Gebet am 18. Oktober
Maria, du Frömmste von allen Menschen. Du bist, wie die Schrift sagt, "diejenige, die aus der Wüste heraufsteigt, wie eine Rauchsäule von Spezereien aus Myrrhen und Weihrauch, und allerlei Pulver des Salbenkrämers. Du gibst einen lieblichen Geruch wie die auserlesenste Myrrhe." Ja in Wahrheit, deine glühenden Gebete stiegen wie süße Rauchwolken zu Gott empor. Dein ganzes Ich war ein lauteres Gebet, ein Wohlgeruch vor dem Herrn. Erbitte uns die Gnade eines recht innigen Gebetes, einer warmen Andacht, damit auch von unseren Bitten der Herr sich nicht abwende, sondern es gnädig erhöre jetzt und immer. Amen.
Zu Gott auf die Fürbitte des heiligen Petrus von Alkantara

O Gott, der Du Deinem heiligen Bekenner Petrus die Gnade einer bewunderungswürdigen Buße und der höchsten Beschauung verliehen hast, gib uns in Hinsicht auf seine Verdienste und auf seine Fürbitte hin, dass wir unser Fleisch mit seinen bösen Neigungen und Lüsten an das Kreuz heften, und entzünde unser Herz mit dem Verlangen nach dem Himmlischen, durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.
Zu Gott auf die Fürbitte des heiligen Lukas

Wir bitten Dich, o Herr, verleihe, dass der heilige Evangelist Lukas für uns fürspreche, der die Abtötung des Kreuzes stets an seinem Leib herumgetragen hat, durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.
Andenken an die seligste Jungfrau

Es sollen noch verschiedene Gemälde vom heiligen Lukas vorhanden sein, besonders Bildnisse der seligsten Mutter Gottes. Theodorus der Leser, ein Schriftsteller des 6. Jahrhunderts, redet schon von einem durch den heiligen Lukas gemalten Bildnis Mariä, das der heiligen Kaiserin Pulcheria von Jerusalem nach Konstantinopel geschickt, und von dieser in einer Kirche zu Konstantinopel sei aufgerichtet worden.

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