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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 12.05.2013 23:23von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Darum geht es hier nicht.
Was hier konkret gemeint ist:
Die Glaubensverkündigung per se darf sich nicht in einer "Dialogrunde" gleichsam auflösen.
Wir beten im
"Vater unser" :
"Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name,
Dein Reich komme,....
"
Vergessen wir denn niemals, dass zwar das
REICH GOTTES
sehr wohlbereits in dieser Weltist
aber dass es
nicht von dieser Welt ist.
Durch die Menschwerdung des eingeborenen SOHNES GOTTES JESUS CHRISTUS ist
die Fülle der Zeit angebrochen....die Endzeit !
Die Heilige Mutter Kirche ist das bereits hier auf Erden begonnene
REICH GOTTES !
Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS hat zwar angemahnt, dem
"Kaiser zu geben, was des Kaisers ist"....
aber...
auch weiter ausgeführt....
"GOTT zu geben, was GOTTES ist" !
Somit ist es denn auch nicht haltbar
- wie von einigen Kreisen beabsichtigt -
das REICH GOTTES "in weite, unerreichbare Ferne" zu rücken und so das
soziale Königtum Christi "aushebeln" zu wollen.
Über die Wahrheit kann es denn auch keinen "Dialog" mit dem Weltgeist geben.
Für diesen bittet unser Herr und Gott Jesus Christus bittet
nicht:
-
Joh 17,9
Für sie bitte ich;
nicht
für die Welt bitte ich,
sondern für alle, die du mir gegeben hast; denn sie gehören dir.
(....)
Joh 17,20
Aber ich bitte nicht nur für diese hier,
sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben.
--
In diesem Seinen hohenpriesterlichen Gebet betet unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS für jene, die an der
Ausbreitung SEINES REICHES auf Erden mitarbeiten
wollen....!
ausgehend von den hl. Aposteln und den von ihnen als Hirten behüteten Schafen....
Er bittet NICHT für diejenigen, die aus bewusster und gewollter verbissener Unbussfertigkeit bis zuletzt Sein Erlösungswerk bekämpfen....
ER bittet also für die
KINDER GOTTES....
und
nicht
für die unverbesserlichen Welt-Kinder !
Diese haben sich ihre eigenen "Fürsten" gewählt....
Dazu ein Kommentar aus einer Übersetzung des Neuen Testamentes
vom hw Dominikanerpater Rupert Storr: Imprimatur der Diözese Rottenburg , 1958
.-
"Jesus betet nicht für die Welt,
weil Er hier im Besonderen für die Seinen betet
und weil
Sein Gebet für die Welt, die Ihn ablehnt,
an ihrem schlechten Willen scheitert."
-
Über die Wahrheit kann es denn keinen "Dialog" geben.
Wer sich aber in einen solchen einlässt, läuft Gefahr einem falschen "Frieden" zu erliegen, den der Weltgeist diktiert....
dazu unser Herr und Gott Jesus Christus:
-
Joh 14,23
Jesus antwortete ihm:
Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.
Joh 14,24
Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.
Joh 14,25
Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin.
Joh 14,26
Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Joh 14,27
Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch;
nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch.
Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 13.05.2013 12:27von blasius (gelöscht)
Lieber Aquila,
Deine Worte:
Die Heilige Mutter Kirche ist das bereits hier auf Erden begonnene
REICH GOTTES
Diese Aussage ist mir neu, habe versucht zu finden wo es sonst noch geschrieben steht.
Wenn ich nichts übersehen habe, fand ich leider nur folgendes:
Ausschnitt aus:
[b]
DOGMATISCHE KONSTITUTION
LUMEN GENTIUM
ÜBER DIE KIRCHE
KAPITEL I
DAS MYSTERIUM DER KIRCHE
6. Wie im Alten Testament die Offenbarung des Reiches häufig in Vorbildern geschieht, so erschließt sich auch uns jetzt das innerste Wesen der Kirche in verschiedenen Bildern, die vom Hirten- und Bauernleben, vom Hausbau oder auch von der Familie und der Brautschaft genommen sind und schon in den Büchern der Propheten vorbereitet werden.
So ist die Kirche der Schafstall, dessen einzige und notwendige Tür Christus ist (Joh 10,1-10). Sie ist auch die Herde, als deren künftigen Hirten Gott selbst sich vorherverkündigt hat (vgl. Jes 40,11; Ez 34,11 ff). Wenngleich ihre Schafe von menschlichen Hirten geleitet werden, so werden sie dennoch immerfort von Christus, dem guten Hirten und dem Ersten der Hirten, geführt und genährt (vgl. Joh 10,11; 1 Petr 5,4), der sein Leben hingegeben hat für die Schafe (vgl. Joh 10,11-15).
Die Kirche ist die Pflanzung, der Acker Gottes (1 Kor 3,9). Auf jenem Acker wächst der alte Ölbaum, dessen heilige Wurzel die Patriarchen waren und in dem die Versöhnung von Juden und Heiden geschehen ist und geschehen wird (Röm 11,13-26). Sie ist vom himmlischen Ackerherrn als auserlesener Weingarten gepflanzt (Mt 21,33-43 par.; vgl. Jes 5,1ff). Der wahre Weinstock aber ist Christus, der den Rebzweigen Leben und Fruchtbarkeit gibt, uns nämlich, die wir durch die Kirche in ihm bleiben, und ohne den wir nichts tun können (Joh 15,1-5).
Des öftern wird die Kirche auch Gottes Bauwerk genannt (1 Kor 3,9). Der Herr selbst hat sich mit dem Stein verglichen, den die Bauleute verworfen haben, der aber zum Eckstein geworden ist (Mt 21,42 par.; vgl. Apg 4,11; 1 Petr 2,7; Ps 117 (118),22). Auf diesem Fundament wird die Kirche von den Aposteln erbaut (vgl. 1 Kor 3,11), von ihm empfängt sie Festigkeit und Zusammenhalt. Dieser Bau trägt verschiedene Benennungen: Haus Gottes (1 Tim 3,15), in dem nämlich die Familie Gottes wohnt, Wohnstatt Gottes im Geiste (Eph 2,19-22), Zelt Gottes unter den Menschen (Offb 21,3), vor allem aber heiliger Tempel, den die heiligen Väter in den steinernen Heiligtümern dargestellt sehen und preisen und der in der Liturgie mit Recht verglichen wird mit der heiligen Stadt, dem neuen Jerusalem (5). In diesen Bau werden wir schon auf Erden als lebendige Steine eingefügt (1 Petr 2,5). Diese heilige Stadt sieht Johannes bei der Erneuerung der Welt aus dem Himmel von Gott herabsteigen, bereitet wie eine Braut, die geschmückt ist für ihren Mann (Offb 21,1 f).
Die Kirche wird auch bezeichnet als "das Jerusalem droben" und als "unsere Mutter" (Gal 4,26; vgl. Offb 12,17); sie wird beschrieben als die makellose Braut des makellosen Lammes (Offb 19,7; 21,2.9; 22,17); Christus hat sie "geliebt und sich für sie hingegeben, um sie zu heiligen" (Eph 5,26). In unauflöslichem Bund hat er sie zu sich genommen, immerfort "nährt und hegt er" sie (Eph 5,29). Nach seinem Willen soll sie als die von ihm Gereinigte ihm zugehören und in Liebe und Treue ihm untertan sein (vgl. Eph 5,24). Er hat sie schließlich auf ewig mit himmlischen Gütern überreich beschenkt, damit wir Gottes und Christi Liebe zu uns begreifen, die alles Einsehen übersteigt (vgl. Eph 3,19). Solange aber die Kirche hier auf Erden in Pilgerschaft fern vom Herrn lebt (vgl. 2 Kor 5,6), weiß sie sich in der Fremde, so daß sie sucht und sinnt nach dem, was oben ist, wo Christus zur Rechten des Vaters sitzt, wo das Leben der Kirche mit Christus in Gott verborgen ist, bis sie mit ihrem Bräutigam vereint in Herrlichkeit erscheint (vgl. Kol 3,1-4).
Weiterlesen unter:
http://www.vatican.va/archive/hist_counc...gentium_ge.html
Viel Zeit zum Lesen, lieben Gruß und einen heilen Weinstock Joh 15,1-5, blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 13.05.2013 13:02von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Weniger zum Lesen und doch unmissverständlich.....
Der grosse Kirchenvater , der
hl. Augustinus schreibt in "Civitates Dei / Der Gottesstaat":
„Die jetzige Kirche auf Erden ist sowohl das Königreich Christi als auch das Königreich der Himmel.“
Und im Katechismus lesen wir:
-
763
Aufgabe des Sohnes und Grund seiner Sendung ist es, in der Fülle der Zeiten den Heilsratschluß seines Vaters zu verwirklichen.
„Denn der Herr Jesus machte den Anfang seiner Kirche,
indem er die frohe Botschaft verkündete,
nämlich die Ankunft des Reiches Gottes,
das von altersher in denSchriften verheißen war" (LG5).
Um den Willen des Vaters zu erfüllen,
gründete Christus auf Erden das Himmelreich.
Die Kirche ist „das im Mysterium schon gegenwärtige Reich Christi" (LG 3).
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 13.05.2013 18:22von blasius (gelöscht)
Lieber Aquila,
die Lehre, oder die Niederschrift des Heiligen Augustinus
kann nicht als Maßstab für die heutige Kath.Römische Kirche gelten, höchstens teilweise.
Was der Heilige Augustinus geschrieben hat, ist sehr auf weltliche Staaten bezogen.
Auszug, Zitet:
Die Bedeutung der Kirche
Das Werk der Erlösung setzt Christus durch seine Kirche fort. Die Kirche ist die geistliche Mutter der Gläubigen, welche sie gleichsam dem himmlischen Vater gebiert. Denn, so Augustinus, „Gott ist der Vater, die Kirche die Mutter“ (De disciplina christiana 3 u.ö.).
Aber anders als z.B. Eusebius, aber auch Prudentius und Orosius und selbst Hieronymus und Ambrosius redet Augustinus keinem ‚diesseitsfreudigen’ und die ‚tempora christiana’ feiernden christlichen ‚Fortschrittsglauben’ das Wort. In dieser Welt ist nach Augustinus nicht das wahre Glück zu finden, auch nicht in einer von der Kirche bestimmten Zeit. Der nordafrikanische Kirchenvater ist eher pessimistisch hinsichtlich dieser Weltzeit.
Damit ist verbunden, dass De civitate Dei mit einer Relativierung der irdischen Güter, Werte und Mächte auch eine Relativierung der sichtbaren Kirche vertritt. Die Kirche ist das Haus Gottes, das aber auch schlechte Steine enthält, und ist wie ein Netz, das durchs Meer der Zeit gezogen wird und das neben den guten auch schlechte Fische enthält (vgl. Buch 18,49 sowie Enarrationes in Psalmos 131,13). Die Kirche ist deshalb auch immer Anlass zum Ärgernis und zum Abfall von Gott. Erst am Ende der Zeiten im Gericht Gottes wird die vollkommene, wahre Kirche erscheinen. Dennoch ist die Kirche entscheidend für das Heil der Menschen, aber insofern, als sie das biblisch-heilsgeschichtliche Ereignis, das heißt letztlich das Christusgeschehen und sein Eschaton vermittelt. Den Menschen Christus verkünden ist die Aufgabe der Kirche, darin liegt ihre Bedeutung.
In der Kirche geht der teilsichtbare Gottesstaat durch die Zeit bis zum Gericht. Auch in der Kirche gibt es Bürger des Weltstaates und außerhalb der Kirche, im Weltstaat, gibt es auch Bürger des Gottesstaats. Nicht die äußere Zugehörigkeit zur Kirche ist für Augustinus entscheidend, sondern die innere. Die Kirche hat Dienstfunktion für die Gottesstaatsbürger und den Gottesstaat. Die Kirche führt mit Jesus Christus zur Anerkennung des einen und wahren Gottes und zum Gehorsam ihm gegenüber. Daraus entwickeln sich schon hier Friede und Gerechtigkeit, die Merkmale des Gottesstaates sind. All das ist in dieser Welt nur im Spiegel und unterm Kreuz zu haben. Endgültig wird der Gottesstaat erst im Jüngsten Gericht offenbar und auf ewig errichtet.
Weiterlesen in:
http://www.augustinus.de/bwo/dcms/sites/...wsitem_id=44670
Absatz 1 DIE KIRCHE IM PLANE GOTFES
I Namen und Sinnbilder der Kirche
751 Das Wort „Kirche" kommt (wie das englische „church") vom griechischen Beiwort „kyriaké", das heißt „die dem Herrn gehörende". Die biblische Bezeichnung für sie lautet „ekklesia" (vom griechischen Zeitwort „ek-kalein", „herausrufen"; davon das französische „église") und bedeutet
„Volksversammlung" [Vgl. Apg 19,39], zumeist religiösen Charakters. Dieser Ausdruck wird in der griechischen Übersetzung des Alten Testaments des öftern für die Versammlung des auserwählten Volkes vor Gott verwendet, vor allem für die Versammlung am Sinai, wo Israel das Gesetz erhielt und von Gott zu seinem heiligen Volk gemacht wurde [Vgl. Ex 19]. Die christliche Urgemeinde sah sich als Nachfolgerin dieser Versammlung und nannte sich deshalb Kirche. In der Kirche ruft Gott von allen Enden der Erde sein Volk zusammen.
752 Im christlichen Sprachgebrauch bezeichnet „Kirche" die liturgische Versammlung [Vgl. 1 Kor 11,18;14,19.28.34.35], aber auch die Ortsgemeinde [Vgl. 1 Kor 1,2; 16,1] oder die gesamte Gemeinschaft der Gläubigen [Vgl. 1 Kor 15,9; Gal 1,13; Phil 3,6]. Diese drei Bedeutungen lassen sich nicht voneinander trennen. Die „Kirche" ist das Volk, das Gott in der ganzen Welt versammelt. Sie besteht in den Ortsgemeinden und verwirklicht sich als liturgische, vor allem als eucharistische Versammlung. Sie lebt aus dem Wort und dem Leib Christi und wird dadurch selbst Leib Christi.
Die Symbole der Kirche
753 In der Heiligen Schrift finden wir eine Fülle von Bildern und Gestalten, durch die Offenbarung vom unerschöpflichen Mysterium der Kirche spricht. Die dem Alten Testament entnommenen Bilder sind Variationen eines Grundgedankens, nämlich der Idee des „Gottesvolkes". Im Neuen Testament [Vgl. Eph 1,22; Kol 1,18] finden alle diese Bilder eine neue Mitte: Christus, der zum Haupt dieses Volkes wird [Vgl. LG 9], das somit sein Leib ist. Um diese Mitte sind Bilder angeordnet, „die vom Hirtenleben und Ackerbau, vom Hausbau oder auch von der Familie und der Brautschaft genommen" sind (LG 6).
754 „Die Kirche ist nämlich der Schafstall, dessen einzige und notwendige Tür Christus ist [Vgl. Joh 10,1-10]. Sie ist auch die Herde, als deren künftigen Hirten sich Gott selbst angekündigt hat [Vgl. Jes 40,11; Ez 34,11-31]. Wenngleich ihre Schafe von menschlichen Hirten geleitet werden, so werden sie dennoch unaufhörlich von Christus selbst geführt und genährt werden, dem guten Hirten und dem Ersten der Hirten [Vgl. Joh 10,11; 1 PeIr 5,4], der sein Leben hingegeben hat für die Schafe [Vgl. Jes 40,11; Ez 34,11-31]" (LG 6 ).
755 „Die Kirche ist das Ackerfe!d oder der Acker Gottes (1 Kor 3,9). Auf jenem Acker wächst der alte ölbaum, dessen heilige Wurzel die Patriarchen waren und in dem die Versöhnung von Juden und Heiden geschehen ist und geschehen wird [Vgl. Jes 5,1-7]. Sie wurde vom himmlischen Ackerherrn als auserlesener Weingarten gepflanzt". Der par wahre Weinstock ist Christus, der den Rebzweigen Leben und Fruchtbarkeit gibt, uns nämlich, die wir durch die Kirche in ihm bleiben, und ohne den wir nichts tun können" (LG 6).
756 „Des öfteren wird die Kirche auch Bauwerk Gottes genannt (1 Kor 3,9). Der Herr selbst hat sich mit dem Stein verglichen, den die Bauleute verworfen haben, der aber zum Eckstein geworden ist [Vgl. Apg 4,11; 1 Petr 2,7; Ps 118,22]. Auf diesem Fundament wird die Kirche von den Aposteln errichtet [Vgl. 1 Kor 3,11. 4 Eph 2, 19-22] und von ihm empfängt sie Festigkeit und Zusammenhalt. Dieser Bau wird durch verschiedene Bezeichnungen geziert: Haus Gottes (1 Tim 3,15), in dem nämlich die Familie Gottes wohnt, Wohnstatt Gottes im Geiste [Vgl. Offb 12,17]; Zelt Gottes unter den Menschen (Offb 21,3) und insbesondere heiliger Tempel, der von den heiligen Vätern, in den steinernen Heiligtümern dargestellt, gepriesen, und in der Liturgie nicht zu Unrecht mit der heiligen Stadt verglichen wird, dem neuen Jerusalem. In ihn werden wir nämlich hier auf Erden als lebendige Steine eingebaut (1 Petr 2,5). Diese heilige Stadt schaut Johannes bei der Erneuerung der Welt aus den Himmeln von Gott herabsteigen, bereitet wie eine Braut, die geschmückt ist für ihren Mann (Offb 21,1-2)" (LG 6).
757 „Die Kirche wird auch ‚das Jerusalem droben‘ und ‚unsere Mutter‘ genannt (Gal 4,26)3 ; sie wird beschrieben als die makellose Braut des makellosen Lammes (Offb 19,7; 21,2.9; 22,17); Christus hat sie ‚geliebt und sich für sie hingegeben, um sie zu heiligen‘ (Eph 5,25-26); in unauflöslichem Bund hat er sie sich zugesellt; er ‚nährt und hegt‘ sie unaufhörlich (Eph 5,29)" (LG 6).
II Ursprung, Gründung und Sendung der Kirche
758 Um das Geheimnis der Kirche zu ergründen, müssen wir zunächst über ihren Ursprung im Ratschluß der heiligsten Dreifaltigkeit und ihre fortschreitende Verwirklichung in der Geschichte nachsinnen.
Ein im Herzen des Vaters gefaßter Ratschluß
759 „Der ewige Vater hat die gesamte Welt nach dem völlig freien und verborgenen Ratschluß seiner Weisheit und Güte erschaffen; er hat beschlossen, die Menschen zur Teilhabe am göttlichen Leben zu erheben", zu dem er in seinem Sohn alle Menschen beruft. „Die aber an Christus glauben, beschloß er in der heilige Kirche zusammenzurufen." Diese „Familie Gottes" wird nach dem Ratschluß des Vaters im Lauf der Menschheitsgeschichte schrittweise gebildet und verwirklicht. Die Kirche wurde nämlich „schon seit dem Ursprung der Welt vorausgestaltet, in der Geschichte des Volkes Israel und im Alten Bund auf wunderbare Weise vorbereitet, in den letzten Zeiten gegründet und durch die Ausgießung des Geistes offenbart" und wird „am Ende der Zeiten in Herrlichkeit vollendet werden" (LG 2).
Die Kirche - schon seit dem Ursprung der Welt vorausgestaltet
760 „Die Welt wurde auf die Kirche hin erschaffen", sagten die Christen der ersten Zeiten (Hermas, vis. 2,4,1) [Vgl. Aristides, apol. 16,6; Justin, apol. 2,7]. Gott hat die Welt auf die Teilnahme an seinem göttlichen Leben hin erschaffen. Diese Teilhabe kommt dadurch zustande, daß die Menschen in Christus versammelt werden, und diese „Versammlung" ist die Kirche. Die Kirche ist das Ziel aller Dinge [Vgl. Epiphanius, her. 1,1,5]. Selbst die schmerzlichen Ereignisse wie der Fall der Engel und die Sünde des Menschen wurden von Gott nur zugelassen als Anlaß und Mittel, um die ganze Kraft seines Armes zu entfalten und der Welt das Vollmaß seiner Liebe zu schenken:
„Wie Gottes Wille ein Werk ist und Welt heißt, so ist seine Absicht das Heil der Menschen, und diese heißt Kirche" (Clemens v. Alexandrien, pd. 1,6,27).
Die Kirche - im Alten Bund vorbereitet
761 Die Sammlung des Gottesvolkes beginnt in dem Augenblick, als die Sünde die Gemeinschaft der Menschen mit Gott und mit den Mitmenschen zerstört. Die Sammlung der Kirche ist gewissermaßen die Reaktion Gottes auf das durch die Sünde hervorgerufene Chaos. Diese Wiedervereinigung geschieht insgeheim in allen Völkern: Gott, unserem Vater, ist „in jedem Volk willkommen ... wer ihn fürchtet und tut, was recht ist" (Apg 10,35).
762 Die entfernte Vorbereitung der Sammlung des Gottesvolkes beginnt mit der Berufung Abrahams, dem Gott verheißt, er werde der Stammvater eines großen Volkes werden [Vgl. Gen 12,2; 15,5-6]. Die unmittelbare Vorbereitung beginnt mit der Erwählung Israels zum Gottesvolk [Vgl. Ex 19,5-6; Dtn 7,6]. Israel wird erwählt, um das Zeichen der künftigen Sammlung aller Nationen zu sein [Vgl. Je,2,2-5; Mi 4,1-4]. Doch schon die Propheten klagen Israel an, es habe den Bund gebrochen und sich wie eine Dirne benommen [Vgl. z.B. Hos 1; Je, 1,2-4; Jer 2]. Sie kündigen einen neuen und ewigen Bund an [Vgl. Je,2,2-5; Mi 4,1-4]. „Diesen neuen Bund hat Christus gestiftet" (LG 9).
Die Kirche - von Jesus Christus gegründet
763 Aufgabe des Sohnes und Grund seiner Sendung ist es, in der Fülle der Zeiten den Heilsratschluß seines Vaters zu verwirklichen‘. „Denn der Herr Jesus machte den Anfang seiner Kirche, indem er die frohe Botschaft verkündete, nämlich die Ankunft des Reiches Gottes, das von alters her in den Schriften verheißen war" (LG 5). Um den Willen des Vaters zu erfüllen, gründete Christus auf Erden das Himmelreich. Die Kirche ist „das im Mysterium schon gegenwärtige Reich Christi" (LG 3).
764 „Dieses Reich aber leuchtet im Wort, in den Werken und in der Gegenwart Christi den Menschen auf" (LG 5). Die das Wort Jesu annehmen, „haben das Reich selbst angenommen" (ebd.). Der Keim und Beginn dieses Reiches ist die „kleine Herde" (Lk 12,32) derer, die Jesus um sich versammelt hat und deren Hirt er selbst ist [Vgl. Mt 10,16; 26,31; Joh 10,1-21]. Sie bilden die wahre Familie Jesu [Vgl. Mt 12,49]. Die er so um sich schart, lehrt er eine neue Handlungsweise und ein eigenes Gebet [Vgl. Mt 5-6].
765 Der Herr Jesus gab seiner Gemeinschaft eine Struktur, die bis zur Vollendung des Reiches bleiben wird. An erster Stelle steht die Wahl der Zwölf mit Petrus als ihrem Haupt [Vgl. Mk 3,14-15]. Sie repräsentieren die zwölf Stämme Israels [Vgl. Mt 19,28;Lk 22,30] und sind somit die Grundsteine des neuen Jerusalem [Vgl. Offb 21,12-14]. Die Zwölf [Vgl. Mk 6,7] und die weiteren Jünger [Vgl. Lk 10,1-2] haben an der Sendung Christi, an seiner Gewalt, aber auch an seinem Schicksal teil [Vgl. Mt 10,25; Joh 15,20]. Durch alle diese Akte gründet Christus die Kirche und baut sie auf.
766 Die Kirche ging jedoch vor allem aus der Ganzhingabe Christi für unser Heil hervor, die in der Einsetzung der Eucharistie vorweggenommen und am Kreuz in die Tat umgesetzt wurde. „Der Anfang und das Wachstum [der Kirche werden zeichenhaft angedeutet durch Blut und Wasser, die aus der geöffneten Seite des gekreuzigten Christus heraustreten" (LG 3). „Denn aus der Seite des am Kreuz entschlafenen Christus ist das wunderbare Sakrament der ganzen Kirche hervorgegangen" (SC 5). Wie Eva aus der Seite des schlafenden Adam geformt wurde, so ist die Kirche aus dem durchbohrten Herzen des am Kreuz gestorbenen Christus geboren [Vgl. hi. Ambrosius, Luc. II, 85-89].
Die Kirche - durch den Heiligen Geist geoffenbart
767 „Als das Werk vollendet war, das der Vater dem Sohn auf Erden zu tun aufgetragen hat, wurde am Pfingsttag der Heilige Geist gesandt, auf daß er die Kirche immerfort heilige" (LG 4). Damals „wurde die Kirche vor der Menge öffentlich bekanntgemacht, die Ausbreitung des Evangeliums unter den Heiden durch die Verkündigung nahm ihren Anfang" (AG 4). Als „Zusammenrufung" aller Menschen zum Heil ist die Kirche ihrer Natur nach missionarisch, von Christus zu allen Völkern gesandt, um alle Menschen zu Jüngern zu machen [Vgl. Mt 28,19-20; AG 2; 5-6].
768 Um seine Sendung zu vollziehen, „bereitet und lenkt" der Geist die Kirche „durch die verschiedenen hierarchischen und charismatischen Gaben" (LG 4). Durch ihn „empfängt die Kirche, die mit den Gaben ihres Gründers ausgestattet ist und seine Gebote der Liebe, der Demut und der Selbstverleugnung treulich hält, die Sendung, das Reich Christi und Gottes anzukündigen und in allen Völkern zu begründen. So stellt sie Keim und Anfang dieses Reiches auf Erden dar" (LG 5).
Die Kirche - in Herrlichkeit vollendet
769 „Die Kirche ... wird erst in der himmlischen Herrlichkeit vollendet werden" (LG 48), bei der Wiederkunft Christi in Herrlichkeit. Bis dahin „schreitet die Kirche auf ihrer Pilgerschaft dahin zwischen Verfolgungen der Welt und Tröstungen Gottes" (Augustinus, civ. 18,51) [Vgl. LG 8]. Hier auf Erden weiß sie sich fern vom Herrn in der Fremde [Vgl. 2 Kor 5,6; LG 6] und sehnt sich nach dem vollendeten Reich, „danach, mit ihrem König in Herrlichkeit vereint zu werden" (LG 5). Zur Vollendung der Kirche und durch sie zur Vollendung der Welt in Herrlichkeit wird es nicht ohne große Prüfungen kommen. Erst dann werden „alle Gerechten von Adam an, ‚von dem gerechten Abel bis zum letzten Erwählten‘, in der allumfassenden Kirche beim Vater versammelt werden" (LG 2).
III Das Mysterium der Kirche
770 Die Kirche steht in der Geschichte, gleichzeitig aber auch über ihr. Nur „mit den Augen des Glaubens" (Catech. R. 1,10, 20) vermag man in ihrer sichtbaren Wirklichkeit auch eine geistige Wirklichkeit wahrzunehmen, die Trägerin göttlichen Lebens ist.
Die Kirche - sichtbar und geistig
771 „Der einzige Mittler Christus hat seine heilige Kirche, die Gemeinschaft des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, hier auf Erden als sichtbares Gefüge verfaßt und erhält sie als solches unablässig; so gießt er durch sie Wahrheit und Gnade auf alle aus" (LG 8). Die Kirche ist gleichzeitig:
- „die mit hierarchischen Organen ausgestattete Gesellschaft und der geheimnisvolle Leib Christi,
- die sichtbare Versammlung und die geistliche Gemeinschaft,
- die irdische Kirche und die mit himmlischen Gaben beschenkte Kirche".
Diese Aspekte „bilden eine einzige, komplexe Wirklichkeit, die aus menschlichem und göttlichem Element zusammenwächst" (LG 8).
Die „Eigentümlichkeit [der Kirche] ist es, zugleich menschlich und göttlich zu sein, sichtbar mit Unsichtbarem ausgestattet, glühend im Handeln und frei für die Betrachtung, in der Welt gegenwärtig und doch unterwegs; und zwar so, daß in ihr das, was menschlich ist, auf das Göttliche hingeordnet und ihm untergeordnet wird, was sichtbar ist, auf das Unsichtbare, was zur Tätigkeit gehört, auf die Betrachtung, was gegenwärtig ist, auf die künftige Stadt, die wir suchen" (SC 2).
„Welche Niedrigkeit! Welche Erhabenheit! Ein Gezelt Kedars und ein Heiligtum Gottes, eine irdische Wohnstätte und ein himmlischer Palast, Lehmhütte und Königsburg, Leib des Todes und Tempel des Lichtes, der Abscheu der Stolzen und die Braut des Herrn ! Schwarz ist sie und doch schön, ihr Töchter Jerusalems! Ob die Mühsal und der Schmerz der langen Verbannung sie auch entstellen, so schmückt sie dennoch himmlische Schönheit" (Bernhard, Cant. 27,14).
Die Kirche - Mysterium der Vereinigung der Menschen mit Gott
772 In der Kirche vollzieht und offenbart Christus sein innerstes Mysterium als Ziel des Ratschlusses Gottes, „das All in Christus wieder unter ein Haupt zu fassen" (Eph 1,10). Der hl. Paulus nennt die bräutliche Vereinigung Christi und der Kirche ein „tiefes Geheimnis" (Eph 5,32). Da die Kirche mit Christus als ihrem Bräutigam vereint ist [ Vgl. Eph 5, 25-27], wird sie ihrerseits Geheimnis [Vgl. Eph 3,9-11]. Dieses Mysterium betrachtend, schreibt der hl. Paulus: „Christus ist unter euch, er ist die Hoffnung auf Herrlichkeit" (Kol 1,27).
773 Die Gemeinschaft der Menschen mit Gott durch „die Liebe, die niemals aufhört" (1 Kor 13,8), ist das Ziel, das all das bestimmt, was in der Kirche an diese vergängliche Welt gebundenes sakramentales Mittel ist(1). Ihre hierarchische Struktur „ist ganz für die Heiligkeit der Glieder Christi bestimmt. Die Heiligkeit wird aber an dem ‚tiefen Geheimnis‘ gemessen, in dem die Braut mit der Hingabe der Liebe die Hingabe des Bräutigams erwidert" (MD 27). Als die Braut „ohne Flecken und Falten" (Eph 5,27) geht Maria uns allen auf dem Weg der Heiligkeit, die das Mysterium der Kirche ausmacht, voran. „In diesem Sinne geht die marianische Dimension der Kirche der Petrusdimension voraus" (MD 27).
Die Kirche - universales Heilssakrament
774 Das griechische Wort „mysterion" [Geheimnis] wurde auf lateinisch durch zwei Ausdrücke wiedergegeben durch „mysterium" und „sacramentum". In der späteren Deutung drückt der Begriff „sacramentum" mehr das sichtbare Zeichen der verborgenen Heilswirklichkeit aus, die mit dem Begriff „mysterium" bezeichnet wird. In diesem Sinn ist Christus selbst das Heilsmysterium: „Das Mysterium Gottes ist nichts anderes als Christus" (Augustinus, ep. 187,11,34). Das Heilswerk seiner heiligen und heiligenden Menschennatur ist das Heilssakrament, das sich in den Sakramenten der Kirche (die von den Ostkirchen auch als „die heiligen Mysterien" bezeichnet werden) bekundet und in ihnen wirkt. Die sieben Sakramente sind die Zeichen und Werkzeuge, durch die der Heilige Geist die Gnade Christi, der das Haupt ist, in der Kirche, die sein Leib ist, verbreitet. Die Kirche enthält und vermittelt also die unsichtbare Gnade, die sie bezeichnet. In diesem analogen Sinn wird sie „Sakrament" genannt.
775 „Die Kirche ist in Christus gleichsam das Sakrament, das heißt Zeichen und Werkzeug für die innigste Vereinigung mit Gott und für die Einheit des ganzen Menschengeschlechts" (LG 1). Das erste Ziel der Kirche ist, das Sakrament der tiefen Vereinigung der Menschen mit Gott zu sein. Weil die Gemeinschaft unter den Menschen in der Vereinigung mit Gott wurzelt, ist die Kirche auch das Sakrament der Einheit des Menschengeschlechtes. In ihr hat diese Einheit schon begonnen, denn sie sammelt Menschen „aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen" (Offb 7,9). Gleichzeitig ist die Kirche „Zeichen und Werkzeug" des vollen Zustandekommens dieser noch ausstehenden Einheit.
776 Als Sakrament ist die Kirche Werkzeug Christi. Die Kirche ist in den Händen Christi „Werkzeug der Erlösung aller" (LG 9), „allumfassendes Sakrament des Heiles" (LG 48), durch das Christus die „Liebe Gottes zum Menschen zugleich offenbart und verwirklicht" (GS 45,1). Sie ist „das sichtbare Projekt der Liebe Gottes zur Menschheit" (Paul VI., Ansprache vom 22. Juni 1973). Diese Liebe will, „daß das ganze Menschengeschlecht ein einziges Volk Gottes bilde, in den einen Leib Christi zusammenwachse und zu dem einen Tempel des Heiligen Geistes aufgebaut werde" (AG 7) [Vgl. LG 17].
KURZTEXTE
777 Das biblische Wort für die Kirche [ekklesia] bedeutet wörtlich „Zusammenrufung". Es bezeichnet die Versammlung derer die das Wort Gottes zusammenruft damit sie das Volk Gottes bilden und durch den Leib Christi genährt selbst Leib Christi werden.
778 Die Kirche ist zugleich Weg und Ziel des Ratschlusses Gottes. In der Schöpfung vorausgebildet im Alten Bund vorbereitet durch die Worte und Taten Christi gegründet durch sein erlösendes Kreuz und seine Auferstehung verwirklicht wird sie durch die Ausgießung des Heiligen Geistes als Heilsmysterium offenbart. Sie wird als Vereinigung aller auf Erden Freigekauften [Vgl. Offb 14,4] in der Herrlichkeit des Himmels vollendet werden.
779 Die Kirche ist zugleich sichtbar und geistig hierarchische Gesellschaft und mystischer Leib Christi. Sie bildet eine Einheit bestehend aus menschlichem und göttlichem Element. Das macht ihr Geheimnis aus das einzig der Glaube zu erfassen vermag.
780 Die Kirche ist in dieser Welt das Sakrament des Heils das Zeichen und Werkzeug der Gemeinschaft mit Gott und mit den Menschen.
Aus:
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P2C.HTM
Liebe Grüße und wieder mal viel Zeit zum >Lesen, blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 13.05.2013 18:52von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Der hl. Augustinus ist einer der vier grossen Kirchenväter.
Kirchenväter / Kirchenlehrer
Seine Theologie hat die unfehlbare Lehre der Heiligen Mutter Kirche massgeblich geprägt !
Und Dein mir bekannte, aber für Mitleser/innen sicherlich hilfreichen Kapitel-Auszug aus dem Katechismus
darf sicherlich als eine Art Bestätigung meiner Darlegung über das mit der Heiligen Mutter Kirche auf Erden begonnene Reich Gottes
gesehen werden...!?
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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