Zitat Aquila:
"Ich möchte hier in diesem Thread die von Dir angerregte Thematik der legitimen Selbst-Verteidigung aufgreifen.
Dazu gleich als grundlegenden Hinweis;
ein jeder Katholiken auf das Recht und gar die Pflicht zur Notwehr !
Diese darf freilich nicht in zügellose Gegengewalt ausarten."
So eine Gewalt verherrlichende Ansicht ist das Gegenteil was Jesus lehrte.
Der Beste Weg zu Krieg, Mord und Totschlag.
Mit „unerschrockenem Einsatz“ gegen diese Ansicht, blasius
Katechismus der Katholischen Kirche
Auszug, Info:
I Die Achtung vor dem menschlichen Leben
Das Zeugnis der Heilsgeschichte
2259 Im Bericht über die Ermordung Abels durch seinen Bruder Kam‘ offenbart die Schrift, daß im Menschenschon von Anfang seiner Geschichte [Vgl. Gen 4, 8-12.] an Zorn und Eifersucht als Folgen der Erbsünde wirksamsind. Der Mensch ist zum Feind des Mitmenschen geworden. Gott spricht aus, wie niederträchtig dieserBrudermord ist: „Was hast du getan? Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden. So bist duverflucht, verbannt vom Ackerboden, der seinen Mund aufgesperrt hat, um aus deiner Hand das Blut deinesBruders aufzunehmen" (Gen 4,10-11).
2260 Der Bund zwischen Gott und der Menschheit ist vom Wissen um die göttliche Gabe des menschlichenLebens und die mörderische Gewalttätigkeit des Menschen durchwirkt:
„Wenn aber euer Blut vergossen wird, fordere ich Rechenschaft, und zwar für das Blut eines jedenvon euch ... Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut wird durch Menschen vergossen. Denn: AlsAbbild Gottes hat er den Menschen gemacht" (Gen 9,5-6).
Das Alte Testament hat das Blut stets als ein heiliges Sinnbild des Lebens betrachtet [Vgl. Lev 17.14. ]. Dies mußzu allen Zeiten gelehrt werden.
2261 Die Schrift verdeutlicht das Verbot des fünften Gebotes: „Wer unschuldig und im Recht ist, den bring nicht um sein Leben" (Ex 23,7). Der willentliche Mord an einem Unschuldigen ist ein schwerer Verstoß gegen dieMenschenwürde, die goldene Regel und die Heiligkeit des Schöpfers. Das Gesetz, das ihn untersagt, gilt allgemein: es verpflichtet alle und jeden, immer und überall.
2262 In der Bergpredigt erinnert der Herr an das Gebot: „Du sollst nicht töten" (Mt 5,21) und fügt das Verbot desZorns, des Hasses und der Rache hinzu. Christus verlangt sogar von seinem Jünger, auch die andere Wangehinzuhalten und seine Feinde zu lieben [Vgl. Mt 5,44.]. Er selbst verteidigte sich nicht und sagte zu Petrus, er sollesein Schwert in die Scheide stecken [Vgl. Mt 26,52.].