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#1166

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle

in Wenn etwas der Klärung bedarf 26.12.2020 02:24
von Blasius • 3.822 Beiträge



Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“

Liebe Leserinnen und Leser,

26.12. Hl. Stephanus - Erster Märtyrer

Ich sehe den Himmel offen


Nur selten wird uns Menschen Einblick in den Himmel gewährt. Ich meine nicht den Himmel über unseren Köpfen, sondern die jenseitige Welt, an die wir glauben, jene Welt, die nicht über unseren Köpfen ist, sondern mitten unter uns.
Der Mensch könnte es wohl nicht ertragen, würde er einen Einblick in diese Welt bekommen. Zu sehr sind wir alle verhaftet in unseren eigenen Gottesbildern, so dass wir uns schwer damit tun, Gott wirklich zu sehen.

So ging es auch vielen, die der Predigt des Stephanus zuhörten. Was er den Menschen von Gott erzählte, das war so unerhört, sie konnten es nicht ertragen. In blinder Wut steinigten sie Stephanus. Doch er hatte sich nicht getäuscht. Er sieht den Himmel offen, ohne zu erschrecken. Er weiß, dass er nicht seinen eigenen Trugbildern nachgelaufen ist, sondern seinen Blick geschärft hat für Gott.
Wie können wir die Gewissheit haben, dass wir nicht unseren eigenen Trugbildern nachlaufen, sondern dass wir Jesus Christus folgen? Zunächst müssen wir einmal anfangen, unseren Weg zu gehen. Aufstehen und beginnen, daran scheitern schon viele Menschen. Dann müssen wir uns für eine Richtung entscheiden. Wir müssen ein Gespür dafür entwickeln, ob ein Weg uns Gott näher bringt, oder ob er von ihm wegführt. Manchmal werden Umwege notwendig sein, wenn wir uns verlaufen haben, aber Gott geht alle diese Wege mit uns. Wenn wir mit Entschiedenheit den Weg gehen, der uns näher zu Gott führt, dann werden wir spüren, wie wir dem Himmel immer ein Stück näher kommen.

Ach säh ich den Himmel offen
und Gott wie er ist und lebt
nie mehr müsste ich fragen
nie mehr wär ich unbewegt

Ich eilte dahin mit wachsender Kraft
ging vorwärts mit klarem Blick
ich täte das Gute und täte es gern
und niemals wich ich zurück

So träum ich und denke
und blind bleib ich stehn
wenn ich doch die Wege wüsste
dann würde ich sie auch gehn

Da spricht einer: steh auf und geh
die Richtung kennst du schon lang
du darfst nicht verzagen, du musst es wagen
geh deinen Weg nun fortan

So geh ich erst zweifelnd
und ängstlich und bang
doch bald werde ich sichrer
schreite mutig voran

Ich weiß mich getragen
von Gottes Engel geführt
und der Himmel ist offen
er hat mich berührt
Wir bitten dich, Herr,
lass uns nachahmen, was wir feiern,
so dass wir lernen, selbst unsere Feinde zu lieben;
denn wir begehen ja das Geburtsfest dessen,
der es verstand, selbst für seine Verfolger zu beten.


Steinigung


Apg 7, 54-60

Als sie das hörten, waren sie aufs Äußerste über ihn empört und knirschten mit den Zähnen. Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief:

Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.
Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu, stürmten gemeinsam auf ihn los, trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß. So steinigten sie Stephanus; er aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! Dann sank er in die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen Worten starb er.


https://www.praedica.de/Weihnachtszeit/1226_Stephanus.htm


Liebe Grüße, Blasius


zuletzt bearbeitet 26.12.2020 02:26 | nach oben springen

#1167

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle

in Wenn etwas der Klärung bedarf 01.01.2021 12:58
von Blasius • 3.822 Beiträge




Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“

Liebe Leserinnen und Leser,

Hochfest der Gottesmutter - Oktavtag von Weihnachten - Neujahr

Alle großen kirchlichen Feste haben eine Oktav, das heißt sie werden über acht Tage hinweg gefeiert und der achte Tag ist noch einmal ein besonderer Schlußtag des Festes. Der 1. Januar ist der achte Tag nach Weihnachten. Die Kirche hat auf diesen Tag das Hochfest der Gottesmutter Maria gelegt.
Noch vor dem 7. Jahrhundert war es in Rom üblich, am 1. Januar ein Marienfest zu feiern, das aber im Mittelalter an Bedeutung verlor. Im 13./14. Jahrhundert übernahm man in Rom dann das vorher schon in Spanien und Gallien übliche Fest der Beschneidung des Herrn. Nun gedachte man bis zur Kalenderreform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil am 1. Januar der Beschneidung des Herrn, die nach Lk 2,21 acht Tage nach seiner Geburt stattfand. 1969 wurde der Festtag wieder zu einem Marienfest umgewandelt und erhielt den Titel Hochfest der Gottesmutter Maria.
An diesem Tag feiern wir in besonderer Weise Maria als die Mutter Jesu. Stand an Weihnachten ihr Sohn im Mittelpunkt, so ist es heute die Mutter selbst. Doch man kann Maria nie ohne ihren Sohn feiern. Immer weist sie uns hin auf Jesus und zeigt uns den Weg zu ihm. Im Eröffnungsvers der heutigen Messe heißt es:

Gruß dir, heilige Mutter, du hast den König geboren,
der in Ewigkeit herrscht über Himmel und Erde.
Gott ist ganz Mensch geworden. Das heißt auch, dass er wie jedes Kind der Fürsorge einer Mutter bedurfte. Auch der Sohn Gottes musste erzogen werden, musste lernen.
Auf dem Bild sehen wir, wie Jesus seine Mutter anblickt, voller Vertrauen, als würde er zu ihr sagen: Mutter, lehre mich, wie das Leben geht.
Das göttliche Kind gibt sich ganz seiner Mutter hin. Gott, der das Leben ist, wollte sich von einem Menschen das Leben lehren lassen.

Maria, du hast deinem Sohn gezeigt, wie Leben geht,
du hast ihn mit deiner mütterlichen Sorge beschützt
und ihm deine Lebenserfahrung vermittelt.
Auch wir kommen zu dir als deine Kinder.
Beschütze auch uns mit deiner mütterlichen Sorge
und führe uns den Weg des Lebens.

Heute ist zugleich der erste Tag unseres weltlichen Jahres. Das kirchliche Jahr haben wir ja bereits am 1. Advent begonnen. Wenn nun die Kirche an den ersten Tag des weltlichen Jahres ein Marienfest setzt, so soll uns dies Anlass sein, das ganze Jahr unter den mütterlichen Schutz Mariens zu stellen. Der erste Tag des Jahres als Fest der Gottesmutter lädt uns ein, das neue Jahr so zu beginnen, wie sie Jesus Christus empfangen hat: Mir geschehe nach Deinem Wort.
Maria ist das Bild der Kirche und aller Christen, die dem Sohn Gottes in ihrem Leben Raum geben. Gott will zur Welt kommen - in uns und durch uns. Die Gottesgeburt will auch in uns geschehen. Im Geheimnis der mütterlichen Kirche steht uns Maria bei, dass Gott in uns neu geboren wird.

Hochfest der Gottesmutter

Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen.
Diese Worte des Evangelisten Lukas (Lk 2,19) hören wir heute im Evangelium. Maria weiß um den tiefen heilsgeschichtlichen Zusammenhang, in dem die Ereignisse stehen, die sie mit ihrem Sohn erlebt. Gehen wir in die Schule Mariens. Lassen wir uns von ihr den Sinn der Feste des Jahres erschließen. Bitten wir Maria darum, dass wir dieses Jahr unseren Glauben vertiefen und Jesus immer besser kennen lernen.
Die Ikone zeigt uns die Bedeutung Mariens bei dem weihnachtlichen Geschehen. Sie thront im Mittelpunkt mit dem Kind auf dem Schoß, vor dem die drei Weisen mit ihren Gaben die Knie beugen und von dem die Hirten einander staunend erzählen. Darüber geht der Blick in die himmlische Sphäre mit den Engeln und über der thronenden Gottesmutter erstrahlt der Stern. Unten sehen wir die Personifizierungen von Erde und Wüste und in der Mitte eine Gruppe von Menschen. Diese stehen stellvertretend für die gesamte Schöpfung, die dem in Christus Mensch gewordenen Schöpfer in der Gottesmutter ihren Dank darbringt.
Maria ist eine von uns, Maria ist die Gabe, welche die Menschheit Gott darbringt, wie es in einem Hymnus des hl. Patriarchen Germanos von Konstantinopel (715-733) heißt:

Was sollen wir Dir darbringen, o Christus, der Du um unseretwillen auf Erden wie ein Mensch gesehen wirst? Ein jeder bringt Dir Dank dar von den von Dir Geschaffenen: Die Engel den Gesang, die Himmel den Stern, die Weisen die Gaben, die Hirten das Erstaunen, die Erde die Höhle, die Wüste die Krippe, wir aber die jungfräuliche Mutter.
Wahrhaftig würdig ist es,
Dich selig zu preisen,
Gottesgebärerin,
allzeit Selige und Makellose
und Mutter unseres Gottes!
Geehrter als die Cherubim
und unvergleichlich herrlicher
als die Serafim,
unversehrt hast Du das
Göttliche Wort geboren:
Du wahrhafte Gottesgebärerin,
sei hochgepriesen.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
Du hast der Welt das wahre Licht geschenkt,
Jesus, Deinen Sohn - Gottes Sohn.
Du hast dich ganz dem Ruf Gottes überantwortet
und bist so zum Quell der Güte geworden,
die aus ihm strömt.
Zeige uns Jesus.
Führe uns zum ihm.
Lehre uns ihn kennen und ihn lieben,
damit auch wir selbst wahrhaft Liebende und
Quelle lebendigen Wassers werden können
inmitten einer dürstenden Welt.
Amen.

Papst Benedikt XVI.


https://www.praedica.de/Heilige-Feste/01...ottesmutter.htm


Liebe Grüße, Blasiu


zuletzt bearbeitet 01.01.2021 13:04 | nach oben springen

#1168

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle

in Wenn etwas der Klärung bedarf 30.01.2021 12:32
von Blasius • 3.822 Beiträge



Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“

Liebe Leserinnen und Leser,



Vom Geist erfüllt
Bei den Texten am 3. Adventssonntag im Lesejahr B dreht sich alles um den Heiligen Geist. "Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir", sagt in Jes 61,1 der Prophet von sich. "Löscht den Geist nicht aus!", mahnt Paulus in 1Thess 5,19. Und der Evangelist Johannes berichtet zu Beginn seines Evangeliums von einem wahrhaft geisterfüllten Menschen, Johannes dem Täufer, der "von Gott gesandt war ... um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen." (Joh 1,6-7)
In unserer Alltagssprache reden wir von "Begeisterung", wenn wir zum Ausdruck bringen wollen, dass etwas für uns ganz besonders und faszinierend ist. Wir brennen für das, wovon wir begeistert sind. So ist auch das Feuer ein Bild für den Heiligen Geist. Oder wir sprechen von geistreichen Menschen, die in der Lage sind, uns mit einer interessanten Unterhaltung zu fesseln. Sicher fallen uns noch viele ähnliche Beispiele ein.
Gerade diese Begriffe aus der Alltagssprache können uns helfen, den Heiligen Geist besser zu verstehen. Er ist keine fremde Kraft aus einer anderen Welt und auch kein Mysterium, das sich nur einigen wenigen erschließt. Die Kraft des Heiligen Geist ist für jeden Menschen erfahrbar, der um sie bittet und sich dafür öffnet.
Glaube bedeutet, von Gott begeistert zu sein. Daher ist Glaube ziemlich einfach, weil wir nicht viel dafür tun müssen, aber er ist zugleich auch schwer, weil sich Begeisterung nicht einfach so machen lässt. Darum haben sich in allen Religionen Bräuche entwickelt, die Ausdruck des Glaubens sind. Die Menschen haben dann bestimmte Gebote, an die sie sich halten und Festtage, die sie feiern. Diese sind aber kein Selbstzeck, sondern sollen uns dabei helfen, in der Gemeinschaft der Glaubenden zu unserer ganz persönlichen Begeisterung für Gott zu finden.
Glaube ist auf Gemeinschaft angewiesen und daher wird unser Glaube momentan auf eine harte Probe gestellt. Wir können nicht mehr wie gewohnt Gottesdienst feiern, der gemeinsame Gesang ist weitgehend verstummt. Viele bleiben wegen der Einschränkungen durch die Hygieneauflagen ganz fern. Gruppen dürfen sich nicht mehr treffen. So ist der einzelne mit seinem Glauben mehr auf sich allein gestellt als sonst und findet vielleicht nur noch über Bücher oder das Internet einen geistlichen Impuls.
Aber es ist schwer, ohne die Gemeinschaft der Glaubenden das Feuer der Begeisterung anzufachen und am Brennen zu halten. Hier gilt es durchzuhalten und nicht mutlos zu werden, gerade jetzt in der Weihnachtszeit, in der uns ja sonst besondere Formen des Gottesdienstes, anrührende Lieder und die vielen Lichter tiefer zum Glauben hinführen. Versuchen wir, die liebgewonnenen Bräuche im Kreis der Familie beizubehalten, oder wenn wir allein sind, können wir Gott auch in einem Gebet bei Kerzenschein unsere Gefühle zum Ausdruck bringen.

Herr, unser Gott,
ich sitze hier
mit einer brennenden Kerze
und dem Duft von Tannenzweigen.
Ich denke an die Zeit,
als du in unsere Welt gekommen bist,
als ein kleines Kind,
scheinbar verloren
in einem unbedeutenden Stall.
Doch als deine Zeit gekommen war
bist du hinaus gegangen
und hast die Menschen gelehrt,
hast mit ihnen gefeiert und sie geheilt.
Auf dem Fundament der Apostel
hast du deine Kirche gegründet
und sie steht fest bis heute.
Lass mich nicht verzagen
wenn ich sehe
wie heute so vieles anders ist,
der Glaube in unserer Gesellschaft schwindet
und unsere Feste vielleicht nicht mehr
ganz so fröhlich sind wie einst.
Das Licht der Kerze erinnert mich daran,
dass du als Licht in die Welt gekommen bist,
um unsere Herzen hell zu machen
und uns zu entzünden
mit der Flamme des Heiligen Geistes.
Komm, du Licht der Welt,
leuchte in mir
und leuchte in dieser so dunkel scheinenden Zeit.
Leuchte den Menschen den Weg
die orientierungslos umherirren,
leuchte besonders den Verantwortlichen
in unserer Gesellschaft
dass sie das Rechte entscheiden
zum Wohle aller Menschen.
Amen.


https://www.praedica.de/index.htm


Liebe Grüße, Blasius


zuletzt bearbeitet 30.01.2021 12:37 | nach oben springen

#1169

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle

in Wenn etwas der Klärung bedarf 31.01.2021 10:16
von Blasius • 3.822 Beiträge



Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“

Liebe Leserinnen und Leser,


Johannes Bosco


Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.

Das ist einer der bekanntesten Aussprüche von Johannes Don Bosco. Giovanni Bosco nimmt in der Geschichte der Pädagogik seinen Platz als einer der berühmtesten Pädagogen ein und war in der Praxis vielleicht der erfolgreichste Erzieher aller Zeiten. "Genialster Erzieher des 19. Jahrhunderts" ist er genannt worden. Er kümmerte sich mit beispiellosem Erfolg um die verwahrloste Jugend von Turin. Mit seiner liebevollen und fröhlichen Art schaffte er es, die Herzen der Menschen zu gewinnen und sie zum Glauben zu führen, denn, wie er zu sagen pflegte:

Der Teufel hat Angst vor fröhlichen Leuten.
Don Bosco wurde am 16.8.1815 in der Nähe von Turin geboren. Seine Eltern waren Bauern, jedoch verstarb sein Vater, als er gerade zwei Jahre alt war. Mit neun Jahren hatte er einen Traum, der in ihm den Wunsch, Priester zu werden, aufkeimen lies. Er ging arbeiten um Geld zu verdienen, da seine Mutter dies nicht aufbringen konnte. Sein Bruder versuchte ihn an der Erfüllung seines Wunsches mit allen Mitteln zu hindern. Schließlich war aber dank der Mutter doch genug Geld da, um Don Bosco auf ein Gymnasium und Priesterseminar zu schicken.
Don Bosco empfing 1841 die Priesterweihe. Als seinen Primizspruch wählt er:

Da mihi animas, caetera tolle - Gib mir Seelen, alles andere nimm!

In Turin kümmerte er sich um arme und benachteiligte Jugendliche. 1859 gründete er die Salesianer Don Boscos und zusammen mit Maria Mazzarello die Don Bosco Schwestern. Beide Vereinigungen haben bis heute die Erziehung und Fürsorge für arme und benachteiligte Jugendliche zum Ziel. Zu seinen Lebzeiten wurden 250 Häuser gegründet, die 130000 Jungen aufnahmen, 6000 von ihnen wurden Priester, 18000 Lehrlinge wurden ausgebildet.

Hl. Johannes Bosco
Don Bosco starb 1888 in Turin.

Habt euch gern wie Brüder. Tut allen Gutes, niemanden Böses. Sagt meinen Jungen, dass ich sie alle im Paradies erwarte.
Das waren eine seiner letzten Worte. Er wurde 1934 heilig gesprochen, seither wird er als Patron der Jugend verehrt.
Gerade auch in der heutigen Zeit, in der die Diskussion um die Erziehung der Jugend zunimmt, wo es zunehmend zur Verwahrlosung Jugendlicher und zu Jugendkriminalität kommt, kann uns das Vorbild dieses Heiligen hilfreich sein. Mehr als alle politischen Programme braucht unsere Jugend auch heute Vorbilder, an denen sie sich orientieren kann. Bitten wir Don Bosco um seine Fürsprache für die Jugend unseres Landes.

Die Liebe ist einfallsreich im Entdecken immer neuer Möglichkeiten, den anderen zu lieben.
Herr, hilf auch uns, immer neue Möglichkeiten zu entdecken, unsere Mitmenschen, besonders auch die jungen Menschen, so zu lieben, wie Du es willst.

Was hilft das Weinen über so viele Übel in der Welt? Es ist besser, sich aller Kräfte zu bedienen, um sie zu beheben.

Bei unreinen Gedanken leiste sofort Widerstand! Nimm bei Tage gleich eine Arbeit zur Hand, bei Nacht aber höre nicht auf zu beten, bis der Schlaf dich übermannt.

https://www.praedica.de/Heilige-Feste/0131_Don_Bosco.htm


Liebe Grüße, Blasius


zuletzt bearbeitet 31.01.2021 10:17 | nach oben springen

#1170

RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle

in Wenn etwas der Klärung bedarf 03.02.2021 10:51
von Blasius • 3.822 Beiträge



Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“

Liebe Leserinnen und Leser,

Hl.Blasius 3.Februar

Blasius war Arzt und lebte an der Wende vom dritten zum vierten Jahrhundert. Er war Bischof von Sebaste, der Hauptstadt der römischen Provinz Armenien (heute Sivas/Türkei). Damals breitete sich die Kirche sehr stark aus, aber es kam auch immer wieder zu Verfolgungen. Die blutigen Verfolgungen Kaiser Diokletian (284-305) haben viele Märtyrer hervorgebracht. Als die Verfolgungen ausbrachen, versteckte sich Blasius mit anderen Christen in einer Höhle. Er wurde aber entdeckt.

Vor der römischen Obrigkeit wird Blasius mehrmals dazu aufgefordert, den heidnischen Göttern zu opfern, was er aber immer wieder ablehnt. Daraufhin wurde er gequält. Man hängte ihn an einem Holz auf und zog ihm die Haut mit eisernen Kämmen ab. Er aber sagte:

Gottloser, ich fürchte deine Qualen nicht, ich gebe diesen Leib gänzlich in deine Gewalt.
Mit dem Martyrium des hl. Blasius ist das Martyrium von sieben Jungfrauen verbunden. Diese kamen, um sein Blut von der Erde zu sammeln. Daraufhin wurden auch sie gefangengenommen. Als man sie zum Götzendienst aufforderte, zeigten sie mit einer List die Machtlosigkeit der Götter:

Als die Frauen vor den Götterstatuen opfern sollten, sagten sie, dass man diese Statuen erst einmal reinigen sollte, damit man sie auch würdig anbeten könne. Sie wurden daraufhin mit den Statuen zum See geschickt, um sie zu waschen. Dabei warfen sie die Götterstatuen ins Wasser. Dem wütenden Präfekten antworteten sie gelassen: "Ein wahrer Gott kann nicht überlistet werden. Wären dies wahre Götter gewesen, hätten sie vorher gewusst, was wir mit ihnen vorhaben." Der Präfekt aber verstand in dieser Angelegenheit keinen Spaß. Er ließ die Frauen ähnlich martern wie zuvor Blasius und schließlich enthaupten.

Danach wurde Blasius erneut vorgeführt. Er sollte in einem See ertränkt werden, aber dieser wurde wie fester Boden, als man ihn hineinwarf. Als aber andere kamen, um ihn zu holen, ertranken sie. Noch einmal fragte der Präfekt Blasius, ob er den Göttern opfern wolle. Dieser antwortete ihm:

Erkenne du armer Mann, dass ich ein Diener Christi bin, darum bete ich keine Teufel an.
Nach diesen Worten wurde er enthauptet und starb.

Vor seiner Hinrichtung betete Blasius darum, dass alle, die ein Leiden an der Kehle oder sonst eine Krankheit haben, Erhörung finden, wenn sie in seinem Namen um Gesundheit bitten. Zu Lebzeiten hatte er auch auf Bitten der Mutter hin ein Kind geheilt, das eine Fischgräte verschluckt hatte und daran zu ersticken drohte.

Die Verehrung des hl. Blasius ist ab dem 6. Jahrhundert bezeugt. Er gehört zu den Vierzehn Nothelfern und bis heute besonders bekannt durch den Blasiussegen, den die Kirche jedes Jahr an seinem Gedenktag spendet Dabei hält der Spender des Segens zwei geweihte Kerzen gekreuzt vor den Gläubigen und betet das Segenswort: "Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen" oder "Der allmächtige Gott schenke dir Gesundheit und Heil; er segne dich auf die Fürsprache des heiligen Blasius durch Christus, unsern Herrn".

https://www.praedica.de/Heilige-Feste/0203_Blasius.htm


Liebe Grüße, Blasius


zuletzt bearbeitet 03.02.2021 10:56 | nach oben springen


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