Ja, lieber Don Camillo, so ist es. Früher, als junger Mann, wahr ich natürlich auch dabei, wenn die jecke Zeit eröffnet wurde. Wir hatten immer sehr viel Spaß und haben mit allen geschunkelt und ordentlich "Kölsch" zur Brust genommen.
So haben die Kölner Karnevalslieder auch mitunter etwas wehmütiges an sich. Nehmen wir doch mal das Lied: "Drenk doch enne met....". Hierbei geht es weniger um das "Kölsch", sondern vielmehr um die Geselligkeit. Man möchte, daß der "Fremde" an der Theke sich mit freut und sich in der Kneipen-Runde wohl fühlt. Der Rheinländer liebt halt die Geselligkeit, Fröhlichkeit und natürlich sein "Kölsch" und de Tünnes und Schäl.
So, mein lieber Don Camillo, darauf trinken wir jetzt einen. Prost!
Kölle Alaaf, und alles Liebe und Gute, benedikt