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#41

RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern

in Hochfeste Jesu Christi 11.05.2019 23:56
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Zum 3. Sonntag nach Ostern
aus dem Schott-Messbuch 1962:
-

2. Kl. – Farbe weiß

Heute weist uns das Evangelium zum ersten Mal auf den Weggang Christi und auf die Ankunft des Hl. Geistes.
Die Liturgie ahmt den Heiland nach, der in den Abschiedsreden die Apostel auf das Kommen des Hl. Geistes vertröstet, ihre Gedanken im Himmel verankert und sie im gläubigen Blick nach oben Kraft finden läßt für den Kampt des Erdenlebens.
Christus entzieht uns seine leibliche Gegenwart, aber sein Geist bleibt in uns und in seiner Kirche.
Das ist die stille geklärte Osterfreude:
in seinem Geiste ist er uns nahe,
wir sind in seinem Geist ihm verbunden,
wir sind Auferstandene mit der Bürgschaft der ewigen Auferstehung.


Freudig jubeln wir im Introitus unsrem verklärten Heiland zu.
Wenn wir mit unsrer geistigen Auferstehung ernst machen,
so fühlen wir und hier auf Erden als Fremdlinge (Epistola) und legen den irdischen, weltlichen Wandel entschlossen ab.
Aber immer und immer können wir in der hl. Messe «auf ein Weilchen»
das strahlende Antlitz des Auferstandenen schauen (Evang.),
endgültig und für immer erst in der Kommunion des Himmels (Comm.).


-

http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...sono/index.html


Aus einer Predigt des hl. Augustinus:
( aus dem Deutschen Brevier, 1937, übersetzt von Hw Dr. Johann Schenk)

-

In diesen heiligen, der Auferstehuung des Herrn geweihten Tagen wollen wir, soweit es uns mit seiner Gnade möglich ist, über die Auferstehung des Fleisches reden.
Sie ist Gegenstand unseres Glaubens;
dies Geschenk wurde uns verheißen,
da unser Herr Jesus Christus im Fleische erschien,
und von ihm, dem Vorbild wurde sie auch zum ersten mal verwirklicht.

Als er sie uns am Schlusse seines Lebens verhieß, wollte er sie uns nicht nur mit Worten vorverkündigen, sondern sie auch selbst zeigen.
Die Menschen die damals lebten, konnten ihn sehen; aber sie erschraken und glaubten einen Geist zu sehen;
Sie konnten dann von der Wirklichkeit des Leibes sich überzeugen:
denn er redete nicht nur mit Worten zu ihren Ohren,
sondern auch durch seine Erscheinung zu ihren Augen;
und es war ihm nicht genug, sich ihnen zu zeigen,
er bot sich ihnen auch zum Berühren und Betasten dar.
Denn der Herr sprach: Warum erschreckt ihr und warum steigen solche Gedanken in euren Herzen auf?
Sie meinten nämlich einen Geist zu sehen.
Warum erschreckt ihr, sprach er also, sprach er also, um warum steigen solche Gedanken in euren Herzen auf?
Seht meine Hände und Füsse! Tastet und sehet; ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr es bei mir seht. Gegen diese offenkundige Tatsache erhoben die Menschen Bedenken.
Was wollten auch Menschen, die nur Sinn haben für das, was des Menschen ist, anderes tun, als über Gott und gegen Gott streiten?
Er ist Gott, sie sind Menschen; doch Gott kennt die Gedanken der Menschen und weiß,
daß sie eitel sind.
Beim fleischgesinnten Menschen bildet die Grundlage für sein ganzes Denken das, was er sieht. Was er sieht das glaubt er; was er nicht sieht, das glaubt er auch nicht.
Ganz gegen die gewöhnliche Ordnung der Dinge wirkt Gott seine Wunder, weil er eben Gott ist.
Wohl ist es ein größeres Wunder, daß täglich so viele Menschen geboren werden, die vorher gar nicht da waren, als daß einige die schon da waren, wieder auferstehen.
Und doch werden diese Wunder nicht der Beachtung gewürdigt, sondern haben in Folge ihrer Alltäglichkeit jeden Reiz verloren.
Christus ist auferstanden; das ist sichere Tatsache.
Er hatte einen menschlichen Leib, menschliches Fleisch;
er hing am Kreuze, er gab den Geist auf, sein Leichnam wurde ins Grab gelegt.
Er machte ihn wieder lebendig, er, der in diesem Leibe lebte.
Warum staunen wir?
Warum wollen wir nicht glauben?

Es ist ja Gott der es getan hat."


-

Siehe bitte auch:
Verklärung

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#42

RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern

in Hochfeste Jesu Christi 18.05.2019 22:14
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Zum 4. Sonntag nach Ostern ( nach der alten Liturgieordnung)
aus dem Schott-Messbuch 1962:
-

2. Kl. – Farbe weiß


Dankbar singen wir dem Herrn, der in der hl. Taufe an uns so Großes gewirkt hat (Intr.).
Wir flehen für uns und die ganze hl. Kirche um den vollkommenen Taufgeist (Oratio),
um die große Gabe von oben (Epistola).
Wenn so die Taufgnade in uns wirksam geworden, ist sie ein lebendiges Zeugnis dafür,
daß Christus lebt
:
dann ist es Sünde, wenn die Welt nicht an ihn glaubt
;
also ist er gerecht und heilig, sonst hätte ihn der Vater nicht liebend zu sich genommen;
also hat er Gericht gehalten über Sünde und Tod, sie besiegt (Evang.).
Er lebt, denn er kommt in der hl. Wandlung zu uns, gibt uns in der hl. Kommunion Anteil
an seinem Leben und macht uns so zu lebendigen Zeugen
für ihn, für seine Heiligkeit und seinen Sieg
(Comm.).

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http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...sono/index.html



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#43

RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern

in Hochfeste Jesu Christi 25.05.2019 21:45
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Zum - gemäss alter Liturgieordnung - 5. Sonntag nach Ostern
aus dem Schott-Messbuch:



EINFÜHRUNG
2. Kl. – Farbe weiß

In der hl. Taufe hat «der Herr sein Volk befreit» (Intr.).
Der Prüfstein des wahren Christengeistes, zu dem die Taufe verpflichtet, ist Eifer in der Nächstenliebe (Epistola).
Damit wir als ganze Christen leben können, geht Christus als Mittler zum Vater; er will für uns flehen, wir sollen in seinem Namen, in seiner Kraft, durch ihn den Vater wirksam bitten (Evang.).
Wir tun es vor allem im Anschluß an das Opfer Christi und der hl. Kirche in der Feier der hl. Messe.

-

Die hl. Messe:
https://www.mariawalder-messbuch.de/as62...sono/index.html

-


zuletzt bearbeitet 25.05.2019 21:45 | nach oben springen

#44

RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern

in Hochfeste Jesu Christi 13.04.2020 00:04
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Die Freude über die Auferstehung unseres Herrn feiert die Heilige Mutter Kirche 50 Tage.
Dabei umfasst die Oster-Oktav die acht Tage vom
Ostersonntag bis zum Weissen Sonntag / dem Barmherzigkeitssonntag.
Diese Tage werden alle wie Hochfeste gefeiert !

Der Weisse Sonntag trägt seinen Namen aufgrund der frühereren Praxis
des an diesem Tag letztenmal Tragens des weissen Taufkleides durch die Neugetauften.


In den Tagen nach Ostersonntag wird in den
Lesungen das Augenmerk auf das Wirken der hl. Apostel Petrus und Johannes gerichtet.
Die Evangelien wiederum berichten v.a. über Erscheinungen des auferstandenen Herrn.


Der Ostermontag war früher eingebunden in die
"drei Auferstehungstage" , also einem "Auferstehungs-Triduum",
von Oster-Sonntag bis Oster-Dienstag.
So hatte es Papst Urban VIII. im Jahre 1642 bestimmt.

Heute steht der Ostermontag fast etwas "verloren" da.....
und doch ist seine Bedeutung nicht minder wichtig.

Er ist gleichsam das fortdauernde "Echo" des OSTER-SONNTAGES!


Zum Ostermontag einige Gedanken des
hl. Josefmaria Escriva: ( Begründer des "Opus Dei") zu der Begegung der Emmaus-Jünger mit dem auferstandenen Herrn:



-

"Als sie das Dorf erreichen, geht die Wanderung zu Ende.
Die beiden Jünger sind - ohne es zu merken - von den Worten und der Liebe des menschgewordenen Gottes in ihrem Herzen tief getroffen.

Sie bedauern, daß der Herr weiterzieht.
Denn Er grüßte sie und tat, als wolle Er weitergehen (Lk 24,28).
Er, unser Herr, drängt sich nie auf.
Er möchte, daß wir Ihn von uns aus rufen, nachdem wir
die Reinheit seiner Liebe, die Er uns in die Seele gelegt hat,
einmal erahnt haben.

Wir müssen Ihn nötigen, Ihn bitten:
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Bleibe bei uns, denn es will Abend werden,
und der Tag hat sich schon geneigt (Lk 24,29), es wird Nacht.



So sind wir: immer wenig kühn, vielleicht aus Unaufrichtigkeit, vielleicht aus Scham.
Im Grunde denken wir:
Bleibe bei uns, denn unsere Seele ist von Finsternis umhüllt, und nur Du bist das Licht,
nur Du kannst
die Sehnsucht in uns stillen,
die uns verzehrt.

Denn verkennen wir unter den wunderbaren, edlen Gaben nicht die beste von allen:
Gott für immer zu besitzen (Gregor von Nazianz, Epistolae, 212 (PG 37, 349]).


Jesus bleibt.
Wie dem Kleophas und seinem Begleiter gehen uns die Augen auf,
da Christus das Brot bricht
.


Mag Er auch unseren Blicken wieder entschwinden,
fortan werden wir fähig sein, uns von neuem auf den Weg zu machen,
während die Nacht hereinbricht,
um zu den anderen über Ihn zu sprechen, denn soviel Freude kann ein Herz allein nicht fassen.


Der Weg nach Emmaus... Welch gewinnenden Klang hat Gott diesem Namen geben wollen. Emmaus - das ist die ganze Welt, denn der Herr hat die Wege Gottes auf Erden geöffnet."

-


Aus einer Predigt zum Ostermontag von Hw Klaus Klein-Schmeink:
-

"Brannte uns nicht das Herz...Und in derselben Stunde brachen sie auf.

Liebe Schwestern und Brüder,
mit brennendem Herzen machen sich die Jünger von Emmaus auf den Weg,
um den anderen zu erzählen, dass Jesus lebe.
Sie sind Feuer und Flamme für den Auferstandenen.
Ihre Begegnung mit ihm schenkt ihn einen nie dagewesenen Elan.

Dank solcher Menschen
- mit für Christus entbrannten Herzen -
haben wir hier unseren Glauben erhalten.

Dank der Apostel, dank der Missionare der frühen Kirche,
dank des hl. Liudger, der ersten Bischofs unserer Diözese,
dank so vieler Heiliger und Seliger,
dank so vieler Glaubenden aus allen Schichten, dank unserer Eltern, Lehrer...
[....]
Brannte uns nicht das Herz...Und in derselben Stunde brachen sie auf.
Was hat das Herz der Jünger damals brennen gemacht?
Schauen wir uns die Stelle genauer an. Vielleicht finden wir dort Hinweise.

Er sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen.
Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn.
Als sie mit Christus beteten erkannten sie ihn.
Im sakramentalen Zeichen der Eucharistie, im Brotbrechen erkannten sie ihn.


Nicht während sie über ihn redeten,
sondern
während sie mit ihm redeten,
Gottesdienst feierten, erkannten sie ihn.

[....]
Das Gebet und die Feier der Sakramente sind der Weg, um Christus wirklich zu begegnen, die Herzen zu entflammen.
Das ist das Entscheidende.
Das bleibt das Entscheidende
.

[....]
Um das Feuer des Glaubens im Herzen, in meinem Herzen wach zu halten,
bedarf es des beständigen Gebetes,
des würdigen Empfanges der Sakramente.
Gebet und Sakramente sind sozusagen das Holz, das dem Feuer Nahrung gibt.
Selbst das kleinste Stoßgebet hält den Glauben am Brennen,
wie ein kleiner Reisigzweig das Feuer.
[....]
Liebe Schwestern und Brüder,
vielleicht werfen Sie mir jetzt innerlich vor, dass ich die ganze Sache vereinfache.
Als ob das Gebet und die Sakramente alles wäre.
Vielleicht haben Sie mit diesem Vorwurf sogar Recht.

Aber ich bin sicher, felsenfest davon überzeugt,
dass ohne Gebet und Sakrament alles nichts wäre.

Ein geistlich erfahrener Autor hat einmal gesagt:
"Katholiken, die nicht mehr regelmäßig beten und die Sakramente empfangen
leben für eine gewisse Zeit noch von ihren geistlichen Reserven und dann...
vom Schwindeln...".

Damit die Flamme des Glaubens weitergegeben werden kann, muß die Kirche eine betende Kirche sein.
Und die Kirche sind wir, sind Sie und ich.
Das Gebet, egal ob vorformuliert oder frei, ob lang oder kurz, ob Dank oder Bitte - das Gebet ist immer ein Zeichen der Treue.
Wer betet, bleibt Gott treu.
Wer die Sakramente empfängt, bleibt Gott treu.
Das gilt für jeden Gläubigen wie für die ganze Kirche.

-

DIE SIEBEN HEILIGEN SAKRAMENTE




Aus dem Schott-Messbuch 1962:
-

"Alle Tage der Osterwoche gelten der Liturgie als Festtage.
Die Neugetauften wohnten in weißen Gewändern der Messe bei;
deshalb beziehen sich die Texte der Meßfeier vielfach auf die in der hl. Taufe erlangte Wiedergeburt.
Auch wir danken in diesen Tagen für die Gnade,
die uns im Empfang der hl. Taufe zuteil geworden,
und sind uns des neuen Lebens in Christus und der Reichtümer des Christenstandes bewußt.



Die hl. Messe zum Ostermontag:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...mono/index.html


Weitere Erscheinungen des auferstandenen Herrn:


Osterdienstag: Der Herr erscheint den erschreckten Jüngern und zeigt seine Hände und Füsse:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...dino/node9.html

Ostermittwoch: Der Herr erscheint den fischenden Jüngern am See Tiberias:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...mino/node9.html

Osterdonnerstag: Der Herr erscheint Maria Magdalena im Garten:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...dono/node9.html

Osterfreitag: Der Herr erscheint den elf Jüngern auf dem Berg in Galiläa:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...rino/node9.html


-



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#45

RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern

in Hochfeste Jesu Christi 13.04.2020 23:18
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Die Feier des Osterfestkreises dauert bis zum Pfingsfest.
So lange feiert die Heilige Mutter Kirche die Osterfreude der Auferstehung unseres Herrn.

Die hl. Osterwoche - die hl. Osteroktav von Ostersonntag bis Weissen Sonntag - ist in der Rangordnung an erster Stelle;
es sind alles Festtage 1. Klasse und können durch keine andere Feste verdrängt werden.
Da die hl. Osterwoche heute in ihrer grossen Bedeutung kaum mehr wahrgenommen wird, wollen wir sie hier gerade deshalb besonders würdigen.


Auf den Ostermontag folgt der
Osterdienstag.

Die Lesung aus dem hl. Evangelium:
Der auferstandene Herr erscheint den erschreckten Jüngern

und zeigt seine Hände und Füsse; Er isst den von den Jüngern gereichten Fisch und Honig und reicht die Speise den Jüngern:

http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...dino/node9.html


Über die Bedeutung von Fisch und Honig aus dem
Bomm-Volksmessbuch Lateinisch-Deutsch 1962:

-

"Im heiligen Opfer wird der Herr auch in unsere Mitte treten, uns den Frieden bringen und uns heilige Speise zu kosten geben,
Fisch und Honig sind nämlich Bilder für die hl. Eucharistie, in der wir Christus den wahren Fisch empfangen, und das Himmelsbrot, Das alle Süssigkeiten in sich begreift.
Christus heisst der Fisch, griechisch Ichthys,
und wird unter dem Bilde des Fisches dargestellt, weil die Buchstaben dieses griechischen Wortes die Anfangsbuchstaben der Worte sind:
Jesous Christos, Theou Yios, Soter, welche bedeuten:
Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser."


-

Siehe bitte auch den Beitrag von @benedikt:
Gebete - Sprüche - Weisheiten (13)

-

Die hl. Messe zum Osterdienstag:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...dino/index.html



Zur Auferstehung unseres Herrn aus:


"Vollständiges Lese- und Gebetbuch für katholische Christen" aus dem Jahre 1785:



-

"An der Auferstehung deines Sohnes hast Du uns, Vater
einen Grundstein unsers Glaubens, und eine Hauptsäule unsrer Hoffnung gegeben.
Was Jesus Christus für uns thun will, hat Er durch Sein Sterben am Kreuz
erwiesen:
aber was Er für uns thun kann, da für ist uns seine Auferstehung ein theures Unterpfand.
Sein Sterben beweiset Seine Liebe:
aber Seine Auferstehung offenbaret Seine Macht.
Aus Schwachheit ward Er gekreuzigt:
aber nun lebt Er durch Gotteskraft.

Ja, Vater!
Du hast uns an deinem Sohn nicht bloß einen Lehrer gegeben, der lehrt und stirbt;
sondern einen lebendigen Heiland, der selig ist und selig macht.
Du hast uns an deinem Sohn nicht bloß ein Tugendbeispiel verschafft, das auch nach dem Tode des Tugendhaften noch Gutes wirkt:
sondern einen lebendigen Erretter, der heilig ist und heilig macht.
Du hast uns an deinem Sohn nicht etwa einen Propheten gegeben, der deinen Willen kund thut:
sondern einen in allen Dingen versuchten, für alle unsre Angelegenheiten innig sorgenden Bruder, der mit Weisheit und Macht und Liebe sich Seiner Brüder annimmt.
Du hast uns an Ihm einen Herrn gegeben, der hört und antwortet;
einen König, der hilft und segnet.
Er ist von Todten auferstanden, und kann von Todten erwecken.
Er lebt, und kann lebendig machen."

[....]

-



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