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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 30.09.2021 09:18von Blasius • 3.922 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
DIE GRÖßTE GUTE MEINUNG
Himmlischer Vater, ich opfere Dir alles auf, was immer ich tun, opfern und leiden werde, vereint mit den Verdiensten Jesu und Mariens, im Namen aller Seelen und für alle Seelen der dreifachen Kirche*, mit dem Willen, dadurch zu wirken und fortwirken zu wollen in Ewigkeit. Amen.
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*
Die streitende Kirche (auf Erden)
Die leidende Kirche (im Fegfeuer)
Die triumphierende Kirche (im Himmel)
Jesus:
Wenn du also diese Worte betest, erweckst du auf die vollkommenste Art die gute Meinung. Auch nehmen die Menschen, die so beten, an der Gemeinschaft der Heiligen teil oder vielmehr, sie treten jedes Mal, wenn sie diese Worte gebrauchen, gleichsam aufs Neue noch enger in die Gemeinschaft der Heiligen ein, nicht bloß der Heiligen des Himmels, sondern aller Glieder der dreifachen Kirche. Darum vermag niemand auf eine vorzüglichere Art den neuen Tag mit Gott anzufangen.
So wie beim Vaterunser aber sollst du eben bei allem anderen auch die größtmögliche gute Meinung haben. Siehe, zu diesem Zwecke ist es notwendig, nicht nur jeden Morgen durch die gute Meinung alles unter den Segen Gottes zu stellen, damit dieses wertvoll wird für die Ewigkeit, sondern du sollst dein ganzes Tagewerk allen Seelen zuwenden und dadurch auch geistig wirken wollen.
Und selbst da sollst du nicht stehen bleiben, sondern ich will dich zu noch viel Größerem einladen und dich zu einer noch viel aktiveren geistigen Wirksamkeit heranziehen.
Du sollst wahrhaftig fürs Erste in allem diese Meinung machen, und fürs Zweite soll und muss dieses ganze Wirken im Willen bestehen, wobei ganz besonders der Glaube stark und blind sein muss. Denn dieses ganze Wirken geht im und durch den Glauben vor sich, da du weder etwas sehen noch etwas wahrnehmen wirst, sondern im Glauben stets und allezeit meinen Willen in all dem erfüllen sollst, was ich verlange.
Aber glaube mir, du machst keinen schlechten Tausch, sondern, wenn du mich in allem recht verstehst, kannst du durch dieses geistige Wrken alles, was bisher Blei war, nicht nur zu Silber, sondern auch das Kleinste zu Gold und so überaus wertvoll machen, dass es nicht mehr als dein Werk zu erkennen sein wird. Und dieses so große Wirken geschieht einzig und allein durch Willensakte. O, wie arm sind doch all die Seelen, welche durch ihre Sünden Sklaven Satans geworden sind. Was sie auch selbst tun, tun sie ja im Sündenzustand, und es ist somit nutzlos.
Verstehst du nun, dass andere für all diese Seelen bitten müssen, dass diesen Seelen durch die Fürbitte oder gute Werke Hilfe gebracht wird, damit ihnen immer mehr die Gnade der Erkenntnis und des guten Willens, aber auch die Kraft verliehen wird, dass sie sich von ihrem bisherigen Leben aufraffen können, dises ganz verlassen und sich zu mir bekehren!
Nun höre gut zu: Auch dich will ich haben zu diesem Mitarbeiten, zu diesem geistigen, so unsagbar großen Wirken für die Seelen. Bist du einverstanden? Äußerlich nimmst du zwar nichts von dieser geistigen Wirksamkeit wahr, aber sei überzeugt, denn ich selbst als Gott der ewigen Wahrheit bin Bürge, dass all diese geistige Arbeit mit goldenen Lettern eingeschrieben wird im Buche des Lebens. Und siehe, nichts wird weiter verlangt, als dass du alles in dieser von mir gewollten Meinung und Willenstätigkeit tust und erfüllst.
Aber nicht nur beim Almosen sollst du diese Meinung haben, sondern du sollst sie haben bei allem, was du auch immer tust, arbeitest oder leidest, opferst und entsagst. Siehe, so wird dann dein Wirken ein so großes und unermessliches werden, dass dieses kein Sterblicher erfassen kann. Und wohlgemerkt, sage ich dir noch einmal, dass du nichts und keine Außerordentlichkeiten brauchst, um dieses so unsagbar Große zu wirken; sondern all dieses kann bewirkt werden, wenn du, mein Kind, nur in allem die Großzügigkeit walten lässt, dass du nichts mehr für dich allein haben, sondern vielmehr alles für alle Seelen der ganzen Kirche verwerten willst.
Denn wisse, ich nehme die Aufopferung jedes Mal, und wäre sie auch stets die gleiche, dennoch so an, als hättest du sie mir auf das aller vollkommenste dargebracht. Deshalb sollst du diese so große und alles überragende Meinung auch machen und erneuern, wenn du zur hl. Messe und zur hl. Kommunion gehst. Dabei sollst du den Glauben walten lassen, dass du nun auch wirklich im Namen aller und auch für alle Seelen der ganzen dreifachen Kirche zu mir kommst, mit all diesen Seelen.
Ohne richtiges Gebet gibt es keine mir wohlgefällige Arbeit, und ohne dass eine Seele nicht aus Liebe zu mir arbeitet und ihre Pflichten erfüllt, wird eine solche Seele auch nicht richtig beten können. Da nun aber Gebet und Arbeit, das heißt Gebet und Pflichterfüllung, gleich wie Zwillingsschwestern sind, sollst du daraus die Erkenntnis ziehen, dass du, gleichwie für das Gebet ebenso auch für die Arbeit, die große, alles in sich schließende gute Meinung und Willenstätigkeit walten lassest.
Siehe, es gibt noch viele Seelen, welche nicht richtig beten und arbeiten. Sie tun es gar nicht nach meinem Willen, sondern nur aus Zwang und eisernem "Muss". Und doch sollte es aus Liebe zu mir geschehen. Dadurch aber, dass die Seelen zu und bei ihrer Arbeit oft keine gute Meinung haben, sondern ihre Pflichten nur erfüllen, weil sie müssen, verlieren sie nicht nur den so großen Verdienst ihrer Arbeit, sondern ziehen sich sogar öfter noch Strafen zu.
Siehe, dieses ist der Grund, weshalb man auch, sowie ich dich lehrte, einfach alles, was man auch nur immer betet, opfert, leidet, tut und arbeitet, im Namen aller Seelen und für alle Seelen der ganzen dreifachen Kirche tun soll, mit dem Willen, damit zu wirken und fortwirken zu wollen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Durch diese gute Meinung und Willenstätigkeit sind auch alle Arbeiten und Leiden alle Selen, die sind, schon waren und noch sein werden, geheiligt.
Tue dies, denn es enthält Großes und wird dich immer zu noch Größerem führen, denn du wirkst in unermesslicher Weise für alle Seelen, sowohl für jene, welche auf Erden und im Fegefeuer sind, wie auch für alle jene, welche im Himmel sind.
O, wie glaubst du wohl, vergelten dir alle diese Seelen dieses dein geistiges Wirken, dass du ihnen zu Hilfe eilst, wodurch die Seelen der leidenden Kirche um vieles eher erlöst werden und Hilfe und Trost bekommen, die Engel und Heiligen aber im Himmel mehr an Glorie und Herrlichkeit zunehmen? Unterlasse es daher nie, bei allem, was du auch immer tust, stets diese alles in sich schließende gute Meinung zu haben und die so große Willenstätigkeit allseitig herrschen zu lassen. Denn ich sage dir, es grenzt diese Willenstätigkeit an meinen allmächtigen Willen, woran ich dich gewissermaßen Anteil nehmen lasse.
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Entnommen aus: H. H. Prof. Dr. Albert Drexel (+ 1977), Aszese und Mystik*, Miriam-Verlag, D-79798 Jestetten, mit kirchlicher Druckerlaubnis.
Titelbild: Barmherziger Jesus, nach der Vision von der hl. Sr. Faustyna Kowalska.
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 01.10.2021 20:52von Blasius • 3.922 Beiträge
BUCH: RÖMER
81 Jetzt also gibt es keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind. 2 Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes. 3 Denn weil das Gesetz, ohnmächtig durch das Fleisch, nichts vermochte, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der Sünde steht, wegen der Sünde, um die Sünde im Fleisch zu verurteilen; 4 dies tat er, damit die Forderung des Gesetzes durch uns erfüllt werde, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist leben. 5 Denn diejenigen, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht, die aber vom Geist bestimmt sind, nach dem, was dem Geist entspricht. 6 Denn das Trachten des Fleisches führt zum Tod, das Trachten des Geistes aber zu Leben und Frieden. 7 Denn das Trachten des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott; es unterwirft sich nämlich nicht dem Gesetz Gottes und kann es auch nicht. 8 Wer aber vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen. 9 Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer aber den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm. 10 Wenn aber Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der Sünde, der Geist aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit. 11 Wenn aber der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen, durch seinen Geist, der in euch wohnt.
Liebe Grüße, Blasius
RE: Gott offenbart seinen ,,gnädigen Ratschluß"
in Wenn etwas der Klärung bedarf 02.10.2021 17:14von Blasius • 3.922 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Dankgebet!
Danken - LiturgieHimmlischer Vater, DU bist die ewige Liebe,
Deine Allmacht, Weisheit und treusorgende Vatergüte ist unermesslich,
Deine Liebe und Barmherzigkeit ohne Grenzen,
Deine Gnaden und Wohltaten unerschöpflich.
Täglich beschenkst Du uns mit überreichen Gaben,
Täglich wollen wir Dir danken.
Von Dir allein kommt alles Gute, und nichts ist gut außer Dir.
Darum sei dir von allen Geschöpfen Himmels und der Erde ewig Preis und Dank gesagt.
Unser Dank vereint mit allen Engeln und Heiligen soll nie enden, bis wir Dich einst loben und preisen dürfen in Deiner ewigen Herrlichkeit. Amen.
Wir wollen Gott dem allmächtigen Vater ewigen, herzinnigen Dank sagen für seinen eingeborenen Sohn Jesus Christus, unseren göttlichen Erlöser.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir unserem lieben Heiland für sein Ja in seiner bitteren Ölbergsnacht, wo Er unsere vielen Sünden auf sich nahm, und Er, der Reinste unter den Menschenkindern, als Gottessohn, all unsere Schuld zu tilgen verlangte, vor seinem und unserem Himmlischen Vater, durch sein qualvolles Leiden und Sterben, um uns dadurch die ewige Seligkeit zu erwerben.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir dem Heiligen Geist, der uns zur Erkenntnis der Wahrheit führt.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir für unsere liebe Himmelsmutter, die Unbefleckte Empfängnis und Gottesmutter Maria, unserem vollkommensten Vorbild des christlichen Lebens, unserer Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin, für Ihre unermessliche große Liebe und Barmherzigkeit zu uns Menschen.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir unserem ewigen Hohepriester Jesus Christus für das Priestertum, das Er uns geschenkt hat, als Vermittlung zwischen Gott und den Menschen.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir für das Ja zu unserem Leben und für die heilige Taufe, durch die wir zu Kindern Gottes und Erben des Himmels geworden sind.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir Jesus für die liebevolle Verzeihung all unserer Sünden im heiligen Bußsakrament.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir Jesus für alle Heiligen Messen und seine gnadenreiche Seelenspeise.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir für das Sakrament der heiligen Firmung, wo Er uns zu Streitern Christi ausgerüstet hat.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir für unsere guten Schutzengel, unsere getreuen Ermahner und liebevollen Beschützer.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir für unsere Fürsprecher am Throne Gottes und ihre große Hilfsbereitschaft.
Wir danken von ganzem Herzen!
Herzinnigen Dank unserer lieben Himmelsmutter für Ihre Sühneleistung als Ersatz für unsere Undankbarkeit.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir der Heiligsten Dreifaltigkeit, unserer lieben Himmelsmutter, und allen Mächten des Himmels, für die wunderbare Führung und Kraft, mit der wir im Weinberg unseres lieben Herrn und Heilandes arbeiten dürfen.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir der Heiligsten Dreifaltigkeit für unsere Eltern und christlichen Erzieher, für unsere Gesundheit, für unseren Arbeitsplatz und für alle segensreichen Krankheiten.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir für alle Gnaden der Liebe, Demut, Geduld, Sanftmut, Ruhe, Dankbarkeit, Gottesfurcht, Weisheit, Ergebung, Enthaltsamkeit, Kraft, Reinheit, des Schweigens und der Heiligkeit.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir dem großen Gott für alle Freunde, die uns in Freud und Leid zur Seite stehen.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir für alle Feinde und Widerwärtigkeiten, an denen wir uns den Himmel verdienen dürfen, indem wir sie lieben wie unser Heiland sie geliebt hat.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir dem unendlich barmherzigen Gott, dass wir für andere danken dürfen, die nicht danken und zur Rettung der Seelen beitragen dürfen.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir der Heiligsten Dreifaltigkeit, dass die Armen Seelen uns helfen dürfen und wir ihnen zur Abkürzung ihrer Leiden im Fegfeuer.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir der Heiligsten Dreifaltigkeit für die große Liebe zu uns, trotz unserer großen Sündhaftigkeit.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir, dass der unendlich große Gott wünscht, dass wir IHN lieben, trotz unserer armseligen Wenigkeit, wo wir IHN so schrecklich und so viel beleidigen.
Wir danken von ganzem Herzen!
Danken wollen wir allen, die uns verhelfen werden zu einer glückseligen Sterbestunde.
Wir danken von ganzem Herzen!
Nicht kann o Herr ich danken Dir genug,
es soll Dir danken jeder Atemzug, es soll Dir danken jeder Herzensschlag, bis zum letzten Tag.
Es sollen Dir danken alle meine Gedanken. O könnt ich danken Dir genug, lobpreisen sollen Dich alle Deine Werke, glorreich und hocherhaben in Ewigkeit. Amen.
O Maria, unsere liebe Mutter, hilf uns für alle Gnaden danken. Wir danken Dir!
All ihr lieben Engel und Heiligen, helft uns danken am Throne der göttlichen Barmherzigkeit. Wir danken Euch!
Heiliger gerechter und dreieiniger Gott, Du siehst mit Wohlgefallen auf jene herab, die Dir von Herzen dankbar sind und belohnst sie dafür reichlich mit Wohltaten. In Deiner göttlichen Barmherzigkeit, verzeihe allen, die sich ihrer großen Dankesschuld nicht bewusst sind. Nimm unseren geringen Dank an, und vervollkommne ihn durch den ewigen Dank unseres lieben Herrn und Heilandes und unserer lieben Himmelsmutter an Dich, o liebender Vater, zur Sühne für die undankbare Menschheit, zur größeren Ehre des Dreieinigen Gottes und zum Heile unserer Seelen. Amen.
O mein Jesus, ich empfehle mich in Dein göttliches Herz, ich versenke mich in Deine unergründliche überströmende Barmherzigkeit, ich übergebe mich ganz und gar Deiner Liebe und Deiner väterlichen Treue.
Ich bitte Dich, o mein Jesus, Du mögest Dich Deinem Vater zum Ersatz anbieten für alle Zeit, die ich armer Sünder in Deinem Dienste verloren habe. Sei Du Deinem Vater ein vollkommenes Opfer für mein armes undankbares Leben. Bedecke mit Deiner großen Barmherzigkeit alle meine Sünden und Undankbarkeiten und bilde mich durch die Macht Deiner Gnade ganz nach Deinem heiligen Willen. Amen.
Lied Nr. 279: Nun danket all und bringet Ehr...
Dankesrosenkranz
Wir danken von ganzem Herzen, Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist und Dir liebe Himmelsmutter.
Mit Vaterunser und Ave Maria....
http://andachten.blogspot.com/search/label/Dankgebet
Liebe Grüße, Blasius
RE: Gott offenbart seinen ,,gnädigen Ratschluß"
in Wenn etwas der Klärung bedarf 04.11.2021 07:10von Blasius • 3.922 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Der Heilige Geist und das heiligste Herz Jesu
"Der Geist des Herrn ist über mir; darum hat er mich gesalbt und gesandt, den Armen die Frohbotschaft zu verkünden." (Lukas 4, 18)
PfingstenP. Arnold Janssen, Stifter des Steyler Missionswerkes, schreibt: "Die Verbindung des göttlichen Heilandes mit der Person des Heiligen Geistes ist nicht gewaltsam, sie wird vielmehr an vielen Stellen der Heiligen Schrift gelehrt und bietet eine der schönsten Seiten unserer heiligen Religion. Jesus ist gebildet vom Heiligen Geiste, gesalbt und erfüllt vom Heiligen Geiste, wirkte seine Wunder, litt und starb in der Kraft des Heiligen Geistes und ist durch ihn zur Gnadenquelle geworden, die Segen spendet den Menschenkindern ohne Unterlass. Das Herz Jesu war schon in seinem Erdenleben wie ein Glutofen, voll des Liebesfeuers und der Gnade des Heiligen Geistes. Im Himmel, zur Rechten des Vaters, spendet Jesus aus demselben Herzen alle Gnaden des Heiligen Geistes. Von dorther ergoss sich am Pfingstfest der erste starke Feuerstrom auf diese Erde. Er hat nicht nachgelassen, sich zu ergießen, solange die Kirche besteht und das heilige Messopfer in ihr dargebracht wird. So ist Tatsache geworden, was der hl. Johanns schreibt: 'Von seiner Fülle haben wir alle empfangen.' - O göttliches Herz Jesu, Du süßer Gnadenquell des Heiligen Geistes, schenke auch uns von dieser Deiner Fülle und lehre uns, mit Dir auch jenen zu lieben, der Dich so unermesslich bereichert hat."
Gebet zum Heiligen Geiste
O Heiliger Geist, der Du die Liebe selber bist und aus Liebe das göttliche Herz Jesu formtest und es mit Deinen sieben Gaben vollkommen erfülltest: gieße aus diesem göttlichen Herzen in unser Herz Deine sieben Gaben, auf dass wir in ihm und mit ihm Dich und das menschgewordene Wort ehren, loben und lieben und mit Dir und Jesu Herz vereint, den Vater um so kindlicher lieben und ehren in der Zeit, auf dass wir gewürdigt werden, seine liebenden Kinder auch zu verbleiben in der Ewigkeit. Amen.
O Heiliger Geist, ich danke Dir für die Liebe zu den Menschen, mit der Du das göttliche Herz Jesu erfüllt hat. Ich möchte des Herz Jesu ebenso lieben und Dich in derselben Liebe, in der Du es formtest.
O Heiliger Geist, gib mir die Gnade, in diesem heiligsten Herzen zu leben, zu wirken und zu sterben, und ich will Dich in diesem Herzen ewig lieben und loben als den Vater der Liebe und Heiligkeit. Amen.
P. Arnold Janssen, der Stifter des Steyler Missionswerkes, war ein ebenso großer Verehrer des heiligsten Herzens Jesu wie auch des Heiligen Geistes. Besonders liebte er die Verbindung von beiden. Anschließend an die entsprechenden Texte der Heiligen Schrift vom Schweben derGeisttaube über dem getauften Heiland und seinem Selbstzeugnis "Der Geist des Herrn ist über mir" schuf sich P. Arnold Janssen sein Heildandsbild, sein Christusbild, sein Herz-Jesu-Bild: Der Heilige Geist schwebt über dem Heiland mit seinem geöffneten Herzen. Dies sein Lieblingsbild ließ er nach seinen eigenen Angaben gestalten. Er wählte es als charakteristische Darstellung auf der amtlichen Medaille seiner Ordensstiftungen. Er ließ es in Ausführungen aus verschiedenstem Material und Ausmaß herstellen und war eifrig darauf bedacht, dass es überall angebracht würde. Er sorgte auch dafür, dass es durch seine Druckerei in die weiteste Öffentlichkeit verbreitet wurde.
Imprimatur - Steyl, die 10 m. Julii 1958. P. P. Erdmann, a.h.d. - Steyler Verlagsbuchhandlung Kaldenkirchen, Rhld.
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 02.12.2021 08:20von Blasius • 3.922 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Maria im Advent
Im Advent
Nur noch wenige Tage trennen uns vom hochheiligen Weihnachtsfest. Damals vor über zweitausend Jahren kniete Maria am heutigen Tag daheim zu Nazareth und erwartete in hoher Freude das Christkind. Frohbeglückt zählte sie bereits die Tage, die bis zur Heiligen Nacht noch verstreichen mussten.
Maria war alleine, versunken im Gebet:
Emanuel, erscheine, dich kündet der Prophet!
O Davids Sohn, wie gern möcht` ich dich schau`n
Und dienen deiner Mutter, der Königin der Frau`n!
Kyrie, eleison!
Maria wusste, dass sich in wenigen Tagen die Zeit erfüllte. Nur darüber war sich die Hochgebenedeite noch im Unklaren, wo das göttliche Kind geboren werde. Bereits vor siebenhundert Jahren hatte der Prophet Micha verkündet:
„Du aber, Betlehem, einst Ephrata genannt! Du bist ja zu gering, um unter Judas Gauen mitzuzählen. Aus dir entsprießt mir aber einer, um der Herrscher über Israel zu werden. Sein Ursprung stammt aus grauer Zeit, aus alten Tagen. Nur deshalb gibt man sie so lange hin, bis eine, die gebären soll, gebiert.“
So hatte Micha deutlich Betlehem als den Geburtsort des lieben Heilands bezeichnet, und zutiefst verstand Maria die Weissagung. Wie aber sollte es nach den klaren Worten des Propheten geschehen, dass der Erlöser zu Betlehem geboren werde, da sie, die Gebärerin, doch zu Nazareth wohnte und weilte und keinen Anlass hatte, nach Betlehem zu reisen.
Darüber machte sich Maria Gedanken, während nebenan in der Zimmermannswerkstatt der heilige Joseph hobelte und hämmerte, dass ihm der Schweiß von der Stirn rann. Zwischendurch summte der emsige Arbeiter ein Lied:
O komm, o komm, Emanuel!
Mach frei dein armes Israel!
In Angst und Elend liegen wir
Und flehn voll Sehnsucht auf zu dir.
Freu dich! Freu dich, o Israel!
Bald kommt, bald kommt Emanuel.
Da öffnete sich die Tür der Werkstatt. Nein, sie öffnete sich nicht, sondern flog knallend aus dem Schloss sperrangelweit auf, und im Torrahmen stand der Nachbar Levi, ein Mann hoch in den Fünfzigern, mit kahlem Kopf und angesilbertem Bart. Auf den ersten Blick sah man es ihm an, dass der Zorn in ihm überkochte. Und schon legte er los:
„Joseph, weißt du das Neueste? Es ist doch unerhört! Diese unverschämten Römer! Stets quälen sie uns mit neuen Verordnungen, und jeden Tag gibt es frischen Ärger, aber bei dem, was sie sich jetzt wieder geleistet haben, soll einem doch der Verstand stillstehen. Joseph, weißt du wirklich noch nichts?“
So sprach Levi laut und stürmisch, aber Joseph hatte keine Ahnung. Nur das wusste er, dass dem anderen tatsächlich der Verstand stillstand. Daher redete er begütigend auf den Nachbarn ein und bat ihn um Aufklärung. Levi gab sie ihm sogleich und erzählte breit und ausführlich, dass der Kaiser in Rom eine Volkszählung angeordnet habe; alle Leute müssten sich an ihren Familienstammort begeben und sich dort einschreiben lassen. Das sei wieder einmal eine unnötige Schikane von echter Römerart. Er, der Sprecher, habe es wohl leicht, denn seine Familie sei von jeher ortsansässig, aber andere müssten nun wandern, kreuz und quer durch das ganze Land, und auch er, Joseph, habe alle Arbeit liegen zu lassen und mit der Gattin nach Bethlehem zu ziehen, ausgerechnet in diesen Tagen, da das Kindlein geboren werden sollte. So sprach Levi und geriet allmählich wieder ins Schimpfen und Poltern und mit den Worten: „O diese Römer! O diese Römer!“ verschwand er schließlich wie ein Sturmwind aus der Werkstatt.
Da trat Joseph ins Kämmerchen zu Maria, die von dorther die erregten Worte Levis mitangehört hatte, und verständnisinnig sahen sich die beiden lächelnd an. Der Zimmermann überlegte still und sagte dann kurz und entschlossen:
„Maria, bis Betlehem dauert die Reise viereinhalb Tage. Wenn wir morgen zur Mittagszeit aufbrechen, sind wir genau zur rechten Zeit dort.“
Also geschah es auch. Und nun wusste Maria ganz bestimmt, wo ihr Kind geboren werden sollte und dass Weihnachten vor der Tür stand.
O diese Freude!
Vom heiligen Josef
Vom heiligen Josef kann man keine Taten erzählen, die viel Lärm machen in der Welt oder die in der Welt ein glitzerndes Aussehen haben. Auch können wir von ihm keine hohen Erscheinungen, Weissagungen künftiger Dinge oder Wunderwerke erwarten. Der heilige Josef hat gern Werke verrichtet, die Gott ihm vorlegte. Gott verlangte von ihm eben keine Werke, die in den Augen der Welt glänzen, sondern ganz alltägliche, teils verborgene Werke. Und Josef hörte auf Gott.
Als Josef schläft, steigt ein Engel zu ihm herab. Im Schlaf deutet er ihm den Willen Gottes. „Steh auf“, sagt er zu dem Schlafenden, „steh auf und nimm das Kind und seine Mutter und fliehe nach Ägypten und bleib dort, bis ich dir es sage. Denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.“ Ein Befehl Gottes, der gleichsam schrecklich und seltsam ist. Wurde Josefs Glaube erschüttert? „Wie stimmt dieser Befehl mit dem Wort überein, das der Engel über die künftige Größe des meiner Sorge anvertrauten Kindes gesagt hat? In diesem Kind soll die Fülle der Gottheit leibhaftig wohnen, und vor den Nachstellungen eines Tyrannen soll es nicht sicher sein? Hat denn der Himmel keinen Donner mehr, das Haupt des rasenden Herodes zu zerschmettern, um mit dem Leben des Wüterichs ein Ende zu machen? Wo ist der Würgeengel, damit er Schrecken und Tod unter die ausgeschickten Mörder verbreite? Kann nicht die Wiege dieses Kindes mit einer undurchdringlichen Wolke umhüllt sein? Können nicht die Feinde mit Feuer vom Himmel aufgezehrt werden? Hat doch Gott durch solche Mittel seine Diener beschützt, und der eigene Sohn soll fliehen wie ein normaler Mensch, dem seine Feinde nachjagen?“ Solche Unruhe könnte durch den Befehl zu fliehen in Josef ausgelöst werden. Zudem soll er ausgerechnet nach Ägypten fliehen, in das Land, wo seine Väter in der strengsten Gefangenschaft litten, in ein Land, welches den wahren Gott missachtet und vor Kälbern die Knie beugt, in ein Land, dessen König vielleicht nicht menschlicher als Herodes in der Heimat ist. Auch was die Zeit betrifft kann Josef Angst bekommen. „Bleib“, sagt ihm der warnende Engel, „bleib in Ägypten, also im Elend, und kehre nicht zurück bis ich es dir sage.“ Dieser Trost, um das Ende der Not zu wissen, auch er ist dem Pflegevater Jesu vorenthalten. Außerdem war ihm der Engel im Schlaf erschienen! „War es nicht ein Traum? War es Einbildung? Ist die Phantasie mit mir durchgegangen?“
Der heilige Josef aber ließ sich nicht irremachen, er dachte nicht einmal daran. Vernunft und Nachdenken waren bei ihm Gott geopfert, der durch seinen Engel mit ihm geredet hatte. Kaum hat der Schlafende den Befehl gehört, so weckt ihn sein gehorsames Herz, er verlässt sein Nachtlager, ruft Maria, erklärt ihr den Willen des Herrn, und beide machen sich sofort reisefertig. Kein Aufschub! Kein vernünftiges Überlegen! Kein Beratschlagen findet bei ihnen Platz! Sie nehmen ihr himmlisches Geschenk, das Jesuskind, und brechen noch in der Nacht auf in Richtung Ägypten. Schauen wir die fliehenden Eltern an: ohne Vorrat, ohne Führer, ohne Mittel und anderes Gepäck, bloß mit ihrer Armut überladen, von einer Wüste in die andere wandernd, und durch die Gegenwart ihres Kindes die gruseligsten Orte heiligend, sehen wir sie. Wechselweise tragen sie das Jesuskind, das Glück, das Heil der Welt. Sie tragen den, der eines Tages sagen wird: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!“ Wir sehen sie, wie sie nach tausend Beschwernissen der Reise, wie Übeltäter in einem fremden Land ankommen, hier eine Zuflucht zu suchen, die sie in Bethlehem, in ihrem Vaterland, nicht finden konnten. Hier erwarteten sie nun in aller Ruhe die nächste Nachricht des Engels. Es ist fast schon ein blinder Gehorsam dem Herrn gegenüber, den wir beim heiligen Josef beobachten können.
Wie ist nun unser Herz beschaffen? Richtet es sich nach dem Willen Gottes? Nimmt es seine Gebote freudig auf? Und ist unser Herz so eilig, diese schnellstmöglich zu erfüllen? Wären wir doch so schnell beim Erfüllen der kleinsten Gebote, wie Josef es bei den schwersten war!
Es ist ein Gesetz der Welt sein Ansehen zu verteidigen, und viele verteidigen es bis auf ihr Blut. Es ist ein Gesetz der Welt für den Wohlstand zu leben, und viele unterstützen das mit ungeheurem Aufwand. Die Welt befiehlt, und viele überwinden alle Hürden! Gott befiehlt, und wir machen Einwendungen, wir überlegen, ob wir gehorchen wollen. Und wenn wir uns auch seinen Geboten unterwerfen, wenn wir seinen Willen tun, so geschieht es doch öfters wegen unseres zeitlichen Nutzens, wegen einer vorbeirauschenden Ehre. Das menschliche Ansehen treibt uns an, treibt uns weit mehr zu der Beobachtung der Gebote, als der Wille Gottes selbst.
Nein, so war der Gehorsam des heiligen Josef nicht. Sein Gehorsam war ein reiner Gehorsam, rein in der Absicht. Er hat nicht sich selbst, sondern er hat Gott allein, Gottes Willen, Gottes Ehre gesucht.
Er hätte nur wenige Worte sprechen brauchen und er hätte sich beim Volk höchstes Ansehen erworben. Er hätte nur sagen brauchen: „Mein Kind ist der Messias und ich bin sein Pflegevater.“ Diese wenigen Worte hätte es gekostet und er hätte ein königliches Ansehen gehabt. Allein der heilige Josef, der Gemahl der demütigsten Jungfrau, der Nährvater des erniedrigten Gottes, schweigt, er schweigt dreißig Jahre. Jerusalem kennt ihn nicht, es weiß nichts von ihm. Nazareth kennt ihn zwar, aber auch nur als einen Handwerker, der zu tun hat, wenn er sich und seiner Familie das Leben erhalten will.
So uneigennützig war das Herz des heiligen Josef. So wenig hat er sich, hat er seine eigene Ehre, seinen Nutzen gesucht. Gott allein hatte er vor Augen. Gottes Geboten und Befehlen allein wollte er gehorchen. Wenn Gott sprach, hat Josef gehört.
Matthias Hergert
Liebe Grüße. Blasius
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