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15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt )
RE: 15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt )
in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 15.08.2016 23:46von Andi • 1.077 Beiträge
Danke für die Antwort lieber Aquila,
wenn ich gewußt hätte für was die Kräuterweihe alles so gut sein kann, dann hätte ich sicher was mitgebracht.
So lernt man immer wieder dazu.
Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
RE: 15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt )
in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 14.08.2017 17:59von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Am 15. August
feiert die Heilige Mutter Kirche das
Hochfest Mariä Himmelfahrt / Aufnahme Mariens in den Himmel.
Am 1. Novemer 1950 verkündete Papst Pius XII. das Dogma der mit Leib und Seele Aufnahme Mariens in den Himmel:
-
"Nachdem Wir nun lange und inständig zu Gott gefleht und den Geist der Wahrheit angerufen haben, verkündigen, erklären und definieren Wir zur Verherrlichung des Allmächtigen Gottes, dessen ganz besonderes Wohlwollen über der Jungfrau Maria gewaltet hat, zur Ehre seines Sohnes, des unsterblichen Königs der Ewigkeit, des Siegers über Sünde und Tod, zur Mehrung der Herrlichkeit der erhabenen Gottesmutter, zur Freude und zum Jubel der ganzen Kirche, kraft der Vollmacht Unseres Herrn Jesus Christus, der heiligen Apostel Petrus und Paulus und Unserer eigenen Vollmacht:
Die unbefleckte, immerwährend jungfräuliche Gottesmutter Maria ist, nachdem sie ihren irdischen Lebenslauf vollendet hatte, mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.
Wenn daher, was Gott verhüte, jemand diese Wahrheit, die von Uns definiert worden ist, zu leugnen oder bewusst in Zweifel zu ziehen wagt, so soll er wissen, dass er vollständig vom göttlichen und katholischen Glauben abgefallen ist.
Keinem Menschen sei es also erlaubt, diese Unsere Erklärung, Verkündigung und Definition ungültig zu machen, ihr in verwegener Kühnheit entgegenzutreten oder sie zu bekämpfen! Sollte sich aber jemand unterfangen, es dennoch zu tun, so möge er wissen, dass er den Zorn des Allmächtigen Gottes und der heiligen Apostel Petrus und Paulus auf sich herabruft"
-
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden.
Sie - die ohne Erbsünde Empfangene -
8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio.
unterlag nicht der Erbsünde und war von jeglichem Sündenmakel rein.
So war ihr "Sterben" denn auch keines wie bei allen anderen Menschen;
also keine Trennung von Seele und Leib als Folge der Erbsünde.
Noch einmal Papst Pius XII.:
-
[....]
"Sie hat ja durch ein besonderes Gnadenprivileg,
durch ihre Unbefleckte Empfängnis, die Sünde besiegt,
war deshalb dem Gesetz der Verwesung des Grabes nicht unterworfen
und brauchte auf die Erlösung ihres Leibes nicht bis zum Ende der Zeiten zu warten."
[....]
Dazu Hw Stephan Müller aus der Pfarrei Imsterberg im Tirol in einer Predigt:
-
[....]
"In der gläubigen katholischen Tradition können wir so sagen:
Maria ist anders "gestorben".
Maria hat den Tod in ihrer Seele erlitten, als sie unter dem Kreuz stand, sie ist in ihrem Herzen mit Christus gestorben.
Das war ihr "sterben".
Doch den leiblichen Tod - die Trennung von Seele und Leib -
musste sie - so dürfen wir glauben - nicht erleiden.
Warum nicht?
- Die Trennung von Seele und Leib im Tod ist eine Folge der Ursünde.
Maria war frei von der Erbsünde,
frei von der Konkupiszenz und jeder persönliche Sünde.
So stand sie nie unter dem Gesetz der Sünde sondern in der Gnade.
Wegen ihrer Sündenlosigkeit gab es keinen Grund, warum sie nach dem Mitsterben mit Christus nochmals sterben sollte.
Weil sie von der Sünde frei war, war sie auch frei von den Folgen der Sünde.
- Christus ist aus Liebe zu uns am Kreuz gestorben,
um uns von leiblichen und ewigen Tod, der Hölle, zu erlösen.
Warum sollte er ausgerechnet seiner Mutter diese Frucht der Erlösung vorenthalten?
- Die Tradition der Kirche hat im Blick auf Maria auch
nie von einer Auferstehung gesprochen.
Auferstehung setzt die Trennung von Seele und Leib voraus.
Christus ist gestorben, er hat die Trennung von Seele und Leib durchlitten.
In seiner Auferstehung hat er Leib und Seele wieder vereint, seinen Leib verklärten,
seine verklärte Menschennatur in den Himmel mitgenommen hat.
Dass man bei Maria nie von Auferstehung gesprochen hat, deutet an,
dass die Trennung von Seele und Leib nicht stattgefunden hat.
Für alle anderen Menschen, auch für uns, geschieht im Tod die Trennung von Seele und Leib, und es folgt die allgemeine Auferstehung der Leiber der Gerechten und der Verdammten am Jüngsten Tag.
Bei der Muttergottes ist diese Umwandlung und Verklärung ihres Menschseins
- ihrer Leib-Seelischen Einheit -
hinein in die himmlische Lebensweise bereits nach dem Ablauf ihres irdischen Lebens geschehen, so wie es für uns Menschen vor dem Sündenfall zugedacht war.
- In der katholischen Tradition gibt es auch kein Fest des Todes Mariens.
Bei der Gottesmutter spricht die Tradition von der Entschlafung.
[....]
Wir müssen die Folgen der Ursünde erleiden.
Aber wir haben Maria.
Maria hilft uns christlich zu leben und christlich zu sterben.
Je mehr wir im Leben der Sünde absterben, dem Egoismus, dem Stolz, je mehr wir im Glauben und in der Tugend wachsen, desto mehr verliert der Tod an Schrecken, und diese Trennung von Seele und Leib, die wir erleiden müssen, geschieht im Frieden der Erlösung. Der hl. Pater Pio sagt:
"Maria lasse deine Seele stets zu neuer Tugend erblühen;
sie halte ihre mütterliche Hand über dich!
Schließe dich immer inniger an deine himmlische Mutter an."
Ja, schließen wir uns heute innig an die himmlische Mutter an,
damit sie im Leben und im Sterben immer an unserer Seite ist. Amen."
-
Die Predigt in voller Länge:
http://www.pfarre-imsterberg.at/predigte...e-maria-sterben
Der hl. Josefmaria Escriva:
"Unsere Mutter ist mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden.
Sag ihr immer wieder, dass wir, ihre Kinder, nicht von ihr getrennt sein möchten."...
Sie wird dich erhören!"
Ausführlicheres zu diesem Hochfest - so auch über die Kräuterweihe - siehe die anderen Beiträge in diesem Thread.
Siehe bitte auch:
Die Marianischen Dogmen
-
RE: 15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt )
in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 14.08.2018 16:19von benedikt • 3.365 Beiträge
Mariä Aufnahme in den Himmel
Im Zentrum des Hochfestes Mariä Aufnahme in den Himmel (lat.: Assumptio Beatae Mariae Virginis) steht die innige Beziehung Marias zu ihrem Sohn. Das Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel verkündet, dass für Maria schon jetzt Wirklichkeit ist, was für alle anderen Christen noch aussteht. Sie ist das Bild des erlösten Menschen, in ihr schaut die Kirche das Bild ihrer Vollendung. So ist nicht eine biblische Aussage über Maria der Auslöser für dieses Fest, sondern der Glaube der Christen, dass Maria bereits jetzt in der Vollendung lebt: "Ihr Sohn, der Tod und Grab besiegt, er lässt im Tod die Mutter nicht." (GL 522) Papst Pius XII. hat diese Glaubensüberzeugung 1950 zum Dogma erhoben.
In der Ostkirche feiert man schon seit 45o Jahren den Heimgang Marias, für den Westen ist das Fest seit dem siebten Jahrhundert bezeugt. Der Gedenktag eines Heiligen wird in der Regel auf seinen Todestag gelegt. Der Todestag Marias ist zwar nicht bekannt; aber am 15. August feierte man in der Jerusalemer Marienkirche einen Feiertag zu Ehren der Gottesmutter. Am Fest Mariä Aufnahme in den Himmel lädt die Mutter aller Gläubigen uns ein, in Wort und Tat eine tiefere Beziehung zu ihrem Sohn zu suchen.
Quelle: Magnificat Das Stundenbuch.
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: 15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt )
in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 14.08.2018 21:10von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Am 15. August feiert die Heilige Mutter Kirche das
Hochfest Maria Aufnahme in den Himmel (Mariä Himmelfahrt).
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria,
die Tochter des Vaters, die Mutter des Sohnes und die Braut des Heiligen Geistes ist mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen
und durch ihren Göttlichen Sohn zur Königin des Himmels und der Erde gekrönt worden.
Der hl. Josefmaria Escriva:
-
Heute feiern wir in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche den Triumph der Mutter, Tochter und Braut Gottes.
Wir freuen uns jetzt darüber, daß Maria, nachdem sie Jesus von Betlehem bis unter das Kreuz begleitet hat, ganz bei ihm ist, mit Leib und Seele, und die Freude der ewigen Herrlichkeit geniesst.
[....]
Das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel führt uns die Wirklichkeit dieser freudigen Hoffnung vor Augen.
Noch sind wir unterwegs, aber unsere Mutter ist uns vorausgegangen und weist uns das Ziel des Weges.
Sie sagt uns immer wieder, daß es möglich ist, dorthin zu gelangen, und dass wir auch wirklich ankommen werden, wenn wir treu sind.
Denn die Mutter Gottes ist nicht nur unser Vorbild: sie ist die Hilfe der Christen.
Und sie kann und will es uns nicht abschlagen, sich mit mütterlicher Fürsorge um ihre Kinder zu kümmern, wenn wir nur darum bitten
-
Am 1. November 1950 verkündete Papst Pius XII. das Dogma der mit Leib und Seele Aufnahme Mariens in den Himmel:
-
"Nachdem Wir nun lange und inständig zu Gott gefleht und den Geist der Wahrheit angerufen haben, verkündigen, erklären und definieren Wir zur Verherrlichung des Allmächtigen Gottes, dessen ganz besonderes Wohlwollen über der Jungfrau Maria gewaltet hat, zur Ehre seines Sohnes, des unsterblichen Königs der Ewigkeit, des Siegers über Sünde und Tod, zur Mehrung der Herrlichkeit der erhabenen Gottesmutter, zur Freude und zum Jubel der ganzen Kirche, kraft der Vollmacht Unseres Herrn Jesus Christus, der heiligen Apostel Petrus und Paulus und Unserer eigenen Vollmacht:
Die unbefleckte, immerwährend jungfräuliche Gottesmutter Maria ist, nachdem sie ihren irdischen Lebenslauf vollendet hatte, mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.
Wenn daher, was Gott verhüte, jemand diese Wahrheit, die von Uns definiert worden ist, zu leugnen oder bewusst in Zweifel zu ziehen wagt, so soll er wissen, dass er vollständig vom göttlichen und katholischen Glauben abgefallen ist.
Keinem Menschen sei es also erlaubt, diese Unsere Erklärung, Verkündigung und Definition ungültig zu machen, ihr in verwegener Kühnheit entgegenzutreten oder sie zu bekämpfen! Sollte sich aber jemand unterfangen, es dennoch zu tun, so möge er wissen, dass er den Zorn des Allmächtigen Gottes und der heiligen Apostel Petrus und Paulus auf sich herabruft"
-
Siehe bitte auch:
Die Marianischen Dogmen
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden.
Sie - die ohne Erbsünde Empfangene -
8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio.
unterlag nicht der Erbsünde und war von jeglichem Sündenmakel rein.
So war ihr "Sterben" denn auch keines wie bei allen anderen Menschen;
also keine Trennung von Seele und Leib als Folge der Erbsünde.
Noch einmal Papst Pius XII.:
-
[....]
"Sie hat ja durch ein besonderes Gnadenprivileg,
durch ihre Unbefleckte Empfängnis, die Sünde besiegt,
war deshalb dem Gesetz der Verwesung des Grabes nicht unterworfen
und brauchte auf die Erlösung ihres Leibes nicht bis zum Ende der Zeiten zu warten."
[....]
Ein Auszug aus
"Legende von den lieben Heiligen Gottes, nach den besten Quellen
neu bearbeitet und herausgegeben von Georg Ott, Stadtpfarrer in Abendsberg (1863)".
Jetzt auch digitalisiert und nochmals neu überarbeitet von Josef Dirschl (2008)"......
der uns in sehr einfühlsamer und nachvollziehbarer Weisedie Besonderheit der Vollendung des irdischen Lebens der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria
nahe bringt:
-
[....]
"Endlich war der Tag und die Stunde gekommen,
wo der Himmel sich öffnen sollte, um seine Königin aufzunehmen.
Wohl hätte Marie,die von der Erbsünde frei geblieben war
und auch niemals sich einer Sünde schuldig gemacht hatte,
von dem Tode befreit sein müssen, der ja nur eine Strafe der Sünde ist.
Doch wie ihr göttlicher Sohn Jesus sich freiwillig dem Gesetze des Todes unterworfen hatte, um dadurch den Menschen das ewige Leben zu gewinnen,
so wollte auch seine hochheilige Mutter, die ihm in allen Stücken als seine getreueste Nachfolgerin ähnlich geworden,gleichfalls von diesem Gesetze nicht ausgenommen sein.
Da sie aber auch in so vielen Stücken vor allen Menschen ausgezeichnet und begnadigt war, so war auch ihr Tod nicht, wie bei anderen Menschen, die Folge einer körperlichen Krankheit, sondern,
wie die heiligen Väter lehren, vielmehr eine Folge der Liebe, welche sie verzehrte.
Entweder, sagt der heilige Ildephonsus, mußte Maria nicht sterben,
oder sie mußte vor Heftigkeit der Liebe sterben.
Das Feuer dieser Liebe war sie heftig, sagt der heilige Bernhard,
daß die Erhaltung ihres Lebens ein beständiges Wunder war.
Als daher die Stunde ihres Todes nahte, hielt Jesus die verzehrende Gewalt dieses Feuers nicht mehr zurück und so verlosch das Leben der reinsten Jungfrau wie ein Licht,
verzehrt von der Flamme.
[....]
Des anderen Tages hüllte man den heiligen Leib in kostbare Leinwand und umgab
ihn mit wohlriechenden Gewürzen.
Auf einem Tragbett mit einem schönen Schleier bedeckt,
trugen die Apostel die teuere Leiche auf ihren Schultern in den Garten Gethsemani
und senkten sie in das schon vorbereitete Grab.
Drei Tage lang wachten und beteten die Apostel mit den Gläubigen bei dem Grabe,
als der heilige Thomas erschien und mit Bestürzung vernahm,
daß die heilige Mutter des Herrn verschieden sei und bereits im Grabe ruhe.
Ganz trostlos hierüber bat er seine Mitbrüder, das Grab zu öffnen,
damit er das teuere Angesicht der hoch begnadigten noch einmal sehen könne.
Seine Bitte wurde gewährt.
Man wälzte das Felsstück, womit das Grab verschlossen war, hinweg,
aber man fand nichts mehr, als die Blumen, womit der Leichnam bedeckt und die Leinwand, worin er gehüllt war.
Der aller reinste Leib, der den Herrn der Unsterblichkeit geboren, sollte keine Speise der Würmer sein.
So lange sie lebte, sagt ein frommer Verehrer der seligsten Jungfrau, hatten Himmel und Erde gleichen Anteil an diesem erhabenen Wesen;
nun hat der Himmel gleich alles genommen und alles verherrlicht
— ihre Seele und ihren Leib!
Eine schöne Kirche ist auf das Grab der heiligen Jungfrau gebaut worden.
Man steigt auf einer sehr breiten Treppe von fünfzig Stufen hinunter.
Daneben befindet sich aus das Grab des heiligen Joseph
und der beiden Eltern der heiligsten Jungfrau, Joachim und Anna.
[....]
Aus einer alten Präfation zu diesem Hochfest:
-
"An diesem Tag ist die Jungfrau und Gottesmutter aus der Welt heimgegangen zu Christus.
Sie blieb unberührt vom Verderben, und der Verwesung im Grab war sie
nicht unterworfen.
Frei von jeder Sünde,
in ihrem Sohn verherrlicht, der Aufnahme in den Himmel gewiss,
mit göttlicher Gnade gefüllt, liess ihr Kind sie das Gelübde der Jungfräulichkeit wahren,
und sie war weder preisgegeben den Wehen des Gebärens
noch den Leiden des Sterbens !
Ihr Leben war nicht an die natürliche Ordnung gehalten,
und ihr Sterben nicht an ihre Gesetze.
Wunderschönes Brautgemach,
aus dem ein würdiger Bräutigam hervorging:
das Licht der Heiden, die Hoffnung der Gläubigen, der Vertreiber der bösen Geister!
Du Kelch des Lebens, Zelt der Herrlichkeit und Tempel Gottes !
Du hattest mit der Welt nichts gemein, darum solltest du auch nicht ihre Gefangene sein"
[....]
-
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
-
15. August
In Assumptione B.M.V. – Fest Mariä Himmelfahrt
1. Kl. – Farbe weiß
Die Kirche feiert heute den kostbaren Tod und die glorreiche Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel.
Am 1. November 1950 wurde von Papst Pius XII. als Glaubenssatz verkündet,
daß die allerseligste Jungfrau Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen ward. Aus diesem Anlaß wurde für das Fest Mariä Himmelfahrt an Stelle der bisherigen Festmesse die nachstehende vorgeschrieben.
Die demütige Jungfrau erhielt die herrlichste Himmelskrone, bestieg den höchsten Ehrenthron. Nun ist sie die Königin der Engel, aber auch die mächtige und milde Fürbitterin und Schützerin der Gläubigen auf ihrer gefahrvollen Pilgerreise zum Himmel.
In vielen Kirchen Deutschlands findet heute die sehr alte »Kräuterweihe« statt.
Sie hat eine sinnige Beziehung auf Maria, die »Blume des Feldes und die Lilie der Täler«, und auf den Wohlduft ihrer Tugenden. Vielleicht hängt diese Weihe auch zusammen mit der frommen Legende, nach der die heiligen Apostel, als sie das Grab der seligsten Jungfrau noch einmal öffneten, darin nicht mehr deren heiligen Leichnam, sondern Blumen fanden. Bei der Weihe der Kräuter und Blumen wird um Wohlfahrt des Leibes und der Seele und um Schutz vor widrigen Einflüssen gebetet. Mit Ehrfurcht und Vertrauen zur Gottesmutter soll man die geweihten Kräuter aufbewahren.
Der Ursprung des Festes führt in den Orient, wo es wohl schon über das Konzil von Chalcedon (451) hinaufreicht. In der römischen Kirche bestand das Fest des Heimganges Mariä sicher im 7. Jahrhundert."
-
Die hl. Messe im überlieferten ( alten ) Ritus:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...ug15/index.html
Über die Kräuterweihe:
15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt ) (2)
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: 15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt )
in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 14.08.2019 22:14von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Am 15. August
feiert die Heilige Mutter Kirche das
Hochfest Mariä Himmelfahrt / Aufnahme Mariens in den Himmel.
Aus dem Bomm-Volksmessbuch 1962:
-
"Die Kirche feiert heute den Heimgang der Gottesmutter und ihre Aufnahme in den Himmel, die ihr Gott nicht nur der Seele, sondern auch dem Leibe nach gewährt hat.
Was bereits seit alter Zeit der fromme und allgemeine Glaube der Kirche gewesen ist, nämlich dass die sünden- und makellose Jungfrau-Mutter bereits jetzt auch dem Leibe nach an der Auferstehungsherrlichkeit ihres Sohnes Anteil hat, auf die wir als hoffen, das hat Papst Pius XII. am 1. November des Heiligen Jahres 1950 als Dogma feierlich verkündet.
Für das heutige Fest hat er zugleich neue Messtexte ausgewählt.
Wie ein leuchtendes Wahrzeichen erscheint das Bild der verklärten Gottesmutter am nachtdunklen Himmel unserer Zeit (Einzugsvers).
Gott hat es einst Seinem Seher Johannes gezeigt, als Er die Ereignisse offenbarte, dieses nahende Ende kundtun sollten.
Dieses Zeichen soll nun über der Kirche Gottes erstrahlen und den Gläubigen Hoffnung geben.
Maria, in der Gottes machtvoll wirkende Kraft den Tod überwand, ist ja wie ein neues Pfand der Auferstehung aller inmitten der Vorboten des Untergangs (Lesung).
Maria kommt uns zu Hilfe; ihr Anblick macht uns froh.
Ihr Lobgesang wir danach der unsere sein (Evangelium, Kommunionvers), wenn erst die alte Feindschaft zwischen ihr und Satan im Sieg des Gottesreiches geeendet hat (Opferungsvers)."
-
Triumph Mariens über Satan
Am 1. November 1950 verkündete Papst Pius XII. das Dogma der mit Leib und Seele Aufnahme Mariens in den Himmel:
-
"Nachdem Wir nun lange und inständig zu Gott gefleht und den Geist der Wahrheit angerufen haben, verkündigen, erklären und definieren Wir zur Verherrlichung des Allmächtigen Gottes, dessen ganz besonderes Wohlwollen über der Jungfrau Maria gewaltet hat, zur Ehre seines Sohnes, des unsterblichen Königs der Ewigkeit, des Siegers über Sünde und Tod, zur Mehrung der Herrlichkeit der erhabenen Gottesmutter, zur Freude und zum Jubel der ganzen Kirche, kraft der Vollmacht Unseres Herrn Jesus Christus, der heiligen Apostel Petrus und Paulus und Unserer eigenen Vollmacht:
Die unbefleckte, immerwährend jungfräuliche Gottesmutter Maria ist, nachdem sie ihren irdischen Lebenslauf vollendet hatte, mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.
Wenn daher, was Gott verhüte, jemand diese Wahrheit, die von Uns definiert worden ist, zu leugnen oder bewusst in Zweifel zu ziehen wagt, so soll er wissen, dass er vollständig vom göttlichen und katholischen Glauben abgefallen ist.
Keinem Menschen sei es also erlaubt, diese Unsere Erklärung, Verkündigung und Definition ungültig zu machen, ihr in verwegener Kühnheit entgegenzutreten oder sie zu bekämpfen! Sollte sich aber jemand unterfangen, es dennoch zu tun, so möge er wissen, dass er den Zorn des Allmächtigen Gottes und der heiligen Apostel Petrus und Paulus auf sich herabruft"
-
Siehe bitte auch:
Die Marianischen Dogmen
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden.
Sie - die ohne Erbsünde Empfangene -
8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio.
unterlag nicht der Erbsünde und war von jeglichem Sündenmakel rein.
So war ihr "Sterben" denn auch keines wie bei allen anderen Menschen;
also keine Trennung von Seele und Leib als Folge der Erbsünde.
Noch einmal Papst Pius XII.:
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[....]
"Sie hat ja durch ein besonderes Gnadenprivileg,
durch ihre Unbefleckte Empfängnis, die Sünde besiegt,
war deshalb dem Gesetz der Verwesung des Grabes nicht unterworfen
und brauchte auf die Erlösung ihres Leibes nicht bis zum Ende der Zeiten zu warten."
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Ein Auszug aus
"Legende von den lieben Heiligen Gottes, nach den besten Quellen
neu bearbeitet und herausgegeben von Georg Ott, Stadtpfarrer in Abendsberg (1863)".
Jetzt auch digitalisiert und nochmals neu überarbeitet von Josef Dirschl (2008)"......
der uns in sehr einfühlsamer und nachvollziehbarer Weisedie Besonderheit der Vollendung des irdischen Lebens der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria
nahe bringt:
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"Endlich war der Tag und die Stunde gekommen, wo der Himmel sich öffnen sollte, um seine Königin aufzunehmen.
Wohl hätte Marie,die von der Erbsünde frei geblieben war und auch niemals sich einer Sünde schuldig gemacht hatte, von dem Tode befreit sein müssen, der ja nur eine Strafe der Sünde ist.
Doch wie ihr göttlicher Sohn Jesus sich freiwillig dem Gesetze des Todes unterworfen hatte, um dadurch den Menschen das ewige Leben zu gewinnen, so wollte auch seine hochheilige Mutter, die ihm in allen Stücken als seine getreueste Nachfolgerin ähnlich geworden, gleichfalls von diesem Gesetze nicht ausgenommen sein.
Da sie aber auch in so vielen Stücken vor allen Menschen ausgezeichnet und begnadigt war, so war auch ihr Tod nicht, wie bei anderen Menschen, die Folge einer körperlichen Krankheit, sondern, wie die heiligen Väter lehren, vielmehr eine Folge der Liebe, welche sie verzehrte.
Entweder, sagt der heilige Ildephonsus, mußte Maria nicht sterben, oder sie mußte vor Heftigkeit der Liebe sterben.
Das Feuer dieser Liebe war sie heftig, sagt der heilige Bernhard, daß die Erhaltung ihres Lebens ein beständiges Wunder war.
Als daher die Stunde ihres Todes nahte, hielt Jesus die verzehrende Gewalt dieses Feuers nicht mehr zurück und so verlosch das Leben der reinsten Jungfrau wie ein Licht, verzehrt von der Flamme.
[....]
Des anderen Tages hüllte man den heiligen Leib in kostbare Leinwand und umgab
ihn mit wohlriechenden Gewürzen.
Auf einem Tragbett mit einem schönen Schleier bedeckt, trugen die Apostel die teuere Leiche auf ihren Schultern in den Garten Gethsemani und senkten sie in das schon vorbereitete Grab.
Drei Tage lang wachten und beteten die Apostel mit den Gläubigen bei dem Grabe,
als der heilige Thomas erschien und mit Bestürzung vernahm, daß die heilige Mutter des Herrn verschieden sei und bereits im Grabe ruhe.
Ganz trostlos hierüber bat er seine Mitbrüder, das Grab zu öffnen, damit er das teuere Angesicht der hoch begnadigten noch einmal sehen könne.
Seine Bitte wurde gewährt.
Man wälzte das Felsstück, womit das Grab verschlossen war, hinweg,
aber man fand nichts mehr, als die Blumen, womit der Leichnam bedeckt und die Leinwand, worin er gehüllt war.
Der aller reinste Leib, der den Herrn der Unsterblichkeit geboren, sollte keine Speise der Würmer sein.
So lange sie lebte, sagt ein frommer Verehrer der seligsten Jungfrau, hatten Himmel und Erde gleichen Anteil an diesem erhabenen Wesen;
nun hat der Himmel gleich alles genommen und alles verherrlicht
— ihre Seele und ihren Leib!
Eine schöne Kirche ist auf das Grab der heiligen Jungfrau gebaut worden.
Man steigt auf einer sehr breiten Treppe von fünfzig Stufen hinunter.
Daneben befindet sich aus das Grab des heiligen Joseph und der beiden Eltern der heiligsten Jungfrau, Joachim und Anna.
[....]
Aus einer alten Präfation zu diesem Hochfest:
-
"An diesem Tag ist die Jungfrau und Gottesmutter aus der Welt heimgegangen zu Christus.
Sie blieb unberührt vom Verderben, und der Verwesung im Grab war sie
nicht unterworfen.
Frei von jeder Sünde, in ihrem Sohn verherrlicht, der Aufnahme in den Himmel gewiss, mit göttlicher Gnade gefüllt, liess ihr Kind sie das Gelübde der Jungfräulichkeit wahren, und sie war weder preisgegeben den Wehen des Gebärens noch den Leiden des Sterbens !
Ihr Leben war nicht an die natürliche Ordnung gehalten, und ihr Sterben nicht an ihre Gesetze.
Wunderschönes Brautgemach, aus dem ein würdiger Bräutigam hervorging:
das Licht der Heiden, die Hoffnung der Gläubigen, der Vertreiber der bösen Geister!
Du Kelch des Lebens, Zelt der Herrlichkeit und Tempel Gottes !
Du hattest mit der Welt nichts gemein, darum solltest du auch nicht ihre Gefangene sein"
[....]
-
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
-
15. August
In Assumptione B.M.V. – Fest Mariä Himmelfahrt
1. Kl. – Farbe weiß
Die Kirche feiert heute den kostbaren Tod und die glorreiche Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel.
Am 1. November 1950 wurde von Papst Pius XII. als Glaubenssatz verkündet,
daß die allerseligste Jungfrau Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen ward. Aus diesem Anlaß wurde für das Fest Mariä Himmelfahrt an Stelle der bisherigen Festmesse die nachstehende vorgeschrieben.
Die demütige Jungfrau erhielt die herrlichste Himmelskrone, bestieg den höchsten Ehrenthron. Nun ist sie die Königin der Engel, aber auch die mächtige und milde Fürbitterin und Schützerin der Gläubigen auf ihrer gefahrvollen Pilgerreise zum Himmel.
In vielen Kirchen Deutschlands findet heute die sehr alte »Kräuterweihe« statt.
Sie hat eine sinnige Beziehung auf Maria, die »Blume des Feldes und die Lilie der Täler«, und auf den Wohlduft ihrer Tugenden. Vielleicht hängt diese Weihe auch zusammen mit der frommen Legende, nach der die heiligen Apostel, als sie das Grab der seligsten Jungfrau noch einmal öffneten, darin nicht mehr deren heiligen Leichnam, sondern Blumen fanden. Bei der Weihe der Kräuter und Blumen wird um Wohlfahrt des Leibes und der Seele und um Schutz vor widrigen Einflüssen gebetet. Mit Ehrfurcht und Vertrauen zur Gottesmutter soll man die geweihten Kräuter aufbewahren.
Der Ursprung des Festes führt in den Orient, wo es wohl schon über das Konzil von Chalcedon (451) hinaufreicht. In der römischen Kirche bestand das Fest des Heimganges Mariä sicher im 7. Jahrhundert."
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Die hl. Messe im überlieferten ( alten ) Ritus:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...ug15/index.html
Über die Kräuterweihe:
15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt ) (2)
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