Gelobt sei Jesus Christus !
Unser Herr und Gott Jesus Christus lehrt das Gleichnis von Sämann und legt es auch aus:
Aus dem hl. Evangelium nach Markus 4,1-20 (Vulgata):
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1 Wieder einmal begann er am See zu lehren, und es sammelte sich sehr viel Volk um ihn, so daß er ein Schiff bestieg und sich auf dem See niederließ, während das ganze Volk den See entlang auf dem Lande war.
2 Er lehrte sie vieles in Gleichnissen und sprach in seiner Unterweisung zu ihnen:
3 "Hört! Seht, ein Sämann ging aus zu säen.
4 Beim Säen geschah es, da fiel einiges auf den Weg, und es kamen die Vögel [des Himmels] und fraßen es auf.
5 Anderes fiel auf steinigen Grund, wo es nicht viel Erdreich hatte, und ging sogleich auf, weil es ihm an Tiefe des Erdreiches fehlte.
6 Als aber die Sonne aufging, wurde es von der Hitze getroffen, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
7 Anderes fiel unter die Dornen, und die Dornen wuchsen auf und erstickten es, Und es brachte keine Frucht.
8 Anderes fiel auf gutes Erdreich und brachte Frucht, die heranwuchs und sich mehrte, und trug dreißigfältig und sechzigfältig und hundertfältig."
9 Dann sprach er: "Wer Ohren hat zu hören, der höre!"
10 Als er allein war, fragten ihn, die um ihn waren, zusammen mit den Zwölfen nach den Gleichnissen.
11 Er sprach zu ihnen: "Euch ist das Geheimnis des Gottesreiches gegeben; denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil,
12 auf daß sie ›hinsehen und doch nicht sehen, hinhören und doch nicht verstehen und sich nicht bekehren und nicht Vergebung finden‹ (Jes 6,9)."
13 Und er sprach zu ihnen:
"Ihr begreift dieses Gleichnis nicht? Wie werdet ihr dann alle Gleichnisse verstehen?
14 Der Sämann, er sät das Wort.
15 Die auf dem Wege sind jene, bei denen das Wort gesät wird; aber wenn sie hören, kommt sogleich der Satan und nimmt das Wort hinweg, das in sie gesät wurde.
16 Ähnlich ist es mit denen, die auf steinigen Grund gesät werden: diese nehmen, wenn sie das Wort hören, es sogleich mit Freuden auf,
17 doch sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind Menschen des Augenblicks; wenn dann Drangsal kommt oder Verfolgung um des Wortes willen, wird es ihnen sogleich zum Falle.
18 Andere sind die unter die Dornen Gesäten: es sind jene, die das Wort hörten;
19 doch die Sorgen der Welt, der trügerische Reichtum und die Begierden nach allem anderen stellen sich ein und ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht.
20 Und das sind die auf ein gutes Erdreich Gesäten:
es sind jene, die das Wort hören, es aufnehmen und Frucht bringen, dreißigfältig, sechzigfältig und hundertfältig."
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Siehe bitte auch die Gegenüberstellungen des hl. Ludwig Maria Grignion v. Montfort:
Verführungen der Welt / Versuchungen
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