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#6

RE: Papst Franziskus schränkt Alte Messe ein

in Apostolische Schreiben 17.07.2021 13:28
von Aquila • 7.064 Beiträge

Liebe @Kristina

Eine sehr gute Analyse !

In der Tat wurde dieses in der Summe verheerende Pontifikat wohl von langer Hand vorbereitet.
(vorherige Absprachen..."St. Galler Mafia").
In absehbarer Zeit wird aber auch dieses Pontifikat ein Ende finden.
Dann gilt es für die verbliebenen traditionsverbundenen Kräfte in der Kurie einen "zweiten Franziskus" zu verhindern. Etwa durch Blockaden von ähnlichen Kandidaten etc....

Der jetzige Pontifex scheint vergessen zu haben, dass die Kirche nicht sein Eigentum ist.

Gerade aufgrund aktueller Wirrungen um das Papstamt ein Rückblick auf die Definition des Papstamtes durch das
1. Vatikanische Konzil (1869 - 1870)
in der "Constitution dogmatica Pastor aeternus)
So muss ein Papst erfüllt sein von:

"Treu der Tradition anzuhängen,
die von den Anfängen des christlichen Glaubens überliefert ist."


und er muss danach streben:

"dass die ganze Herde Christi
von der vergifteten Nahrung des Irrtums ferngehalten werden möge"





Freundliche Grüsse und Gottes Segen

-


zuletzt bearbeitet 20.04.2024 16:22 | nach oben springen

#7

RE: Papst Franziskus schränkt Alte Messe ein

in Apostolische Schreiben 17.07.2021 13:56
von Kilian • 285 Beiträge

Lieber Aquila,

hier eine Liste jener Kardinäle welche derzeit den nächsten Papst wählen könnten.
Wenn ich mir das so ansehen muß man leider sagen, daß der derzeitige Bischof von Rom Bergolio, sicher einen würdigen Nachfolger bekommt. Aussicht auf Besserung der derzeitigen Situation sehe ich nicht.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_de..._Kardin%C3%A4le

Liebe Grüße
Kilian

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#8

RE: Papst Franziskus schränkt Alte Messe ein

in Apostolische Schreiben 17.07.2021 15:06
von Gelöschtes Mitglied
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Lieber @Kilian,

danke für die Erinnerung.
Es stimmt.

Relativ am Anfang tauschte Papst Franziskus viele Kardinäle aus.

Darunter auch Kardinal Burke und das schon am 16. Dezember 2013.
https://de.wikipedia.org/wiki/Raymond_Leo_Burke

"Am 16. Dezember 2013 wurde Burke von Papst Franziskus in der Kongregation für die Bischöfe abgelöst, der er ab 2011 angehört hatte.[8] Am 19. Dezember 2013 wurde Burke aus der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse abberufen."[9]

Von daher ist die Richtung des nächsten Papstes vorprogrammiert, falls der liebe Gott nicht eingreift.

Mithin müsste also schon im Vorfeld von Franziskus ein genauer Plan existiert haben/existieren,
welcher Kardinal konservativ/traditionell und welcher progressiv und ökumenisch denkt, sonst wären die Versetzungen nicht so schnell vollzogen worden.
Dadurch wird sichtbar, dass alles gefördert und gefordert wird, was NICHT der Tradition angehört.

LG
Kristina

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#9

RE: Papst Franziskus schränkt Alte Messe ein

in Apostolische Schreiben 17.07.2021 20:25
von Aquila • 7.064 Beiträge

Liebe @Kilian, liebe @Kristina

Sicherlich ist es so, dass der jetzige Amtsinhaber dafür gesorgt hat bzw. noch dafür sorgen will, möglichst viele Gleichgesinnte ins Kardinalamt zu heben.
Was ich betreffend einer künftigen Papstwahl bezüglich Blockadeaktionen sagen wollte, ist die Tatsache, dass es bei einer Wahl immer verschiedene Lager gibt, die sich zu Beginn gleichsam neutralisieren.
Bei der letzten Wahl lag im ersten Durchgang Kardinal Sodano vorne, fand aber nicht die benötigte Mehrheit. Kardinal Bergoglio folgte dahinter einiges abgeschlagen.
Dennoch gelang es denn bekannten modernistischen Kreisen, die weitere Wahl von Sodano zu blockieren, bis sie letztlich eine Mehrheit für Bergoglio herbeimanövrieren konnten.
So liegt es denn auch in der Hand der noch verbliebenen konservativen Kardinälen (v.a. etwa aus Afrika, Amerika, Osteuropa) bei einer kommenden Papstwahl einen extrem progressiven Kandidaten so lange zu blockieren, bis man sich auf einen anderen Kandidaten geeinigt hat.
Diese Wahlen können denn Tage, ja sogar Wochen dauern.
Schliesslich sind auch völlig unerwartete Wahlausgänge möglich.


Zur Thematik:
Ein erster Kardinal - Kardinal Raymond Burke - zu Wort gemeldet und einige gravierende Fehler im Schreiben entdeckt. Ebenso kritisiert er die extreme Härte im Ton.


Bericht bei "de.news":
-
Kardinal Raymond Burke hat eine Reihe von Fehlern in Franziskus' Motu Proprio Traditionis Custodes entdeckt (NCRegister.com, 16. Juli).

So kann er nicht verstehen, wie der Novus Ordo der "einzigartige Ausdruck" der Liturgie der Kirche sein kann, wie das neue Motu proprio behauptet, da der Römische Ritus nie aufgehört hat zu existieren. Er bemerkt auch, dass das Motu Proprio sofort in Kraft tritt, obwohl es "viele Elemente" enthält, die hinsichtlich ihrer Anwendung studiert werden müssen.

Burke hat auch nie eine "schwerwiegende negative Situation" erlebt, wie sie Franziskus in seinem Begleitbrief heraufbeschwört. Vielmehr stellt Burke fest, dass die Gläubigen des Römischen Ritus "eine tiefe Liebe zur Kirche und zu ihren Hirten haben" und keiner schismatischen oder sedevakantistischen Ideologie anhängen [im Gegensatz zu den Modernisten, die Franziskus so sehr favorisiert].

Burke bemerkt schließlich Franziskus' "harschen" Ton. Er hofft, dass die Gläubigen nicht "der Entmutigung nachgeben, die eine solche Härte notwendigerweise mit sich bringt."

-


Dieses Schreiben von Franziskus basiert auf der Grundlage von (durchtriebenen) bischöflichen Einflüstereren aus dem progressiven Lager, deren "Befragungen" auch dementsprechend gesehen werden müssen.
Das pauschale und somit unbarmherzige Verurteilen aller Gläubigen des Alten Ritus ist ein Akt der Willkür ohne feste Grundlage.
Dagegen bleiben die offenkundig häretischen Voranträger der "bunten Homofahnen" ( die sich einen Deut um Verbote aus dem Vatikan scheren) ebenso "barmherzig" verschont wie die weiter unbehelligt agierenden Förderer der apostatischen Pamphlete des "synodalen Weges".

Eines der vielen fragwürdigen "Markenzeichen" dieses Pontifikates.



Freundliche Grüsse und Gottes Segen
-


zuletzt bearbeitet 17.07.2021 20:48 | nach oben springen

#10

RE: Papst Franziskus schränkt Alte Messe ein

in Apostolische Schreiben 18.07.2021 21:59
von Aquila • 7.064 Beiträge

Es gibt erste Reaktionen von Seiten der Patres der Petrusbruderschaft:

Sie zeigen sich schockiert und äussern ihre grosse Enttäuschung über dieses Motu proprio.
Morgen wird denn auch der Generaloberede der Bruderschaft nach Rom reisen.

Was dieses Schreiben per se betrifft, so hat es Kardinal Burke bereits gleichsam "zerlegt", indem er auf die schlicht augenscheinlichen Fehler aufmerksam gemacht hat.
Der gravierdfendste ist wohl der, dass mit diesem Schreiben weisgemacht werden soll, dass alleine die "Neue Messe* - gerade mal knapp 60 Jahre alt - als "alleineige Ausdrucksform* gesehen werden solle und die Messe der Jahrhunderte (!) mit ihrer 2000 jährigen Tradition gleichsam als "ausradiert" vorgegaukelt werden soll.

So kann er nicht verstehen, wie der Novus Ordo der "einzigartige Ausdruck" der Liturgie der Kirche sein kann, wie das neue Motu proprio behauptet,da der Römische Ritus nie aufgehört hat zu existieren.


Auf den( zusammengezimmerten) Begleitbrief des Papstes bezogen:
unterstreicht Kardinal Burke, dass ihm keine Missbräuche bekannt seien.


Alleine aufgrund der (fingierten?) Ergebnisse einer dubiosen "Befragung der Gläubigen" durch die französischen Bischöfe wird nun die (wohl schon lange bereitgehaltene) Säuberungskeule gegen den Alten Ritus ausgepackt.
Die Heuchelei der französischen Bischöfe spricht aus ihrer aktuellen "Erklärung" zu diesem motu proprio, welches denn in Forenkreisen auch schon als "Schandbrief" betitelt wird.

Franziskus hat mit diesem motu proprio alles andere als die Einheit gefördert....er hat Zwietracht und Misstrauen gesät....mit noch nicht absehbaren Folgen.


zuletzt bearbeitet 18.07.2021 22:41 | nach oben springen


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