
Gebet am 29. November
Unter allen Frauen hat dich, o Maria, der Herr der Heerscharen, zu der unaussprechlich hohen Würde auserwählt, die Mutter seines Sohnes zu sein. Mit der ganzen Kirche, mit der Stimme der Apostel und aller Jahrhunderte bekennen wir es freudig und dankbar, dass du bist die Gottesgebärerin, die Mutter desjenigen, durch den alles erschaffen ist, und der uns am Kreuz mit seinem kostbaren Blut erlöst hat. Amen.
Zu Gott auf die Fürbitte des heiligen Saturnin
O Gott, der Du den heiligen Saturnin für seine Arbeiten und seinen Martertod im Himmel belohnst, verleihe uns auf seine Fürbitte, dass wir der Heiligkeit Deiner Lehre durch Worte und Handlungen unerschrocken Zeugnis geben, durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.
Zu Gott
Ja, mein himmlischer Vater, ich will meinen Nächsten lieben wie mich selber, dann wirst auch du mich lieben, ich will ihm beistehen, dann wirst auch du mir beistehen, ich will ihn entschuldigen, dann wirst auch du mich entschuldigen, ich will ihn tragen, dann wirst auch du mich tragen, ich will ihm verzeihen, dann wirst auch du mir verzeihen. Muss ich aber auch meinem Bruder zu seinem und anderer Besten weh tun, so soll es immer ohne Leidenschaft und bösen Willen geschehen, damit die heilige Liebe des Christentums nie in meinem Herzen verletzt werde. Amen.
Andenken an die seligste Jungfrau
Im Leben des frommen Dieners Mariä Josbertus, dessen Gedächtnis man am heutigen Tag begeht, wird gelesen, dass, da er zeitlebens gewohnt war, die fünf Psalmen, deren Anfangsbuchstaben den Namen Maria ausdrücken andächtig zu beten, ihm nach dem Tod aus dem Mund, Augen und Ohren fünf schöne Rosen hervorgewachsen sind.
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