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RE: Die Verehrer des Kreuzes
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 04.04.2022 20:51von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
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"Das Kreuz heiligt die Gerechten, es bekehrt die Sünder und tröstet die Büsser.
Das Kreuz öffnet den Himmel und schliesst die Hölle.
Das Kreuz erfreut die Engel und treibt die bösen Geister in die Flucht.
Das Kreuz ist das Symbol unseres Glaubens, die Grundfeste unserer Hoffnung,
der feurige Antrieb unserer Liebe.
Das Kreuz verleiht den Sakramenten ihre Kraft und den Schriften ihre Würde."
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Hw Johann Peter Silbert, 1843 in
"Licht- und Trostquellen in kurzen Betrachtungen auf alle Tage des katholischen Kirchen-Jahres"
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RE: Die Verehrer des Kreuzes
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 11.04.2022 19:34von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Als treugläubige Katholiken wissen wir zu unterscheiden:
Wir verehren das Kreuz, beten aber alleine Gott an.
Dazu Klärendes vom Prämonstratenser-Pater Leonhard Goffine (1648-1719)
in "Katholische Handpostille":
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"Warum wird das Kreuz Christi so hoch geehrt?
Weil es der Altar gewesen ist, auf welchem der Herr sich für uns aufgeopfert hat; das Werkzeug, wodurch er unsere Erlösung vollbracht hat; die siegreiche, mit dem Blute Christi besprengte Fahne, wodurch der Teufel überwunden wurde und noch immer überwunden wird.
Darf man das Kreuz Christi anbeten?
Keineswegs;
denn die Anbetung gebührt Gott allein;
und wenn wir mit der heiligen Kirche das Kreuz begrüssen:
„O Kreuz, du unsere einzige Hoffnung“,
so beziehen sich solche Worte doch nur auf Christus, der uns durch das Kreuz erlöst hat und deshalb die dankbarste Anbetung verdient.
Wie verehrt man das Kreuz Christi am besten?
1.
Wenn man sich nicht schämt, sich öffentlich als ein Verehrer des Kreuzes zu zeigen und deshalb sich gerne mit dem Kreuze bezeichnet.
2.
Wenn man das Kreuz liebt,
d.h. die von Gott geschickten Widerwärtigkeiten geduldig, gerne und mit Freuden erträgt und so nach der Lehre und dem Beispiel Christi
sein Kreuz täglich auf sich nimmt und ihm nachfolgt." (Luk. 9,23)
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Papst Clemens XIII. hat im 18. Jahrhundert geschrieben:
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"Darüber hinaus ehren wir die fünf Wunden Christi bei der Heiligen Messe und durch ein eigenes Offizium, und um dieser Wunden willen verehren wir desgleichen die Füße, Hände und die Seite des Erlösers, dessen Liebe alles überstieg.
Diesen Gliedern des allerheiligsten Leibes unseres Herrn gebührt unsere besondere Verehrung, gerade weil sie besondere Leiden zu unserer Erlösung erduldeten und mit diesen Wunden als erhabenem Zeichen der Liebe geschmückt sind."
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Empfehlenswert ist bei der Verehrung der hl. fünf Wunden vor einem Kruzifix die Weissagung des Propheten Jesaja zu Grunde zu legen:
Jes 53,3
Doch er wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen,
wegen unserer Sünden zermalmt.
Zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm,
durch seine Wunden sind wir geheilt.
Die hl. fünf Wunden erfahren denn auch bei der Weihe der Osterkerze ihre Verehrung; siehe bitte hier:
https://www.mariawalder-messbuch.de/as62...arsa/node4.html
Im Gesang- und Messbuch für die Alte Messe - dem "Salve Regina" - ist eine segensreiche Andacht zu den heiligen fünf Wunden abgedruckt.
Bei Klick auf die Seiten ist der Text relativ gut lesbar.
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RE: Die Verehrer des Kreuzes
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 22.07.2022 20:08von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Alleine die Frage nach dem "Warum? " des Leidens findet keine sinngebende Antwort.
Erst die Frage "Für wen ?"
öffnet die Türe zum Sinn des Leidens und des Lebens (!).
Dazu Auszüge aus einem Artikel von Pater Korbiniam Brandmaier vom Kreuzorden:
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"Die meisten von uns - wenn wir leiden - fragen:
'Warum gerade ich? Warum muss gerade ich leiden ?'
Der Sinn des Leidens wird uns jedoch klarer werden, wenn wir den Sinn des Lebens finden und wenn wir anstatt 'Warum?' die Frage stellen:
'Für wen? Für wen leide ich?'
Das Leiden beginnt nämlich ein menschliches Gesicht zu bekommen. Wir müssen auf Jesus Christus, unseren gekreuzigten Herrn und Heiland schauen.
Dort werden wir den Sinn unserer Existenz und die Antwort auf all unser Suchen und Sehnen finden.
In unserem Leid verlangen wir Antworten.
[....]
Das Leiden, vor allem chronische körperliche Krankheiten, tiefer emotionaler Schmerz und schliesslich der Tod selbst, führen in eine persönliche Krise.
Wir werden förmlich gezwungen, tief in uns zu gehen und Fragen an unsere menschliche Existenz zu stellen.
Gerade der Schmelztiegel des schweren Leidens ist es, der uns entweder in die Nähe zu Gott bringt, in seine liebende Gegenwart, oder zu Rebellen macht.
[....]
Viele Menschen heute suchen ein einfaches Leben ohne Leiden, ohne Opfer, ohne Verzicht, ohne Demütigungen.
Die heutige Gesellschaft will nicht leiden,
und darum müssen wir die Worte des hl. Paulus beherzigen:
'Gleicht euch nicht der Welt an!' (Römer 12,2)
Wir müssen davon überzeugt sein, dass es nur einen Jesus gibt,
und das ist der gekreuzigte Jesus,
der von den Toten auferstand.
Christentum ohne Kreuz ist kein wirkliches Christentum.
Nur durch das Kreuz Jesu haben wir die Erlösung.
Wenn wir darum leiden,
sollten wir unser Leiden nicht als eine Last ansehen, sondern wir müssen im Kreuz ein grosses Geschenk der Liebe Gottes erkennen wollen.
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RE: Die Verehrer des Kreuzes
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 24.09.2022 15:59von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Entnommen aus "St. Josephblatt" Oktober 2022 (Deckseite):
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"Stille Menschen
Es gibt so stille verborgene Seelen, die sich zu den allergeringsten zählen;
nur Liebe üben und Güte verschenken, nur immer der Kümmernis anderer gedenken;
die Augen haben für jegliche Not und Hände, zu teilen das eigene Brot, und tausend Füße, von Mitleid getrieben und ein Herz voll Erbarmen, die Ärmsten zu lieben,
und Schultern für vielerlei Kreuze Gewicht-
sie künden den Himmel und.... wissen es nicht."
Aus einem alten Gebetbuch:
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RE: Die Verehrer des Kreuzes
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 23.10.2023 21:39von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Bezugnehmend auf die Werke des hl. Johannes" v. Kreuz (1542-1591)
zeigt Hw Peter Dyckhoff in seinem Buch "365 Tage im Licht der Liebe" die Stufen der Seelen-Läuterung bis hin zur möglichen Gotteinung auf.
Die Stufen führen über den königlichen Weg des Kreuzes:
"Einerseits hat das Kreuz etwas sehr Belastendes und Abschreckendes an sich - und es stellt sich die Frage, woher es kommt und warum es nicht zu umgehen ist.
Andererseits hat das Kreuz, das Christus überwunden hat, erlösenden und befreienden Charakter.
Nimmst du das dir zugedachte und zum Teil von dir selbst mitgestaltete Lebensschicksal mit all seinen Zeiten des Kreuztragens bejahend an, werden dir vor allem die schweren Zeiten leichter fallen - letztendlich auch der Tod.
Unumgängliches trage zusammen mit Christus, der dir nicht nur den Weg zur Ueberwindung des Kreuzes zeigt, sondern auch in die Herrlichkeit der Auferstehung.
Fliehe also weder vor den Konsequenzen deiner falschen Handlungen noch vor dem, was die aus vielleicht noch nicht einsehbaren Gründen auferlegt wurde..
Schaust du in der Hoffnung auf Erlösung von allem Schweren auf Christus, der aus Liebe zu dir dein Kreuz mitträgt und es dir sogar abnimmt, wirst du den königlichen Weg über das Kreuz begreifen."
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Der hl. Johannes vom Kreuz:
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"Das Kreuz ist die Pforte zum Eintritt in die Reichtümer der Weisheit Gottes."
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Zitate des hl. Johannes' v. Kreuz
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