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Unterscheidung von wahren und falschen Erscheinungen / Botschaften
RE: Unterscheidung von wahren und falschen Erscheinungen / Botschaften
in Erscheinungen / Botschaften / Wunder 07.07.2017 16:14von Kristina (gelöscht)
Lieber Aquila,
was hältst du denn von dem linken Kreuz mit der Flamme im Link?
Es kann doch nicht sein, dass ich mich so getäuscht habe.
Auch wenn wie bei kathpedia beschrieben, alles auf eine richtige stigmatisierte Seherin hinweist, habe ich mich doch über dieses Kreuz mit der Flamme erschreckt.
LG
Kristina
2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
RE: Unterscheidung von wahren und falschen Erscheinungen / Botschaften
in Erscheinungen / Botschaften / Wunder 07.07.2017 16:24von Aquila • 7.220 Beiträge
Liebe Kristina
Auch bei mir hat dieses "Kreuz" mit "Flammensymbol" sogleich ein ungutes Gefühl hinterlassen.
Dann noch die ang. "Extase-Botschaft" ......über das ang. "Leiden" des auferstandenen Herrn....
DER WAHRE AUFERSTANDENE HERR JESUS CHRISTUS KANN NICHT MEHR LEIDEN !
In meinem vorigen Beitrag habe ich auch weiter Folgendes geschrieben:
Das Ewige Wort Gottes, der einzig geborene , eingeborene - Sohn Gottes ist
nicht ein "Buch" , nicht eine "Flamme" oder auch nicht eine "Idee" geworden....
sondern FLEISCH.
Und dieser unser Herr und Gott Jesus Christus alleine ist das Licht der Welt !
In Seiner Gott-menschlichen Gestalt !
Durch Sein hochheiliges Erlösungswerk hat Er uns die Kindschaft Gottes wiedergeschenkt.
Alleine der Corpus Christi gehört denn auf ein katholisches Kreuz.
Ansonsten ein schlichtes Kreuz ohne irgendwelche "Variationen".
Unterscheidung von wahren und falschen Erscheinungen / Botschaften (8)
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Unterscheidung von wahren und falschen Erscheinungen / Botschaften
in Erscheinungen / Botschaften / Wunder 08.07.2017 11:41von Bernhard • 93 Beiträge
Lieber Aquila,
warum sollte der auferstandene Herr nicht mehr leiden können? Er hat doch seine Gottheit und Menschheit beibehalten.
In der Geschichte der Heiligen und heiligmäßiger Personen gibt es eine Fülle von Beispielen, bei denen der Herr seinen Auserwählten mitteilt, dass er unter dieser und jener Situation, insbesondere, was seine Heilige Kirche betrifft, besonders leidet (das gilt natürlich auch für seine Mutter). Jesus und seine Heiligste Mutter sind mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden, bzw. auferstanden und besitzen nun, wie wir als noch lebende Gläubige es uns auch erhoffen, einen verklärten Körper, wie immer der auch beschaffen sein mag. Das ist katholischer Glaube. Natürlich befinden sich die Heiligen in der ewigen, glückseligen Anschauung Gottes (visio beata). Dass sie jetz völlig vom Leiden, in welcher Form auch immer, verschont sind, glaube ich nicht. Dies mag dann der Fall sein, wenn das Jüngste Gericht stattgefunden hat und ein neuer Himmel und eine neue Erde existiert. Könnte Christus nicht leiden, könnte er auch mit uns Sündern kein Mit-leid haben.
PS: Der Teufel ist nicht für alles verantwortlich, was wir nicht verstehen können. Letztendlich hat der Mensch zu entscheiden, ob er sich in seine Fänge (Sünde) begibt oder nicht. Sühneseelen ausgenommen.
In hoc signo vinces.
RE: Unterscheidung von wahren und falschen Erscheinungen / Botschaften
in Erscheinungen / Botschaften / Wunder 08.07.2017 23:30von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber Bernhard
Die Anschauung Gottes ist Ewige Freude und Glückseligkeit !
Hier ist kein Jota an Leiden mehr möglich.
Unser auferstandene Herr Jesus Christus Selber kann nicht mehr leiden !
Den Jubel darüber hat der
sel. Charles de Foucauld in folgende Worte gefasst:
-
"Christus ist auferstanden. Alleluja ! Alleluja !
Du bist in der Herrlichkeit. Du leidest nicht mehr. Nie mehr wirst Du leiden.
Du bist glücklich und du bist es für immer. Mein Gott, wenn ich dich liebe, wie sehr muss ich dann glücklich sein".
-
Weiter müssen wir nun etwas in die theologische Tiefe gehen und zwar
ausgehend vom hl. Paulus in Kol 1, 24:
"So freue ich mich nun der Leiden, die ich für euch erdulde, und ergänze damit am
eigenen Fleische, was am Leibe Christi noch aussteht"
Hier verweist auch der hl. Paulus auf die nicht mehr Leidensfähigkeit des auferstandenen Herrn, aber fügt hinzu, dass es uns als den Gliedern des mystischen Leibes Christi gegeben ist,
auch das Leiden Christi "zu ergänzen".
Damit hier keine Missverständnisse aufkommen, ein diesbezüglicher Auszug aus:
MÜNCHENER THEOLOGISCHE ZEITSCHRIFT 11. Jahrgang 1960 Heft 2
Das Eucharistische Opfer Christi einmaliges Opfer der Kirche Opfer und unser Opfer
Von Johann Auer , Bonn:
-
[....]
"Christus hat lange und viel gelitten, an körperlichen Leiden und noch mehr wohl an seelischen Leiden bis hinein in das Geheimnis der »Gottverlassenheit« der Sünde, das er auf sich nahm und mit dem Psalm 22 (»Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen«) sterbend noch laut in die Welt hinein-gerufen hat.
Wenigstens in die geschichtliche Betrachtung der Erlösungstat Christi gehört so dieses »Leiden« hinein.
Sollte es dann im Meßopfer, das die Erlösungstat Christi für alle Räume und Zeiten je immer aufs Neue vergegenwärtigt, fehlen können?
Der verklärte Herr kann aber nicht mehr leiden und wenn er als Opfergabe und Opferpriester zugleich im Meßopfer real gegenwärtig ist,
sein Leiden kann nicht mehr in seiner geschichtlichen Gestalt gegenwärtig sein.
Darf es also fehlen?
Oder gibt es im Meßopfer ein gültiges und wirksames Zeichen für das Leiden des Herrn?
Darf und muß vielleicht das gläubige Volk, die lebendige Kirche im Laufe der Zeiten mit ihrem eigenen Kreuz und Leid, mit dem Leiden an ihren Sünden und für ihre Sünden und mit dem Leiden an der nie endenden Bosheit der Welt anwesend sein und gerade hierin
als »Leib Christi« dieses geschichtliche Element des Leidens im Erlösungswerk Christi immer aufs Neue in das Meßopfer vergegenwärtigte eine und einmalige Opfer Christi mit hineintragen?
Dann aber ist das Entscheidende,
daß dieses Leiden der Christen zu allen Zeiten durch diese Hereinnahme in das real gegenwärtige Opfer Christi nun selbst zum sakramentalen Zeichen wird für das Leiden des Herrn.
Im menschlichen Leiden der Christen,
eingebracht in das heilige Meßopfer, leidet Christus mit und so wird es in dem Maße ein erlöstes und erlösendes Leiden, als es in das Opfer Christi eingebracht ist. Das Wort des Apostels wird hier Realität:
»So freue ich mich nun der Leiden, die ich für euch erdulde, und ergänze damit am eigenen Fleische, was am Leibe Christi noch aussteht« (Kol 1, 24)
Derselbe Prof. Auer hat Obiges an anderer Stelle noch einmal kurz zusammengefasst:
-
"Unsere Meßfeier (II)
Christus, der verklärte Herr, kann nicht mehr leiden;
das Leiden kann aber auch nicht in einem sakramentalen Zeichen real gegenwärtig sein.
Hier ist der Ort (haben wir dort gesagt),
wo wir die Glieder des mystischen Leibes Christi, die noch in dieser Welt leben und leidensfähig sind, mit ihrem Leiden in das Opfergeschehen einfügen müssen, wenn das Opfer Christi in seiner Ganzheit real gegenwärtig sein soll."
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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