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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 15.05.2013 08:05von blasius (gelöscht)
LIeber Aquila,
Kirchen / Lehrer / Männer früher und heute.
Der Heilsplan Gottes muß nicht der Heilsplan der Menschen sein, oder umgekehrt.
Was ist ein "Dialog"?
Ausschnitt aus:
http://www.katholisch.de/de/katholisch/t...iew_lehmann.php
Frage:
Die katholische Kirche in Deutschland befindet sich inmitten eines Dialogprozesses. Welche Rolle wird dieser im Glaubensjahr spielen?
Zitat:
Lehmann:
Der Dialog ist die unersetzliche Form der Zusammenarbeit heute in der Kirche. Er muss aber sehr ernsthaft und gut vorbereitet sein, gerade auch, wenn die Etappen dieses Prozesses ziemlich kurz sind. Vor allem aber muss der Dialogprozess die anstehenden Fragen einer Lösung näherbringen. Sonst ist die Enttäuschung groß. Hier stehen wir noch am Anfang. Die Erfahrungen mit der Gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland (1971-1975) und Studientage, auch mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken, waren dafür gute Erfahrungen und machen Mut.
Das Interview führte Janina Mogendorf
Liebe Grüße, blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 15.05.2013 12:29von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Wir stehen kurz vor dem Hochfest Pfingsten.
Der Sendung / Herabkunft des Heiligen Geistes...
des Geistes der Wahrheit
und nicht des "Dialoges"
Unser Herr und Gott Jesus Christus ist Derselbe gestern, heute und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Die unfehlbare Lehre der Heiligen Mutter Kirche ist unveränderlich !
Hierzu nachfolgend eine vortreffliche Predigt von
Hw Pater Alexander Metz FSSP ( Petrus-Bruderschaft):
Ich werde sie auch noch ins Thema "Predigten" stellen:
-
"Nirgends ist der Irrtum so verbreitet, der Zweifel so ansteckend und die Lüge so hinterhältig wie auf dem Gebiet der Religion.
Die höchsten Wahrheiten sind immer am meisten gefährdet.
Dort wo das hellste Licht leuchtet sind auch immer die dunkelsten Schatten.
Beide - die Wahrheit und die Lüge - haben ihre Vertreter in dieser Welt. Beide haben ihre Propheten.
Die Vertreter des Irrtums und der Lüge nennt man falsche Propheten.
Der HERR
warnt uns heute im Evangelium ausdrücklich vor ihnen:
"Hütet euch vor den falschen Propheten, denn sie kommen zu euch in Schafskleidern ( also scheinbar harmlos und gütig ), innen aber sind sie reissende Wölfe.
Hütert euch vor ihnen."
[....]
Das entscheidende Merkmal eines
wahren Propheten
ist es also, dass er im Auftrage Gottes redet.
Er hat sich nicht selbst aufgestellt, sondern er ist von Gott dazu berufen worden.
Er hat sich auch nicht in das Amt hineingedrängt.
Im Gegenteil.
Er ist vor diesem Auftrag erschrocken und oftmals davor geflohen.
Also halten wir fest:
Wahre Propheten sind von Gott dazu berufen worden und sie leiden unter dieser Aufgabe.
Noch etwas ist ganz auffällig bei den wahren Propheten.
Ein wahrer Prophet trägt keine eigene Meinung vor,sondern Gottes Willen.
Er erinnert die Menschen an Gottes Herrschaft und fordert sie auf, sich ihm zu unterstellen.
Echte Propheten sind stets unbequem, denn sie sagen uns das, was wir vielleicht nicht hören wollen.
Die echten Propheten entlarven die Gleichgültigkeit einer Gesellschaft.
Sie entlarven die, die die Lüge als Wahrheit anpreisen und die Wahrheit als Lüge verdammen.
Die wahren Propheten sagen nicht, was alle hören wollen.
Sie sagen vielmehr das, was keiner hören will
aber alle hören müssen und sie werden deshalb verfolgt.
Und das ist der zweite Punkt:
Die wahren Propheten sind Aussenseiter.
Ganz anders hingegen die
falschen Propheten.
Die falschen Propheten erkennt man daran, dass sie den Leuten nach dem Mund reden.
Die falschen Propheten erkennt man daran, dass sie es uns möglichst leicht machen wollen.
Sie empfehlen uns nicht das Gute und Wahre sondern das Angenehme und Bequeme.
Darum haben sie auch so viele Anhänger.
Sie sind keine Aussenseiter.
[....]
Wir erkennen sie daran, dass diese falsche Propheten - im Gegensatz zu den wahren Propheten - keine Aussenseiter sind sondern der Menschen Lieblnge.
Warum ?
Weil sie nicht das sagen, was Gott hören will sondern weil sie das sagen, was die Menschen hören wollen.
Und die Menschen wollen nun einmal nicht das Gute und Wahre hören sondern das Angenehme und Bequeme.
Vor allem im Bereich der Religion.
Und genau das tun diese falschen Propheten.
Wenn diese von Gott reden, dann reden sie ununterbrochen von seiner Liebe und von seiner Barmherzigkeit.
Sie schweigen aber über seine Heiligkeit und seine Gerechtigkeit.
Die falschen Propheten reden vom Himmel aber verschweigen die Hölle.
Sie reden von Gott, aber nicht von der Existenz seines Widersachers.
Sie reden von der Gnade und verschweigen, dass die Gnade in unserem Leben nur dann fruchtbar wird, wenn wir mit ihr mitarbeiten.
Sie reden vom ewigen Leben, sagen aber nicht, dass der Weg dorthin nur über Opfer und Selbstverleugnung führt.
Die falschen Propheten von heute sagen,
dass alle Religionen denselben Gott verehren.
Sie sagen, dass es deshalb ganz egal sei, welcher Religion man angehöre.
Die falschen Propheten unserer Tage reden davon, dass jeder nach seinem eigenen Gewissen handeln soll.
Sie verschweigen dabei aber, dass sich das Gewissen an den Geboten Gottes ausrichten muss.
Sie sprechen nicht mehr von Sünde und Schuld.
Sie rufen nicht mehr auf zur Umkehr und Bekehrung, zu Verzicht zund Opfer und sie erklären daher auch - durchaus folgerichitig - das Busssakrament als überflüssig.
Sie vertuschen die Schwäche und die Bosheit der Menschen und verbreiten einen unbegründeten Optimismus.
Für sie ist es erst recht undenkbar,
dass Katastrophen auch Fingerzeige des allmächtigen Gottes sein können.
Für sie ist es undenkbar, dass Gott durch die Geschehnisse in der Natur und der Geschichte sich kundtut, um die Menschen aufzurütteln, zu warnen und zur Umkehr zu bringen.
All das, ist mit dem Gottesbild der falschen Propheten nicht zu vereinbaren.
Die falschen Propheten sind schliesslich auf ihren eigenen Vorteil bedacht.
Sie sind eigennützig.
Sie wollen Ansehen in dieser Welt und hohes Einkommen.
Sie wollen Posten und Stellen, Titel und Auszeichnungen.
Sie touren durch die Talkshows und lassen sich feiern und beklatschen.
Sie lassen sich von einer ausser Rand und Band geratenen Gesellschaft gut bezahlen und verkünden dementsprechend das, was ihre Geldgeber hören wollen.
Dabei leiden sie nicht unter ihrer Aufgabe.
Diese Aufgabe ist keine Bürde.
Im Gegenteil.
Das Prophetenamt schenkt ihnen die Bühne auf der sie sich feiern lassen, die Plattform, wo sie sich profilieren können.
Für sie ist es ein herrliches Gefühl von allen bejubelt zu werden."
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 15.05.2013 22:28von Kristina (gelöscht)
Lieber blasius,
"Der Dialog ist die unersetzliche Form der Zusammenarbeit heute in der Kirche."
Grundsätzlich ist einem Dialog nichts entgegenzusetzen!
Der Dialog ist auf Dauer der einfache Weg,
die Missionierung der steinige schmale Weg, aber der erfolgreichere.
Man sollte zuerst sein eigenes Haus einigermaßen in Ordnung bringen, bevor man andere zum Dialog auffordert, weil das Ziel doch sein sollte, dass sich die Andersgläubigen zum katholischen Glauben bekehren sollen!!
Der Fokus sollte zuerst auf die Ausbreitung und Vertiefung des katholischen Glaubens unter den Taufschein-Katholiken liegen!! Die meisten argumentieren mittlerweile wie die Atheisten!
Was bringt ein Dialog auf Jahre geführt mit Andersgläubigen incl. den Protestanten grundsätzlich?
Die Ökumene hat augenscheinlich höhere Priorität, als die Missionierung für andere und den eigenen (Nicht mehr- und lau-) Gläubigen Katholiken.
"Vor allem aber muss der Dialogprozess die anstehenden Fragen einer Lösung näherbringen. Sonst ist die Enttäuschung groß. Hier stehen wir noch am Anfang."
Welche Lösung mit was oder wem meint Kardinal Lehmann? Wie lange geht "der Anfang" des Dialogprozesses schon?
LG
Kristina
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 17.05.2013 18:27von blasius (gelöscht)
Liebe Kristina,
kein Dialog ist kein mit andern sich verstehen und aus kommen wollen.
Grundsätzlich ist aus dem Standpunkt der hl.Mutter Kirche aus gesehen ein Dialog
mit anderen Menschen welche nicht in ihrer Lehre sind, nicht nötig
oder sinnvoll, kann das so gesehen werden?
Diese Sicht, diese Einstellung, erübrigt das Missionieren.
So ist evtl. dann doch ein Dialog der Weg welcher der Offenbarung Gottes näher ist.
Was Kardinal Lehmann unter Dialog meint, kann so sein,
Zitat:
Kardinal Lehmann kritisiert Intoleranz in muslimischen Staaten
Der ehemalige Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, hat scharfe Kritik an der religiösen Intoleranz in vielen muslimischen Staaten geübt.
17.02.2013 | epd
"Wenn Muslime hier bei uns eine Moschee bauen können so hoch wie der Kölner Dom, dann möchte ich wenigstens in Saudi-Arabien eine Predigt halten können, ohne verhaftet zu werden", sagte Kardinal Lehmann der "Bild am Sonntag".
Im Verhältnis zwischen Islam und Christentum komme es auf ein Gleichgewicht der Rechte an. "In Saudi-Arabien haben wir zum Beispiel ein solches Gleichgewicht nicht", betonte der Mainzer Bischof. Kritik übte Lehmann auch an der "Wiedereinführung der Scharia mit Handabhacken und anderen Grausamkeiten in verschiedenen Ländern". Frauen würden "in unerträglicher Weise entwürdigt".
Grundsätzlich bekannte sich Lehmann zu einem interreligiösen Dialog, sieht diesen aber durch islamistische Tendenzen gefährdet: "Wir suchen grundlegend den Dialog mit dem Islam." Papst Benedikt habe diesen Dialog stark befördert. Wenn die muslimische Religion aber für andere Zwecke instrumentalisiert oder die Religionsfreiheit verletzt werde, seien klare Worte nötig.
Aus:http://aktuell.evangelisch.de/artikel/78...mischen-staaten
Zitat ende, manches ist aus dem Evanglischen Bereich sehr aufschlußreich
Liebe Grüße, blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen
in Wenn etwas der Klärung bedarf 17.05.2013 20:01von Kristina (gelöscht)
Lieber blasius,
doch, ein Dialog ist immer sinnvoll, so lange man sich darin nicht verliert.
Das habe ich in meinem letzten Beitrag schon geschrieben.
"Grundsätzlich ist einem Dialog nichts entgegenzusetzen!"
So lange man Gott/Jesus Christus und Seine Lehre noch im Mittelpunkt sieht
und nicht anfängt nur das soziale Miteinander zu sehen - wie es schon viele Menschen tun.
Wichtiger wäre, wenn Europa zu den christlichen Wurzeln zurückfinden würde und den Glauben unter den ehemaligen und lauen Christen hier erst einmal "erneuert", gefestigt und vertieft werden würde.
Auch das ist missionieren und Dialoge kann man reichlich mit "atheistischen" Christen führen.
Kardinal Lehmann kritisiert mind. 10 Jahre zu spät den Islam.
Zieht er jetzt daraus Konsequenzen? Ändert sich in seiner Einstellung etwas?
Sieht er unter den Moslems Unterschiede zwischen denen die hier in Europa leben und denen im Osten? Kritisiert er "nur" ihr Verhalten oder auch die Lehre Islam selbst? Glaubt er immer noch, dass wir den Einen Gott zusammen anbeten?
Du siehst, lieber blasius, Kardinal Lehmann wirft Fragen über Fragen auf......
LG
Kristina
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