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RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 10.06.2018 12:09von Katholik28 • 321 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus.
Lieber benedikt,
du hast mit Sicherheit alles erkannt und den Kern getroffen.
Unabhängig dazu, was Aquila dir antworten wird,
möchte ich dazu folgendes Gebet empfehlen,
dass zu meinen täglichen Gebeten gehört.
Dieses Gebet hat Jesus der Hlg. Schwester Faustina
für uns aufschreiben lassen
und ich bete es auf dem Weg zum Empfang der Kommunion.
Ewiger Vater, ich opfere Dir auf den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, um Verzeihung zu erlangen für unsere Sünden und die Sünden der ganzen Welt.
http://kath-zdw.ch/maria/faustina.html#B...zigkeitssonntag
Einen gesegneten Sonntag dir und allen Lesern.
Katholik28
RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 10.06.2018 13:33von benedikt • 3.365 Beiträge
Danke, lieber Katholik, wobei ich erwähnen möchte, daß beide Gebete sich im Wesentlichen doch sehr ähneln.
Wieso viele Sachen bei mir, habe ich dieses mein Gebet, einmal spontan beim Empfang der Heiligen Kommunion formuliert und seit dem betete ich es immer wieder. Das Gebet von der ehrwürdigen Schwester Faustina kannte ich nicht, finde ich aber sehr schön, und zutreffend.
Es grüßt Dich herzlich und wünscht Dir einen schönen Sonntag, benedikt.
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 11.06.2018 22:52von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Lieber benedikt, lieber Katholik28
Ihr habt bereits sehr schöne Mit-Aufopferungsgebete aufgeführt.
Ergänzend möchte ich noch Eines hinzufügen, welches diese unsere Selbstaufopferung
durch die reinen Hände der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria unserem Herrn darbringt.
-
"Mein Herr und mein Gott
Durch die reinen Hände deiner vielgeliebten Mutter opfere ich mich mit auf zur Sühne der Sünden der Welt"
(Hier können auch noch andere Fürbitten angefügt werden)
-
Die Selbstaufoperung durch die Hände Mariens festigt in uns die
Tugend der Demut
- Maria im Magnificat: "Mir geschehe nach Deinem Wort" -
und überlässt so unsere Selbstaufopferung dem Willen Gottes.
Durch die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist unser Herr und Gott Jesus Christus zu uns gekommen....
durch sie sollen wir denn auch zu Ihm gehen !
Alles, was sie ihrem
Göttlichen Sohne an unseren Tugenden und Gaben darbringt,
ist gereinigt und vergoldet
und auf einem goldenen Tablet dargereicht !
Nichts behält sie für sich.....
alles trägt sie zu ihrem Göttlichen Sohne und schliesst es in ihr Herz ein.
Diesem Herzen voll der Gnade
kann Er nicht widerstehen !
Freunfliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 12.06.2018 07:42von benedikt • 3.365 Beiträge
Liebe Aquila, ein sehr schönes "Mit-Aufopferungsgebet" von Dir!
Zitat:Die Selbstaufoperung durch die Hände Mariens festigt in uns die
Tugend der Demut
- Maria im Magnificat: "Mir geschehe nach Deinem Wort" -
und überlässt so unsere Selbstaufopferung dem Willen Gottes.Zitatende.
Als Benediktiner-Oblate mein tägliches Gebet. Ja, die Selbstaufopferung
durch die Heilige Mutter Gottes festigt in uns die Tugend der Demut, welche
für den Empfang der göttlichen Liebe unabdingbar ist -
Es grüßt Dich herzlich Dein Bruder im Glauben, benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: Gegenwart Christi
in Das allerheiligste Altarsakrament 16.06.2018 18:11von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Erzbischof Alexander Sample aus Portland, USA in einem Vortrag aus dem Jahre 2013 über das Wesen der Liturgie und der hl. Messe:
-
[....]
"Wie ich erwähnte, machen wir auf unblutige und sakramentale Weise
das einmalige Erlösungsopfer wahrhaft gegenwärtig,
das Jesus auf dem Altar des Kreuzes dargebracht hat.
Wie ist das möglich und wie kann das geschehen?
Zunächst müssen wir verstehen, dass der zentrale Erlösungsakt, Christi
Opfer am Kreuz, ein Akt des Ewigen Sohnes Gottes ist.
Es ist ein Akt der Zweiten Person der Heiligsten Dreifaltigkeit.
Es ist ein Akt Gottes selbst.
Als Akt des ewigen Gottes, der keinen Anfang und kein Ende hat,
übersteigt dieser Akt Raum und Zeit.
Er ist nicht an den Zeitpunkt auf dem Calvarienberg gebunden,
an dem Jesus seinen letzten Atemzug tat.
Die Zeitlosigkeit des Opfers Jesu Christi am Kreuz
erkennen wir auch an der Einsetzung der hl. Eucharistie beim letzten Abendmahl – sozusagen der„ersten Messe“.
Dort in dem Obergemach an dem Abend, bevor er sich selbst am Altar des Kreuzes zum Opfer brachte, vergegenwärtigte er dieses noch zu erbringende Erlösungsopfer bereits unter den sakramentalen Zeichen:
„Dies ist mein Leib, der für euch dahingegeben wird.
Dies ist mein Blut des neuen Bundes, das für viele vergossen wird“.
Beachten Sie die Gegenwartsform.
Nicht „das für euch dahingegeben werden wird“
oder „das für euch vergossen werden wird",
sondern das gegeben und vergossen WIRD.
In diesem Augenblick setzte Jesus die hl. Eucharistie, das geweihte Priestertum und das eucharistische Opfer seines Leibes und Blutes ein.
Dass das wahr ist, wissen wir durch das Geheimnis und das Dogma der Unbefleckten Empfängnis.
Maria, die Mutter unseres Gottes und Herrn Jesus Christus war vom ersten Augenblick ihrer Empfängnis frei von jeder Befleckung durch die Erbsünde oder eine persönliche Sünde.
Doch das heisst nicht, daß Maria keinen Erlöser gebraucht hätte oder nicht durch Jesus Christus erlöst worden ist.
Wir erklären das folgendermaßen: Maria erhielt die sogenannte
„zuvorkommende Gnade“.
Auf die gleiche Weise, auf die das Opfer schon vor der Stunde auf dem Kalvarienberg sakramental gegenwärtig sein konnte,
so kommt es auch uns über Zeit und Raum hinweg zu und wird für uns in jeder Messe gegenwärtig, so daß wir aufs Neue die gnadenbringenden Früchte unserer Erlösung erhalten können.
Es ist das selbe Opfer wie auf dem Kalvarienberg,
denn es ist die selbe Opfergabe und der selbe Opferpriester.
Jesus Christus, das Opfer des Altares, ist wahrhaft gegenwärtig – unter den Zeichen von Brot und Wein, aber wahrhaft gegenwärtig, Leib und Blut, Seele und Gottheit.
Und es ist auch der selbe Priester, denn der Priester, den wir am Altar stehen sehen, handelt „in persona Christi“ selbst, da er ihm in der Weihe sakramental gleichgestaltet worden ist."
-
Siehe bitte auch:
Der Priester ; der "Zweite Christus"
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