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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 10.06.2013 20:20von blasius (gelöscht)
Liebe Mitleserinnen und Mitleser,
im Heilsplan Gottes für den Menschen ist auch der Weg enthalten:
eine kleine Info, ein Zitat:
Wohin führt unser Weg?
Was ist die Hauptsache? Gott hat uns aus Liebe erschaffen, damit wir in alle Ewigkeit an seiner göttlichen Seligkeit teilhaben können. Zu diesem Zweck hat er uns die kostbare Gabe der Freiheit geschenkt, damit wir auf seinen Plan für uns, mit einer durch nichts erzwungenen Liebe antworten. Wenn wir uns das Glück des Himmels wünschen, erlangen wir es, indem wir hier auf Erden mit Hilfe der Gnade die göttlichen Gebote halten. Aber wenn wir es nicht wollen, erreichen wir es nicht, denn Gott achtet unsere Freiheit; das wird die ewige Unglückseligkeit der Hölle sein, der Wurm, der nagt und nicht stirbt, das Feuer, das nicht erlischt (Mk 9,48), wovon Jesus so oft gesprochen hat (Vgl. Mt 5,22.29; 13,42.50; 25,41).
Infolge der Erbsünde neigt unsere Natur dem Bösen zu; es ist also notwendig, dass wir uns mit aller Kraft bemühen, der Hölle zu entgehen und unsere Seele zu retten. Das nennt man: sich um sein Heil mühen (Phil 2,12).
Wann wird über die Frage unserer Seligkeit entschieden? Am Tage unseres Todes, dem unmittelbar Gottes Richterspruch folgt. Wann sterben wir? Wenn wir am wenigsten daran denken: "Haltet euch bereit", sagt Jesus zu uns. "Das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn." (Mt 7,14).
Die große Anzahl derer, die die Sache des ewigen Heils vernachlässigen, ist keine Rechtfertigung für sie.
Wie können wir gerettet werden? Durch den Glauben an Jesus Christus, die Eingliederung in seine Kirche, den Empfang der Sakramente (Taufe, Eucharistie, Buße usw...) und die Beachtung der Gebote. Aber wir sind schwach und die Treue zu Christus kann es erfordern, dass wir unser Leben hingeben. Daher sind zwei Bedingungen notwendig, um die unentbehrliche Gnade von oben zu erhalten:
Die Demut: Der hl. Bernhard nennt sie "das Fundament und die Bewacherin aller Tugenden". Unsere Schwachheit, unsere Nichtswürdigkeit, unsere Ohnmacht einzusehen ist die Vorbedingung zur Freundschaft mit Gott und seiner göttlichen Hilfe. Jesus gibt uns dafür ein erhabenes Beispiel, er demütigte sich bis zum Tod am Kreuz (siehe die Ermahnung und den Hymnus im Brief des hl. Paulus an die Philipper: 2,1-4 und 5-11).
Das Gebet: "Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet", sagt uns Christus (Mt 7,7). Das Gebet muß demütig, vertrauensvoll und beharrlich sein. "Wer betet, wird sicherlich gerettet; wer nicht betet, verdammt sich sicherlich" (hl. Alphons von Liguori). Die Kirche empfiehlt ganz besonders, zu der Fürbitte der Heiligen Jungfrau MARIA und des Heiligen JOSEF Zuflucht zu nehmen.
JESUS CHRISTUS versichert uns: "Alles kann, wer glaubt." (Mk 9,23). Wir dürfen auch vertrauen auf eine andere Zusage Christi: "Mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht." (Mt 11,30), und wir sollten auf die Empfehlung des hl. Benedikt hören und "niemals an der Barmherzigkeit Gottes verzweifeln" (RB 4)
Aus:
http://www.kathpedia.com/index.php?title...ischen_Religion
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 11.06.2013 08:10von blasius (gelöscht)
Liebe Mitleserinnen und Mitleser,
wer bürdet den Menschen schwere Lasten auf und warum?
Matthäus 11,30
Vom leichten Joch Jesu
28 Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.6
30 Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 11.06.2013 12:14von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Du fragst:
"wer bürdet den Menschen schwere Lasten auf und warum?"
Antwort auf das "wer":
Der unbussfertige Mensch selber !
Antwort auf das "warum":
Weil die Einsicht der Sündhaftigkeit
verloren gegangen ist
Als wäre es ein Bericht unserer heutigen Zeit, hat der
heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort ( 1673 - 1716 )
schon damals über den Weltgeist Folgendes geschrieben, das gleichsam ein Spiegelbild der heutigen debilen
Spass- und Vergnügungsgesellschaften sein könnte:
"....Wir dürfen ferner die falschen Grundsätze der Welt weder glauben, noch ihnen folgen.;
wir dürfen nicht denken, reden und handeln wie die Weltkinder.
Ihre Grundsätze sind so verschieden von der Lehre der Ewigen Weisheit wie die Nacht vom Tage und der Tod vom Leben.
Prüft doch einmal deren Gesinnung und Worte:
(....)
Meist befürworten sie die Sünde nicht offen,
aber behandeln sie, als wäre sie gut oder anständig, oder aber als wäre sie gleichgültig und von keiner Bedeutung.
Die Welt hat vom Teufel die Wendigkeit gelernt, mit der sie
die Hässlichkeit der Sünde und der Lüge zu bemänteln weiss;
und darin liegt die Bosheit, von der Johannes der Evangelist spricht;
"Die ganze Welt liegt im argen"
und das gilt heute mehr denn je....""
-
Papst Pius XII. hat das schwindende Sündenbewusstsein seinerzeit noch als
"mögliche" grösste Zeitsünde gesehen, indem er sagte:
-
"Vielleicht besteht die größte Sünde der heutigen Zeit darin,
daß die Menschen angefangen haben, das Sündenbewußtsein zu verlieren."
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 11.06.2013 13:03von blasius (gelöscht)
Lieber Aquila,
was Du geschrieben hast, das ist es nicht, sondern der folgende Vers aus der Bibel:
Matthäus 23,1-12
Worte gegen die Schriftgelehrten und die Pharisäer
1 Darauf wandte sich Jesus an das Volk und an seine Jünger1
2 und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt.2
3 Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen.
4 Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen.3
5 Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang,
6 bei jedem Festmahl möchten sie den Ehrenplatz und in der Synagoge die vordersten Sitze haben,
7 und auf den Straßen und Plätzen lassen sie sich gern grüßen und von den Leuten Rabbi (Meister) nennen.
8 Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.
9 Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.
10 Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.
11 Der Größte von euch soll euer Diener sein.
12 Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
13 Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr lasst auch die nicht hinein, die hineingehen wollen.
14 []4
15 Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr zieht über Land und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen; und wenn er gewonnen ist, dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, der doppelt so schlimm ist wie ihr selbst.
16 Weh euch, ihr seid blinde Führer! Ihr sagt: Wenn einer beim Tempel schwört, so ist das kein Eid; wer aber beim Gold des Tempels schwört, der ist an seinen Eid gebunden.
17 Ihr blinden Narren! Was ist wichtiger: das Gold oder der Tempel, der das Gold erst heilig macht?
18 Auch sagt ihr: Wenn einer beim Altar schwört, so ist das kein Eid; wer aber bei dem Opfer schwört, das auf dem Altar liegt, der ist an seinen Eid gebunden.
19 Ihr Blinden! Was ist wichtiger: das Opfer oder der Altar, der das Opfer erst heilig macht?
20 Wer beim Altar schwört, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf liegt.
21 Und wer beim Tempel schwört, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt.
22 Und wer beim Himmel schwört, der schwört beim Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt.
23 Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz außer Acht: Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue. Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen.
24 Blinde Führer seid ihr: Ihr siebt Mücken aus und verschluckt Kamele.
25 Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr haltet Becher und Schüsseln außen sauber, innen aber sind sie voll von dem, was ihr in eurer Maßlosigkeit zusammengeraubt habt.
26 Du blinder Pharisäer! Mach den Becher zuerst innen sauber, dann ist er auch außen rein.
27 Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr seid wie die Gräber, die außen weiß angestrichen sind und schön aussehen; innen aber sind sie voll Knochen, Schmutz und Verwesung.
28 So erscheint auch ihr von außen den Menschen gerecht, innen aber seid ihr voll Heuchelei und Ungehorsam gegen Gottes Gesetz.
29 Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr errichtet den Propheten Grabstätten und schmückt die Denkmäler der Gerechten
30 und sagt dabei: Wenn wir in den Tagen unserer Väter gelebt hätten, wären wir nicht wie sie am Tod der Propheten schuldig geworden.5
31 Damit bestätigt ihr selbst, dass ihr die Söhne der Prophetenmörder seid.
32 Macht nur das Maß eurer Väter voll!
33 Ihr Nattern, ihr Schlangenbrut! Wie wollt ihr dem Strafgericht der Hölle entrinnen?
34 Darum hört: Ich sende Propheten, Weise und Schriftgelehrte zu euch; ihr aber werdet einige von ihnen töten, ja sogar kreuzigen, andere in euren Synagogen auspeitschen und von Stadt zu Stadt verfolgen.
35 So wird all das unschuldige Blut über euch kommen, das auf Erden vergossen worden ist, vom Blut Abels, des Gerechten, bis zum Blut des Zacharias, Barachias' Sohn, den ihr im Vorhof zwischen dem Tempelgebäude und dem Altar ermordet habt.6
36 Amen, das sage ich euch: Das alles wird über diese Generation kommen.
37 Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt.
38 Darum wird euer Haus (von Gott) verlassen.7
39 Und ich sage euch: Von jetzt an werdet ihr mich nicht mehr sehen, bis ihr ruft: Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
Liebe Grüße, blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 11.06.2013 14:56von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Die unfehlbare Lehre der Heiligen Mutter Kirche....
ist denn gerade
nicht
dem Pharisäertum zuzurechnen.
Das Alte Testament war denn auch ein "Vorspiel".....
ein Vorläufiges...
es brachte das Gesetz!
Dieses aber wurde wiederum zum
Ankläger !
Durch, mit und in JESUS CHRISTUS
- der EWIGEN WAHRHEIT -
hat die Gnade das Gesetz
e r f ü l l t
und unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS ist denn auch unser
Fürsprecher ! (nicht Ankläger !)
Der hl. Johannes hat dies unmissverständlich in seinem Evangelium ausgedrückt:
"Joh 1,14
Und das Wort ist Fleisch geworden / und hat unter uns gewohnt / und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, / die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, /
voll Gnade und Wahrheit.
Joh 1,15
Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe:
Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war.
Joh 1,16
Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, / Gnade über Gnade.
Joh 1,17
Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben,
die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus.
Joh 1,18
Niemand hat Gott je gesehen.
Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht. "
---
Ebenso klar drückt es der
hl. Paulus aus:
-
"Röm 7,6
Jetzt aber sind wir frei geworden
von dem Gesetz, an das wir gebunden waren,
wir sind tot für das Gesetz
und dienen in der neuen Wirklichkeit des Geistes,
nicht mehr in der alten des Buchstabens."
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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