus angenommenes Leid und Kreuz läutert die Seele in Liebe:
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"Am gedächtigsten, würdigsten, grossmütigsten sind die Menschen, die das Leid bereitwillig annehmen, nicht aber die, die sich darüber empören. Diese haben noch vieles zu sühnen, auch wenn sie sagen: 'Was habe ich getan?' Und sie könnten in der Heimsuchung doch immerzu wachsen und beitragen zur Erlösung der Welt.
Unsere Sünden sind nur Versuche, falscher Güter zu erwerben. Das Leiden aber, das unsere Gemeinschaft mit den falschen Gütern zerschneidet, zielt auf unsere Läuterung. Es gewähren lassen, kann für uns das Heil sein.
Das ganz grosse Unglück trennt nur selten mit einem Schlag einem Menschen von den verführerischen Verlockungen des Lebens; was wäre mit diesem, wenn es niemals etwas zu leiden gäbe?
[....]
Wenn Gottes zarte Liebe uns nichts erspart dann deshalb, weil sie uns so läutern will, dass sie uns nichts mehr zu vergeben hat
[....]
Vor dem Kreuz sind wir nicht frei, unsere Taufe ist Verpflichtung für uns; die Eucharistie wird nur wirksam, wenn wir dem Kreuz gleichförmig werden; es allein öffnet das Tor, durch das wir gehen sollen, es allein verschafft uns, was wir besitzen sollen nach solchem Gewicht bemisst sich, was wir zu zahlen haben; im Kreuz liegt die Liebe, ausserhalb von ihr hat nichts Bestand.
Wenn wir eins werden wollen mit Jesus Christus , müssen wir ihn doch wohl dort erfassen, wo er ist; am Kreuz"
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Zitate entnommen aus: "Sertillanges - Im Tode vom Leben umfangen", Herder 1965.
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