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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 29.10.2016 12:10von Blasius • 3.922 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
alle oder viele?
Titus 2,11
Gnade und christliches Leben
11 Denn die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten.2
12 Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben,
13 während wir auf die selige Erfüllung unserer Hoffnung warten:
auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Christus Jesus.3
14 Er hat sich für uns hingegeben, um uns von aller Schuld zu erlösen und sich ein reines Volk zu schaffen, das ihm als sein besonderes Eigentum gehört und voll Eifer danach strebt, das Gute zu tun.
15 So sollst du mit allem Nachdruck lehren, ermahnen und zurechtweisen. Niemand soll dich gering achten.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 02.11.2016 09:09von Blasius • 3.922 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Hl. Cyprian (um 200-258), Bischof von Karthago und Märtyrer
Über den Tod; PL4, 583f.
Unsere wahre Wohnung
Niemals, liebe Brüder, dürfen wir aus den Augen verlieren, dass wir der Welt entsagt haben und hier auf Erden leben wie Gäste, wie Fremde (Hebr 11,13).
Preisen wir den Tag, der jedem seine wahre Wohnung zuweist, der uns dieser Welt entreißt und aus ihren Fesseln löst, der uns ins Paradies und ins Himmelreich zurückbringt.
Zeigt mir einen, der sich nicht beeilte, nach einer gewissen Zeit in der Fremde wieder in seine Heimat zurückzukehren! Wer würde [...] nicht einen günstigen Wind herbeiwünschen, um die Segel zu setzen, damit er baldigst seine Lieben umarmen kann?
Unsere Heimat ist das Paradies; von Anbeginn hatten wir die Patriarchen zu unseren Vätern.
Warum nur brechen wir nicht eiligst auf, um unsere Heimat zu sehen, warum machen wir uns nicht eiligst auf, um unsere Verwandten zu begrüßen?
Eine Menge Menschen erwartet uns dort drüben: Verwandte, Freunde und Kinder, die sich ihres eigenen Heils schon sicher sind, die aber noch um das unsere bangen; sie sehnen sich danach, uns bei sich zu haben [...] Dort sind sie alle anzutreffen: der glorreiche Chor der Apostel, die lebendige Schar der Propheten, das unzählbare Heer der Märtyrer, die aus ihrem Kampf gegen den Widersacher und das Leiden gekrönt hervorgegangen sind [...]; dort erstrahlen die Jungfrauen [...]; dort schließlich empfangen Menschen ihren Lohn, die Mitleid bewiesen haben, die vielfach ihre Nächstenliebe geübt haben, indem sie den Armen in ihrer Not zu Hilfe kamen, und denen es im treuen Befolgen der Gebote des Herrn gelang, von den irdischen Gütern sich zu lösen und aufzusteigen zu den Schätzen des Himmels.
Geben wir doch baldigst unserer Ungeduld nach, sie wiederzusehen und schnellstens vor Christus zu erscheinen. Möge Gott dieses Verlangen in uns wecken [...] er, der denen den höchsten Lohn seiner Herrlichkeit gewährt, die sich am innigsten danach gesehnt haben.
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - 7,11-17.
In jener Zeit ging Jesus in eine Stadt namens Naïn; seine Jünger und eine große Menschenmenge folgten ihm.
Als er in die Nähe des Stadttors kam, trug man gerade einen Toten heraus. Es war der einzige Sohn seiner Mutter, einer Witwe. Und viele Leute aus der Stadt begleiteten sie.
Als der Herr die Frau sah, hatte er Mitleid mit ihr und sagte zu ihr: Weine nicht!
Dann ging er zu der Bahre hin und fasste sie an. Die Träger blieben stehen, und er sagte: Ich befehle dir, junger Mann: Steh auf!
Da richtete sich der Tote auf und begann zu sprechen, und Jesus gab ihn seiner Mutter zurück.
Alle wurden von Furcht ergriffen; sie priesen Gott und sagten: Ein großer Prophet ist unter uns aufgetreten: Gott hat sich seines Volkes angenommen.
Und die Kunde davon verbreitete sich überall in Judäa und im ganzen Gebiet ringsum.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
©Evangelizo.org 2001-2016
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 02.11.2016 09:14von Blasius • 3.922 Beiträge
Ergänzung zu: Unsere wahre Wohnung
Aufgrund des Glaubens
Hebräer 11,13
Die Urväter
1 Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.1
2 Aufgrund dieses Glaubens haben die Alten ein ruhmvolles Zeugnis erhalten.
3 Aufgrund des Glaubens erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort erschaffen worden und dass so aus Unsichtbarem das Sichtbare entstanden ist.2
4 Aufgrund des Glaubens brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain; durch diesen Glauben erhielt er das Zeugnis, dass er gerecht war, da Gott es bei seinen Opfergaben bezeugte, und durch den Glauben redet Abel noch, obwohl er tot ist.
5 Aufgrund des Glaubens wurde Henoch entrückt und musste nicht sterben; er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; vor der Entrückung erhielt er das Zeugnis, dass er Gott gefiel.
6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, (Gott) zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn geben wird.
7 Aufgrund des Glaubens wurde Noach das offenbart, was noch nicht sichtbar war, und er baute in frommem Gehorsam eine Arche zur Rettung seiner Familie; durch seinen Glauben sprach er der Welt das Urteil und wurde Erbe der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt.
Die Patriarchen
8 Aufgrund des Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf, wegzuziehen in ein Land, das er zum Erbe erhalten sollte; und er zog weg, ohne zu wissen, wohin er kommen würde.
9 Aufgrund des Glaubens hielt er sich als Fremder im verheißenen Land wie in einem fremden Land auf und wohnte mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung, in Zelten;
10 denn er erwartete die Stadt mit den festen Grundmauern, die Gott selbst geplant und gebaut hat.
11 Aufgrund des Glaubens empfing selbst Sara die Kraft, trotz ihres Alters noch Mutter zu werden; denn sie hielt den für treu, der die Verheißung gegeben hatte.3
12 So stammen denn auch von einem einzigen Menschen, dessen Kraft bereits erstorben war, viele ab: zahlreich wie die Sterne am Himmel und der Sand am Meeresstrand, den man nicht zählen kann.
13 Voll Glauben sind diese alle gestorben, ohne das Verheißene erlangt zu haben; nur von fern haben sie es geschaut und gegrüßt und haben bekannt, dass sie Fremde und Gäste auf Erden sind.
14 Mit diesen Worten geben sie zu erkennen, dass sie eine Heimat suchen.
15 Hätten sie dabei an die Heimat gedacht, aus der sie weggezogen waren, so wäre ihnen Zeit geblieben zurückzukehren;
16 nun aber streben sie nach einer besseren Heimat, nämlich der himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, er schämt sich nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn er hat für sie eine Stadt vorbereitet.
17 Aufgrund des Glaubens brachte Abraham den Isaak dar, als er auf die Probe gestellt wurde, und gab den einzigen Sohn dahin, er, der die Verheißungen empfangen hatte
18 und zu dem gesagt worden war: Durch Isaak wirst du Nachkommen haben.
19 Er verließ sich darauf, dass Gott sogar die Macht hat, Tote zum Leben zu erwecken; darum erhielt er Isaak auch zurück. Das ist ein Sinnbild.
20 Aufgrund des Glaubens segnete Isaak Jakob und Esau im Hinblick auf das Kommende.
21 Aufgrund des Glaubens segnete Jakob sterbend jeden der Söhne Josefs und neigte sich über das obere Ende seines Stabes.4
22 Aufgrund des Glaubens dachte Josef vor seinem Tod an den Auszug der Israeliten und traf Anordnungen wegen seiner Gebeine.
Weitere Zeugen des Glaubens
23 Aufgrund des Glaubens wurde Mose nach seiner Geburt drei Monate lang von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, dass es ein schönes Kind war, und weil sie sich vor dem Befehl des Königs nicht fürchteten. 24 Aufgrund des Glaubens weigerte sich Mose, als er herangewachsen war, Sohn einer Tochter des Pharao genannt zu werden; 25 lieber wollte er sich zusammen mit dem Volk Gottes misshandeln lassen, als flüchtigen Genuss von der Sünde zu haben; 26 er hielt die Schmach des Messias für einen größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens; denn er dachte an den künftigen Lohn. 27 Aufgrund des Glaubens verließ er Ägypten, ohne Furcht vor dem Zorn des Königs; er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren. 28 Aufgrund des Glaubens vollzog er das Pascha und bestrich die Türpfosten mit Blut, damit der Vernichter ihre Erstgeborenen nicht anrührte. 29 Aufgrund des Glaubens zogen sie durch das Rote Meer wie über trockenes Land; als die Ägypter das Gleiche versuchten, wurden sie vom Meer verschlungen. 30 Aufgrund des Glaubens geschah es, dass die Mauern von Jericho einstürzten, nachdem man sieben Tage um sie herumgezogen war. 31 Aufgrund des Glaubens kam die Dirne Rahab nicht zusammen mit den Ungehorsamen um; denn sie hatte die Kundschafter in Frieden aufgenommen. 32 Und was soll ich noch aufzählen? Die Zeit würde mir nicht reichen, wollte ich von Gideon reden, von Barak, Simson, Jiftach, David und von Samuel und den Propheten; 33 sie haben aufgrund des Glaubens Königreiche besiegt, Gerechtigkeit geübt, Verheißungen erlangt, Löwen den Rachen gestopft, 34 Feuersglut gelöscht; sie sind scharfen Schwertern entgangen; sie sind stark geworden, als sie schwach waren; sie sind im Krieg zu Helden geworden und haben feindliche Heere in die Flucht geschlagen. 35 Frauen haben ihre Toten durch Auferstehung zurückerhalten. Einige nahmen die Freilassung nicht an und ließen sich foltern, um eine bessere Auferstehung zu erlangen.5 36 Andere haben Spott und Schläge erduldet, ja sogar Ketten und Kerker. 37 Gesteinigt wurden sie, verbrannt, zersägt, mit dem Schwert umgebracht; sie zogen in Schafspelzen und Ziegenfellen umher, Not leidend, bedrängt, misshandelt.6 38 Sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen, in den Höhlen und Schluchten des Landes. 39 Doch sie alle, die aufgrund des Glaubens (von Gott) besonders anerkannt wurden, haben das Verheißene nicht erlangt,7 40 weil Gott erst für uns etwas Besseres vorgesehen hatte; denn sie sollten nicht ohne uns vollendet werden.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 03.11.2016 20:21von Blasius • 3.922 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Hl. Theresia vom Kinde Jesu (1873-1897), Karmelitin, Kirchenlehrerin
Autobiographisches Manuskript B, 4r°
Der rechte Umgang mit dem Reichtum
O Jesus, ich weiß, dass Liebe nur mit Liebe bezahlt werden kann. Daher habe ich eine Möglichkeit gesucht und gefunden, dir Liebe für Liebe zu geben und so mein Herz zu erleichtern.
„Macht euch Freunde mit Hilfe des ungerechten Mammons, damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet“ (Lk 16,9). Diesen Rat, Herr, gibst du deinen Jüngern, nachdem du zu ihnen gesagt hast:
„Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes“.
Als Kind des Lichts habe ich erkannt, dass mein Begehren, alles zu sein, jeder Begabung nachzugehen, Reichtümer sind, die mir sehr wohl schaden könnten: also habe ich sie genutzt, um mir Freunde zu machen.
Ich habe mich an die Bitte erinnert, die Elischa an seinen Vater Elija gerichtet hat: dass ihm doch „ zwei Anteile“ seines Geistes zufallen (2 Kön 2,9). Ich bin vor das Angesicht der Engel und Heiligen getreten und habe zu ihnen gesagt:
„Ich bin das kleinste der Geschöpfe, und ich weiß sehr wohl um meine Schwachheit und mein Elend; aber ich weiß auch, wie gerne edle und großzügige Herzen Gutes tun.
So bitte ich euch, ihr seligen Himmelsbewohner, mich als euer Kind anzunehmen. Ich bitte euch inständig, mein Gebet zu erhören.
Euch allein fällt der Ruhm zu, den zu erwerben ihr mich ermuntern wollt. Ich weiß, dass meine Bitte kühn ist, und doch wage ich euch darum zu bitten, dass ihr für mich zwei Anteile eurer Liebe erwirkt.“
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - 15,1-10.
In jener Zeit kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören.
Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten:
Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen.
Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte:
Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern,
und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen:
Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war.
Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.
Oder wenn eine Frau zehn Drachmen hat und eine davon verliert, zündet sie dann nicht eine Lampe an, fegt das ganze Haus und sucht unermüdlich, bis sie das Geldstück findet?
Und wenn sie es gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt: Freut euch mit mir; ich habe die Drachme wiedergefunden, die ich verloren hatte.
Ich sage euch: Ebenso herrscht auch bei den Engeln Gottes Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
©Evangelizo.org 2001-2016
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 03.11.2016 20:25von Blasius • 3.922 Beiträge
Ergänzung zu:
Der rechte Umgang mit dem Reichtum
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - 16,1-8.
In jener Zeit sagte Jesus zu seinen Jüngern:
Ein reicher Mann hatte einen Verwalter.
Diesen beschuldigte man bei ihm, er verschleudere sein Vermögen.
Darauf ließ er ihn rufen und sagte zu ihm:
Was höre ich über dich?
Leg Rechenschaft ab über deine Verwaltung!
Du kannst nicht länger mein Verwalter sein.
Da überlegte der Verwalter:
Mein Herr entzieht mir die Verwaltung.
Was soll ich jetzt tun? Zu schwerer Arbeit tauge ich nicht, und zu betteln schäme ich mich.
Doch - ich weiß, was ich tun muss, damit mich die Leute in ihre Häuser aufnehmen,
wenn ich als Verwalter abgesetzt bin.
Und er ließ die Schuldner seines Herrn, einen nach dem andern,
zu sich kommen und fragte den ersten:
Wie viel bist du meinem Herrn schuldig?
Er antwortete: Hundert Fass Öl. Da sagte er zu ihm:
Nimm deinen Schuldschein, setz dich gleich hin, und schreib «fünfzig».
Dann fragte er einen andern:
Wieviel bist du schuldig? Der antwortete:
Hundert Sack Weizen.
Da sagte er zu ihm:
Nimm deinen Schuldschein, und schreib «achtzig».
Und der Herr lobte die Klugheit des unehrlichen Verwalters und sagte:
Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes.
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