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#56

RE: Aschermittwoch / Fastenzeit

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 02.03.2020 22:24
von Aquila • 7.064 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Um "Niemandem nahe zu treten" wird heute oft und immer öfter in "zeitgemässen Katechesen" nur "das halbe Evangelium" verkündet.....ein "Evangelium light" gleichsam...
ohne Nennung des Gerichtes und ohne die Mahnung vor der ewigen Verdammnis.

Ausgehend vom hl. Evangelium nach Matthäus über die Trennung der Schafe von Böcken (25, 31-46; wird in dee hl. Messe am Montag nach dem ersten Fastensonntag gelesen) hat der

Benediktinerpater Dom Prosper Gueranger (1805-1875)

folgende im Einklang mit der traditionsverbundenen Lehre der Kirche stehende Auslegung geschrieben:

-

"Ein Prophet des alten Bundes brache uns vor dem wenigen Augenblicken die göttliche Einladung, daß wir das Entgegenkommen unseres Seelenhirten erwidern sollen.
Der Herr erschöpfte alle Mittel seiner Liebe, um in den Herzen seiner verirrten Schafe die Sehnsucht wach zu rufen...
und am demselben Tage, da die Kirche uns diesen großen Gott unter dem Bilde eines so zärtlich besorgten Hirten zeigt,
entrollt Sie auch vor unserem Auge
das furchtbare Bild eines unbeugsamen Richters.

Wie hat sich der zu sanftmütige Charakter unseres Heilandes, die liebende Arzt unserer Seelen,
so plötzlich verwandelt?
„Weichet von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer!“
Und im Evangelium selbst, dem Gesetzbuch der Liebe, hat die Kirche diese entsetzlichen Worte gefunden!
Und doch, Sünder, täusche dich nicht darin.
Ließ aufmerksam und Du erkämpft mit Schrecken in dem, der diesen Fluch verkündet,
denselben Gott, dessen Barmherzigkeit, Geduld und Eifer für alle seine Schafe dir der Prophet geschildert.
Auch auf seinem Richterstuhl trägt er noch die Züge des Hirten.
Siehe! er trennt die Schafe von den Böcken;
er stellt die einen zur Rechten, die anderen zur Linken;
es handelt sich dabei immer um eine Herde.
Der Sohn Gottes will sein Hirtenamt bis ans Ende bekleiden;
aber an diesem Ende sind
die Bedingungen anders geworden.
Die Zeit hat aufgehört und die Ewigkeit öffnet ihre Tore;
das Reich der Gerechtigkeit beginnt;

die Freunde Gottes erhalten die verheißene Belohnung und der unbußfertige Sünder stützt in die Tiefe des Abgrundes.
Jetzt wäre es zu spät, an die Buße zu denken.
Dies findet nur in der Zeit statt und es gibt keine Zeit mehr.
Und der Christ, der da weiß, daß wir uns einst Alle vor den Stufen dieses Richterstuhles finden werden, er sollte zögern, den Einladungen der Kirche zu folgen, welche ihn drängt, für seine Sünden Genugtuung zu leisten?
Er sollte mit Gott sich auch noch über die unbedeutende Sühne herumstreiten wollen, ohne diese in seiner unendlichen Liebe und in Berücksichtigung unsere Jämmerlichkeit sich befriedigt erklären will?
Wahrhaftig, der Mensch ist sein bitterster Todfeind,
wer
das Wort des gegenwärtigen Heilandes und künftigen Richters:
„ Wenn ihr
nicht Buße tuet, so werdet ihr alle zugrunde gehen
(Lk, 13, 3)unbeachtet läßt."

-

Siehe dazu bitte auch die Predigt von Pater Biffart von der Petrus-Bruderschaft:
Lehre von der Tradition (28)
sowie:
Die kostbare Zeit

-
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#57

RE: Aschermittwoch / Fastenzeit

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 07.03.2020 20:50
von Aquila • 7.064 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Zum Zweiten Fastensonntag - "Reminiscere" -:
Mit "Reminiscere" beginnt der Introitus der hl. Messe (Ps. 24, 6 3 u. 22):
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
-

Reminiscere miserationum tuarum, Domine, et misericordiæ tuæ, quæ a sæculo sunt: ne umquam dominentur nobis inimici nostri: libera nos, Deus Israel, ex omnibus angustiis nostris. (Ps. ibid. 1-2) Ad te, Domine, levavi animam meam: Deus meus, in te confido, non erubescam.
V Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto. Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in sæcula sæculorum. Amen. – Reminiscere (usque ad Ps.).

Herr, denk an Deine Güte, Dein Erbarmen, die seit ewig währen; nie mögen unsre Feinde herrschen über uns. Befreie uns, Gott Israels, aus allen unsern Nöten. (Ps. ebd. 1-2) Zu Dir erhebe ich meine Seele, o Herr; mein Gott, auf Dich vertraue ich: drob wird ich nicht erröten.
V Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. – Herr, denk an Deine Güte (bis zum Ps.).
-


EINFÜHRUNG


Stationskirche: St. Maria in Domnica
1. Kl. – Farbe violett

Die Mahnung der heutigen Epistel ist in erster Linie an die gerichtet, die in den Bischofskirchen am vorhergehenden Quatember-Samstag die hl. Weihen erhalten haben; sie gilt aber auch uns allen. Flehend schauen wir nach den Erbarmungen Gottes aus (Intr.).
Wir scharen uns
um den Altar, auf dem wir in der Feier der hl. Messe den verklärten Herrn
(der Altar = der Berg Tabor – Evangelium) vor uns haben
.
Wir sind bereit, die Wege der Sünde zu verlassen (Epistel)
und den Weg der Gebote zu wandeln (Offert.).
In der hl. Kommunion wird unsre Seele selbst ein Tabor und erhält das Anrecht auf die ewige Verklärung.

-

Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...aso2/index.html



Kardinal Ildefonso Schuster (1880-1954):
-
"Wie tief wurzelt das hl. Kreuz im Herzen Jesu!
Auch inmitten der Herrlichkeit auf dem Tabor redet der Herr mit Moses und Elias von seinem baldigen Tode.
Er beweist uns dadurch die ganze Glut seiner Liebe, die ihn antrieb,
sich für uns zu opfern.
"



Der Benediktinerpater Dom Prosper Gueranger (1805-1875):
-
" Die aufrichtige Reue ihrer Verirrung, das demütige Bekenntnis, der feste Vorsatz, von nun an treu zu bleiben:
Lossprechung von den Sünden (10)
das sind die einzigen und leichten Bedingungen, welcher der Vater von seinen verlorenen Söhnen fordert,
Der verlorene Sohn
um ihnen dagegen die ganze Fülle seiner Liebe zu schenken."
-


zuletzt bearbeitet 07.03.2020 21:43 | nach oben springen

#58

RE: Aschermittwoch / Fastenzeit

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 09.03.2020 16:07
von Aquila • 7.064 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


Der hl. Peter Julian Eymard

über die Fastenzeit:

-

"Nun stehen wir in der Fastenzeit.
Die Buße ist ein wahres Charakteristikum der christlichen Religion.
Wo Jesus Christus ist, befindet sich die Kirche; und wo die Kirche ist, befindet sich der Geist der Buße.

Das ganze Leben Jesu Christi bestand in einer einzigen Buße:
es war eine beständige Kreuzigung.
Auch die katholische Kirche hat die Bußpraxis immer gelehrt und gefordert.
[....]
Die Protestanten sagen:
Christus hat uns gänzlich und vollends losgekauft, folglich haben wir es nicht nötig, Buße zu tun.
Sie fördern den Sensualismus, das weltliche Leben und den Stolz.

Die Grundlage der katholischen Religion ist die Buße,
weil ihr Fundament der Kalvarienberg ist, und weil ohne Kalvarienberg die christliche Religion nicht existiert
.


[....]
Man hat nur zu einem solchen Menschen ein wirkliches Vertrauen und öffnet ihm das Herz,
wenn dieser Mensch abgetötet ist.

Sind es nicht die Sünden der Sinnlichkeit, die ihr am meisten bedauert?
Dies ist ein augenscheinlicher Beweis, dass die Abtötung, welche unsere Sinne durch ihre Beherrschung mittels unseres Willens zur Ruhe bringt, eine der wichtigsten Tugenden ist.

Ich bin mir klar, dass die Buße etwas kostet.
Aber wäre sie ohne dies eine Tugend?

Wollt ihr den Wert der Buße abschätzen?
Überlegt, dass unser Herr, unser Vorbild, sie in einer ununterbrochenen Weise und in allen Bereichen geübt hat.
Niemals hat er dem natürlichen Wohlbefinden und den Bequemlichkeiten seines Leibes Befriedigung gewährt; immer hat er in der Armut gelebt.

Es ist so schwer, rein zu bleiben, wenn man alles wunschgemäß zur Verfügung hat!
Darum hat unser Herr ständig ein hartes und nüchternes Leben geführt.
Er hat nicht nur an seinem Leib gelitten, sondern auch in seiner Seele,
was sehr viel härter ist
.


Es gibt sehr wenige, welche die Kraft haben, die inneren Leiden durchzustehen;
denn wenn die Seele einwilligt, innerlich zu leiden, stimmt sie zu, auf alles zu verzichten, selbst auf das Erlaubte;
sie ist bereit, alles aus Gottes Hand anzunehmen und Genugtuung weder durch ihre Freunde noch durch Gott selbst zu erfahren.
Das ist Heiligkeit.

Und zudem hat Jesus Christus nicht nur auf dem Kreuz gelitten.
Dort hat er nur drei Stunden gehangen.
Sein ganzes Leben lang war ihm dieser Gedanken des Kalvarienberges gegenwärtig und warf seine Schatten über die selbst berechtigten Freuden, die er verkostet hat.
So sprach er oft davon, sein Geist war alle Tage ans Kreuz geheftet,
noch bevor sein Leib daran angenagelt wurde.
Es mußte wohl so sein, damit er in Wahrheit sagen konnte:
"Wenn jemand mir nachfolgen will, verleugne er sich selbst, er nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach"
[....]
Welches sind aber die Gründe dieser Verhaltensweise unseres Herrn?
- Das Leiden ist an sich nicht erstrebenswert, und Gott befiehlt uns nicht, es auf diese Weise zu lieben.
Liebt es denn eine Mutter, ihr Kind zu strafen?
Man kann nur lieben, was liebenswert ist, weil nur dies in irgendeiner Weise an den Vollkommenheiten Gottes teilnimmt.
Nun ist das Leiden nur ein Fehlen des Guten, ein Verlust.
Es könnte nicht über unsere Liebe gebieten.

Trotzdem muß das Leiden begründet sein, da unser Herr uns aufträgt, das Leiden zu tragen. Diese Gründe sind folgende:


- Wir sind Sünder und müssen daher in dieser oder in der anderen Welt bestraft werden.
Es liegt eine zu bezahlende Schuld vor; und
man heiligt sich nur, wenn man diese Schuld begleicht
.
[....]
Seht ihr, wie groß die Barmherzigkeit Gottes ist!
Wollt ihr nicht die Buße auf euch nehmen, welche seine Gerechtigkeit fordert?
Er schickt euch Prüfungen, Krankheiten, innere und äußere Leiden,
welche auf dieser Welt die schuldig gewordenen Fähigkeiten bestraft
.


Wenn ihr leidet, so beklagt euch also nicht darüber.
Bittet nicht, geduldet und preisgünstig behandelt zu werden wie Leute in der Miete!
Es handelt sich um wirkliche Schulden, die ihr bezahlen müßt.
Es ist eure strikte Pflicht, die ihr erfüllt."
[....]

-
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zuletzt bearbeitet 09.03.2020 16:08 | nach oben springen

#59

RE: Aschermittwoch / Fastenzeit

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 10.03.2020 15:50
von Aquila • 7.064 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus

Weitere Auszüge aus der Abhanlung
des hl. Peter Julian Eymard (1811-1868)
über Fastenzeit und Busse:
-

[....]

"- Der zweite Grund, warum wir durch Gott leiden müssen, besteht darin, dass wir Verbannte und Reisende, ferne von unserer Heimat sind.


- Wenn wir am Wegrande sehr wohlduftende, aber mit giftigen Früchten beladene Pflanzen finden, die einen sehr verlockenden Eindruck erwecken, aber einen bitteren Geschmack enthalten, müssen wir uns davor hüten, stehen zu bleiben und sie zu betrachten.
Dieses Vorgehen ließ Eva das irdische Paradies verlieren.

Der hl. Gregorius sagt:
"Wir befinden uns auf einem Weg, wo sich die bösen Geister wie Räuber im Hingerhalt verbergen..."
"Im Kampf für den Glauben haben wir einen Kampf gegen die bösen Geister auszufechten.
Aber bei diesem Zweikampf wird derjenige als erster zu Boden geworfen, der für den Gegner irgendeinen Angriffspunkt aufweist.
Wenn wir den Dämon, der ein reiner Geist ist, besiegen wollen, sollen wir uns aus Buße aller irdischen Dinge entledigen, die wie ein Kleid unsere Seele einhüllen" .

Die christliche Buße ist schließlich der Beweis, dass wir Gott gehören und für ihn leben wollen.
An dieser Abtötung erkennt Gott seine Gläubigen.

Alle Handlungen, die nicht von diesem Geist beseelt werden, entbehren des inneren Antriebs, der die Seele zur Tugend führt und sie zur Heiligkeit voranschreiten läßt.


Weil die Kirche befürchtete, dass mehrere ihrer Kinder nicht daran denken, Buße zu tun, hat sie ihnen jedes Jahr 40 Tage in besonderer Form vorgeschrieben.
Niemand ist davon ausgenommen.
Man dispensiert von dieser oder jener Übung, aber nicht von der Buße selbst.
Und je mehr die leiblichen Entbehrungen eingeschränkt werden,
umso mehr müssen sie durch geistliche Abtötungen ersetzt werden.

Ein Rat zum Schluß.
- Lebt nie in der Buße selbst!
Macht daraus kein Ziel, keinen Selbstzweck.
Ihr würdet sonst in bedauernswerte Übertreibungen fallen.
Das ist traurig, und ihr würdet nicht standhalten.

Ihr werdet mir aber erwidern:
ich tue Buße, um Gott in mir zu verherrlichen, und um unserem Herrn meine Liebe zu zeigen. -
Oh! dann ist es sehr gut!

Eure Seele wird sich mit Leichtigkeit emporschwingen; sie wird zufrieden sein, selbst unter den größten Schmerzen;
sie hat ja Gott zum Zentrum ihrer Handlungen und ihrer Liebe.

Macht also so, dann werdet ihr mehr in der Liebe als in der Buße leben und ihr werdet nicht mehr auf Abwege geraten.
[....]

-
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zuletzt bearbeitet 10.03.2020 15:51 | nach oben springen

#60

RE: Aschermittwoch / Fastenzeit

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 14.03.2020 20:54
von Aquila • 7.064 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Ein Gebet - nicht nur, aber auch passend zur Fastenzeit - des
hl. Albertus Magnus (1200-1280):
-

"Herr Jesus Christus, deine Gnade hat mich in die Wüste der Buße geführt.
Beschütze mich, wenn
der Versucher sich mir naht.

Laß mich die Kindschaft Gottes niemals preisgeben,nicht dem Ehrgeiz und dem Stolz verfallen.
Hilf meinem Willen,der sich gegen die Bitternis der Buße sträuben will.
Durch das Wort der Wahrheit mach mir die Härten der Entsagung.
die der Versucher Steine nennt, zu Brot und die Genüsse, die er Brot nennt, zu Steinen.
Bewahre mich vor dem Versucher!
Er stelle mich nicht auf die Zinne des Tempels, daß ich mich für besser halte als die anderen, er stürze mich nicht hinab durch heuchlerische Demut.
Auch soll der Teufel mich nicht auf den Berg des Reichtums führen,damit ich nicht aus Habgier vor ihm niederfalle und ihn anbete.
Alles, was dir widerstrebt, halte fern von mir,
damit ich
DICH, meinen Herrn, anbete und dir allein diene.


Der Versucher verlasse mich!
Deine Engel sollen zu mir kommen, um mich vor dem Bösen zu bewahren.
Sie mögen mir dienen und mich zum Guten führen, zu dir, mein Gott, der du lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit."


-
Zum Dritten Fastensonntag "Oculi" :

Aus dem Schott-Messbuch 1962:

-

Introitus (Ps. 24, 15-16)

Oculi mei semper ad Dominum, quia ipse evellet de laqueo pedes meos: repice in me, et miserere mei, quoniam unicus et pauper sum ego. (Ps. ibid. 1-2) Ad te, Domine, levavi animam meam: Deus meus, in te confido, non erubescam.
V Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto. Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in sæcula sæculorum. Amen. – Oculi mei (usque ad Ps.).

Meine Augen schauen immer auf zum Herrn; Er ist´s, der meine Füße aus der Schlinge lösen wird. Schau her auf mich und hab mit mir Erbarmen; ich bin so einsam und so arm. (Ps. ebd. 1-2) Zu Dir erhebe ich meine Seele, o Herr; mein Gott, auf Dich vertraue ich: drob werd ich nicht erröten.
V Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. – Meine Augen (bis zum Ps.).

+

Einführung
Stationskirche: St. Laurentius vor den Mauern
1. Kl. – Farbe violett

Wir begleiten im Geiste die Katechumenen zu ihrem Patron, dem hl. Laurentius.
Es begann heute für sie in Rom ein wichtiger Abschnitt in ihrer Vorbereitung auf die hl. Taufe: die Skrutinienwochen, d.h. die Zeit der öffentlichen Prüfungen über ihre sittliche und geistige Reife; damit waren Exorzismen (Teufelsbeschwörungen, vgl. das heutige Evangelium) verbunden, die gewöhnlich am Mittwoch und Samstag stattfanden.

Die Stationskirche erhielt schon früh auch das Gepräge eines Marienheiligtums (daher das Marienlob am Schluß des Evangeliums).

Mit den Täuflingen lassen auch wir uns gesagt sein:
«Ihr waret einst Finsternis, jetzt aber Licht im Herrn» (Lesung).
Licht und Finsternis, Wahrheit und Irrtum, Heiligkeit und Sünde, Gott und Teufel!
– wir haben uns zu entscheiden und richten deshalb unser Auge auf den Herrn (Christus – Intr.).
Wir sollen mit Christi Kraft den Starken, d.h. den Teufel überwinden (Evang.).
– Beim Opfergang legen wir unsern Entschluß auf die Patene, Gottes Gebote zu erfüllen (Offert.).
Der Altar mit seinen Gnadenschätzen soll eine liebtraute Heimstätte sein für unsre Seele und eine Stufe, auf der wir zum Gotteshaus des Himmels emporsteigen (Comm.).

-

Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...aso3/index.html

-

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