Lieber Aquila,
Sie schreiben:
Somit ist auch Ihre - erstaunlich gewagte - Behauptung, dass hinter diesem Gleichnis "zunächst keine andere Heilsabsicht steckt" nicht nur bedenklich sondern eben auch falsch,“
- Ich habe das Beispiel mit dem Raser geschrieben, der neben seinem Auto liegt und droht zu verbrennen.
Als normaler Mensch, Christ oder nicht, werde ich doch anhalten und ihn zu retten versuchen, OHNE Heilsabsicht, oder? Ob Neger, Alkoholiker, Moslem usw.
Es geht hier zunächst um die reine Hilfeleistung, wie auch beim Samariter, der verletzt daliegt.
Weiter schreiben Sie: „Papst Franziskus hat mit seiner islamfreundlichen Migrationspolitik... in der Tat ein Zeichen gesetzt.... aber ein falsches !
- Er hat ein richtiges Zeichen gesetzt, genau im Sinne des Gleichnisses.
- Jesus hat von einem von den Räubern überfallenen Samariter(!) deshalb gesprochen, weil genau die Juden die Samariter verachteten. Damit zeigt Jesus einmal auf, dass das nicht richtig ist. Heute ist es genauso: Man mag diese Flüchtlinge verachten (sollte man nicht), trotzdem hat man die Pflicht(!), ihnen zu helfen.
Und dass Levit und Priester vorüberziehen zeigt uns, dass Christen(!) keine Christen sind, wenn sie an der Not der anderen vorbeischauen, ja sogar ignorieren wie diese beiden. Das wäre so, als wenn man den Raser am Straßenrand liegen ließe.
Deshalb geht es hier einmal nur um die reine Liebe zum Nächsten, was immer auch Mitleid für den anderen ist, wer immer er auch sein mag.
Ich würde sogar sagen, dass derjenige, welcher seinem Nächsten gegenüber sein Herz verschließt, ein Herz wie Kain hat. Der Lieblose ist ein Rebell gegen Gottes Gebot.
Damit lassen wir es wohl besser. Wer verstehen WILL, der versteht.
lg
Hiti