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RE: Papst Franziskus zum Ende der Synode
in Diskussionsplattform Kirche 08.11.2014 21:05von Aquila • 7.220 Beiträge
TOP AKTUELL
Nach bereits kursierenden Vermutungen
wurde heute offiziell die Absetzung / Versetzung
von Kardinal Burke bekannt gegeben.
Eine weitere befremdliche Handlung
von Papst Franziskus gegen traditionsverbundene
Bischöfe / Kardinäle.
Womöglich dürften die aktuellen Enthüllungen
der Geschehnisse bei der Synode
durch Kardinal Burke so Manchen missfallen haben.
Auszüge aus dem Interview mit
Kardinal Raymond Burke
in der spanischen Zeitschrift "Vida Nueva";
Kardinal Burke gewährt so einen Einblick in den
tatsächlichen Ablauf der Synode und bringt u.a. auch die offensichtlichen
Manipulationsversuche bei der Synode zur Sprache:
-
Vida Nueva:
Welches Gefühl hat bei Ihnen die Synode hinterlassen? Gab es Konfrontation?
Burke:
Es gab eine offene und kräftige Diskussion.
Früher wurden die Wortmeldungen der Synodenväter immer veröffentlicht,
jetzt aber nicht.
Alle Informationen stammten aus den Zusammenfassungen
von P. Lombardi und von den Treffen, die er mit der Presse organisierte.
Diese Zusammenfassungen überraschten mich,
sie gaben den Inhalt der Diskussionen nicht gut wieder,
[sondern] gaben den Eindruck,
dass alles auf die von Kardinal Kasper vorgebrachte Position zusteuern würde.
Der eigentliche Schock kam
mit der Relatio post disceptationem [Zusammenfassung der Wortmeldungen
der ersten Synodenwoche].
Sie schien ein Manifest für die Änderung der Kirchendisziplin
gegenüber den irregulären Verbindungen zu sein.
Sie bot eine größere Offenheit für die
ohne das Sakrament der Ehe zusammenlebenden Paare
und für die Personen, welche den homosexuellen Zustand erleiden.
Vida Nueva:
Teilten andere Synodenväter Ihre Ablehnung?
Burke:
So ist es.
Wir alle in meiner Kleinen Arbeitsgruppe [Circulus minor]
waren überrascht.
Wir verbrachten viel Zeit damit,
das Schlussdokument auf der Heiligen Schrift und dem Lehramt zu gründen.
Es mussten
die Irrtümer
berichtigt werden, wie zum Beispiel
die Aussage, dass man positive Elemente finden kann
in sündhaften Handlungen,
wie der Kohabitation, der Unzucht, dem Ehebruch
oder in sexuellen Handlungen
zwischen Personen, welche an der homosexuellen Kondition leiden.
Diese Verwirrung war sehr schlimm.
Wir haben versucht,
die [blau]Schönheit des Ehestandes wieder aufscheinen zu lassen,
als von Gott geschaffene unauflösliche, treue
und auf Zeugung hin geordnete Verbindung.
Bei den schwierigen Situationen
unterscheiden wir zwischen der Liebe für den Sünder
und dem Hass gegen die Sünde.
Wir Moderatoren und Relatoren der Kleinen Arbeitsgruppen [Circuli minori]
haben darum gebeten,
dass unsere Arbeiten veröffentlicht würden.
Bis dahin wusste die Öffentlichkeit nicht, was wir dachten.
Alles war kontrolliert und manipuliert,
wenn ich das sagen darf."
[....]
-
Das gesamte so Einiges zurechtrückende beeindruckende Interview
in deutscher Übersetzung
mit den die Lehre der Kirche unterstreichenden Antworten von Kardinal Burke
hier:
http://kath.net/news/48187
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Aktion B&B zur Synode 2015 - Jetzt reagieren die Familien!
in Diskussionsplattform Kirche 16.11.2014 19:00von blasius (gelöscht)
Auszug, Zitat aus:
http://www.kath.net/news/48274
15 November 2014, 07:30
Aktion B&B zur Synode 2015 -
Jetzt reagieren die Familien!
kath.net startet Synoden-Aktion B&B:
Schreiben Sie Papst Franziskus und Ihrem Bischof. Was wünschen Sie sich von der Synode? Was brauchen katholische Familien wirklich? Was wünschen Sie sich als katholische Familie von Ihrer Kirche?
Rom (kath.net)
Mit Erstaunen haben viele katholische Familien Medienmeldungen über die Familiensynode im Herbst 2014 vernommen.
Auch wenn manches medial verzerrt war, so ist doch klar, dass die Angriffe auf katholische Familien durchaus nicht nur von außerhalb der Synode geführt worden sind. Markus Reder meint dazu in der Tagespost:
„Wenn das so weitergeht, werden sich katholische Ehepaare bald fragen, ob sie noch mehr zur Minderheit werden müssen, um mit ihren Sorgen und Nöten ausreichend wahr- und ernstgenommen zu werden.“ Wir wollen jetzt nicht mehr schweigen und starten bis zur kommenden Familiensynode 2015 in Rom die große
Aktion B&B „Beten und Briefe schreiben“. Wir laden Sie dazu ein, sich zu beteiligen.
Machen Sie mit und beten Sie täglich mit uns ein Gesätzchen Rosenkranz für die Synode. Und bitte schreiben Sie in den nächsten Wochen einen Brief an Papst Franziskus und (!) an den Vorsitzenden Ihrer Bischofskonferenz.
Was wünschen Sie sich als katholische Familie von der Kirche? Was erwarten Sie von der Synode 2015?
Bitte schicken Sie auch eine Kopie Ihres Briefes per E-Mail (!) an kath.net:familie@kath.net.
Unter allen Einsendungen verlosen wir schöne Buchpreise! Wir werden ab Januar 2015 regelmäßige Briefe an Franziskus auf kath.net veröffentlichen. Nur Mut! Jetzt ist die Zeit des Gebetes und die Zeit des Handelns gekommen.
Adressen für die Synoden-Aktion 2015:
http://www.kath.net/news/48274
RE: Papst Franziskus zum Ende der Synode
in Diskussionsplattform Kirche 19.11.2014 23:19von Aquila • 7.220 Beiträge
Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen
Der gleichsam "ins Exil" versetzte
Kardinal Burke meldet sich weiter zu Wort.
In der Online-Ausgabe der britischen Zeitung Catholic Herald"
wird er aus einem gehaltenen Referat zitiert.
Nebst
Warnungen
vor der lebensfeindlichen Verhütungsmentalität,
den Gefahren der millionenschweren Porno-Industrie sowie
der wörtlich
"unglaublich aggressiven Agenda der Homosexuellen“
betonte er:
-
Papst Franziskus soll „heiße Eisen“
von der Tagesordnung der Bischofssynode zur Familie nehmen,
die im Oktober 2015 stattfinden wird.
Themen wie
die Kommunion für zivilrechtlich wiederverheiratete Geschiedene,
homosexuelle Partnerschaften und Zusammenleben ohne Trauschein
haben die außerordentliche Synode im Oktober dieses Jahres
außer Tritt gebracht.
Die ordentliche Synode soll sich stattdessen damit befassen,
wie die kirchliche Lehre zu Ehe und Familie besser verbreitet werden kann..
Sogar innerhalb der Kirche gibt es
Personen, welche die Unauflöslichkeit der Ehe gerne
im Namen der Barmherzigkeit verwässern möchten,
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Papst Franziskus zum Ende der Synode
in Diskussionsplattform Kirche 20.11.2014 23:36von Aquila • 7.220 Beiträge
Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen
In ungeschminkt scharfen Worten hat
Weihbischof Athanasius Schneider
von der Erzdiözese der Allerheiligsten Jungfrau Maria in Astana, Kasachstan
das Debakel des "Zwischenberichtes" der Synode kritisiert.
"katholisches.info" hat ein Interview mit ihm
in der polnischen Zeitschrift "Polonia Christiana"
dokumentiert.
Hier der erste Abschnitt:
-
„Während der Synode gab es
Augenblicke offensichtlicher Manipulation seitens einiger Prälaten,
die Schlüsselpositionen in der Redaktion und Leitung der Synode einnahmen.
Der Zwischenbericht (Relatio post disceptationem)
war eindeutig ein vorgefertigter Text
ohne Bezug zu den tatsächlichen Aussagen der Synodenväter.
In den Abschnitten
über Homosexualität, Sexualität und „wiederverheiratete Geschiedene“ und deren Zulassung zu den Sakramenten
vertrat der Text eine radikale, neuheidnische Ideologie.
Das ist das erste Mal in der Kirchengeschichte,
dass ein solcher heterodoxer Text als Dokument einer offiziellen Versammlung
katholischer Bischöfe unter der Leitung eines Papstes veröffentlicht wurde,
unbeschadet der Tatsache dass der Text nur einen vorläufigen Charakter besaß.
Dank sei Gott und den Gebeten der Gläubigen auf der ganzen Welt,
dass eine konsistente Anzahl von Synodenvätern
diese Agenda entschlossen abgelehnt hat,
die den korrupten und heidnischen Mainstream unserer Zeit widerspiegelt,
der weltweit durch politischen Druck
und durch die fast allmächtigen offiziellen Massenmedien durchgesetzt wird,
die den Prinzipien der weltweiten Gender-Ideologie-Partei loyal sind.
Ein solches, wenn auch nur vorläufiges Synodendokument
ist eine wirkliche Schande
und ein Hinweis auf das Ausmaß,
in dem der Geist der antichristlichen Welt in so wichtige Ebenen des Lebens
der Kirche eingedrungen ist.
Dieses Dokument wird für künftige Generationen
und für die Historiker ein schwarzer Flecken sein,
der die Ehre des Apostolischen Stuhls beschmutzt hat.
Glücklicherweise ist die
Schlussbotschaft der Synodenväter
ein echt katholisches Dokument,
das die göttliche Wahrheit über die Familie ausdrückt,
ohne über die tieferen Wurzeln der Probleme zu schweigen,
das heißt, über die Realität der Sünde.
Es gibt wirklich Mut und Trost für katholische Familien.
[....]
-
Derartige Aussagen von den
"dialogisierenden" und "politisch überkorrekten"
Bischöfen unserer Breitengrade zu Gehör zu bekommen, ist
- von wenigen Ausnahmen abgesehen -
so gut wie ausgeschlossen.
Daher nachfolgend das gesamte Interview
mit S.E. Athanasius Schneider:
http://www.katholisches.info/2014/11/20/...hls-beschmutzt/
-
Weihbischof Schneider's sehr empfehlenswertes Büchlein "Dominus Est"
http://www.kath.net/news/21290
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
J
RE: Papst Franziskus zum Ende der Synode
in Diskussionsplattform Kirche 21.11.2014 07:23von Kristina (gelöscht)
http://www.katholisches.info/2014/11/20/...ehr-aufgreifen/
Kardinal Burke: Appell an Papst Franziskus – umstrittene Themen bei Synode 2015 nicht mehr aufgreifen
(Dublin/Rom) Kardinal Raymond Burke, von Papst Franziskus wegen seines Widerstandes gegen die päpstliche Agenda als Kardinalpräfekt der Apostolischen Signatur abgesetzt und aus der Römischen Kurie entfernt, sprach am vergangenen 15. November auf einer Tagung im irischen Limerick. Begleitet wurde er von Father Marcel Guarnizo, einem bekannten Priester, der sich 2012 weigerte einer Lesbe die Kommunion zu spenden.
Kardinal Burke wiederholte auf der Tagung seine Bedenken bezüglich der Bischofssynode über die Familie, die im Oktober 2015 ihre Fortsetzung findet. Durch seine Absetzung sorgte Papst Franziskus auch dafür, daß der amerikanische Kardinal nicht mehr von Amts wegen an der kommenden Synode teilnehmen kann.
Kardinal Burke erinnerte daran, daß die Angriffe gegen das Ehesakrament aus dem Inneren der Katholischen Kirche kommen. Eine Richtung habe versucht, die Synode zu mißbrauchen, um Verhaltensweisen hoffähig zu machen, „die der katholischen Lehre widersprechen“.
Kardinal Burke richtete einen Appell an Papst Franziskus, auf die weitere Behandlung der umstrittenen Themen bei der Synode 2015 zu verzichten. Gleichzeitig legte er den Gläubigen nahe, ihren Bischöfen und auch dem Papst zu schreiben. Sie sollten auf die Verteidigung der katholischen Lehre pochen und Bischöfe und Papst auffordern, eine weiteres Ausbreiten der Verwirrung zu unterbinden.
Father Marcel Guarnizo von Maryland in den USA wurde von der Erzdiözese Washington gerügt, weil er einer bekennenden Lesbe die Kommunion verweigerte. Die Rüge wurde ausgesprochen, nachdem wegen der Verweigerung eine wüste Homo-Kampagne gegen den katholischen Priester inszeniert und von einflußreichen linksliberalen Medien geschürt wurde.
Text: Giuseppe Nardi
1Joh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, trägt das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, macht ihn zum Lügner, weil er nicht an das Zeugnis glaubt, das Gott für seinen Sohn abgelegt hat.
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