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Gebet am 21. Mai
Wunderbare Königin, wie schön ist der Name, den dir die dich liebenden Seelen geben, wenn sie voll Zärtlichkeit zu dir rufen: Liebliche Mutter, du bist wahrhaft liebenswürdig, du süße Königin meines Herzens, deine Schönheit hat selbst deinen Gott zur Liebe zu dir entflammt. Der heilige Bonaventura sagt, dass dein Name allen, die dich lieben, so lieblich klingt, dass, wenn sie ihn nennen oder nur nennen hören, der Wunsch dich zu lieben in ihnen erwacht und vermehrt wird. Es geziemt sich also, o meine liebenswürdigste Mutter, dass ich dich liebe. Aber es genügt mir nicht, dich auf eine gewöhnliche Weise zu lieben. Ich will dich auf Erden und dereinst im Himmel nach Gott über alles lieben. Nimm an diesen meinen innigen Wunsch, o Maria, und zum Zeichen, dass du ihn liebevoll angenommen hast, erlange mir von Gott diese Liebe, um die ich dich bitte, denn je mehr man dich liebt, desto mehr liebt man auch Gott. O liebliche Mutter, ich liebe dich, und will dich lieben zeitlich und ewig. Amen.
Zu Gott auf die Fürbitte der heiligen Märtyrer
O Gott, lass uns das Andenken an die heiligen Märtyrer nützlich werden. Gib uns auf ihre Fürbitte ausharrenden Mut in allen unseren Leiden, durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.
Zum heiligen Hospitius
Bitte für mich, heiliger Dulder, dass ich doch auch lerne, alle meine Schmerzen und Leiden zur Liebe Gottes anzuwenden. Mögen immerhin meine Schmerzen zunehmen, wenn nur auch die Liebe Gottes in mir zunimmt, damit ich so unter Schmerzen und Liebe zum Tod gelange, und dass ich dann diesem Schreckensort entrinne, wo keine Liebe mehr sein wird, sondern nur ewige Qual. Amen.
Andenken an die seligste Jungfrau
Auf diesen Tag wird die Stiftung des Ordens der geistlichen Jungfrauen, die Annunciaden von der heiligen Maria genannt werden, gesetzt. Die selige Königin Johanna de Valois hat im Jahr 1500 den Anfang in diesem Orden gemacht.
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Von der Notwendigkeit des Gebetes
Höre, Herr, mein kindlich Flehen,
Das zu dir gerichtet ist.
Denn zu wem kann je ich gehen,
Da nur du mein Helfer bist.
1. So wenig der Leib ohne körperliche Speise lange bestehen kann, so wenig kannst auch du ohne eifriges Gebet lange im Leben der Gnade bestehen. Ohne diese heilige Übung ist unser Gottesdienst trocken, unvollkommen und dem Fall nahe, denn eine Seele, die dem Gebet nicht ergeben ist, versinkt unfehlbar in Lauigkeit und Schwäche, sie verliert den Mut, sich Gewalt anzutun, ihre guten Vorsätze lösen sich allmählich auf, die bösen Neigungen erwachen abermals in ihr, und stürzen sie in die Sünde zurück. Notwendig ist uns daher das tägliche, eifrige Gebet, das die Seele - wie die natürliche Hitze den Körper - erwärmt und im Leben der Gnade erhält.
2. Wer weiß es nicht aus trauriger Erfahrung, dass wir von Natur aus für geistige Dinge blind, träge, unvermögend sind, und ohne Gottes Beistand nichts übernatürliches Gutes vermögen? Gott zwar kommt uns allerdings mit seiner Gnade zu Hilfe. Die Gnaden jedoch, die er uns verleiht, und die er von Ewigkeit uns bestimmte, bestimmte er unserem Gebet, so wie er der Erde auch nur Fruchtbarkeit vorbestimmte, wenn sie gehörig bearbeitet wird. Demnach ist also das Gebet der Schlüssel zu den göttlichen Gnaden. Und darum auch ermahnt uns der Herr und spricht: "Bittet, dann wird euch gegeben." (Matthäus 7,7a)
3. Gott selbst fordert unser Gebet von uns als eine Huldigung, durch die wir bekennen, dass wir ohne ihn nichts sind, nichts haben, nichts vermögen, und in allen Dingen von seiner göttlichen Vorsehung abhängen. Durch dieses demütige Bekenntnis aber und durch das kindliche Vertrauen, alles von seiner Güte zu erhalten, ehren wir Gott und erbitten seine Gaben. Nicht wundern dürfen wir uns also, wenn, wer diese heilige Übung unterlässt, sich selbst überlassen bleibt, keine besonderen Gnaden von Gott empfängt und in Finsternis des Geistes und in die schwersten Übel versinkt. Das eifrige Gebet hingegen kehrt mit Licht und Kraft aus dem Heiligtum der Erhörung zurück, unser Leben zu ordnen, und in der Gottseligkeit uns zu kräftigen. "Herr, höre meine Worte, achte auf mein Seufzen. Vernimm mein lautes Schreien, mein König und mein Gott, denn ich flehe zu dir." (Psalm 5,2-3)
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Von der Kraft des Gebetes
O gib mir, Herr, in dieser Pilgerzeit
An jeder edlen Tugend Fruchtbarkeit,
Und was genügt, dies Leben zu durchwallen,
Um dir, mein Gott und Heiland, zu gefallen.
1. Gott legte den Schlüssel zu seinen Gaben in unsere eigenen Hände, als er uns befahl, ihn zu bitten, und zugleich die Verheißung beifügte, es würde uns gegeben werden. Was also zögerst du? Bist anders du im Stand der Gnade und bittest mit Vertrauen, so wirst du die Hilfe des Allmächtigen in allen deinen Nöten erfahren. Höre den Jünger der Liebe: "Liebe Brüder, wenn das Herz uns aber nicht verurteilt, haben wir gegenüber Gott Zuversicht; alles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt." (1. Johannes 3,21-22)
2. Die Allmacht des Gebetes ruht auf Gottes Güte und auf den Verheißungen und Verdiensten seines Eingeborenen, wie auf unerschütterlichen Grundfesten. Die unendliche Güte Gottes ist eine feurige Sonne, die unaufhaltsam dahin zielt, ihre Strahlen zu verbreiten, und die sie über alles ergießt, was ihren Blicken sich darstellt. So öffne ihnen denn dein Herz durch inständiges Gebet, und du wirst unfehlbar entweder, um was du bittest, oder doch gewiss eine Gabe empfangen, die dir noch heilsamer sein wird. Denn getreu ist die Verheißung unseres Herrn: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, das wird er euch geben."
3. Da der Sohn Gottes seine Verheißung durch einen Schwur besiegelt hat, tun wir seinen göttlichen Worten zweifache Schmach an, wenn wir an ihrer vollen Wahrheit zweifeln, und Mangel an Vertrauen, Verzagtheit, Zweifel im Gebet sind eine Beleidigung Gottes. Darum auch spricht der Apostel Jakobus: "Wer bittet, soll aber voll Glauben bitten und nicht zweifeln." (Jakobus 1,6a) Der himmlische Vater ehrt seinen Eingeborenen, wenn er um seinetwillen die Bitten seiner Gläubigen erhört, und niemals wird er dieser Ehre und Freude ihn berauben, da seine Verdienste um seine ewige Verherrlichung unendlich sind. So kräftige denn dein Vertrauen, denn alles wirst du in diesem heiligsten Namen erbitten. Psalm 145,18-19: "Der Herr ist allen, die ihn anrufen, nahe, allen, die zu ihm aufrichtig rufen. Die Wünsche derer, die ihn fürchten, erfüllt er, er erhört ihr Schreien und rettet sie."
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Von Fehlern, die das Gebet vereiteln
Gib mir, Herr, was ich begehre,
Nur, wenn es zu deiner Ehre
Und zu meinem Heile frommt.
Was nicht dahin führt, verhüte
Deiner Weisheit milde Güte,
Weil es sonst zur Strafe kommt.
1. Unser Gott ist bereitwilliger, uns zu geben, als der Mensch, zu empfangen, und dennoch geht das Gebet so vieler leer vom Herrn aus. Woher dies? "Ihr bittet und empfangt doch nichts," antwortet hierauf der Apostel, "weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden." (Jakobus 4,3) Der Sünder, der sich nicht bekehren will, kann das Gebet des Herrn nicht beten, das alle Bitten enthält, ohne sich selbst zu widersprechen. Er bittet um die Verherrlichung des göttlichen Namens, und entheiligt ihn, - um die Erfüllung des göttlichen Willens, und übertritt Gottes Gebote, - um zeitliche Gaben, um sie durch Sünden zu missbrauchen, - er bittet Gott um Verzeihung, und fährt fort, ihn zu beleidigen, - er bittet, von dem schwersten Übel, von der Sünde ihn zu befreien, und verharrt vorsätzlich darin. Von so einem Menschen spricht die Schrift: "Wendet einer sein Ohr ab, um die Lehre nicht zu hören, dann ist sogar sein Gebet ein Gräuel." (Sprichwörter 28,9)
2. Nur dem Gebet im Namen Jesu wurde Erhörung verheißen. Niemals aber bittet in diesem heiligsten Namen, wer um Dinge bittet, die dem Heil entgegen sind. Wie soll Gott den Menschen erhören, der um Dinge bittet, die in sich selbst ungerecht, oder eitel, oder verderblich sind? Auch bittest du wohl um Gesundheit, Reichtum, Ehre, oder um zeitliche Güter, von denen Gottes unendliche Weisheit vorhersieht, dass sie durch Missbrauch Ursache deiner Verdammnis sein würden, und nicht schwerer könnte er dich bestrafen, als wenn er sie dir gewährte. Barmherzigkeit also ist es, wenn er dich dadurch erhört, dass er sie dir versagt.
3. Endlich wird zu einem wirksamen Gebet Glauben und Beharrlichkeit erfordert, denn die Gaben Gottes sind es allerdings wert, dass wir eifrig, im festen Vertrauen auf Gottes unendliche Güte, und anhaltend darum bitten. Wie kannst du je Erhörung hoffen, wenn du ohne Ehrfurcht, ohne Andacht, ja ohne Aufmerksamkeit betest, und dadurch selbst Gott beleidigst? Zeigst du dadurch nicht, dass du weder Gott fürchtest, noch an seine Verheißungen glaubst, noch etwas von ihm erwartest? "Herr, lass mein Gebet mir nicht zur Sünde werden!" (Psalm 109,7)
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Gebet am 12. Juni
Schmerzensreiche Mutter Maria! Von dir gelten die Worte der Schrift: "Sie weint des Nachts ohne Aufhören und ihre Tränen laufen über die Wangen, keiner ist von allen ihren Lieben, der sie tröstete." Du hast selbst die Bitterkeit der Verlassenheit erfahren, hast selbst den Kelch der Leiden getrunken. Jetzt bist du gekrönt, erhöht und genießt ewigen Lohn. Blicke gnädig auf mich nieder in meiner Bedrängnis, lindere meine Not, mildere meine Pein, und sprich zu mir: fürchte dich nicht, ich will dein Schutz sein, deine Tränen trocknen, für dich bei Gott sprechen und dir Hilfe und Trost erwirken. Amen.
Zu Gott auf die Fürbitte des heiligen Johannes von Facundo
O Gott, Du Urheber des Friedens und der Liebe, der Du dem heiligen Johannes die Gnade verliehen hast, Uneinige zu versöhnen, verleihe uns durch seine Fürbitte und seine Verdienste, dass wir in der Liebe zu Dir fest gegründet, durch keine Versuchung von Dir getrennt werden, durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.
Zu Gott auf die Fürbitte des heiligen Onuphrius
O Herr, der Du den heiligen Onuphrius so viele Jahre in einem so unglaublichen Leben durch die einzige Betrachtung Deines Leidens erhalten hast, verleihe uns auf seine Fürbitte hin, dass uns eben dieser Beweggrund in allen Prüfungen, die Du über uns kommen lässt, stärken möge. Amen.
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