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RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern
in Hochfeste Jesu Christi 13.05.2023 19:57von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Zum 5. Sonntag nach Ostern "vocem jucundidatis"
aus dem Schott-Messbuch 1962:
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Introitus (Ps. 48, 20)
Vocem jucunditatis annuntiate, et audiatur, alleluja: annuntiate usque ad extremum terræ: liberavit Dominus populum suum, alleluja, alleluja. (Ps 65, 1 - 2) Jubilate Deo, omnis terra, psalmum dicite nomini ejus: date gloriam laudi ejus.
V Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto.
Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in sæcula sæculorum. Amen.
Kündet den Freudenruf, daß man ihn höre, alleluja; kündet bis an das Ende der Erde; befreit hat der Herr Sein Volk, alleluja, alleluja. (Ps. 65, 1 - 2) Jubelt Gott, ihr Lande all, singet Psalmen Seinem Namen; herrlich laßt Sein Lob erschallen.
V Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geiste;
wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.
Einführung
In der hl. Taufe hat «der Herr sein Volk befreit» (Intr.).
Der Prüfstein des wahren Christengeistes, zu dem die Taufe verpflichtet, ist Eifer in der Nächstenliebe (Epistola).
Damit wir als ganze Christen leben können, geht Christus als Mittler zum Vater;
er will für uns flehen, wir sollen in seinem Namen, in seiner Kraft, durch ihn den Vater wirksam bitten (Evang.).
Wir tun es vor allem im Anschluß an das Opfer Christi und der hl. Kirche in der Feier der hl. Messe.
-
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...sono/index.html
Zum 5. Sonntag nach Ostern aus dem Deutschen Brevier 1937,
übersetzt von Hw Dr. Johan Schenk:
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Aus dem Buch des hl. Bischofs Ambrosius über den Glauben an die Auferstehung
Weil die Weisheit Gottes nicht sterben konnte, andererseit aber auch nicht auferstehen konnte,
was nicht gestorben war, darum nahm sie Fleisch an, das dem Tode verfallen konnte.
[....]
Wir sehen, was für ein schweres Sakrileg es ist, an die Auferstehung nicht zu glauben.
Denn wenn wir nicht auferstehen, dann ist Christus vergebens gestorben, und folglich ist er auch nicht auferstanden.
Wenn er nämlich nicht zu unserem Heile auferstanden ist, so ist er gar nicht auferstanden,
da er ja keine Ursache hatte, für sich selbst aufzuerstehen.
In ihm aber ist die ganze Welt vom Tode erstanden, in ihm ist der Himmel, in ihm ist die Erde auferstanden, denn es wird ein neuer Himmel und eine neue Erde sein.
Für ihn selbst aber war die Auferstehung nicht notwendig,
denn die Bande des Todes konnten ihn nicht festhalten.
Wenn er auch seiner Menschheit nach gestorben war, so war er doch sogar in der Totenwelt völlig frei.
Willst du wissen wie?
So höre:
Ich bin wie ein hilfloser Mensch geworden, wie einer, der frei ist unter den Toten.
Er war doch wohl frei; denn er hatte die Macht, sich selbst zu erwecken,
gemäß dem Worte;
Brechet diesen Tempel ab und in drei Tagen will ich ihn wieder aufrichten.
Er war frei, da er ja hinabgestiegen war, um andere frei zu machen."
+
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Auslegung des hl. Bischofs Augustinus Joh 20, 23-30:
"Wir haben jetzt das Wort des Herrn zu betrachten:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr den Vater in meinem Namen um etwas bitten werden,
so wird er es euch geben.
Schon in den vorhergehenden Teilen dieser Rede des Herrn wurde wegen derer, die etwas vom Vater im Namen Christi begehren, es aber nicht erhalten, dargelegt, daß man nicht im Namen des Heilands bittet, sooft man etwas erbittet, was dem Heile zuwider ist.
Denn man darf nicht den Klang der Buchstaben oder der Silben nehmen, sondern das, was der Klang selbst bedeutet und was darunter richtig und wahrheitsgemäß verstanden wird.
Das, so müssen wir annehmen, hatte Christus im Sinne, als er sagte:
In meinem Namen. Wer daher von Christus denkt, was man vom Eingeborenen Sohne nicht denken darf, der bittet nicht in seinem Namen, wenn er auch den Buchstaben und Silben nach den Namen Christus ausspricht.
Denn er bittet nur im Namen dessen, an den er in seiner Bitte denkt.
Wer aber von Christus denkt, was man denken muss, der bittet wirklich in seinem Namen und er erhält auch, was er begehrt, soweit es nicht seinem ewigen Heil zuwider ist.
Er erhält es, wenn er es haben darf.
Denn manches wird uns nicht gerade versagt, wohl aber hinausgeschoben und erst zur gelegenen Stunde uns gegeben.
Das Wort: Er wird es euch geben, ist so zu verstehen:
Es soll damit auf jene Gnaden hingewiesen werden, die die Bittenden persönlich angehen.
Denn alle Heiligen werden erhört, wenn sie für sich selbst etwas erbitten, aber nicht immer, wenn sie für ihre Freunde oder Feinde oder für sonst jemanden bitten;
denn es heißt nicht ohne weiteres:
Er wird es geben, sondern er wird es euch geben.
Bisher habt ihr, heißt es, um nichts in meinem Namen gebeten;
bittet und ihr werdet empfangen, auf daß eure Freude vollkommen werde.
Diese vollkommene Freude, von der er spricht,
ist keine fleischliche, sondern eine geistige;
und wenn sie einmal so groß ist, daß sie gar nicht mehr zunehmen kann, dann ist sie zweifellos vollkommen.
Was immer ihr erbittet, um diese Freude zu erlangen, das müssen wir im Namen Christi erbitten, wenn wir überhaupt die Gnade Gottes verstehen, wenn wir wirklich nach dem ewigen Leben verlangen.
Alles andere, was wir sonst noch erbitten können, ist nichts;
nicht als ob die Sache selbst nichts wäre, sondern weil im Vergleiche mit diesem hohen Gute alles andere, was wir begehren, nichts ist.
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RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern
in Hochfeste Jesu Christi 31.03.2024 21:26von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Die Freude über die Auferstehung unseres Herrn feiert die Heilige Mutter Kirche 50 Tage.
Dabei umfasst die Oster-Oktav die acht Tage vom Ostersonntag bis zum Weissen Sonntag / dem Barmherzigkeitssonntag.
Diese Tage werden alle wie Hochfeste gefeiert !
Der Weisse Sonntag trägt seinen Namen aufgrund der frühereren Praxis des an diesem Tag letztenmal Tragens des weissen Taufkleides durch die Neugetauften.
In den Tagen nach Ostersonntag wird in den Lesungen das Augenmerk auf das Wirken der hl. Apostel Petrus und Johannes gerichtet.
Die Evangelien wiederum berichten v.a. über Erscheinungen des auferstandenen Herrn.
Dazu Pater Biffart von der Petrus-Bruderschaft:
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"Gerade das hohe Osterfest zeigt uns das Fundament unseres Glaubens auf.
Es ist die Verkündigung der Apostel, die Zeugen des Auferstandenen geworden sind.
Der österliche Glaube beruht auf Augenzeugen, die den Auferstandenen selbst gesehen, Ihn berührt, mit Ihm gesprochen haben. Gott ließ es zu, daß unter den Aposteln Zweifler waren, daß wir um so leichter ihrem Zeugnis Glauben schenken können:
Jesus lebt! Er ist wahrhaft Gottes Sohn.
Der hl. Gregor der Große predigt:
„Daß Thomas nicht glaubte und Jesus seine Wunden von ihm berühren ließ, geschah nicht aus Zufall, sondern aus göttlicher Fügung.
Der zweifelnde Jünger berührte die Wunden am Leibe seines Meisters und heilte dadurch die Wunden unseres Unglaubens. Der Unglaube des Thomas hat unserem Glauben mehr genutzt, als der Glaube der übrigen Apostel; denn während jener durch Berührung zum Glauben gebracht wurde, hat er uns jeden Zweifel genommen und unseren Glauben selbst begründet."
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Der Ostermontag war früher eingebunden in die "drei Auferstehungstage" , also einem "Auferstehungs-Triduum", von Oster-Sonntag bis Oster-Dienstag.
So hatte es Papst Urban VIII. im Jahre 1642 bestimmt.
Heute steht der Ostermontag fast etwas "verloren" da.....und doch ist seine Bedeutung nicht minder wichtig.
Er ist gleichsam das fortdauernde "Echo" des OSTER-SONNTAGES!
Zum Ostermontag einige Gedanken des
hl. Josefmaria Escriva: ( Begründer des "Opus Dei") zu der Begegung der Emmaus-Jünger mit dem auferstandenen Herrn:
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"Als sie das Dorf erreichen, geht die Wanderung zu Ende.
Die beiden Jünger sind - ohne es zu merken - von den Worten und der Liebe des menschgewordenen Gottes in ihrem Herzen tief getroffen.
Sie bedauern, daß der Herr weiterzieht.
Denn Er grüßte sie und tat, als wolle Er weitergehen (Lk 24,28).
Er, unser Herr, drängt sich nie auf.
Er möchte, daß wir Ihn von uns aus rufen, nachdem wir die Reinheit seiner Liebe, die Er uns in die Seele gelegt hat, einmal erahnt haben.
Wir müssen Ihn nötigen, Ihn bitten:
Bleibe bei uns, denn es will Abend werden, und der Tag hat sich schon geneigt (Lk 24,29),
es wird Nacht.
So sind wir: immer wenig kühn, vielleicht aus Unaufrichtigkeit, vielleicht aus Scham.
Im Grunde denken wir:
Bleibe bei uns, denn unsere Seele ist von Finsternis umhüllt, und nur Du bist das Licht, nur Du kannst die Sehnsucht in uns stillen, die uns verzehrt.
Denn verkennen wir unter den wunderbaren, edlen Gaben nicht die beste von allen:
Gott für immer zu besitzen (Gregor von Nazianz, Epistolae, 212 (PG 37, 349]).
Jesus bleibt.
Wie dem Kleophas und seinem Begleiter gehen uns die Augen auf,
da Christus das Brot bricht.
Mag Er auch unseren Blicken wieder entschwinden, fortan werden wir fähig sein, uns von neuem auf den Weg zu machen, während die Nacht hereinbricht, um zu den anderen über Ihn zu sprechen, denn soviel Freude kann ein Herz allein nicht fassen.
Der Weg nach Emmaus... Welch gewinnenden Klang hat Gott diesem Namen geben wollen. Emmaus - das ist die ganze Welt, denn der Herr hat die Wege Gottes auf Erden geöffnet."
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Aus einer Predigt zum Ostermontag von Hw Klaus Klein-Schmeink:
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"Brannte uns nicht das Herz...Und in derselben Stunde brachen sie auf.
Liebe Schwestern und Brüder,
mit brennendem Herzen machen sich die Jünger von Emmaus auf den Weg, um den anderen zu erzählen, dass Jesus lebe.
Sie sind Feuer und Flamme für den Auferstandenen.
Ihre Begegnung mit ihm schenkt ihn einen nie dagewesenen Elan.
Dank solcher Menschen - mit für Christus entbrannten Herzen - haben wir hier unseren Glauben erhalten.
Dank der Apostel, dank der Missionare der frühen Kirche, dank des hl. Liudger, der ersten Bischofs unserer Diözese, dank so vieler Heiliger und Seliger, dank so vieler Glaubenden aus allen Schichten, dank unserer Eltern, Lehrer...
[....]
Brannte uns nicht das Herz...Und in derselben Stunde brachen sie auf.
Was hat das Herz der Jünger damals brennen gemacht?
Schauen wir uns die Stelle genauer an. Vielleicht finden wir dort Hinweise.
Er sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen.
Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn.
Als sie mit Christus beteten erkannten sie ihn.
Im sakramentalen Zeichen der Eucharistie, im Brotbrechen erkannten sie ihn.
Nicht während sie über ihn redeten, sondern während sie mit ihm redeten, Gottesdienst feierten, erkannten sie ihn.
[....]
Das Gebet und die Feier der Sakramente sind der Weg, um Christus wirklich zu begegnen, die Herzen zu entflammen.
Das ist das Entscheidende.
Das bleibt das Entscheidende.
[....]
Um das Feuer des Glaubens im Herzen, in meinem Herzen wach zu halten,
bedarf es des beständigen Gebetes, des würdigen Empfanges der Sakramente.
Gebet und Sakramente sind sozusagen das Holz, das dem Feuer Nahrung gibt.
Selbst das kleinste Stoßgebet hält den Glauben am Brennen, wie ein kleiner Reisigzweig das Feuer.
[....]
Liebe Schwestern und Brüder, vielleicht werfen Sie mir jetzt innerlich vor, dass ich die ganze Sache vereinfache.
Als ob das Gebet und die Sakramente alles wäre.
Vielleicht haben Sie mit diesem Vorwurf sogar Recht.
Aber ich bin sicher, felsenfest davon überzeugt, dass ohne Gebet und Sakrament alles nichts wäre. Ein geistlich erfahrener Autor hat einmal gesagt:
"Katholiken, die nicht mehr regelmäßig beten und die Sakramente empfangen
leben für eine gewisse Zeit noch von ihren geistlichen Reserven und dann...
vom Schwindeln...".
Damit die Flamme des Glaubens weitergegeben werden kann, muß die Kirche eine betende Kirche sein.
Und die Kirche sind wir, sind Sie und ich.
Das Gebet, egal ob vorformuliert oder frei, ob lang oder kurz, ob Dank oder Bitte - das Gebet ist immer ein Zeichen der Treue.
Wer betet, bleibt Gott treu.
Wer die Sakramente empfängt, bleibt Gott treu.
Das gilt für jeden Gläubigen wie für die ganze Kirche.
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Das beharrliche Gebet (10)
DIE SIEBEN HEILIGEN SAKRAMENTE
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
-
"Alle Tage der Osterwoche gelten der Liturgie als Festtage.
Die Neugetauften wohnten in weißen Gewändern der Messe bei;
deshalb beziehen sich die Texte der Meßfeier vielfach auf die in der hl. Taufe erlangte Wiedergeburt.
Auch wir danken in diesen Tagen für die Gnade, die uns im Empfang der hl. Taufe zuteil geworden, und sind uns des neuen Lebens in Christus und der Reichtümer des Christenstandes bewußt.
Die hl. Messe zum Ostermontag:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...mono/index.html
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RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern
in Hochfeste Jesu Christi 01.04.2024 20:09von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Die Feier des Osterfestkreises dauert bis zum Pfingsfest.
So lange feiert die Heilige Mutter Kirche die Osterfreude der Auferstehung unseres Herrn.
Die hl. Osterwoche - die hl. Osteroktav von Ostersonntag bis Weissen Sonntag - ist in der Rangordnung an erster Stelle;
es sind alles Festtage 1. Klasse und können durch keine andere Feste verdrängt werden.
Da die hl. Osterwoche heute in ihrer grossen Bedeutung kaum mehr wahrgenommen wird, wollen wir sie hier gerade deshalb besonders würdigen.
Auf den Ostermontag folgt der
Osterdienstag.
Die Lesung aus dem hl. Evangelium:
Der auferstandene Herr erscheint den erschreckten Jüngern
und zeigt seine Hände und Füsse; Er isst den von den Jüngern gereichten Fisch und Honig und reicht die Speise den Jüngern:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...dino/node9.html
Über die Bedeutung von Fisch und Honig aus dem
Bomm-Volksmessbuch Lateinisch-Deutsch 1962:
-
"Im heiligen Opfer wird der Herr auch in unsere Mitte treten, uns den Frieden bringen und uns heilige Speise zu kosten geben,
Fisch und Honig sind nämlich Bilder für die hl. Eucharistie, in der wir Christus den wahren Fisch empfangen, und das Himmelsbrot,
Das alle Süssigkeiten in sich begreift.
Christus heisst der Fisch, griechisch Ichthys,
und wird unter dem Bilde des Fisches dargestellt, weil die Buchstaben dieses griechischen Wortes die Anfangsbuchstaben der Worte sind:
Jesous Christos, Theou Yios, Soter, welche bedeuten:
Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser."
-
Siehe bitte auch den Beitrag von @benedikt:
Gebete - Sprüche - Weisheiten (13)
-
Die hl. Messe zum Osterdienstag:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...dino/index.html
Das hl. Evangelium berichtet, dass unser Herr bei seiner Erscheinung mit seinen Jüngern auch gegessen hat.
Der hl. Beda Vulnerabilis ( Kirchenlehrer, +735) erschliesst uns diese Begebenheit näher:
-
"Um ihnen also die Wahrheit seiner Auferstehung zu zeigen, will er sich von den Jüngern nicht nur berühren lassen, sondern auch mit ihnen essen, damit sie nicht meinten, er sei ihnen bloß wie eine Einbildung und nicht leibhaft erschienen.
Er aß also nach der Auferstehung nicht, weil er einer Speise bedurft hätte, noch wollte damit zu verstehen geben, daß wir bei der Auferstehung, die wir erwarten, noch körperliche Nahrung bräuchten.
Er wollte uns vielmehr auf diese Weise über die Natur des auferweckten Leibes unterrichten.
-
Unser verklärter Leib wird denn nach der Auferstehung keinerlei Nahrung mehr bedürfen.
Zu welch einer für uns jetzt noch unfassbaren Herrlichkeit der Leib eines in der Gnade Christi Verstorbenen gewandelt wird, hat
Hw Prof. Matthias Josef Scheeben eindrücklich in "Der Heilige Geist:" umschrieben:
-
"Unser Leib wird mit einem übernatürlichen Licht umgeben und durchdrungen, das ihm höchsten Glanz und grosse Kraft verleiht.
Dieses Licht ist über alles irdische, natürliche Licht erhaben und unseren jetzigen schwachen Augen völlig unzugänglich.
Dann aber ist der verklärte Leib der Seele ähnlich; mit ihr zusammen strahlt er ihre innere Herrlichkeit nach aussen:
DIE GÖTTLICHE GLUT DES HEILIGEN GEISTES."
-
Siehe bitte auch:
Der erschaffene Mensch: Einheit von Seele und Leib
Zur Auferstehung unseres Herrn aus:
"Vollständiges Lese- und Gebetbuch für katholische Christen" aus dem Jahre 1785:
-
"An der Auferstehung deines Sohnes hast Du uns, Vater
einen Grundstein unsers Glaubens, und eine Hauptsäule unsrer Hoffnung gegeben.
Was Jesus Christus für uns thun will, hat Er durch Sein Sterben am Kreuz
erwiesen:
aber was Er für uns thun kann, da für ist uns seine Auferstehung ein theures Unterpfand.
Sein Sterben beweiset Seine Liebe:
aber Seine Auferstehung offenbaret Seine Macht.
Aus Schwachheit ward Er gekreuzigt:
aber nun lebt Er durch Gotteskraft.
Ja, Vater!
Du hast uns an deinem Sohn nicht bloß einen Lehrer gegeben, der lehrt und stirbt;
sondern einen lebendigen Heiland, der selig ist und selig macht.
Du hast uns an deinem Sohn nicht bloß ein Tugendbeispiel verschafft, das auch nach dem Tode des Tugendhaften noch Gutes wirkt:
sondern einen lebendigen Erretter, der heilig ist und heilig macht.
Du hast uns an deinem Sohn nicht etwa einen Propheten gegeben, der deinen Willen kund thut:
sondern einen in allen Dingen versuchten, für alle unsre Angelegenheiten innig sorgenden Bruder, der mit Weisheit und Macht und Liebe sich Seiner Brüder annimmt.
Du hast uns an Ihm einen Herrn gegeben, der hört und antwortet;
einen König, der hilft und segnet.
Er ist von Todten auferstanden, und kann von Todten erwecken.
Er lebt, und kann lebendig machen."
[....]
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RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern
in Hochfeste Jesu Christi 02.04.2024 20:50von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Der Ostermittwoch in der hl. Osteroktav:
Die Lesung aus dem hl. Evangelium nach Johannes 21,1-14:
Der auferstandene Herr erscheint den erfolglos fischenden Jüngern
am Ufer des Sees Tiberias; Er fordert sie auf, das Netz auf der rechten Seite - rechte Seite wieder als Bild für die Kinder Gottes, den behüteten Schafen im Gegensatz zur linken Seite der Kinder der Welt, den verworfenen Böcken - erneut auszuwerfen und das Netz wird voll und reisst nicht - ein Bild für die Gemeinschaft der Heiligen im Reiche Gottes.
Er reicht ihnen erneut eine geheimnisvolle Speise;
Fisch und Brot als Bild für die hl. Kommunion.
Joh 21,1-14:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...mino/node9.html
Aus dem Bomm Volksmessbuch 1962:
-
"Wieder erscheint der Auferstandene den Jüngern und auch uns.
In dem wunderbaren Fischfang zeigt Er uns das Geheimnis des Reiches Gottes an, in dem die Jünger nun wirken sollen; denn die 153 Fische sind ein Bild der Gläubigen, die zu Christus gelangen.
Wieder reicht der Herr den Jüngern
- und in der Kommunion auch uns - geheimnisvolle Speise,
einen Fisch und Brot. Es ist dies die dritte Erscheinung Christi unter uns."
-
Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...mino/index.html
Wir hören im hl. Evangelium, dass der auferstandene Herr bei seiner Erscheinung am See Tiberias an dessen Ufer stand, während die Jünger sich auf den Wogen des Meeres befanden.
Die tiefere Bewandtnis dieses Geschehens legt der hl. Gregor der Grosse (540-604) aus:
-
"Man kann auch fragen, warum der Herr nach der Auferstehung am Ufer steht, während die Jünger sich auf dem Meer abmühen. Vor seiner Auferstehung wandelte er schließlich in Gegenwart der Jünger auf dem Meer. -
Das Meer bezeichnet nämlich diese Weltzeit, die durch die Stürme der Prozesse und die Wogen des vergänglichen Lebens aufgewühlt wird, wohingegen das feste Ufer die beständige Dauer der ewigen Ruhe darstellt.
Weil also die Jünger noch mitten in den Fluten des sterblichen Lebens standen, arbeiteten sie auf dem Meer, unser Erlöser dagegen hatte nach der Auferstehung die Vergänglichkeit des Fleisches bereits hinter sich gelassen und stand am Ufer."
-
Wie wir bei der Auslegung des hl. Evangeliums vom Osterdienstag gehört haben, wird mit der Auferstehung des Leibes auch keine Vergänglichkeit mehr sein....
für den verklärten Leib werden keine Notwendigkeiten wie etwa Essen und Trinken mehr sein; alleine die Möglichkeiten werden bestehen bleiben.
Dies hat der auferstandene Herr auch durch sein Essen mit den Jüngern belegt.
Der hl. Augustinus (354-430) dazu:
-
"Die Leiber der Gerechten aber werden, wenn sie auferstehen, nicht des Lebensbaumes (Vgl. Gen 2,9; 3,22.24 ) bedürfen, um nicht an einer Krankheit oder vom Alter ausgezehrt zu sterben, noch werden sie irgendeine andere materielle Nahrung brauchen, um die Beschwerden von Hunger oder Durst zu vermeiden.
Sie besitzen vielmehr das sichere, unverlierbare Geschenk der Unsterblichkeit, so daß sie essen können, wenn sie wollen, aber nicht durch eine Notwendigkeit dazu gezwungen werden.
Nicht die Möglichkeit, sondern die Notwendigkeit zu essen und zu trinken wird diesen Leibern genommen sein.
Genauso aß und trank unser Erlöser nach der Auferstehung mit seinen Jüngern - er besaß ja bereits einen verklärten, aber doch wahren Leib: Er tat es, nicht weil er der Nahrung bedurfte, sondern weil er es konnte."
-
Über die Auferstehung unseres Herrn aus:
"Vollständiges Lese- und Gebetbuch für katholische Christen" (1789):
-
"Er kam aus dem Grab siegreich zurück, und brachte Leben für alle mit.
Er ist der Erbherr aller Dinge; Er kann auch uns unser Erbgut im Himmel – in Besitz geben.
Die Sünde und der Tod hat uns alle Hoffnung zu diesem unvergänglichen Erbgut benommen.
Ein Toter hätte uns von der Herrschaft der Sünde und des Todes nicht befreien können.
Jesus hat uns also durch Seine Auferstehung dieses aufbehaltene Erb zugesichert.
Er ist das Haupt; wir Seine Glieder. Er zieht uns nach Sich, wie das Haupt die Glieder nach sich zieht.
Er stärkt uns, reinigt uns, belebt uns zum Mitgenuß des unbefleckten Erbguts im Himmel.
Hochgepriesen, Vater! Sei deine Vaterliebe.
Du hast uns durch die Auferstehung deines Sohnes zur lebendigen Hoffnung wiedergebohren.
Der Auferstandene kann unsre Sünde tilgen, wie eine Wolke, und unsre Missethaten, wie einen Nebel.
Er ist das Lamm, das die Sünden der Welt hinwegnimmt;
Sein Blut reinigt von aller Missethat.
Er ist der Sündenvergeber, Er der Sündentilger. Er vermag, was keiner vermag.
Er kann das Unreine rein, das Böse gut,
das Schwache stark, das Tote lebendig machen.
Er kann die Wurzel der Sünde tilgen;
Er kann den Stachel des Todes entkräften."
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RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern
in Hochfeste Jesu Christi 03.04.2024 20:38von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Der Osterdonnerstag in der hl. Osteroktav:
Der auferstandene Herr erscheint Maria Magdalena:
Aus dem hl. Evangelium nach Johannes (20,11-18):
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"In jener Zeit stand Maria [Magdalena] draußen beim Grabe und weinte.
Während sie so weinte, beugte sie sich vor und schaute in das Grab hinein.
Da sah sie zwei Engel in weißen Kleidern dasitzen, einen zu Häupten und einen zu Füßen, dort wo der Leichnam Jesu hingelegt worden war.
Diese sprachen zu ihr: «Frau, warum weinst Du?» Sie erwiderte ihnen:
«Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin sie Ihn gelegt haben.»
Nach diesen Worten wandte sie sich um und sah Jesus dastehen; sie wußte aber nicht, daß es Jesus sei. Da sprach Jesus zu ihr:
«Frau, was weinest du? Wen suchest du?» Im Glauben, es sei der Gärtner, sprach sie zu Ihm:
«Herr, wenn du Ihn weggetragen hast, so sag mir, wohin du Ihn gelegt hast, daß ich Ihn holen kann.»
Da sagte Jesus zu ihr: «Maria!» Sie wandte sich um und sprach:
«Rabboni!» das heißt: «Meister!»
Jesus sagte zu ihr: «Rühre Mich nicht an; denn Ich bin noch nicht zu Meinem Vater aufgefahren. Geh aber hin zu Meinen Brüdern und sag ihnen: Ich fahre auf zu Meinem Vater und eurem Vater, zu Meinem Gott und eurem Gott.»
Da ging Maria Magdalena hin und verkündete den Jüngern:
«Ich habe den Herrn gesehen und das hat Er mir gesagt.»
-
Pater Simon Gräuter von der Petrus-Bruderschaft über Maria Magdalenas emotionalen Ausnahmezustand:
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"Wahrscheinlich befand sich Maria Magdalena psychisch und emotional in einem fortgesetzten Ausnahmezustand.
Man kann es nachfühlen: Sie erlebte die Hinrichtung Jesu hautnah, stand mit der Mutter Jesu und anderen Frauen unter dem Kreuz, sah Jesus sprichwörtlich dran in den Tod gefoltert (die Gerichtsmedizin unserer Tage kann uns sehr detailliert Auskunft erteilen, wie grauen- und qualvoll die Kreuzigung gewesen sein muss!).
Darauf das (angesichts des bevorstehenden Sabbat) überstürzte Begräbnis; kaum Zeit, den leblosen Körper zu waschen, zu salben und um Abschied zu nehmen! Hastig wird Jesu Leib in das Grab gelegt und der Stein davor gewälzt … all das steckt man nicht einfach so weg, das lässt einem keine Ruhe, das treibt einem auch mitten in der Nacht noch an das Grab, um wenigstens in der Nähe des Leichnams irgendetwas wie Nähe spüren zu können. Ein Quantum Trost in der totalen Trostlosigkeit, mittendrin in einer bis ins Mark reichenden Verstörung!
Die Menschen in der Bibel waren Menschen wie wir. Sie hegten die gleichen Gefühle und litten dieselben Schmerzen an Körper, Seele und im Gemüt, wie auch wir heute Ähnliches erleiden!
Sie wurden erschüttert, waren beklommen, bekamen es mit der Angst zu tun, wussten weder aus noch ein.
Darin unterscheiden Sie sich keinen Deut von uns – das dürfen wir nicht vergessen.
Maria Magdalena war so neben der Spur, dass sie den Herrn nicht einmal erkannte, als dieser ihr leibhaft gegenüberstand, "sie wähnt, es sei der Gärtner" (Joh 20, 15).
Erst indem Jesus diesen im Wähnen sich buchstäblich am Rand des Wahnsinns bewegende und weinende Frau heilend bei ihrem Namen ruft und sie damit wieder zu sich selbst bringt, dringt er zu ihr durch:
„Maria“ – nun erkennt sie ihn: „Rabbuni! Das heißt: Lehrer!“ (Joh 20, 16)."
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Einige Auslegungen der Kirchenväter:
Der hl. Chrysostomos:
-
"Warum wandte sie sich um, obwohl sie von den Engeln noch keine Antwort gehört hatte? Es scheint mir, Christus sei, während sie sprach, hinter ihr erschienen, und die Engel hätten ihren Gebieter gesehen, und durch ihre Haltung, Blick und Bewegung sogleich zu erkennen gegeben, daß sie den Herrn sahen. Und das könnte Maria dazu gebracht haben, sich umzuwenden. Den Engeln erschien er als Gebieter, der Frau aber nicht, damit sie nicht beim ersten Anblick die Besinnung verlöre. Sie sollte allmählich und nicht plötzlich zu der gewaltigen Erkenntnis geführt werden."
-
Der hl. Gregor der Grosse:
-
Er fragt nach der Ursache ihres Schmerzes, auf daß ihre Sehnsucht nochmals wachse;
denn bei der Nennung des Namens dessen, den sie sucht, würde sie in noch größerer Liebe entbrennen.
Aber wenn sie ihn für einen Gärtner hielt, warum sagte sie ihm dann nicht, wen sie sucht, sondern antwortet: "Wenn du ihn weggenommen hast [...]"?
Die Liebe freilich bewirkt, daß jemand nicht glauben kann, daß der, die eigenen Gedanken ausfüllt, jemandem andern unbekannt sein könnte.
Nachdem nun der Herr nicht erkannt worden war, als er sie mit der allgemeinen Anrede "Frau" angesprochen hatte,
nennt er sie beim Namen:
"Jesus sagte zu ihr: Maria" - als wollte er sagen: Erkenne doch den, von dem Du gekannt bist. Da sie nun beim Namen genannt wird, erkennt sie ihn: es ist derselbe, der sie mit äußerlich vernehmbaren Worten ruft, und sie innerlich lehrte, ihn zu suchen".
-
Der hl. Augustinus:
-
"Er sagt nicht: Ich gehe hinauf zu unserem Vater, sondern: "zu meinem Vater und zu eurem Vater".
Auf andere Weise ist er "mein Vater" als "euer Vater";
er ist mein Vater von Wesen, der eure aufgrund der Gnade.
Er sagt auch nicht: zu unserem Gott, sondern: "zu meinem Gott", unter dem ich als Mensch stehe,. "und eurem Gott", zwischen dem und euch ich Mittler bin."
-
Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...dono/node1.html
Über die Auferstehung unseres Herrn aus:
"Vollständiges Lese- und Gebetbuch für katholische Christen" (1789):
-
"Hochgepriesen, Vater! sei deine Vaterliebe.
Du hast uns durch die Auferstehung deines Sohns zur lebendigen Hoffnung wiedergeboren.
Der erstandene, lebende Christus kann unsern Geist, der von Gott ist,
und zu Gott hin aufstrebt – von dieser verweslichen Lemhütte losmachen.
Er kann dem Gefangenen Erledigung geben;
dem Gebundenen die Fessel abnehmen, und den Kerker aufthun.
Er kann uns ins Vaterland führen, daß uns nichts widriges aufstößt.
Er kann aus dem verweslichen das unverwesliche,
aus dem sterblichen das unsterbliche Leben auferwecken.
Er Selbst war eine Leiche, ohne Atem, ohne Bewegung.
Seine Augen sahen nicht mehr; Seine Ohren hörten nicht mehr;
Sein Herz bewegte sich nicht mehr.
Er starb wie alle, die gestorben sind, und sterben werden.
Aber Er blieb nicht im Tode:
Er lebt wieder.
Wahrhaftig, durch einen Menschen kam der Tod;
durch einen Menschen kommt die Auferstehung der Toten.
Adam ging allen voran ins Grab;
Jesus geht allen voran ins ewige Leben. Er starb, und lebt durch Gotteskraft:
wir sterben, und werden leben durch die Kraft des Auferstandenen.
Jetzt tragen wir das Bild des irdischen Adams;
einst werden wir das Bild des himmlischen tragen.
Die Toten werden wiederleben.
O Hoffnung aller Hoffnungen!
Und dies Wiederleben der Toten ist so gewiß, wie das Sterben der Lebenden.
O Freude aller Freuden!
Also dies mein Angesicht wird einst Todeserblassen –
und das erblaßte wieder lebendig werden.
Dieser redende Mund wird einst geschlossen werden –
und der im Tode geschlossene wird wieder redend werden.
Dies schlagende Herz wird einst erstarren
– und das erstarrte wird wiederschlagend werden.
Dieses sehende Auge wird einst erlöschen
– und das erloschene wird wieder sehend werden.
Dieser ganze, kraftvolle, gesunde, lebendige Leib wird einst ein kalter Leichnam
– und der kalte Leichnam, oder vielmehr der Staub, in den der Leib wird aufgelöset werden
– dieser Todesstaub wird wieder ein lebendes, thätiges Gottesbild,
ein lebendiger Mensch werden.
Und diese Hoffnung ist so gewiß, als mein Leben;
ist so gewiß, als die Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung Jesu Christi.
Die Posaune wird schallen, und die Toten werden auferstehen;
das Verwesliche das Unverwesliche, das Sterbliche die Unsterblichkeit anziehen".
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