Gelobt sei Jesus Christus!
Zum Rosenkranzmonat Oktober:
"Sei gegrüsst, heilige Mutter, die du geboren den König, der über Himmel und Erde herrscht in alle Ewigkeit."
Pater Nikolaus Gorges von der Petrus-Bruderschaft über das tiefere Wesen des Rosenkranzgebetes:
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"Der heilige Papst Pius V. hat den Rosenkranz sehr gefördert und bald würde er zum beliebtesten Volksgebiet der Christenheit, das von der Kirche mit dem höchsten Lob bedacht, mit vielen Ablässen versehen wurde.
Es hat zwar nie die Würde eines liturgischen Gebetes erlangt,
mit recht kann man es aber ein Volksbrevier nennen, weil wir mit ihm wie im Breviergebet der Kirche Gottes Grosstaten betend betrachten.
Die 15 Geheimnisse, die den Geist des Rosenkranzes bilden, lassen das Leben Jesu und Mariä kurz an uns vorüberziehen.
Der einzelnen Rosenkranzgeheimnisse umschliessen die wichtigsten Stationen des Erlösungswerkes.

Der Rosenkrannzbeter denkt durchaus nicht an jedes einzelne Ave Maria, oder an dessen Einzelworte, sondern wenn er es mündlich spricht, ist sein Sinn und seine Aufmerksamkeit, seine Andacht nur einigen Gedanken und Bildern zugekehrt, vor allem den Geheimnissen unserer Erlösung.
Das ist der Atem, wie dem Breviergebet die einzelnen Verse der Psalmen.
Statt an als Einzelheiten denkt der Beter oft nur an die Hauptpunkte, an die Antiphon, der Rosenkrannzbeter an das Heilsgeheimnis, das er im Gesetz gerade betrachtet.
Die meisten Feste des Heilsmysteriums sind auch Geheimnisse des Rosenkranzes.
Mit diesem Gebet können wir leicht tief hineinschauen in das Werk unserer Erlösung, das wir im Laufe des liturgischen Jahres vor allem in der Liturgie der Kirche betrachten und feiern."
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