Gelobt sei Jesus Christus !
Lieber benedikt
Ich habe Pater Alexander Metz von der Petrus- Bruderschaft zitiert; er ist in der Tat ein guter Seelsorger, traditionsverbunden katholisch ohne Wenn und Aber.
Ich habe ihn in anderen Themenbereichen auch schon öfters zitiert.....
immer wieder auch seine folgende Aufforderung zur Treue gegenüber der immerwährenden Lehre der Kirche:
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"Bleiben wir treu !
Hören wir nicht auf das Geschwätz ausserhalb
- und Gott sei es geklagt - teils auch innerhalb der Kirche .
Bleiben wir treu !"
Nachfolgend sein diesjähriger Adventsbrief aus dem Apostolat der Petrus-Bruderschaft in Oberflockenbach, wo er seelsorgerlich tätig ist:
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Verehrte Gläubige,
welche eine Quelle der Kraft und des Trostes ist doch die große Hoffnung, die jeden echten Christen erfüllt:
Der Herr ist nahe! Zu jeder Zeit!
– Einmal in den unscheinbaren Hilfen, die uns im Alltag „zufallen“,
einmal in der Last der Arbeit und der Pflicht,
einmal in der Hitze der Versuchung,
einmal im Beistand eines guten Menschen,
einmal in einem Kranken oder Notleidenden
einmal im Gebet,
einmal in den Sakramenten der Kirche.
Wenn zwar immer auf verschiedene Art und Weise, so ist es doch
jedes Mal der Herr, der uns begegnet, denn Er ist nahe!
Endlich einmal wird Er zum letzten Male kommen am Ende der Zeiten, thronend auf den Wolken des Himmels, mit großer Macht und Herrlichkeit.
Dann, so möchten wir vermuten, sollen wir uns ducken und vor Angst vergehen. Doch was für ein Irrtum, solches zu meinen!
Der heilige Evangelist Lukas ruft uns vielmehr zu:
„Dann schaut auf und erhebt eure Häupter, denn es naht eure Erlösung!“ (vgl. Lk 21, 25-33)
Es ist diese adventliche Haltung, die einen wachsamen von einem
schläfrigen Christen unterscheidet, jene Haltung, die versucht, in den scheinbar unscheinbaren Dingen des Alltages Ihn zu erkennen und Ihm zu folgen.
Je mehr diese adventliche Haltung in uns wächst, desto mehr werden wir „ablegen die Werke der Finsternis und anziehen die Waffen des Lichtes“. (Röm 13,12)
Je mehr wir Schwelgereien und Trinkgelage, Unzucht und Ausschweifung, Zank und Eifersucht ablegen und dafür Friede, Freude, Liebe, Güte, Geduld, Langmut, Sanftmut, Treue, Enthaltsamkeit und Keuschheit ergreifen, desto mehr werden wir in adventliche Menschen umgewandelt werden.
Dann aber schauen wir nicht mehr ängstlich, sondern hoffnungsvoll
nach vorne, dann erheben wir unsere Häupter, denn es naht unsere
Erlösung.
Dann wird all unserem Schaffen und Wirken, unseren Siegen und Niederlagen die tröstliche Verheißung des Psalmisten zuteil:
„Der Herr gibt seinen Segen, und unser Land bringt seine Frucht hervor.“ (Ps 84)
Gebe Gott, dass das Land unserer Seele in diesem Advent solche
guten Früchte hervorbringe!
Mit meinem priesterlichen Segen,
Dezember 2019
Ihr Pater Alexander Metz
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen