Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#1

Papst Franziskus schränkt Alte Messe ein

in Apostolische Schreiben 16.07.2021 14:03
von Simeon • 459 Beiträge

https://www.katholisch.de/artikel/30591-...alten-messe-ein


Lieber Aquila,
Wie kann man das einordnen? Werden die alten Messen Stück für Stück abgeschafft?
Wie ist deine Einschätzung?

Gruss


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#2

RE: Papst Franziskus schränkt Alte Messe ein

in Apostolische Schreiben 16.07.2021 15:22
von Gelöschtes Mitglied
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Lieber Simeon,

darf ich meine Einschätzung zum Thema auch abgeben?

Es passt leider in das Bild der antichristlichen Neuen Weltordnung, die sich jetzt sehr schnell aufbaut.
Man darf die NWO wortwörtlich --) ANTICHRISTLICH (--- nennen und dazu werden "sie" ALLES versuchen was christlich ist, zu bekämpfen und auszutilgen.

Dass zuerst die Alte Messe im Visier ist, sie zuerst einmal mit Hürden und Schwierigkeiten zu belegen, versteht sich von selbst.

Ich gehe sogar davon aus, dass auch die Neue Messe irgendwann unter Bedrängnis kommt, wenn sie sich nicht noch mehr der Ökumene verschreibt. D.h. auch die guten Priester der Neuen Messe müssen sich irgendwann entscheiden.

Dieser Artikel hat mir noch einmal die Augen geöffnet und mir bewusst gemacht, dass jetzt konkrete Schritte zur kommenden Tyrannei eingeleitet werden:

https://de.catholicnewsagency.com/story/...-zu-setzen-8663

Druck auf Europa-Abgeordnete, christliche Gruppen auf "Schwarze Liste" zu setzen

Nun bin ich gespannt, wie @Aquila das Thema einschätzt.

LG
Kristina

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#3

RE: Papst Franziskus schränkt Alte Messe ein

in Apostolische Schreiben 16.07.2021 22:33
von Aquila • 7.220 Beiträge

Lieber @Simeon

Ich musste zunächst diese Nachricht "setzen" lassen, um nicht gleich emotional überzureagieren.

Zeitlich bedingt kann ich heute nur kurz darauf eingehen.
Um es gleich vorweg zu nehmen;
mit diesem Schreiben zerstört Papst Franziskus mit einem Federstrich blühende Oasen katholischen Lebens.

Es ist unfassbar, mit welch einer Härte er versucht, die heilige Messe der Jahrhunderte gleichsam "verkümmern" zu lassen.
Man stelle sich schon diese Absurdität vor:
Ein Papst sorgt dafür, dass weniger hl. Messen gefeiert werden sollen !?

"Hüter der Tradition", damit meint er die Bischöfe, sollen nun die alleinige Vollmacht erhalten.
Ein grosser Teil dieser angeblichen "Hüter der Tradition" sind gefährliche Modernisten mit Hang zu häretischem Techtelmechtel mit dem Weltgeist. Welch ein Widerspruch!

Nicht genug: Dieser Pontifex ordnet an, dass die hl. Messe der Jahrhunderte nurmehr an "bestimmten Orten" gefeiert werden dürfe, aber nicht in Pfarreikirchen und es dürfen "keine neue Gemeinden" gebildet werden.
Ebenso keine Personalpfarreien mehr!
Im Klartext: Weg aus dem näheren Umfeld.....in die Verbannung!

Welch ein Schlag ins Gesicht für die Gemeinschaften der Tradition.....
Petrusbruderschaft, Institut Christkönig und Hoherpriester, Philipp Neri.....
Beide Seminare der Petrusbruderschaft sind aktuell voll....mit jeweils 80 Seminaristen.
Welch ein unfassbarer Angriff auch auf diese segensreichen Berufungen....
und welch eine Anmassung gegenüber Papst Benedikt XVI..
Hat Franziskus nicht zu Beginn seines Pontifikates davon gesprochen, dass "kein Blatt" zwischen ihm und Papst Benedikt stünde.
Mittlerweile wissen wir es: Nicht nur ein Blatt....sondern ganze Berge stehen zwischen ihnen!

In seinem Begleitschreiben schiebt er als Begründung vor, auf die "Besorgnisse der Bischöfe" reagiert haben zu wollen. Womöglich von jenen der Regenbogen und Klimareligion, die sich auch als Verfechter der Verprotestantisierung auszeichnen ??

Nein, dieses Schreiben wird niemals die Einheit fördern.....

Erinnern wir uns
Zitat Papst Franziskus in einem Interview mit dem Freimaurer Scalfari gleich zu Beginn seines Pontifikat:
-
Das Zweite Vatikanische Konzil ...
hat beschlossen, der Zukunft mit einem modernen Geist ins Gesicht zu sehen
und sich für die moderne Kultur zu öffnen.
Die Konzilsväter wussten, dass Öffnung zur modernen Kultur
religiöse Ökumene bedeutete und Dialog mit den Nichtglaubenden.
Seitdem ist sehr wenig in diese Richtung getan worden.
Ich habe die Demut und den Ehrgeiz, es tun zu wollen.

-

Die Bekämpfung der Alten Messe gehört wohl mit zu diesem "Programm".



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 16.07.2021 23:06 | nach oben springen

#4

RE: Papst Franziskus schränkt Alte Messe ein

in Apostolische Schreiben 17.07.2021 09:28
von Gelöschtes Mitglied
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https://katholisches.info/2021/07/17/das...ificum-ist-tot/

Das Motu proprio Summorum Pontificum ist tot

Anmerkungen von Giuseppe Nardi

Als die Nachricht eintraf, war ich unterwegs, den ganzen Tag. Eine erzwungene Nachdenkpause. Es kam, wie es kommen mußte, sagen nun manche. Mußte es so kommen? Offensichtlich! Papst Franziskus „schränkt Feier der alten Messe ein“. So oder ähnlich lauten die eintreffenden Schlagzeilen. Auch an dümmlichen, wie könnte es anders sein, fehlt es nicht. Läßt sich das am Freitag veröffentlichte Motu proprio Traditionis custodes (Hüter der Tradition) spontan in einem aussagekräftigen Satz zusammenfassen? Geht das überhaupt? Ja, das geht und könnte folgendermaßen lauten: Papst Franziskus hat seinem Vorgänger Benedikt XVI. einen Faustschlag ins Gesicht versetzt! Doch das ist nur ein Aspekt, denn das eigentliche Ziel ist die Vernichtung des überlieferten Ritus, für den bestenfalls noch der Status einer musealen Attraktion gedacht ist.

weiter im Link.

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#5

RE: Papst Franziskus schränkt Alte Messe ein

in Apostolische Schreiben 17.07.2021 12:13
von Gelöschtes Mitglied
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Ich frage mich, warum man sich wegen der Einschränkung der Alten Messe durch Papst Franziskus überhaupt aufregen soll.
Konnte man nicht von Anfang an in vielen Schreiben von Papst Franziskus lesen, was er von der Tradition hält und welche beleidigenden Aussagen er dazu machte? Sie wurden hier im Forum zumindest zum Teil veröffentlicht, ich finde sie aber nicht mehr.
Oder waren es schon indirekte Ankündigungen?
Das was er jetzt tut, ist letztlich konsequent. Er setzt es in die Tat um und vielleicht war das der erste Stoß und der nächste könnte dann folgen, wenn die Tradition trotzdem weiter wächst.

Kann man einigen Kardinälen oder wem auch immer (um es mal so auszudrücken) im Vatican unterstellen, dass der "Weg" zur Umgestaltung der Kirche schon lange vor 2013 fertig in der Schublade lag und rein zufällig am 13. März 2013 der dazu passende Papst gewählt wurde?
Immerhin baute sich gleichzeitig auch in der Politik eine Umgestaltung in Rtg NWO auf.


Dieser Beitrag wurde am 27.11.2013 eingestellt:

Apostolische Exhoration "Evangelii gaudium" von Papst Franziskus

Aus dem Schreiben "Evangelii gaudium"

16. Ich glaube auch nicht, dass man vom päpstlichen Lehramt eine endgültige oder vollständige Aussage zu allen Fragen erwarten muss,
welche die Kirche und die Welt betreffen.
Es ist nicht angebracht, dass der Papst die örtlichen Bischöfe in der Bewertung aller Problemkreise ersetzt, die in ihren Gebieten auftauchen.
In diesem Sinn spüre ich die Notwendigkeit, in einer heilsamen „Dezentralisierung“ voranzuschreiten.

32. Da ich berufen bin, selbst zu leben, was ich von den anderen verlange,
muss ich auch an eine Neuausrichtung des Papsttums denken.
Meine
Aufgabe als Bischof von Rom ist es,
offen zu bleiben für die Vorschläge, die darauf ausgerichtet sind,
dass eine Ausübung meines Amtes der Bedeutung,
die Jesus Christus ihm geben wollte,
treuer ist und mehr den gegenwärtigen Notwendigkeiten der Evangelisierung entspricht. […]

40. […] Außerdem gibt es innerhalb der Kirche unzählige Fragen,
über die mit großer Freiheit geforscht und nachgedacht wird.
Die verschiedenen Richtungen des philosophischen, theologischen
und pastoralen Denkens können, wenn sie sich vom Geist
in der gegenseitigen Achtung und Liebe in Einklang bringen lassen,
zur Entfaltung der Kirche beitragen, weil sie helfen,
den äußerst reichen Schatz des Wortes besser deutlich zu machen.
Denjenigen, die sich eine monolithische,
von allen ohne Nuancierungen verteidigte Lehre erträumen,
mag das als Unvollkommenheit und Zersplitterung erscheinen.
Doch in Wirklichkeit hilft diese Vielfalt, die verschiedenen Aspekte des unerschöpflichen Reichtums des Evangeliums besser zu zeigen und zu entwickeln.

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