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#26

RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern

in Hochfeste Jesu Christi 09.04.2018 00:24
von Aquila • 7.220 Beiträge

Lieber benedikt

Vielen Dank für diese vertiefenden Anfügungen.

Noch ein Nachtrag:
Im gehörten hl. Evangelium entnehmen wir auch
die Einsetzung des hl. Sakramentes der Busse.....die hl. Beichte.
Die Übertragung der Vollmacht für die Sündenvergebung an die hl. Apostel und somit an deren alleinigen Nachfolgern, den gweihten römisch katholischem Priestern:

-
"Wie Mich der Vater gesandt hat, so sende Ich euch."
Nach diesen Worten hauchte Er sie an (teilte ihnen so den Hl. Geist mit) und sprach zu ihnen:
«Empfanget den Hl. Geist. Welchen ihr die Sünden nachlassen werdet, denen sind sie nachgelassen; und welchen ihr sie behalten werdet, denen sind sie behalten."

-



Das heilige Sakrament der Buße / Die heilige Beichte




Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 09.04.2018 00:25 | nach oben springen

#27

RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern

in Hochfeste Jesu Christi 14.04.2018 21:36
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Zum 2. Sonntag nach Ostern - Sonntag vom guten Hirten -
aus dem Schott-Messbuch 1962:


-

2. Kl. – Farbe weiß

Der heutige Sonntag wird nach seinem Evangelium «Sonntag vom guten Hirten» genannt.
Während der vierzig Tage, die der Heiland nach seiner Auferstehung noch auf Erden weilte,
erschien er öfter seinen Jüngern und «redete mit ihnen über das Reich Gottes» (Act. 1, 3),
d. i. über die Einrichtung, Lehre und Heilsmittel der Kirche.

Gerade in diesen Tagen, da er seine Kirche fester begründete, setzte er den Hirten ein,
der seine Gläubigen bis ans Ende der Zeiten leiten sollte:
seinen Stellvertreter auf Erden, Petrus und dessen Nachfolger.

Sehr sinnreich wurde in Rom der Stationsgottesdienst vordem in St. Peter, am Grabe des ersten obersten Hirten, gefeiert.
An diesem Sonntag hielt man früher dort auch die Ostersynode ab.

Im seligen Aufblick zum guten Hirten singen wir dankbar den Introitus und schauen in der Lesung das Bild des guten Hirten Christus,
das uns der erste Hirte der Kirche, der hl. Petrus, zeichnet.
Was der gute Hirte im Evangelium von seiner Hirtengüte sagt,
das haben auch wir in der Auserwählung zur hl. Taufe, in den Reichtümern unsrer Christuszugehörigkeit an uns erfahren.
– Im Opfergang eilen wir, vertrauend, nach Leben dürstend, in die Arme des Hirten (Offert.),
der in der hl. Wandlung auf dem Altare erscheint,
um
uns in der hl. Kommunion sein Leben mitzuteilen.


-
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...sono/index.html


Hierzu noch einige Anmerkungen:

Wir lesen zu diesem Sonntag im
heiligen Evangelium nach Johannes
( 10, 11-16 )
unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS:
-
"Ich bin der gute Hirt.

Der gute Hirt gibt sein Leben für seine Schafe
.
[.....]"
-

Der heilige Johannes Chrysostomus hat diesbezüglich Folgendes dargelegt.
Er sagt, dass
nur solange wir "Schafe" sind,
werden wir die zahlenmässig überlegenen "Wölfe" bezwingen und besiegen können !

Warum ?

Weil wir nur als "Schafe" den
S c h u t z
des Guten Hirten
,
unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS

erfahren können.
Nur so kann ER Seine Macht beweisen !

Wird ein Mensch aber zu einem "reissenden Wolf",
so wird er eben nicht mehr vom Hirten beschützt....
denn Dieser hütet alleine "Schafe" und keine "Wölfe" !
-


zuletzt bearbeitet 14.04.2018 23:38 | nach oben springen

#28

RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern

in Hochfeste Jesu Christi 21.04.2018 22:16
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Zum 3. Sonntag nach Ostern
eine traditionsverbunden katholische Einführung aus dem
Schott-Messbuch 1962:
-

2. Kl. – Farbe weiß

Heute weist uns das Evangelium zum ersten Mal auf den Weggang Christi und auf die Ankunft des Hl. Geistes.
Die Liturgie
ahmt den Heiland nach, der in den Abschiedsreden die Apostel auf das
Kommen des Hl. Geistes vertröstet, ihre Gedanken
im Himmel
verankert und sie im gläubigen Blick nach oben Kraft finden läßt für den Kampt des Erdenlebens
.

Christus entzieht uns seine leibliche Gegenwart,
aber sein Geist bleibt in uns und in seiner Kirche.
Das ist die stille geklärte Osterfreude:
in seinem Geiste ist er uns nahe,
wir sind in seinem Geist ihm verbunden,
wir sind Auferstandene mit der Bürgschaft der ewigen Auferstehung.


Freudig jubeln wir im Introitus unsrem verklärten Heiland zu.
Wenn wir mit unsrer geistigen Auferstehung ernst machen,
so fühlen wir und hier auf Erden als Fremdlinge (Epistola) und legen den irdischen, weltlichen Wandel entschlossen ab.
Aber immer und immer können wir in der hl. Messe «auf ein Weilchen»
das strahlende Antlitz des Auferstandenen schauen (Evang.),
endgültig und für immer erst in der Kommunion des Himmels (Comm.).


-

http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...sono/index.html


Aus einer Predigt des hl. Augustinus:
( aus dem Deutschen Brevier, 1937, übersetzt von Hw Dr. Johann Schenk)

-

In diesen heiligen, der Auferstehuung des Herrn geweihten Tagen wollen wir, soweit es uns mit seiner Gnade möglich ist, über die Auferstehung des Fleisches reden.
Sie ist Gegenstand unseres Glaubens;
dies Geschenk wurde uns verheißen,
da unser Herr Jesus Christus im Fleische erschien,
und von ihm, dem Vorbild wurde sie auch zum ersten mal verwirklicht.

Als er sie uns am Schlusse seines Lebens verhieß, wollte er sie uns nicht nur mit Worten vorverkündigen, sondern sie auch selbst zeigen.
Die Menschen die damals lebten, konnten ihn sehen; aber sie erschraken und glaubten einen Geist zu sehen;
Sie konnten dann von der Wirklichkeit des Leibes sich überzeugen:
denn er redete nicht nur mit Worten zu ihren Ohren,
sondern auch durch seine Erscheinung zu ihren Augen;
und es war ihm nicht genug, sich ihnen zu zeigen,
er bot sich ihnen auch zum Berühren und Betasten dar.
Denn der Herr sprach: Warum erschreckt ihr und warum steigen solche Gedanken in euren Herzen auf?
Sie meinten nämlich einen Geist zu sehen.
Warum erschreckt ihr, sprach er also, sprach er also, um warum steigen solche Gedanken in euren Herzen auf?
Seht meine Hände und Füsse! Tastet und sehet; ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr es bei mir seht. Gegen diese offenkundige Tatsache erhoben die Menschen Bedenken.
Was wollten auch Menschen, die nur Sinn haben für das, was des Menschen ist, anderes tun, als über Gott und gegen Gott streiten?
Er ist Gott, sie sind Menschen; doch Gott kennt die Gedanken der Menschen und weiß,
daß sie eitel sind.
Beim fleischgesinnten Menschen bildet die Grundlage für sein ganzes Denken das, was er sieht. Was er sieht das glaubt er; was er nicht sieht, das glaubt er auch nicht.
Ganz gegen die gewöhnliche Ordnung der Dinge wirkt Gott seine Wunder, weil er eben Gott ist.
Wohl ist es ein größeres Wunder, daß täglich so viele Menschen geboren werden, die vorher gar nicht da waren, als daß einige die schon da waren, wieder auferstehen.
Und doch werden diese Wunder nicht der Beachtung gewürdigt, sondern haben in Folge ihrer Alltäglichkeit jeden Reiz verloren.
Christus ist auferstanden; das ist sichere Tatsache.
Er hatte einen menschlichen Leib, menschliches Fleisch;
er hing am Kreuze, er gab den Geist auf, sein Leichnam wurde ins Grab gelegt.
Er machte ihn wieder lebendig, er, der in diesem Leibe lebte.
Warum staunen wir?
Warum wollen wir nicht glauben?

Es ist ja Gott der es getan hat."


-


Siehe bitte auch:
Verklärung

-

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#29

RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern

in Hochfeste Jesu Christi 28.04.2018 17:33
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Zum 4. Sonntag nach Ostern ( nach der alten Liturgieordnung)
aus dem Schott-Messbuch 1962:
-

2. Kl. – Farbe weiß


Dankbar singen wir dem Herrn, der in der hl. Taufe an uns so Großes gewirkt hat (Intr.).
Wir flehen für uns und die ganze hl. Kirche um den vollkommenen Taufgeist (Oratio),
um die große Gabe von oben (Epistola).
Wenn so die Taufgnade in uns wirksam geworden, ist sie ein lebendiges Zeugnis dafür,
daß Christus lebt
:
dann ist es Sünde, wenn die Welt nicht an ihn glaubt
;
also ist er gerecht und heilig, sonst hätte ihn der Vater nicht liebend zu sich genommen;
also hat er Gericht gehalten über Sünde und Tod, sie besiegt (Evang.).
Er lebt, denn er kommt in der hl. Wandlung zu uns, gibt uns in der hl. Kommunion Anteil an seinem Leben und macht uns so zu lebendigen Zeugen für ihn, für seine Heiligkeit und seinen Sieg (Comm.).

-

http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...sono/index.html



-


zuletzt bearbeitet 28.04.2018 17:35 | nach oben springen

#30

RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern

in Hochfeste Jesu Christi 28.04.2018 19:59
von benedikt • 3.365 Beiträge

Danke, lieber Aquila!

Zitat: Er lebt, denn er kommt in der hl. Wandlung zu uns, gibt uns in der hl. Kommunion Anteil an seinem Leben Zitatende.

Gelobt sei Jesus Christus!

Es ist in meinem Glauben das Größte, das Heiligste, das Schönste, das Seele erquickende und das Heil und den Frieden bringende -
Mein Herr und mein Gott, ich lob dich, ich preise dich, ich liebe dich. Bleibe bei mir, jetzt und in Ewigkeit. Amen

Gottes Liebe sei mit Dir, benedikt


Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,7 - 16
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