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Nach bereits kursierenden Vermutungen
wurde heute offiziell die Absetzung / Versetzung
von Kardinal Burke bekannt gegeben.
Eine weitere befremdliche Handlung
von Papst Franziskus gegen traditionsverbundene
Bischöfe / Kardinäle.
Womöglich dürften die aktuellen Enthüllungen
der Geschehnisse bei der Synode
durch Kardinal Burke so Manchen missfallen haben.
Auszüge aus dem Interview mit
Kardinal Raymond Burke
in der spanischen Zeitschrift "Vida Nueva";
Kardinal Burke gewährt so einen Einblick in den
tatsächlichen Ablauf der Synode und bringt u.a. auch die offensichtlichen
Manipulationsversuche bei der Synode zur Sprache:
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Vida Nueva:
Welches Gefühl hat bei Ihnen die Synode hinterlassen? Gab es Konfrontation?
Burke:
Es gab eine offene und kräftige Diskussion.
Früher wurden die Wortmeldungen der Synodenväter immer veröffentlicht,
jetzt aber nicht.
Alle Informationen stammten aus den Zusammenfassungen
von P. Lombardi und von den Treffen, die er mit der Presse organisierte.
Diese Zusammenfassungen überraschten mich,
sie gaben den Inhalt der Diskussionen nicht gut wieder,
[sondern] gaben den Eindruck,
dass alles auf die von Kardinal Kasper vorgebrachte Position zusteuern würde.
Der eigentliche Schock kam
mit der Relatio post disceptationem [Zusammenfassung der Wortmeldungen
der ersten Synodenwoche].
Sie schien ein Manifest für die Änderung der Kirchendisziplin
gegenüber den irregulären Verbindungen zu sein.
Sie bot eine größere Offenheit für die
ohne das Sakrament der Ehe zusammenlebenden Paare
und für die Personen, welche den homosexuellen Zustand erleiden.
Vida Nueva:
Teilten andere Synodenväter Ihre Ablehnung?
Burke:
So ist es.
Wir alle in meiner Kleinen Arbeitsgruppe [Circulus minor]
waren überrascht.
Wir verbrachten viel Zeit damit,
das Schlussdokument auf der Heiligen Schrift und dem Lehramt zu gründen.
Es mussten
die Irrtümer
berichtigt werden, wie zum Beispiel
die Aussage, dass man positive Elemente finden kann
in sündhaften Handlungen,
wie der Kohabitation, der Unzucht, dem Ehebruch
oder in sexuellen Handlungen
zwischen Personen, welche an der homosexuellen Kondition leiden.
Diese Verwirrung war sehr schlimm.
Wir haben versucht,
die [blau]Schönheit des Ehestandes wieder aufscheinen zu lassen,
als von Gott geschaffene unauflösliche, treue
und auf Zeugung hin geordnete Verbindung.
Bei den schwierigen Situationen
unterscheiden wir zwischen der Liebe für den Sünder
und dem Hass gegen die Sünde.
Wir Moderatoren und Relatoren der Kleinen Arbeitsgruppen [Circuli minori]
haben darum gebeten,
dass unsere Arbeiten veröffentlicht würden.
Bis dahin wusste die Öffentlichkeit nicht, was wir dachten.
Alles war kontrolliert und manipuliert,
wenn ich das sagen darf."
[....]
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Das gesamte so Einiges zurechtrückende beeindruckende Interview
in deutscher Übersetzung
mit den die Lehre der Kirche unterstreichenden Antworten von Kardinal Burke
hier:
http://kath.net/news/48187
Freundliche Grüsse und Gottes Segen