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RE: Neues Thema: Gloria Glorie Herrlichkeit
in Wort- und Begrifferklärungen 11.02.2025 12:19von Bruno Schulz • 28 Beiträge
Liebe Freunde,
Ich fragte, ob das sehnlichst in unserem tiefsten Inneren gesehene "goldene Licht der Herrlichkeit Gottes“ das uns tief ergreift, Gott Selbst ist?
Von gleissenden LICHT das heller ist als die Sonne, ist oft die Rede in der Heiligen Schrift. Sehen wir z.B. auf Psalm 104,2: …Du hüllst dich in Licht wie in ein Kleid…
Ein andermal zeigt Jesus Christus auf dem Berg Tabor nur einem kleinen Kreis ausgewählter Jünger in strahlendem Licht, dass Er Gott in Gott ist.
Die Synoptiker sagen einhellig in Matthias 17, Markus 9, Lukas 9: Sein Kleid war weißes Licht und Sein Angesicht leuchtete wie die Sonne.
Moses und Elias waren bei Ihm, Gott in Gott, und sprachen Jesus dem Christus und Messias Mut zu, für den entsetzlichen Kreuzweg, den Jesus freiwillig betrat. „Niemand nimmt mein Leben - ich gebe es“ Johannes 10:18.
Es lag Gott daran, uns ein weiteres Mal Beweise Seines Seins zu geben. Wir haben sie in der Bibel mannigfach. Gott wird sie nicht nochmal wiederholen, denn es ist der Glaube der uns hilft. Ohne Glauben keine Hilfe von Gott zu Ihm zu kommen. Matthäus 9,22. Es gibt durch die vielen Offenbarungen Gottes Seiner Selbst, keine Rechtfertigung mehr für Zweifel und Atheismus.
Der gläubige Christ hingegen ist gerechtfertigt durch den Glauben.
Die Rechtfertigung selbst ist unsererseits die Hoffnung auf die Heiligung. Diese kann, muss aber nicht von Gott, von Jesus Christus verliehen werden - es ist die Heiligung des Menschen, die nötig ist um bei Gott zu wohnen in Ewigkeit.
Diese Heiligung wird dem gläubigen Menschen von Jesus Christus durch die heiligmachende Gnade unverdient geschenkt und er wird das enge Tor durchschreiten, das nur Wenige durchschreiten dürfen.
KATECHISMUS #1266 sagt: Die heiligste Dreifaltigkeit gibt dem Getauften die heiligmachende Gnade, … die
ihn …… BEFÄHIGT, an Gott zu glauben………
Befähigt zum Glauben also sind wir! Ob wir am Ende im Glauben lebten, entscheidet Jesus Christus, dem alle Macht gegeben ist im Himmel und auf Erden Mt 28:18.
Aber zurück zu Gottes Wort „Meine Herrlichkeit" vom Wort Gottes zu Moses in Exodus 33:22, bis zum gleichen Sagen durch Jesus Christus in Johannes 17:5 oder Joh 13,31-32.
Von Herrlichkeit, Glorie ist Viel gesagt in der Bibel. Es sollte uns also sonnenklar sein, dass Gott in Seiner Herrlichkeit existiert, lebt und ist - so real wir auch wir sind. Trotz aller Offenbarung Gottes, bleibt Er unserem Auge aber verborgen. Glaube an Gott mit Taten also (Jakobus 2,20) sind die dafür nötige Bewährung und Voraussetzung um vor dem Gericht Jesu zu bestehen und geheiligt zu werden. Denn nichts Unreines wird Einlass finden. Offenbarung des Johannes 21:27.
Es ist gut, wenn der tiefgläubige Mensch in Jesus Christus das Licht der Welt sieht als das Er sich bezeichnete und die Trinität Gottes als die Herrlichkeit des Goldenen Lichtes des Himmels, das Gott selber ist. Die Glorie, das Gloria in Excelsis Deo das dem einzigen lebendigen Gott in Ewigkeit gebührt.
Nach dm Tod unserer Lieben sagen wir zu Recht. „… und das Ewige Licht leuchte ihm"
Die Lehre der Kirche, die Bibel und noch sehr viel mehr haben wir in „Sachen" Gott.
Doch sind wir uns sicher dass wir nun Gott kennen? Absolut glauben und mit dem Centurion rufen können ICH GLAUBE - HILF MEINEM UNGLAUBEN?
Gott ist uns von klein auf sehr bekannt. Dennoch kennen wir Gott zu wenig. Machen wir daher GOTT KENNEN - „kennen" in Gottes innerem Sein, zum wesentlichsten Bestandteil unseres Lebens. Denn Leben ohne Gott ist unlebendiges Leben. Sinnfernes Leben auch dann, wenn Liebestaten eine Rechtfertigung brächten. Aber ohne Gott ist Alles nichts - umgekehrt mit Gott; Alles.
Oft wird der Satz gehört:
Ich glaube an Gott - aber nicht sooo sehr.
Dieser Satz ist Atheismus und schreit nach Gotterfahrung. Diese wird jedem Menschen lebenslang angeboten. Wer nicht danach greift, wird die Konsequenz tragen. Keine mildernden Umstände!
Herzlichen Gruß
Bruno
*seid nett zueinander*
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RE: Neues Thema: Gloria Glorie Herrlichkeit
in Wort- und Begrifferklärungen 12.02.2025 07:04von Blasius • 3.954 Beiträge
Trübsale einer Feuerprobe der wahren Liebe
Die Trübsal ist ein Prüfungsfeuer,
Wo falscher Tugend Schein vergeht,
Doch echte Liebe weit getreuer
Als in des Friedens Lust besteht.
1. Nichts ist leichter, als Gott zur Zeit der Wohlfahrt und des Friedens zu lieben und zu loben. Aber wie mancher liebt zu solcher Zeit, gleich weltlichen Freunden, den Wohltäter nur seiner Wohltaten wegen. Wie oft auch versichertest du selbst, keine Trübsal, kein Leiden werde deine Liebe erschüttern. Kaum aber führt Jesus dich in den Garten seiner Todesangst, so schläfst du vor Überdruss ein. Abraham bewies Gott seine Treue am deutlichsten, als er ihm das Opfer brachte, das einem liebenden Vaterherzen am schmerzlichsten fällt. Also gab auch Jesus seinem himmlischen Vater den höchsten Beweis seiner Liebe, als er, zu dem schmerzlichsten Tod gehend, sprach: "Aber die Welt soll erkennen, dass ich den Vater liebe und so handle, wie es mir der Vater aufgetragen hat. Steht auf, wir wollen weggehen von hier." (Johannes 14,31)
2. Oft sucht die Eigenliebe sogar in Werken der Abtötung und der Buße sich selbst. Es sind also auch diese Übungen kein unfehlbares Zeichen einer wahren Gottesliebe. Aber wer in Krankheiten, Schmerzen und bitteren Drangsalen den Willen Gottes anbetet, und bereit ist, solche, solange er es will, ja auch das ganze Leben hindurch zu ertragen, der gibt Gott einen vollkommenen Beweis seiner Liebe, da das Geschöpf nichts Größeres tun kann, als sich selbst für die Ehre seines Schöpfers zu opfern. Mehr Verdienste erwirbt oft in diesem Stand der Aufopferung eine Seele in einer Stunde, als bei Ruhe und Frieden in vielen Jahren.
3. Unser Gott hat keine Freude an den Leiden seiner Geschöpfe, wohl aber an der Ergebung, an der Treue, an der Liebe, die sie in ihren Leiden üben. Und weil diese Tugenden am reinsten in der Trübsal geübt werden, darum sucht er auch seine geliebtesten Freunde mit den schwersten Trübsalen heim. Dies sehen wir im Leben der größten Heiligen. ganz besonders aber an Jesus, dem König aller Heiligen, der allein mehr gelitten hat, als sie alle zusammengenommen. Nach dem Maß aber, als wir hier an seiner Schmach und an seinem Kreuz Anteil nehmen, werden wir auch Anteil an seiner Glorie erhalten. "Schaut doch und seht, ob ein Schmerz ist wie mein Schmerz." (Klagelieder 1,12)
https://www.marianisches.de/heilige-des-tages/
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RE: Neues Thema: Gloria Glorie Herrlichkeit
in Wort- und Begrifferklärungen 13.02.2025 11:39von Blasius • 3.954 Beiträge
Vom Zeugnis des Gewissens
Ein Himmel ist das friedliche Gewissen,
Wo Gott in seiner süßen Liebe spricht;
Doch das des Frevlers wird von Angst zerrissen:
Er sieht die Hölle dort und das Gericht.
1. "Denn das ist unser Ruhm," spricht der Apostel, "das Zeugnis unseres Gewissens." (2. Korinther 1,12a) Beherzige diese Worte, denn wundersam erfreulich ist ihr Sinn. Also nämlich sprach der Apostel zu den ersten Christen, die von Juden und Heiden gehasst, verfolgt und als das Auskehricht der Welt verachtet wurden. Dennoch aber hatten sie Ruhm, und zwar überaus großen Ruhm. Dieser Ruhm war das Zeugnis ihres Gewissens. Denn das Zeugnis des guten Gewissens ist das Zeugnis Gottes selbst. Wenn nun die Weltkinder es für ihren höchsten Ruhm halten, von einem großen König gelobt zu werden, und auf ein solches Lob die Hoffnung ihres künftigen Glücks bauen: wie groß soll dann unsere Freude sein, wenn der himmlische König selbst uns lobt, in dessen Händen unsere zeitliche und ewige Glückseligkeit liegt.
2. Dieses Zeugnis eines guten Gewissens ist ein undurchdringlicher Schild gegen alle Trübsale und Schrecknisse dieser Welt. "Kein Unheil trifft den Gerechten," spricht die Schrift, und abermals: "Der Gerechte fühlt sich sicher wie ein Löwe." (Sprichwörter 12,21 und 28,1b) Was auch sollte ihn ängstigen? Die Sünden seines verflossenen Lebens? Er hat sie durch Werke der Gerechtigkeit aufgewogen. Was kann von der Liebe Gottes ihn trennen? Der Tod selbst führt ihn zu seinem Gott, nachdem sein Herz sich sehnt. Wie glorreich, wie sicher ist ein solches Gewissen, und wie großen Frieden gewährt es schon in diesem Leben.
3. Betrachte dagegen das Gewissen des Sünders. "Der Frevler flieht," sagt die Schrift, "auch wenn ihn keiner verfolgt." (Sprichwörter 28,1a) Vor wem also flieht er? Vor sich selbst! Die Schrecknisse seines Gewissens verfolgen ihn überall hin. Vergeblich sucht er, ihnen zu entfliehen, Gesellschaften, Zerstreuungen, Schauspiele, Belustigungen auf. "Der Schall des Schreckens," spricht die Schrift, "ist immerdar in den Ohren des Gottlosen". Ja er schreit oft so laut, dass mancher ruchlose Frevler Hand an sich selbst legte, dieser entsetzlichen Stimme zu entkommen, die Tag und Nacht ihn erschreckt. "Mein Sohn, lass beides nicht aus den Augen: Bewahre Umsicht und Besonnenheit. Dann werden sie dir ein Lebensquell, ein Schmuck für deinen Hals. Dann gehst du sicher deinen Weg und stößt mit deinem Fuß nicht an." (Sprichwörter 3,21-23)
https://www.heiligen-legende.de/gregor-ii-papst/
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RE: Neues Thema: Gloria Glorie Herrlichkeit
in Wort- und Begrifferklärungen 17.02.2025 12:08von Blasius • 3.954 Beiträge
Die Sünde ist eine Beleidigung Gottes
Woher die Übel, die die Welt bedecken?
Woher des Abgrunds ewig neue Schrecken?
Sie alle gingen aus von einem Tor:
Der Sünde Frevel brachte sie hervor.
1. Es gibt nur ein Übel in der Welt, aus dem alle anderen hervorgehen, und dieses Übel ist die Sünde. Fasse dieses schreckliche Übel wohl ins Auge, damit du es aus deiner ganzen Kraft hassen und verabscheuen lernst, das Gott selbst ewig hasst und verabscheut. Denn die Sünde ist eine Empörung des Geschöpfes gegen seinen allerhöchsten Herrn. Durch sie tritt der Sünder Gott frech gegenüber, reißt von seiner Oberherrschaft sich los, und tritt alle Gesetze Gottes, alle Anordnungen seiner unendlichen Weisheit mit Füßen, sich selbst sein eigener Gott zu sein.
2. Die unendliche Größe der Sünde liegt in der Schmach und Verachtung, die der unendlichen Majestät dadurch widerfährt. Verachtete der Sünder Gott, seinen ewigen Wohltäter und Vater, einem anderen, eben so unendlichen und liebreichen Gott anzuhangen, der ihm einen glorreicheren Himmel, größere Belohnungen und selbst ein glänzenderes Los auf dieser Welt verhieße, so fände er noch einige Entschuldigungen. So aber verachtet er die ewige Majestät eines schnöden Geldgewinnes, eines Schattens vergänglicher Ehre, eines verächtlichen Geschöpfes wegen, bietet dazu alle Kräfte auf, die Gott zu seiner Verherrlichung ihm gegeben hat, widersetzt sich, diese Dinge zu erlangen, seinem ausdrücklichen Willen, stößt seine Gesetze um, und achtet weder seiner Wohltaten, noch seiner Drohungen, noch seiner Strafen, noch seiner Belohnungen.
3. Daher auch ist diese Beleidigung so unendlich groß, dass alle Verdienste der Engel und Menschen es in Ewigkeit nicht vermöchten, auch nur eine einzige Sünde aufzuwiegen, so dass selbst eine göttliche Person zwischen Gott und den Menschen als Mittler treten musste, diese unendliche Schmach zu ersetzen, und den Menschen von dem ewigen Untergang zu erretten, den er dadurch verschuldet hatte. Alles auch, was dieser göttliche Mittler tat, alle Quellen des Heils, die er einsetzte, alle seine Lehren und Anordnungen zielen dahin, die Sünde zu tilgen. Wer kann demnach über die ewige Strafe erstaunen, mit der Gott dies Ungeheuer bestraft? Psalm 51,3+4: "Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab, und mach mich rein von meiner Sünde!"
https://www.heiligen-legende.de/gregor-ii-papst/
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