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#276

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 16.04.2014 09:46
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,

Leserinnen und Leser,




in keinem Beitrag ist eine persönliche Meinung von mir vorhanden.

Der Hinweis in 1.Johannes 4, 18:

Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe(,) und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet.

ist aus dem neun Testament, er ist klar und verständlich.



Liebe Grüße, blasius


zuletzt bearbeitet 16.04.2014 09:48 | nach oben springen

#277

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 16.04.2014 11:25
von blasius (gelöscht)
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Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben
und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.



Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß


Liebe Leserinnen und Leser,


Passend zum: »Alten Testament »
Mt 5,38
Von der Vergeltung
38 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn.

»Neues Testament »

Mt 5,43-48

Von der Liebe zu den Feinden

43 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.

44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,

45 damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

46 Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?

47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?

48 Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

1821 Wir dürfen also die Herrlichkeit des Himmels erhoffen, die Gott denen verheißen hat, die ihn lieben [Vgl. Röm 8,28-30] und seinen Willen tun [Vgl. Mt 7,21]. In jeder Lage sollen wir hoffen, mit der Gnade Gottes „bis zum Endeauszuharren" [Vgl. Mt 10,22; K. v. Trient: DS 1541] und die Freude des Himmels zu erlangen: die von Gott geschenkteewige Vergel-. tung der guten Werke, die mit der Gnade Christi getan wurden. Voller Hoffnung betet die Kirche, daß „alleMenschen gerettet werden" (1 Tim 2,4). Sie sehnt sich danach, in der Herrlichkeit des Himmels mit Christus, ihremBräutigam, vereint zu sein.

Katechismus der Katholischen Kirche



48 Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.




Liebe Grüße, blasius

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#278

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 16.04.2014 11:57
von blasius (gelöscht)
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Ergänzung:


Liebe



1822 Die Liebe ist jene göttliche Tugend, kraft derer wir Gott um seiner selbst willen über alles lieben und aus Liebe zu Gott unseren Nächsten lieben wie uns selbst.



1823 Jesus macht die Liebe zum neuen Gebot [Vgl. Job 13,34]. Da er die Seinen „bis zur Vollendung" liebt (Joh 13,1), offenbart er die Liebe, die er vom Vater empfängt. Die Jünger ahmen durch die Liebe zueinander die Liebe Jesu nach, die sie von ihm empfangen. Darum sagt Jesus: „Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!" (Joh 15,9). Und auch: „Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe" (Joh 15,12).



1824 Als Frucht des Geistes und Vollendung des Gesetzes hält die Liebe die Gebote Gottes und Christi. „Bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben" (Joh 15, 9_10) [Vgl. Mt 22,40; Röm 13, 8-10].



1825 Christus ist aus Liebe zu uns gestorben, als wir noch „Feinde" waren (Röm 5,10). Der Herr verlangt von uns, nach seinem Beispiel unsere Feinde zu lieben (Mt 5,44), uns dem Fernsten als Nächste zu erweisen [Vgl. Lk 10, 27-37], die Kinder [Vgl. Mk 9,37] und die Armen [Vgl. Mt 25,40.45] zu lieben.

Der hl. Apostel Paulus hat ein unvergleichliches Bild der Liebe entworfen: „Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, läßt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand" (1 Kor 13,4-7).



1826 Der Apostel sagt auch: Wenn ich alles hätte und könnte, „hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts"; und wenn ich alles, was Vorrecht, Dienst und selbst Tugend ist, besäße, „hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts" (1 Kor 13,1-4). Die Liebe steht über allen Tugenden. Sie ist die erste der göttlichen Tugenden: „Es bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe" (1 Kor 13,13).



1827 Die Übung aller Tugenden wird von der Liebe beseelt und angeregt. Diese ist „das Band der Vollkommenheit" (Kol 3,14); sie ist die Form der Tugenden; sie gliedert und ordnet diese untereinander; sie ist Ursprung und Ziel des christlichen Tugendlebens. Die christliche Liebe sichert und läutert unsere menschliche Liebeskraft. Sie erhebt sie zu übernatürlicher Vollkommenheit, zur göttlichen Liebe.



1828 Das von der Liebe beseelte sittliche Leben gibt dem Christen die Freiheit der Kinder Gottes. Er verhält sich vor Gott nicht mehr wie ein Sklave, in knechtischer Furcht, und auch nicht wie ein Tagelöhner, der entlohnt werden will, sondern wie ein Sohn, der auf die Liebe dessen antwortet, der „uns zuerst geliebt hat" (1 Joh 4, 19).



„Entweder wenden wir uns vom Bösen ab aus Furcht vor Bestrafung, und dann verhalten wir uns wie ein Sklave. Oder wir sind auf den Vorteil der Belohnung bedacht und erfüllen die Gebote, weil daraus Vorteil entspringt; dann gleichen wir den Tagelöhnern. Oder wir gehorchen um des Guten selbst willen und aus Liebe zu dem, der uns das Gesetz gegeben hat ... dann verhalten wir uns wie Söhne" (Basilius, reg. fus. prol. 3).



1829 Die Frucht der Liebe sind Freude, Friede und Barmherzigkeit; die Liebe verlangt Wohltätigkeit und brüderliche Zurechtweisung; sie ist Wohlwollen; sie will gegenseitig sein; sie bleibt uneigennützig und großzügig; sie ist Freundschaft und Gemeinschaft.



„Die Vollendung all unserer Werke ist die Liebe. Das ist das Ziel, um dessentwillen wir laufen, dem wir zueilen und in dem wir, wenn wir es erreicht haben, ruhen werden" (Augustinus, ep. Jo. 10,4).



Katechismus der Katholischen Kirche


zuletzt bearbeitet 16.04.2014 11:58 | nach oben springen

#279

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 16.04.2014 12:26
von Aquila • 7.243 Beiträge

Lieber blasius


Auch wenn Du (offenbar als Einziger) nicht verstehen willst,
werden wir nun die Diskussion über die unabdingbare Gottes-Furcht
- der Ehr-Furcht vor Gott -
beenden.
Wir drehen hier keine Endlosschlaufen !

Ohne wahre Gottes-Furcht keine wahre Liebe !

Hw Pater Karl Wallner vom Stift Heiligenkreuz:
-

Der biblische Gott offenbart sich mit "Fürchtet euch nicht!",
Es weist auf die tatsächliche Größe Gottes hin,
wenn bei seiner Erkenntnis die natürliche Reaktion Furcht wäre.
Glaube bleibt somit oberflächlich, wenn ihm die Gottesfurcht fehlt,
die jedoch meist falsch verstanden werde:
Sie beschreibt in Wahrheit nicht die Furcht vor dem "Unberechenbar-Grausamen" ,
sondern vielmehr die "Ehrfurcht vor dem Unfassbar-Liebenden".

-

Der hl. Franz v. Sales:
-

"Die recht verstandene Gottesfurcht
macht die Seele für die Liebe bereit
,
und wie Augustinus sagt,
ist die (Gottes-)Furcht die Dienerin der Liebe, die ihr die Wohnung bereitet.“

-

Und noch einmal....
Ohne wahre Gottes -Furcht keine wahre
- keine vollkommene ! -
Liebe

Dazu abschliessend ein Auszug aus einer Generalaudienz
von Papst Franziskus vom 9.1.2014:

-

[....]
Wie jedes Sakrament ist die Firmung nicht das Werk der Menschen,
sondern das Werk Gottes,
der Sorge trägt für unser Leben und uns nach dem Bild seines Sohnes formt,
um uns fähig zu machen, wie er zu lieben
.

Er tut dies,
indem er in uns den Heiligen Geist eingießt,
dessen Wirken den ganzen Menschen und das ganze Leben durchdringt,
wie es aus den sieben Gaben ersichtlich ist,

die die Überlieferung, im Licht der Heiligen Schrift, stets hervorgehoben hat.
Diese sieben Gaben:
Ich will euch nicht fragen, ob ihr euch an die sieben Gaben erinnert.
Vielleicht kennt ihr sie alle…
Ich nenne sie aber in eurem Namen.
Welche Gaben sind es?
Die Weisheit,
die Einsicht,
der Rat,
die Stärke,
die Erkenntnis,
die Frömmigkeit
und die Gottesfurcht.

Und diese Gaben werden uns durch den Heiligen Geist im Sakrament der Firmung geschenkt.
[....]

-



Im Grunde genommen alles leicht verständlich und nachvollziehbar....
sofern man will.



Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#280

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen

in Wenn etwas der Klärung bedarf 16.04.2014 13:02
von blasius (gelöscht)
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Zitat:

Hw Pater Karl Wallner vom Stift Heiligenkreuz:

Der biblische Gott offenbart sich mit "Fürchtet euch nicht!",

Es weist auf die tatsächliche Größe Gottes hin,
wenn bei seiner Erkenntnis die natürliche Reaktion Furcht wäre.

Glaube bleibt somit oberflächlich, wenn ihm die Gottesfurcht fehlt,
die jedoch meist falsch verstanden werde:

Sie beschreibt in Wahrheit nicht die Furcht vor dem "Unberechenbar-Grausamen" ,
sondern vielmehr die "Ehrfurcht vor dem Unfassbar-Liebenden".


Lieber Aquila,

der Zitierte Hochwürdige Pater Karl Wallner vom Stift Heiligenkreuz

hat den Unterschied zwischen „GOTTESFURCHT“ und „EHRFURCHT“

deutlich erklärt.

So wird klar dass es nicht um den:

"Unberechenbar-Grausamen Gott",

sondern vielmehr um den dem Unfassbar-Liebenden Gott“ geht.


Liebe Grüße, blasius

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