Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben
und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß
Liebe Leserinnen und Leser,
Hl. Athanasius (295 - 373), Bischof von Alexandrien und Kirchenlehrer
24. Festbrief zu Ostern
„Eine einsame Gegend, um allein zu sein“
Jeder Heilige hat den „breiten und von vielen beschrittenen Weg“ (vgl. Mt 7,13) verlassen müssen, um allein zu bleiben, im Abseits, um dort in der Tugend zu leben: Elia, Elisha..., Jakob,... Die Wüste und das Hinter-sich-Lassen der lärmenden Geschäftigkeit des Lebens führen den Menschen in die Freundschaft mit Gott hinein. So wurde Abraham, als er das Land der Chaldäer verlassen hatte, „Freund Gottes“ (Jak 2,23). Auch der große Mose hat beim Aufbruch aus dem Land Ägypten... mit Gott von Angesicht zu Angesicht gesprochen und wurde aus den Händen seiner Feinde befreit und hat die Wüste durchquert. All diese Menschen sind ein Bildnis für den Auszug aus der Finsternis ins wunderbare Licht und des Aufstiegs zur himmlischen Stadt (Heb 11,16), für den Vorgeschmack des wahren Glücks und des himmlischen Gastmahls.
Was uns anbelangt, so haben wir Denjenigen unter uns, der mittels Schatten und Symbole angekündigt wurde, damit meine ich das Ebenbild des Vaters, unseren Herrn Jesus Christus (vgl. Kol 2,17; 1,15). Wenn wir ihn allezeit als Nahrung in uns aufnehmen, wenn wir mit seinem Blut die Türpfosten unserer Herzen bestreichen, werden wir von der Fronarbeit unter dem Pharao und seiner Vorsteher befreit werden (vgl. Ex 12,7; 5,6f) ... Endlich haben wir den Weg gefunden, um von der Erde zum Himmel hinübergehen zu können ... zur Zeit des Mittlers Mose ging der Herr den Kindern Israels in einer Feuersäule und in einer Wolke voran; jetzt spricht Er selbst uns an, indem er sagt:
„Wer Durst hat, komme zu mir, und es trinke, wer an mich glaubt. Wie die Schrift sagt: Aus seinem Inneren werden Ströme von lebendigem Wasser fließen (Joh 7,37f).
Auf dass doch ein jeder sich vorbereiten möge, um sich bei diesem Festmahl einzufinden; möge er hinhören, wie der Erlöser ihn zu sich ruft, da doch Er es ist, der uns alle tröstet und jeden auf besondere Weise. Dass Derjenige, der hungert, zu ihm gelange, da Er doch das Brot des Lebens ist (Joh 6,32). Dass Derjenige, der dürstet, doch zu ihm gelange: Er ist die Quelle lebendigen Wassers (Joh 4,10). Dass der Kranke zu ihm gelange: zu ihm, dem Logos, dem Wort Gottes, das die Kranken heilt. Wenn jemand von der Last der Sünde niedergedrückt wird und voller Reue ist, findet er Zuflucht zu seinen Füssen:
Er ist Ruhestätte und Hafen allen Heils zugleich. Möge das Vertrauen des Sünders aufleben, da Er doch sagt: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen“ (Mt 11,28)
Aus:
http://evangeliumtagfuertag.org/main.php...aldate=20140803
Auszug:
„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen“ (Mt 11,28)
Dank und Liebe Grüße, blasius