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RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 21.08.2018 08:12von Blasius • 3.923 Beiträge
Zitat:
Nur heißt es hier nicht, selig die arm sind im Geiste, sondern:»Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich« (Mt 5,3)
Das kann zu ganz anderen Ergebnissen führen!!
Liebe Kleine Seele,
selig wie einem unmündigen Kinde gleich das der
himmlische Vater an der Hand führen kann,
so kann ein Erwachsener auch in Demut leben.
So ist dann auch der Ruf zu hören:
Matthäus 11,28
Der Lobpreis Jesu
25 In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde,
weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast.
26 Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
27 Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden; niemand kennt den Sohn,
nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der,
dem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken.
29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig;
und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele.
30 Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 21.08.2018 11:30von Blasius • 3.923 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Juliana von Norwich (1342-nach 1416) englische Inklusin
Offenbarungen von göttlicher Liebe, Kap. 55 (trad. © evangelizo)
„Und er wird das ewige Leben erben“ (vgl. Mt 19,29)
Christus ist unser Weg (Joh 14,6).
Er führt uns sicher in seinen Geboten, machtvoll trägt er uns zum Himmel in seinem Leib. Ich habe gesehen, wie er in sich uns alle, die er retten will, birgt, wie er uns demütig seinem himmlischen Vater zum Geschenk macht – ein Geschenk, das der Vater mit großer Dankbarkeit entgegennimmt und es liebenswürdig an seinen Sohn Jesus Christus zurückgibt.
Dieses Geschenk und die Geste bedeuten Freude für den Vater, Glückseligkeit für den Sohn und Wohlgefallen für den Heiligen Geist. Von allem, was wir tun können, findet nichts mehr das Gefallen unseres Herrn, als wenn wir uns an der Freude erfreuen, die die Dreieinigkeit an unserem Heil hat […]
Was immer wir fühlen mögen – Freude oder Trauer, Glück oder Unglück – Gott will, dass wir begreifen und glauben, dass wir wirklich mehr im Himmel als auf der Erde sind. Unser Glaube erwächst aus der natürlichen Liebe, die Gott in unser Herz gelegt hat, aus dem hellen Licht unserer Vernunft und unserer untrüglichen Intelligenz, die wir von Gott empfangen, sobald wir geschaffen sind. Wenn unserem empfindungsfähigen Leib die Seele eingehaucht ist, beginnen Barmherzigkeit und Gnade ihr Werk:
sie nehmen sich unser an und behüten uns voller Mitleid und Liebe. Durch diese Einwirkung bildet der Heilige Geist in unserem Glauben die Hoffnung auf Rückkehr zu unserem [ursprünglichen] höherstehenden menschlichen Sein aus, hinein in die Macht Christi, zur Vollkommenheit entwickelt und geführt durch den Heiligen Geist […] Denn von dem Augenblick an, da unsere Seele empfindungsfähig geschaffen ist, wird sie zur Stadt Gottes, zubereitet für ihn seit Ewigkeiten her (Hebr 11,16; Offb 21,2-3). In diese Stadt kommt er; er wird sie niemals verlassen; denn Gott ist nicht außerhalb der Seele: er wird in ihr wohnen, in Glückseligkeit ohne Ende.
https://www.evangeliumtagfuertag.org/DE/gospel/2018-08-21
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 22.08.2018 08:06von Blasius • 3.923 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
22. August 2018: Maria Königin
„Maria wurde als Königin des Alls vom Herrn erhöht, um vollkommener ihrem Sohn gleich gestaltet zu sein, dem Herrn der Herren.“ (Lumen gentium) Der heilige Alphons von Liguori schreibt mit großer Verehrung: „Da die Jungfrau Maria zu dieser so großen Würde der Mutter Gottes erhoben wurde, hat die Kirche ihr mit gutem Recht den Titel der Königin zuerkannt."
„Jetzt thront sie in der hohen Burg des Himmels.“, stellte Amadeus von Lausanne († 1159) in einer Homilie über Maria fest. Und er legte das Geheimnis des heutigen Tage aus: „Schon vor der Aufnahme Marias in den Himmel erstrahlte ihr Name auf der ganzen Erde, ihr erhabener Ruf verbreitete sich überall, noch bevor ihre Hoheit über die Himmel erhoben wurde. So war es angemessen: um der Ehre ihres Sohnes willen musste die jungfräuliche Mutter zunächst auf der Erde herrschen, dann erst durfte sie den Himmel empfangen; ihr Ruf musste sich zunächst hier unten verbreiten, um dann in heiliger Fülle in die überirdischen Reiche Eingang zu finden; wie sie in dieser Welt getragen wurde von stets wachsender Kraft, so musste sie auch in der anderen Welt durch den Geist des Herrn getragen werden von Herrlichkeit zu Herrlichkeit.“
Pius XII. stellte in seiner Enzyklika „Opens external link in new windowAd caeli reginam“, wie schon zuvor Alphons von Liguori, fest, dass die göttliche Mutterschaft Mariens die Grundlage ihres Königtums bildet: „In der Tat sagt man in den heiligen Büchern über den von der Jungfrau geborenen Sohn: »Er wird Sohn des Allerhöchsten heißen und Gott der Herr wird ihm den Thron Davids, seines Vaters geben; er wird herrschen im Hause Jakobs ewiglich und seines Reiches wird kein Ende sein«; und weiterhin wird Maria genannt »Mutter des Herrn«. Folgerichtig ergibt sich daraus, dass sie selbst Königin ist, da sie einem Sohne das Leben gab, der seit dem Augenblick seiner Empfängnis, auf Grund der hypostatischen Union der menschlichen Natur mit dem (göttlichen) Wort, selbst als Mensch König und Herr aller Dinge ist. Der heilige Johannes von Damaskus schreibt somit zu Recht: »Sie ist wahrhaftig die Herrscherin der ganzen Schöpfung geworden, in dem Augenblick wo sie Mutter des Schöpfers wurde«, und der Erzengel Gabriel selbst kann der erste Herold der Königswürde Mariens genannt werden.
Ein frommer Schüler des heiligen Anselmus schrieb im Mittelalter: „Wie ... Gott, indem er alle Dinge durch seine Macht erschuf, der Vater und Herr von allem ist, so ist Maria die Mutter und Herrin von allem, indem sie alle Dinge durch ihre Verdienste erneuerte: Gott ist der Herr aller Dinge, weil er sie in ihrer eigenen Natur durch sein Machtwort begründete, und Maria ist Herrin aller Dinge, weil sie sie in ihrer ursprünglichen Würde erneuerte durch die Gnade, welche ihr zukam."
Bei der heutigen Generalaudienz in Castel Gandolfo nahm Papst Benedikt XVI. Stellung zur Königsherrschaft Mariens: „Das Königtum Christi, wir wissen es, ist ganz durchwoben von Demut, Dienen, Liebe und unterscheidet sich so von irdischen Reichen und Machtblöcken. Das gleiche gilt für Maria: Sie ist Königin im Dienst für Gott und für die Menschen. Sie ist eine Königin der Liebe, die ihre Hingabe an Gott lebt und so in den Plan der Erlösung Gottes für die Menschen eintritt. Als Königin des Himmels ist sie Gott ganz nahe. Aber weil sie Gott nahe ist, ist sie uns nahe. Als eine Mutter, die uns liebt und kennt, will sie uns allen nahe sein.“
Auch Amadeus von Lausanne spricht über das Wirken der Himmelskönigin in unseren Tagen: „Ein Meer göttlicher Gaben strömt von ihr aus, und sie selber gießt über das dürstende Volk der Gläubigen in verschwenderischer Fülle jene Gnade aus, durch die sie alle überragt. Sie schenkt dem Leib Gesundheit, der Seele Salbung; sie hat die Macht, vom Tod des Leibes und der Seele zu erwecken. Wer ist jemals von ihr gegangen, krank oder traurig, ohne der himmlischen Geheimnisse innezuwerden? Wer kam nicht nach Hause, froh und glücklich, von der Mutter des Herrn erlangt zu haben, was er erbat?“
Der selige Zisterzienserabt Werricho von Igny († 1157), griff das Prophetenwort „Deine Kinder werden in dir wohnen“ auf und führte dazu aus: „Denn schon jetzt wohnen wir im Schutz der Mutter des Allerhöchsten, wir sind unter ihrer Obhut geborgen, gleichsam »im Schatten ihrer Flügel«. Dereinst werden wir durch die Teilnahme an ihrer Herrlichkeit Ruhe finden in ihren Armen. Dann werden alle sich freuen und wie aus einem Munde ihrer Mutter zurufen: Wir alle freuen uns, denn »unsere Wohnstatt ist in dir«, heilige Mutter Gottes.“
Die katholische Kirche gewährt einen Teilablass jedem Gläubigen, der das „Salve Regina” betet:
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsere Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsere Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regina,
mater misericordiae;
vita, dulcedo et spes nostra, salve.
Ad te clamamus, exsules filii Evae.
Ad te suspiramus,
gementes et flentes in hac lacrimarum valle.
Eia ergo, advocata nostra,
illos tuos misericordes oculos
ad nos converte.
Et Jesum, benedictum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsilium ostende.
O clemens, o pia, o dulcis Virgo Maria.
http://www.marienschwestern-vorau.at/22-...iaknigin.0.html
Liebe Grüße, Blasius
RE: Der Heilsplan Gottes für den Menschen - Die rettende Botschaft für alle
in Wenn etwas der Klärung bedarf 24.08.2018 14:15von Blasius • 3.923 Beiträge
Der Heilsplan Gottes für den Menschen
Gott offenbart seinen „gnädigen Ratschluß“
Liebe Leserinnen und Leser,
Hl. Antonius von Padua (um 1195-1231)
Franziskaner, Kirchenlehrer
aus einer Predigt (Franziskanisches Stundenbuch)
„Sie reden nur, tun es aber nicht“
Wer vom Heiligen Geist erfüllt ist, redet in vielen Sprachen (Apg 2,4). Die vielen Sprachen sind ein vielfältiges Zeugnis von Jesus Christus. Solche Sprachen sind: Demut, Armut, Geduld und Gehorsam. In ihnen reden wir, wenn wir sie andern an uns sichtbar machen. Die Rede hat Leben, wenn die Taten sprechen. Ich bitte: Schluss mit den Worten, die Taten sollen sprechen! Wir sind voll von Worten und leer an Werken und darum von Gott verworfen. Denn er verfluchte den Feigenbaum, an dem er keine Frucht, sondern nur Blätter fand (Mk 11,13). Gregor sagt: Es ist ein Gesetz für den Prediger, dass er tut, was er predigt. Vergeblich rühmt sich der Gesetzeskenntnis, wer durch seine Taten zunichte macht, was er lehrt.
Die Apostel „redeten, wie es der Geist ihnen eingab“. Wohl dem, der redet, wie es der Geist ihm eingibt, und nicht, wie es sein eigenes Herz ihm sagt […] Lasst uns also reden, wie es uns der Heilige Geist eingibt.
Wir wollen ihn demütig und ergeben bitten, uns seine Gnade einzugießen.
https://www.evangeliumtagfuertag.org/DE/gospel/2018-08-25
Liebe Grüße, Blasius
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