Liebe @Krisina!
Du bist mit Recht gegen diesen Satz per plex: "Trotzdem bin ich ein wenig perplex über dein Zitat:
"Für Euch ist klar, dass der Mann völlig negativ ist und es vielleicht völlig o. k. ist ihn zu killen, weil er anders denkt und das auch noch kund tat und zudem einen schlechten Charakter hatte."
Er klingt wie ein Zitat von den Kirchenhassern.
DESHALB distanziere ich mich noch mal ausdrücklich.
Hallo Kirchenhasser und Freimaurer, die vielleicht mitlesen: Die Heilige römisch-katholische Kirche hat die Verbrennung des Ketzers als Tat selber bereits kritisiert. Die Kirche bringt keine Menschen um, weil sie einen schlechten Charakter haben. Selbst Jesus Chrisus als ihr Haupt hat Seine Widersacher nicht umgebracht. Die Kirche folgt Jesus Christus nach.
Aber Nachfolge heißt auch, die Lehren Jesu Chrisi verteidigen und die Seelen zu Ihm zu führen. Deshalb kann sie keine entgegengesetzten Lehren der Selbsterlösung und andere in ihren Reihen dulden und war gezwungen, die Hl. Inquisition einzuführen.
Die Hl. Inqusition, lieber @Andreas hat den Sinn, die katholische Lehre aufzurichten. Denn als diese Untersuchung veranlasst wurde, haben die Lutheraner bereits ihr Unwesen getrieben. Die Hl. Inquisiotion als Maschinerie Andersdenkende, die "stur" sind, abzuschlachten und zu foltern war gar nicht die wirkliche Intention. Dieser Aspekt wurde von den Kirchengegnern aufgebauscht. Hierzu gibt es gute Literatur, diese sollten Kirchenkritiker wirklich lesen. Die Hl. Inquisition wurde in vielen Werken nicht korrekt dargestellt, die von Kirchenkritikern herausgegeben wurden. Die Mittel, Gewalt in den Verhören, war sozusagen gesellschaftlicher Standart. So schrecklich und verwerflich dies auch ist. Katholiken sind nie völlig losgelöst von der sie umgebenden gesellschaftlichen Norm. Doch das Christentum hat sich weiterentwickelt im Gegensatz zum Islam.
Es ging der Inquisition um die Überwindung falscher Lehren, nicht um die Träger derer selbst. Das hat mittlerweise die Kirche genauso auch adaptiert. Der Kampf ist geistiger Natur und nicht physischer Natur.
Christen sind eben keine Moslems. Wenn Menschen Jesus beleidigen, wird ER höchstpersönlich der Seele im persönlichen Gericht begegnen. Christen sind keine Materialisten wie die Kommunisten, die meinen eine Idee oder gar eine Religion bekämpft man, in dem man ihre Anhänger liquidiert. Der Islam ist auch, wenn er nicht als Terrorist auftritt auf der geistigen Ebene zu bekämpfen und durch die Darstellung der Wahrheit jener verbrecherischen Ideologie.
Die Tötung von sturen und charakterlich Jesus Christus beleidigenden Ketzern sei not-wendig, um zu verhindern, dass sich ihre Ideen ausbreiten und dann Seelen erheblichen Schaden zufügen können, ist nicht wirklich Lehre der Kirche. Sie vertritt sowas nicht im Lehramt.
in der Tat so, dass Ideen, die Seelen erheblich schaden können. Das ist außer Frage. Nur es ist wie die Geschichte nun wirklich beweißt, nie wirklich möglich gewesen, die Verbreitung von Häresien zu verhindern, in dem man deren physische Träger auslöscht.
Im Gegenteil. Die Gewalt, die von einigen Vertretern der Kirche ausging, hat den Feinden noch Futter geliefert und das Vertrauen vieler Menschen erschüttert. Heute noch.
Diese Gewalt ist ein Einfallstor Satans, Menschen abzulenken von den wirklichen echten katholischen Lehren, die wahr sind.
Jeder Fehler, auch von uns kleinen Menschen, die wir einfache Katholiken sind, kann Satan nutzen, um ein Zeugnis für Jesus und Seine Kirche zu verhindern. Deshalb sollten wir uns bemühen der hohen Lehre entsprechend zu leben und zu sprechen und nicht Gewalt zu unterstützen, wo die Hl. Mutter Kirche sich selber von abgewandt hat. Gewalt ist wahrlich nur ein probates Mittel in besonderen Situationen, die von der jeweiligen Zeitsituation abhängen. Etwa, wenn IS ein Land überfällt, dann ist eine Selbstverteidigung mit Waffen not-wendig, ja sogar Pflicht.
Doch im Kampfe der Ideen hat dir Kirche andere Mittel, bessere Mittel. Wie gesagt, der Kampf ist geistig.
Somit schließe ich mit der Bitte um Vergebung für den obigen falschen Satz und wünsche Euch Gottes Segen und uns allen, dass wir wenigstens ein wenig die Liebe Jesu - auch zu unseren Feinden widerspiegeln.
Das Fragezeichen