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Vatikan verlangt Distanzierung von Medjugorje – Schreiben an US-Bischöfe
RE: Vatikan verlangt Distanzierung von Medjugorje / "Medjugorje" in: Der Gottmensch - Maria Valtorta
in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 13.05.2016 09:44von Mariamante • 391 Beiträge
Liebe Kristina!
Gottes Segen. Du hast schon recht- Nachsicht ist sehr wichtig. Normalerweise haben wir jene nur mit unseren eigenen Fehlern. Franz von Sales sagt: Für die eigenen Fehler haben wir Maulwurfsaugen, für die der anderen Adleraugen.
Da ich Stephanus gegenüber weder den Beleidigten spiele noch ihn pauschal verurteile, für ihn auch innig im Stephansdom gestern als ich noch in Wien war bei der hl. Messe gebetet habe, hoffe ich Nachsicht geübt zu haben. Aber ich hielte es für falsch ihn in seinem Verhalten (wie es Aquila indirekt tat) noch zu loben oder die Gehässigkeiten zu beschönigen. Ich sage also klipp und klar, dass dieses Verhalten andere Lügner, Betrüger und geistesgestört zu nennen absolut unvereinbar ist mit dem katholischen Glauben- zumal Jesu Worte ja schon für die Worte "gottloser Narr" die Hölle androhen- aber ich bin ihm nicht "böse" oder gram.
Pace bene.
Gelobt sei JESUS CHRISTUS
RE: Vatikan verlangt Distanzierung von Medjugorje / "Medjugorje" in: Der Gottmensch - Maria Valtorta
in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 13.05.2016 09:45von Kristina (gelöscht)
Nachtrag an Mariamante:
"...Die gehässigen und kleinlichen Verurteilungen von M., von Charismatikern oder anderen empfinde ich allerdings als unkatholisch, unchristlich."
Warum gibt es so viele "Spaltungen" und Diskussionen unter den katholischen Christen? Das ist unmöglich und dürfte gar nicht sein.
Das hat nichts mit dem menschlichen zu tun, sondern mit der Religion selbst.
Während ich - so glaube ich - relativ auf dem traditionellen Pfad bin,
sehe ich die Papstaussagen z.B. zu anderen Religionen, sehe ich die (älteren!) Botschaften von Medju, sehe ich Neue Bewegungen usw., die nicht mit der Tradition, mit der Lehre übereinstimmen.
Eigentlich sind sie trotzdem im Großen und Ganzen katholisch!!
Aber befinden sich nicht seit dem Konzil, seit dem gewollten aggornamento (der Öffnung der Kirche)
kleine und ganz feine Haarrisse?
Und genau auf diese kommt es an und genau diese "Spalten" die Katholiken.
Wie sieht die Situation der Menschen und der Kirchen heute aus?
Was sind die Früchte seit dem?
Der Papst ist immer noch das kath. Oberhaupt und wird hier immer noch als solches angenommen, wenn nur dieses aggornamento nicht wäre - diese kleinen Haarrisse, die kleinen Öffnungen, in dem ein anderer Geist hinein weht.
------------
Und was die Aussetzer von Stefan betreffen, habe ich ihm, wie du weißt ja auch geschrieben, dass er das unterlassen soll!
2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
RE: Vatikan verlangt Distanzierung von Medjugorje / "Medjugorje" in: Der Gottmensch - Maria Valtorta
in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 13.05.2016 10:15von hiti • 50 Beiträge
Kleiner "Einschub", aber da von nichtkatholischen Charismatikern die Rede ist:
Heute ist der 35. Gedenktag des Attentates an Papst Johannes Paul II:
Geleitet von Maria und von seinem mystischen Bräutigam hat er sich sein Leben lang von ihnen vorbereiten lassen, so dass sein Pontifikat im Einflussbereich seines früheren Lebens stand. Das ist wohl das Erste und Wichtigste, was man über seinen Wert als Christ sagen kann. Der Pfarrer von Ars sagte, dass man die heiligsten Seelen daran erkennt, dass sie sich vom Heiligen Geist leiten lassen.
Zu seiner Fügsamkeit kam die gelebte Weihe an Maria hinzu, eine Hingabe, die er beim Attentat vom 13. Mai 1981 konkret erfahren hat. Überzeugt, dass er überleben würde, wiederholte er doch auf dem Weg in die Klinik Gemelli unablässig: «Meine Mutter, meine Mutter!»
Er hinterlässt uns das Bild eines Mannes der Ausgeglichenheit, der Seelenstärke, der inneren Einheit, die durch nichts angegriffen werden konnte. Er war der Fels, der auf einem unerschütterlichen Glauben, einer Intelligenz, einer Unterscheidungsgabe und einem sicheren Urteil ruhte, die von Gewissheit und Freude gezeichnet waren.
Er war ein ganz innerlicher und zutiefst mystischer Mensch, eben ein Charismatiker, ein Mensch mit außergewöhnlichem Charisma und die bereits erfolgte Heiligsprechung zeugt von der Größe dieses mariansischen Papstes.
...
lg
Hiti
RE: Vatikan verlangt Distanzierung von Medjugorje / "Medjugorje" in: Der Gottmensch - Maria Valtorta
in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 13.05.2016 10:17von Mariamante • 391 Beiträge
Liebe Kristina im Herrn!
Wenn wir die Evangelien durchlesen, dann gibt es diese Risse und Spaltungen nicht erst seit ein paar Jahren. Das war immer schon da.
Da steht in den Evangelien ziemlich deutlich, wie sich die anderen Apostel über die Donnersöhne ärgerten, weil jene die besten Plätze im Himmel wollten.
Da wird über den Streit zwischen Petrus und Paulus berichtet, weil Paulus den Petrus wegen seiner Feigheit rügt.
Da lesen wir, dass Paulus und Barnabas sich trennen, weil sie offensichtlich auch unterschiedlicher Meinung sind.
In den Lesungen der letzten Zeit aus der Apostelgeschichte wird berichtet, wie auf Grund von Meinungsverschiedenheiten der Synagogenvorsteher Sosthenes verprügelt wird.
Auf Grund der unterschiedlichen Einschätzung der Notwendigkeit der Beschneidungen wird diskutiert und debattiert.
Petrus wurde in seiner etwas engstirnigen Einschätzung durch eine Vision vom Tuch mit allerlei unreinen Tieren die er essen sollte darauf hingewiesen, großherziger zu sein.
Wir lesen also auch in der Apostelgeschichte und in den Evangelien von Spaltungen und Quereleien. Aber all das soll uns nicht in Angst und Entsetzen jagen, als würden Glaube und Kirche untergehen wenn es solche Uneinigkeiten gibt.
Und wenn manche meinen das 2. vatikanische Konzil mit seinen Folgen wäre der Untergang des katholischen Glaubens, so sehe ich auch darin eine zu ängstliche Haltung. Wir dürfen in unserem Leben streng zu uns sein- fasten, beten, Buße und Sühne leisten. Aber wir fordern leider oft von anderen Umkehr, Sühne, Buße und ein heiliges Leben - sind uns selbst gegenüber aber nachsichtig bis zur Blindheit.
Daher halte ich für einen der wichtigsten Schritte im spirituellen Leben die ehrliche Selbstprüfung und ständige Bereitschaft, immer wieder umzukehren. Denn selbst wenn wir täglich die hl. Messe besuchen, 3 Rosenkränze beten und scheinbar fromm sind, kann es sein dass wir lau und verblendet sind.
Die häufige hl. Beichte könnte hier ja mitwirken, dass es da anders um uns wird. Aber selbst die Beichte könnte zur Gewohnheit werden. Man hat´s nicht leicht, wenn man den Glauben ernst nimmt, aber leicht hat´s einem.
Was nun die vielen charismatischen Bewegungen, Neuaufbrüche angeht ist es (gerade auch in Bezug auf deine Anspielung darauf, dass Stephanus noch jung im Glauben wäre) verständlich, dass auch bei diesen Anfängen gar manches in die Irre läuft. Auch Orden brauchen immer wieder Reformen, Reifung.
Da du den hl. Franz von Sales kennst - den ich sehr schätze- weißt du ja wie sehr dieser Heilige zur Geduld rät- sowohl mit sich selbst als auch mit anderen.
Und die Worte der Schrift "in Geduld werdet ihr eure Seele bewahren" sind auch auf die Kirche, ihre Bewegungen - ja auch auf Medjugorje anzuwenden. Wenn wir bei Fehlern die wir entdecken sofort von "teuflisch, dämonisch, verwerflich" schreien, dann ähneln wir jenen Jüngern, die im Übereifer Weizen und Unkraut ausrissen - und letztlich ist dann nichts mehr da.
Der hl. Franz von Sales meinte einmal, er möchte von Gott lieber darüber gerichtet werden, dass er zu barmherzig als zu streng war. Und das möchte ich für mich persönlich auch auf M. und anderes anwenden.
In Bezug auf die vielen Mißstände in Kirche und Welt dürfen wir nicht blind sein - aber unseren Glauben an GOTT und seine weise Vorsehung auch nicht durch Kleinglauben und Angst zunichte machen lassen.
Kaspar Buffalo glaube ich formulierte: "Es ist aussichtlos- aber Gott ist allmächtig."
Daher- es gibt auch in Bezug auf Kirche und den Glaubensverfall kein Problem, das von Gott nicht lösbar werde. Und je inniger wir Gott lieben, je ernsthafter wir um unsere eigenen Bekehrung besorgt sind, je mehr wir vom Geist der Buße, der Sühne und der Hingabe erfüllt sind- umso mehr kann Gottes Geist in uns und in Kirche und Welt wirken.
Ich bin daher dafür ohne zu große Sorgen und Ängste in tiefem Gottvertrauen voranzuschreiten- den denen die Gott lieben muss alles zum Guten gereichen.
Gelobt sei JESUS CHRISTUS
RE: Vatikan verlangt Distanzierung von Medjugorje / "Medjugorje" in: Der Gottmensch - Maria Valtorta
in Kirchlich NICHT anerkannte "Erscheinungen" / "Botschaften" / "Wunder". 13.05.2016 10:56von Stephanus (gelöscht)
Hallo hiti,
man muss kein Charismatiker sein, um Gebetsgruppen etc. zu machen. nicht-charismatische Katholiken machen das auch, und von diesen Katholiken gibt es mehr als von den charismatischen. Du aber stellst es so hin, als würden die typischen gläubigen Katholiken nichts oder nichts dergleichen tun. Das grenzt schon an Frechheit!
Ich wies lediglich darauf hin, dass der Charismatismus und damit die charismatische Erneuerung nicht aus dem Schoß der Kirche erwachsen sind und damit nicht katholisch und damit nicht von Gott sind, sondern protestantisch und damit vom Widersacher. Es widert mich an, das Leute, die sich katholisch nennen nicht-kirchliche, nicht-katholische und damit nicht von Gott stammende Strömungen lieben und durch solche andere verführen.
Du schreibst, Du hättest bei den Charismatikern das mit dem Öl nie gesehen. Ich auch nicht! Das habe ich auch nicht behauptet, das fordert aber die medjugorjanische Erscheinung von ihren Anhängern.
Du zählst bestimmte Bibelstellen auf, um den Charismatismus zu biblisch zu begründen. Was Du nicht weißt, ist, dass ich mich mit dieser Thematik biblisch auseinandergesetzt habe:
1.) Wenn man das NT dahingehend untersucht, dann stellt man fest, dass Katholiken zur Zeit der Apostel vom Heiligen Geist verschiedene charismatische Gaben erhielten, und zwar ausschließlich durch die Spendung des Firmsakraments! Eine Stelle nennst Du: Apg. 6,6! In der Charismatischen Erneuerung ist das nicht so! Folglich ist sie nicht biblisch!
2.) Hebr. 2,1-4 zeigt an, dass es die echte, von Gott stammende, katholische Charismatik zur Abfassungszeit diieses Briefes (64-69 n. Chr.) großflächig nicht mehr gab, sondern bereits zu diesem Zeitpunkt längst schon Vergangenheit war.
3.) Die klassische Charismatik, die Gott durch die Firmung gab, ist aufgrund Seines Willens ab den 60ern des 1. Jhs. bis heute nicht mehr gegeben. Das, was wir seit 1967 in der Kirche haben, ist im bez. Jahr aus dem Protestantismus in die Kirche hinein gekommen und ist daher protestantisch und nicht katholisch!
Da wir hier katholisch (pur) sind, lehnen wir diese Charismatik ab!
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