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RE: Die Heiligkeit der Kirche
in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 11.02.2019 23:24von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Das Zurûckweisen der Lehre der Kirche kommt der Trennung von Christus gleich:
Mt 18,17:
Wenn er auch auf diese nicht hört, so sage es der Kirche;
wenn er aber auf die Kirche nicht hört, so sei er dir wie der Heide oder der Zöllner
[2Thess 3,14]
(Vulgata)
Dazu Pater Frederick William Faber (1824-1863)
in seinem Werk "Ehrfurcht vor der Kirche und treue Anhänglichkeit an dieselbe" aus dem Jahre 1861:
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Was ist die Kirche ?
Sie ist der Leib Christi, wie der heilige Paulus uns wiederholt sagt:
'Christus hat die Kirche geliebt und sich selbst für sie hingegeben, um selbst herrlich die Kirche sich darzustellen, ohne Makel, ohne Runzel oder etwas dergleichen, sondern daß sie heilig und unbefleckt sei.'(Eph. 5,25 u. 27)
Die Kirche ist die Vollendung Dessen, der alles in allem vollendet; denn es steht geschrieben, 'daß der Vater der Herrlichkeit alles unter die Füße Christi gelegt und Ihn zum Haupt über die ganze Kirche gesetzt hat, die sein Leib ist und die Vollendung Dessen, der alles in allem vollendet.' (Eph. 1, 22 u. 23)
'Denn Niemand hat je sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es, wie auch Christus die Kirche.' (Eph. 5,29)
'Er, unser Herr ist das Haupt des Leibes, der Kirche, Er, der da ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit Er in allem den Vorrang habe; denn es gefiel, daß in Ihm alle Fülle wohne.' (Kol. 1,18 u. 19)
Die Gründung seiner Kirche war erstens das Werk des Lehramtes unseres Erlösers, und dann seines Leidens und seiner Auferstehung.
Daher kam die Berufung seiner Apostel, daher die Wahl des Petrus als des Felsen, auf den seine Kirche gebaut werden sollte.
Daher kam jene andere Stelle des Evangeliums, die mit jener über die Sünde gegen den heiligen Geist gleich lautet, wo Er nicht sagt, daß wenn Jemand Ihn nicht hören will, er uns wie ein Heide sein soll,
sondern wenn Jemand die Kirche nicht hören wolle, so solle er uns wie ein Heide sein, nicht als einer, der nur ein einziges Gesetz übertritt, sondern der ganz von Christus getrennt ist.
Die Sprache der Apostelgeschichte drückt die nämliche Wahrheit aus, wenn sie sagt, daß der Herr täglich die Gesellschaft der Apostel durch solche vermehrte,
'die gerettet werden sollten.'
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RE: Die Heiligkeit der Kirche
in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 21.06.2019 23:46von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Im Jahre 1975 hat Erzbischof Lefebvre in einer flammenden Predigt in Rom über die Absolutzeit unseres wahren römisch katholischen Glaubens gesprochen.....
dabei aber auch bereits auf die Gefahr der fortschreitenden "Relativierung" des Glaubens bzw. der schleichenden "Kompromissbereitschaft" für Irrlehren hingewiesen....
heute, 44 Jahre nach dieser Predigt ist die katholische Identität vielerorts im "zeitgemässen Dialogkleid" gleichsam verdunstet
Nachfolgend diese flammende Predigt in voller Länge
(entnommen aus "pius-info"):
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Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Meine geliebten Brüder!
Wenn es einen Tag gibt, an dem die Kirche ihren Glauben bekräftigt,
so ist es gewiß der Tag der allerheiligsten Dreifaltigkeit.
In dem Brevier, das der Priester früher am Morgen dieses Tages zu beten hatte, hatte er den Psalmen der Prim das Symbolum des hl. Athanasius anzufügen, das Glaubensbekenntnis, das klar und ruhig, aber vollendet bekräftigt, was wir hinsichtlich der allerheiligsten Dreifaltigkeit und der Gottheit und Menschheit Unseres Herrn Jesus Christus glauben müssen.
Es laßt sich ja tatsächlich unser gesamter Glaube in unserem Glauben an die allerheiligste Dreifaltigkeit und an Unseren Herrn Jesus Christus, den Mensch gewordenen Gott, zusammenfassen.
Unser gesamtes Credo, alles, was wir in wenigen Augenblicken singen werden, ist ja in gewisser Weise auf die Person Unseres Herrn Jesus Christus ausgerichtet, auf denjenigen, der unser Gott, unser Heiland ist.
Er ist es, durch den wir in den Himmel kommen.
Er ist die Türe des Schafstalls; Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Es ist kein anderer Name in dieser Welt, durch den wir gerettet werden können. Alles das sagt uns das Evangelium.
Darum müssen wir in diesen Zeiten, in denen unser Glaube von überallher angegriffen wird, an diesem Glauben unerschütterlich festhalten und dürfen es niemals hinnehmen, daß auf irgendeinen Kompromiß hinsichtlich der Bekräftigung unseres Glaubens eingegangen wird.
Ich glaube, gerade das ist das Drama, das wir seit zehn, ja fünfzehn Jahren erleben:
Dieses Drama, das wir erleben, die Tragödie, die wir durchmachen, besteht darin,
daß unser Glaube nicht mehr mit Bestimmtheit bekräftigt wird und daß man durch einen falschen Ökumenismus in gewisser Weise dahin gelangt, alle Religionen auf die gleiche Stufe zu stellen, allen Religionen zu dem zu verhelfen, was man „gemeines Recht” nennt.
Das steht aber in vollem Widerspruch zur Wahrheit der Kirche.
Wir glauben, daß Unser Herr Jesus Christus unser Gott, unser Heiland, unser Erlöser ist;
wir glauben, daß die katholische Kirche allein die Wahrheit besitzt.
Und daraus ziehen wir die Konsequenzen für unser persönliches Leben, indem wir die Religion in Ehren halten, die Unser Herr Jesus Christus gestiftet hat.
Denn auch wenn die anderen Religionen die Möglichkeit anderer Glaubensvorstellungen,
anderer religiöser Gruppen zugestehen, können wir das nicht tun.
Warum gestehen die anderen das zu?
Weil diese Religionen von Menschen gegründet worden sind und nicht von Gott.
Unsere heilige und innigst geliebte Religion aber ist von Gott selbst, von Unserem Herrn Jesus Christus gestiftet worden.
Er ist es, der uns das heilige Meßopfer geschenkt hat.
Er ist für uns am Kreuz gestorben.
Er wollte gewissermaßen schon am Tag des Abendmahls das vorwegnehmen, was sich am Kreuz erfüllen sollte, indem Er uns aufgefordert hat, das alle Tage bis zum Ende der Zeiten fortzusetzen, und so hat Er alle zu Priestern gemacht, die Er zur eucharistischen Konsekration ermächtigt hat.
Er hat das nach Seinem eigenen, Seinem göttlichen Willen getan, denn Unser Herr Jesus Christus ist Gott.
Er hat uns also dieses Opfer der Messe geschenkt, an dem wir absolut festhalten, das unser Leben, unsere Hoffnung, unser Heil ist.
Man kann es nicht umändern, dieses Opfer von Kalvaria, das Opfer des Letzten Abendmahls, denn beim Abendmahl hat ein Opfer stattgefunden.
Wir können es nicht in ein einfaches Gedächtnismahl, ein einfaches Erinnerungsmahl umändern.
Das ist unmöglich, das würde bedeuten, daß wir unsere gesamte Religion zerstören, das zerstören, was Unser Herr uns als Kostbarstes auf dieser Erde geschenkt hat.
Es ist Sein makelloser, Sein göttlicher Schatz, den Er in die Hände Seiner Kirche gelegt hat, die Er zu einer priesterlichen Kirche gemacht hat.
Die Kirche ist ihrem Wesen nach priesterlich.
Weil sie priesterlich ist, bringt sie das Erlösungsopfer dar, das Unser Herr auf Kalvaria vollzogen hat.
Sie erneuert es auf unseren Altären.
Den wahren Katholiken, den wahren Gläubigen Unseres Herrn Jesus Christus rührt alles,
was von Unserem Herrn Jesus Christus selbst gestiftet ist, an sein Herzinnerstes, an das Innerste seines Lebens, und er hegt es wie seinen Augapfel.
Und wenn es nun soweit kommt, daß man sozusagen vom Innersten her das zerstört, was uns Unser Herr Jesus Christus als Quelle des Lebens, als Quelle der Gnade geschenkt hat,
dann leiden wir, leiden unsagbar und bestehen absolut darauf, daß diese Quelle, dieser Brunnen des Lebens, des ewigen Lebens, der Gnade, uns unversehrt erhalten bleibt.
Wenn das für das heilige Meßopfer zutrifft, trifft es auch für die Sakramente zu.
Man kann die Sakramente nicht tiefgreifend verändern, ohne sie zu zerstören, ohne Gefahr zu laufen, sie ungültig zu machen und damit die Gnade, das übernatürliche Leben, das ewige Leben, das sie für uns bringen, versiegen zu lassen.
Unser Herr Jesus Christus selbst hat die Sakramente eingesetzt, nicht wir.
Wir sind nicht Herr über die Sakramente.
Selbst der Papst kann die Sakramente nicht verändern.
Allerdings kann er den Ritus ändern, er kann alles ändern, was an den Sakramenten nicht für sie wesentlich ist, aber niemals kann ein Papst das Wesen des Sakraments verändern, das Wesen des Sakraments, das von Unserem Herrn Jesus Christus eingesetzt ist.
Unser Herr Jesus Christus wollte unsere heilige Religion selbst stiften, uns Weisungen geben, was wir zu tun haben.
Er hat uns durch das heilige Meßopfer in der allerheiligsten Eucharistie sich selbst gegeben.
Was können wir uns noch mehr wünschen?
Welche Religion kann behaupten, etwas Derartiges zu besitzen? Und warum?
Weil unsere Religion die einzige wahre Religion ist, die Religion der katholischen Kirche.
Das ist von grundlegender Bedeutung, grundlegend für unser Verhalten, grundlegend für unsere Religion, grundlegend auch für unser Verhalten gegenüber den Menschen, die nicht an unsere heilige Religion glauben.
Das ist sehr wichtig, weil wir gerade gegenüber denen, die nicht glauben, die nicht unseren Glauben haben, eine unendlich große Nächstenliebe, die wahre Nächstenliebe haben müssen.
Wir dürfen sie nicht täuschen, indem wir ihnen sagen:
„Eure Religion ist ebenso gut wie unsere.”
Das wäre eine Lüge, das wäre Egoismus, das wäre nicht die wahre Nächstenliebe.
Wenn wir bedenken, daß uns mit dieser Religion ein großer Reichtum geschenkt worden ist, müssen wir den Wunsch haben, ihn den anderen mitzuteilen, diesen Reichtum zu verschenken.
Wir dürfen den anderen nicht sagen:
„Aber ihr habt doch schon alles, was ihr braucht!
Es ist unnötig, zu uns zu kommen, ihr habt eine Religion, die so gut ist wie die unsere.”
Sie sehen, wie überaus wichtig das ist, denn jener falsche Ökumenismus lehrt,
daß alle Religionen Heilswerte besitzen.
Das ist aber falsch.
Nur die katholische Religion, nur der Mystische Leib Christi hat Heilswerte.
Ohne Jesus kann man nicht gerettet werden. Ohne die Gnade kann man nicht gerettet werden.
„Qui crediderit salvus erit: qui vero non crediderit, condemnabitur”, so sagt Unser Herr
— Wer glaubt, „der wird selig werden, wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden” (Mk 16,16). Wir müssen an Unseren Herrn Jesus Christus glauben, um gerettet zu werden.
„Qui credit in Me habet vitam aeternam — Wer an mich glaubt, hat das ewige Leben.” (Jo 6,47)
Wer Meinen Geboten gehorcht, wird das ewige Leben haben.
„Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben.”
— „Qui manducat Meam carnem et bibit Meum sanguinem habet vitam aeternam.” (Jo 6,55)
Das hat uns Unser Herr gelehrt.
Folglich müssen wir den dringenden Wunsch haben, den heißen Wunsch, diesen Glauben mitzuteilen.
Und gerade das hat den Missionsgeist der Kirche ausgemacht.
Wenn wir die Kraft unseres Glaubens, die Festigkeit unseres Glaubens schmälern, dann wird auch der Missionsgeist der ganzen Kirche geschmälert, weil es dann nicht mehr nötig ist, die Meere zu durchqueren, über die Ozeane zu fahren, um das Evangelium zu predigen.
Wozu auch?
Lassen wir dann doch allen Menschen ihre Religion, wenn diese Religion sie rettet!
Wir müssen also an unserem Glauben festhalten, auf ihm bestehen, ihn bekräftigen.
Wir dürfen jenen falschen Ökumenismus, der aus allen Religionen Schwesterreligionen des Christentums macht, nicht hinnehmen.
Sie sind nicht Schwestern des Christentums.
Es ist, glaube ich, sehr wichtig, das zu betonen, denn eben jener falsche Ökumenismus hat auf dem Konzil und nach dem Konzil zuviel Einfluß gehabt.
Und das ist der Grund dafür, daß die Seminare leerstehen.
Warum haben sich die Seminare geleert? Warum gibt es keine Berufungen zu den Missionsorden mehr?
Eben deshalb, weil die jungen Leute nicht mehr das Bedürfnis haben, der ganzen Welt die Wahrheit mitzuteilen.
Sie verspüren nicht mehr das Bedürfnis, sich ganz und gar Unserem Herrn Jesus Christus hinzugeben, weil Unser Herr Jesus Christus die einzige Wahrheit, der einzige Weg, das einzige Leben ist.
Was die jungen Menschen beseelt, das Evangelium zu predigen, ist ihr Wissen, daß sie die Wahrheit besitzen.
Wenn die Berufungen versiegen, geschieht das aufgrund jenes falschen Ökumenismus.
Und wie sehr leiden wir, wenn wir daran denken, daß man in gewissen Ländern von „eucharistischer Gastfreundschaft”, von „Interkommunion” spricht, als könnte man den Leib und das Blut Unseres Herrn Jesus Christus jenen reichen, die an den Leib und das Blut Unseres Herrn Jesus Christus nicht glauben und daher auch die allerheiligste Eucharistie nicht anbeten, weil sie nicht daran glauben.
Man kann den Leib und das Blut Unseres Herrn Jesus Christus nicht ohne Sakrileg, ohne Blasphemie jemandem reichen, der die wahre Gegenwart Unseres Herrn Jesus Christus in der allerheiligsten Eucharistie leugnet.
Wir müssen hier einen festen, unerschütterlichen Glauben haben, der auf keinen Kompromiß eingeht. So lautet die Tradition der Kirche.
So hielten es auch die Märtyrer, die hier überall in den Basiliken und Kirchen begraben sind, die hier auf dem Augustusforum gelitten haben, die drei Jahrhunderte lang inmitten der Heiden lebten und verfolgt wurden, sobald bekannt wurde, daß sie Christen sind.
Man warf sie in die Gefängnisse:
Denken Sie an den Mamertinischen Kerker, der nur wenige Schritte von hier entfernt ist!
Petrus und Paulus wurden wegen ihres Glaubens ins Gefängnis geworfen, wurden in Ketten gelegt. Und wir sollten Angst haben, unseren Glauben zu bekräftigen?
Wir wären dann nicht die wahren Nachkommen der Märtyrer, die wahren Nachkommen der Christen, die ihr Blut für Unseren Herrn Jesus Christus und um ihren Glauben zu bekennen dahingegeben haben.
Auch sie hätten sagen können:
„Wenn alle Religionen den gleichen Wert haben, was kann es ausmachen, wenn ich etwas Weihrauch vor ein Götterbild streue?”
Aber lieber wollten sie sterben, lieber wollten sie sich den wilden Tieren im Circus maximus vorwerfen lassen, der hier ganz in der Nähe ist.
So viele, viele Märtyrer ließen sich lieber den wilden Tieren vorwerfen, als den heidnischen Göttern Weihrauch zu opfern!
So soll unsere Anwesenheit hier in Rom für uns alle eine Gelegenheit sein, unseren Glauben zu festigen, um, wenn nötig, den Geist eines Märtyrers zu haben, den Geist eines Zeugen zu haben, der Märtyrer ist, eines Zeugen für Unseren Herrn Jesus Christus, eines Zeugen für die Kirche.
Das wünsche ich für Sie, meine lieben Brüder, und in diesem Punkt müssen wir fest sein, was auch immer geschehen mag.
Niemals dürfen wir bereit sein, unseren Glauben zu verkürzen, und wenn es unglücklicherweise geschehen sollte, daß diejenigen, die unseren Glauben zu verteidigen haben, uns auffordern sollten, ihn zu verkürzen und abzuschwächen, dann müssen wir „nein” sagen.
Wie der hl. Paulus sagt: „Sed licet nos, aut Angelus de caelo evangelizet vobis praeterquam quod evangelizavimus vobis anathema sit
— Allein wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündete,
als wir euch verkündet haben, der sei ausgestoßen!” (Gal 1,8)
Ich glaube, daß dieser Satz alles zusammenfaßt, was ich sagen wollte, damit Sie, wenn Sie nach Hause zurückkehren, diesen Mut, diese Kraft besitzen, trotz der Schwierigkeiten, trotz der Prüfungen, den Glauben, den Unser Herr Jesus Christus uns geschenkt hat, gegen alle und jeden aufrechtzuerhalten, für Sie, für Ihre Kinder, für die künftigen Generationen, damit auf dem Weg zum Himmel noch viele Pilger gehen, damit der Weg zum Himmel gedrängt voll ist von Menschenmengen, die zum Himmel aufsteigen, und nicht leer und verlassen, und dafür der Weg zur Hölle voll von Volk, das nicht an Unseren Herrn Jesus Christus geglaubt hat, das Unseren Herrn Jesus Christus abgelehnt hat. Wir müssen das immer vor Augen haben, denn Unser Herr hat gesagt: Wenn wir nicht glauben, werden wir verdammt werden.
Bitten wir auch die allerseligste Jungfrau Maria, die so gütig und so stark im Glauben ist, daß sie uns zu ihrem starken Glauben verhelfe.
Bitten wir sie, unsere Mutter zu sein.
Bitten wir sie, daß sie uns auf dem Weg zum ewigen Leben an der Hand nehme und uns führe,
um uns alle Fallstricke und alle Hindernisse vermeiden zu lassen, die uns daran hindern können, uns eines Tages mit ihr im Himmel zu vereinigen, wie wir heute in dieser Ewigen Stadt mit ihr vereint sind.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen"
-
RE: Die Heiligkeit der Kirche
in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 22.06.2019 10:48von benedikt • 3.365 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Lieber Aquila, danke für die Wiedergabe der Predigt von Erzbischof Lefebvre! Dem was er sagt stimme ich voll und ganz zu!
Ja, seine flammende, überzeugende und absolut evidente Predigt dürfte wohl jeden Katholiken überzeugen!
Wenn nicht, ist er kein Katholik!
Es grüßt Dich herzlich und wünscht Dir die Gnade
und den Frieden Gottes, benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: Die Heiligkeit der Kirche
in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 24.07.2019 23:41von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Lieben wir sie.....unsere Heilige Mutter Kirche.
Der hl. Josefmaria Escriva: (1902-1975):
-
"Wie gut war Christus, als Er seiner Kirche die Sakramente hinterließ!
- Sie sind Heilmittel für alle Not.
Sakramente; die Heilmittel für die Seele
Verehre sie, und sei dem Herrn und seiner Kirche sehr dankbar.
[....]
Ich wünschte - und bitte dafür um dein Gebet -, wir alle in der Kirche begriffen uns als Glieder des einen Leibes, gemäß der Aufforderung des Apostels.
Ich wollte, wir alle streiften die Gleichgültigkeit ab
und empfänden tief die Freuden und Nöte unserer Mutter, der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche, und sorgten uns um ihre Ausbreitung auf Erden.
Verspürten wir doch lebendig dieses Einssein!
Wir alle eins - untereinander und alle mit Christus!
[....]
Deine Liebe zur heiligen Kirche und deine Dienstbereitschaft ihr gegenüber dürfen sich nicht nach der mehr oder weniger großen Heiligkeit ihrer Glieder richten, wiewohl wir natürlich den brennenden Wunsch haben, alle möchten um die christliche Vollkommenheit ringen.
Die Braut Christi, deine Mutter, verdient immer deine Liebe!
Sie ist jetzt und allezeit rein und makellos."
-
Siehe bitte auch:
Zitate des hl. Josefmaria Escriva ( Begründer des Opus Dei)
-
RE: Die Heiligkeit der Kirche
in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 02.01.2020 23:19von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Bezugnehmend auf die im Thread "Die neue Kirche" kurz angeschnittene Thematik des Wesens der Kirche als mystischer Leib Christi und als Braut Christi nachfolgend eine Predigt
von Hw Stephan Müller aus der der traditionsverbundenen Pfarrei Mater Dolorosa in Imsterberg, Tirol:
-
"Im Stundengebet betet die Kirche an Dreikönig in der Benedictus Antiphon folgende Worte, sie stammen aus dem frühen 1. Jahrtausend:
„Heute wurde dem himmlischen Bräutigam die Kirche vermählt;
denn im Jordan hat Christus ihre Sünden abgewaschen“.
Versuchen wir, diese Lehre der Kirchenväter über Christus und die Kirche, die auf der Heiligen Schrift beruht, zu erfassen.
Von den Propheten, z.B. Hosea, wird das Verhältnis zwischen Jahwe und seinem Volk Israel mit dem Bild von Bräutigam und Braut beschrieben.
Gott ist der Bräutigam und Israel ist die Braut.
Es ist ein menschliches Bild, das das Liebesverhältnis zwischen Jahwe und seinem Volk ausdrücken will.
Das versteht jeder: „Gott liebt euch Menschen so sehr, wie ein Bräutigam seine Braut.“ In der gleichen Symbolik wird bei Jeremia die Untreue Israels mit dem Ehebruch verglichen. Israel, die Braut Jahwes, die dem Götzendienst verfallen ist, lebt durch ihre Untreue Jahwe gegenüber in Unzucht und Ehebruch.
Christus greift dieses Bild Jahwe – Israel, Bräutigam – Braut, nicht nur auf. Er erfüllt es.
Die Kirchenväter sehen die Taufe Christi im Zeichen der Vermählung:
Christus – Kirche, Bräutigam - Braut.
Es geht um die Liebe Christi zu uns, seiner Kirche:
Christus reiht sich am Jordan in die Reihen der Menschen, die sich vor Johannes als Sünder bekennen.
Welche Demut des Herrn! Jesus vermählt sich gleichsam mit der sündigen Menschheit, der Bräutigam mit seiner Kirche. Christus zeigt uns sündigen Menschen seine Liebe, indem er uns als Kirche zu seiner Braut macht.
Der Weg von der Taufe am Jordan führt dann weiter bis zum Kreuz. wo sich das Zeichen am Jordan erfüllt:
Christus, der himmlische Bräutigam, gibt für seine Braut, die Kirche sein Leben und Blut hin, um uns zu erlösen, um uns das göttliche Leben zu erschließen und den Himmel zu öffnen.
Das sinngemäß der Gedankengang der Kirchenväter.
Der heilige Paulus beschreibt es so:
„Christus hat die Kirche geliebt und sich für sie (am Kreuz) hingegeben, um sie rein und heilig zu machen“(Eph 5,25).
Viele sehen die Kirche nur mehr rein Menschlich, als Institution, als Wirtschaftsbetrieb, als Verein usw. mit ihren Mängeln, Schwächen und Sünden, die sie im menschlichen Bereich natürlich immer haben wird.
Diese Lehre der Kirchenväter zum Fest der Taufe Christi – Bräutigam und Braut - hilft uns die Kirche in ihrer Übernatürlichkeit zu sehen, das Glaubensgeheimnis der Kirche. An jedem Sonntag beten und bekennen wir:
„Ich glaube an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.“ Was bedeuten diese Worte?
Die Kirche ist zuerst Christus, der Menschgewordene Christus selbst, der himmlische Bräutigam.
Die Kirche beginnt mit dem Kommen des Bräutigams Christus in diese Welt, mit der Menschwerdung aus der Jungfrau Maria in Nazareth.
Die Kirche wird schrittweise geoffenbart: den Hirten, den Heiligen Drei Königen, am Jordan dem Volk Israel, zu Pfingsten der ganzen Welt.
Von Gott her gesehen ist die Kirche Jesus Christus. Das Haupt.
Von uns Menschen her gesehen ist die Kirche die Braut Christi.
Wir als Menschen, als Getaufte und Gefirmte, sind Kirche im Vollsinn des Wortes.
Wir sind die Braut, die sich der himmlische Bräutigam erwählt und im Blut seiner Liebe am Kreuz angetraut hat. Wir sind diejenigen, die Christus in seine Nähe gerufen hat.
Ob wir nun die Kirche vom Bräutigam her betrachten, von Christus her, oder von der Braut her, von uns Menschen aus:
immer ist die Kirche Gottes Werk.
Nicht wir haben Christus erwählt, sondern, ER, der Bräutigam, hat uns, seine Braut erwählt.
Zu den Aposteln sagt der Herr: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt“(Joh 15,16).
Christus, der himmlische Bräutigam.
Die Kirche als Braut Christi. Diese schöne und tiefe Bild über das Glaubensgeheimnis der Kirche kann uns sagen:
Es bezeugt uns die tiefe Liebe Christi zu uns Menschen als seine Kirche.
In dieser Liebe wissen wir uns geborgen!
Es erinnert uns an den Kern unserer christlichen Berufung: das Leben in der Liebe Christi, die Erwiederung der Liebe Christi durch unsere Gegenliebe.
Im Zentrum des Christseins steht das Leben in der Liebesbeziehung zu Christus, das Leben in der persönlichen Beziehung zu ihm. Alle anderen Dimensionen der Kirche entspringen diesem Kern: die Liebe zu den Menschen bis hin zur Caritas. Ohne diese Liebe wäre unser christliches Leben seelen- und fruchtlos.
Jeder Getaufte ist zu dieser bräutlichen Dimension der Kirche berufen.
Einige Stände und Berufungen in der Kirche haben dies als Lebensauftrag:
Ordensleute und Ordensschwestern haben als Wesenselement ihrer geistlichen Berufung die bräutliche Liebe der Kirche; sie haben die Berufung, zuerst und vor allem Christus zu lieben. Viele Ordensleute tragen als Zeichen ihrer „Vermählung“ mit Christus einen Professring.
Noch eine Symbolik der bräutlichen Liebe der Kirche gibt es:
Ein Bischof vertritt in der Kirche Christus,
den himmlischen Bräutigam.
Der Bischofsring, den der Bischof trägt, ist Zeichen seiner Vermählung mit der Kirche, konkret der Kirche in seiner Diözese, für die er sich einsetzen und aufreiben soll.
Wir Priester haben den Auftrag, die bräutliche Dimension der Kirche durch den Zölibat zu leben.
Der Zölibat ist viel mehr als nur Ehelosigkeit.
Er ist eine Lebensform, in welcher der Priester versucht, Christus ganz und ungeteilt zu lieben. Dieser Vorrang der Christusliebe schenkt die Freiheit und Fähigkeit, sich auch ganz an die Menschen – an die Kirche als Braut Christi – zu verschenken.
Danken wir heute für die Gnade der heiligen Taufe.
Bei der Taufe hat Christus uns persönlich in das Leben des Dreifaltigen Gottes hineingenommen. Diese Gnade wollen wir beständig nähren und entfalten: durch das Wort Gottes, durch die Sakramente, durch das Zeugnis für den Glauben, bis Christus diese Gnade einmal im ewigen Leben vollenden kann. Amen."
-
Einige zusätzliche Anmerkung von Hw Stephan Müller:
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Weil die Kirche Gottes Werk ist, das Werk der Allerheiligsten Dreifaltigkeit,
ist sie einig, heilig, katholisch und apostolisch.
Die Kirche ist einig:
sie ist in ihrem Wesen nicht gespalten, nicht sozusagen zerstückelt wie ein Kuchen.
Nach diesem falschen Verständnis wäre die Kirche dann erst eins, wenn alle Konfessionen und Gruppen sich zusammenschließen. Die Braut Christi ist eins.
Die Kirche ist heilig:
Von Christus hergesehen ist die Kirche heilig, makellos und sündenlos.
Christus ist der drei Mal heilige Gott. Von Christus her gesehen sprechen wir von der heiligen Kirche.
Das Heilige des Sohnes Gottes durchblutet und erfüllt die Kirche:
heilig ist sie in ihrer hierachischen Verfassung, im Wort Gottes, in den Sakramenten, in ihrer Lehre, in ihrem Segnen.
Die Kirche ist das Heiligste, das es in dieser Welt gibt.
Sie ist das Zelt Gottes auf Erden.
Deswegen müssen wir in Ehrfurcht und Liebe von der Kirche denken und sprechen.
Wir sollten von der Kirche sprechen, so wie wir über unsere eigene Mutter sprechen, selbst wenn sie im Menschlichen Fehler macht.
Die Kirche ist katholisch:
Katholisch bedeutet allumfassend, universal.
Die Kirche umfasst alle Zeiten, alle Menschen, alle Sprachen, alle Völker.
Sie beinhaltet die ganze Reinheit und Schönheit der von Gott geoffenbarten Wahrheit, die ganze Reinheit und Schönheit des Gottesdienstes, der Liturgie, alle Mittel der Gnade und der Heiligkeit.
Das bedeutet die Kirche ist katholisch.
Die Kirche ist apostolisch:
Zur Kirche gehört noch folgendes wesentlich dazu:
sie hat ein sichtbares Haupt, welches Christus, das unsichtbare Haupt, sichtbar macht.
Und das sind Petrus und seine Nachfolger, die Päpste.
In jedem der römischen Bischöfe, in jedem Papst, lebt Petrus, der oberste sichtbare Hirte der Herde Christi, in einem gewissen Sinn weiter.
Jede christliche Generation kann deshalb sagen:
„Wir haben Petrus“, wie es auch die erste christliche Generation gesagt hatte.
„Du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen“(Mt 16,28).
Die Kirche ist von Christus auf dem Felsen Petri und der übrigen Apostel erbaut. Das alles bedeutet: die Kirche ist apostolisch.
[....]
Heute befindet sich die katholische Kirche in einer großen Not.
Um diese Not zu überwinden ist es notwendig, das Glaubensgeheimnis der Kirche wieder zu erfassen.
Das wiederum hängt zusammen mit der wahren Gottheit Christi.
Sich hineinbeten und hineinknien in das Glaubensgeheimnis der Kirche.
Ich lade euch ein, im Katechismus die Kapitel über die Kirche zu lesen und zu betrachten.
-
Die genannte Pfarrei hat auch eine Webseite.
Sie ist eine wahre Fundgrube gut katholischer Katechese.
Besonders gilt dies auch für die abrufbaren Predigten.
Hier der Link:
http://www.pfarre-imsterberg.at
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