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15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt )
RE: 15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt )
in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 14.08.2020 20:56von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Am 15. August feiert die Heilige Mutter Kirche
das Hochfest Mariä Himmelfahrt / Aufnahme Mariens in den Himmel.
Dazu Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft:
-
[....]
"Der Glaube lehrt uns, dass Maria den Tod als Straffolge der Sünde nicht erleiden musste, und dass sie bereits jetzt schon, im Gegensatz zu allen anderen Heiligen, die wir verehren, mit Leib und Seele im Himmel leben darf.
Maria hatte keinen Todeskampf mit dem Feind austragen müssen, sie, von der bereits die Genesis sagt, dass sie der Schlange den Kopf zertreten würde. (vgl. Gen 3,15) Für sie war das Hinscheiden
nicht die schwerste, die härteste aller Stunden, wie es bei uns einmal sein wird.
Genauso wenig, wie sie bei der Geburt ihres Sohnes Geburtswehen erleiden musste, weil diese ja, wie auch der Tod, Folge der Sünde sind –
„Unter Schmerzen sollst du deine Kinder gebären!“ (vgl. Gen 3,16) – so wurde Maria auch vor der sichtbarsten Folge der Sünde, vor dem Tod, durch Gottes Hand bewahrt.
Sie starb so, wie es ursprünglich von Gott für die Menschen im
paradiesischen Urzustand angedacht war, wenn unsere Stammeltern nicht gesündigt hätten:
Ein Tod ohne Grauen, eine Heimkehr in die himmlische Herrlichkeit ohne Verwesung!
Im Augenblick ihres Hinscheidens, im Augenblick ihrer glorreichen Aufnahme in den Himmel, wurde Maria, die in ihrem Leben soviel gelitten hat, das Schwert aus ihrem Herzen gezogen und ihre Wunden wurden geheilt. Nun ist die Mutter der Schmerzen die Königin der Glorie.
Ihre Himmelfahrt ist der Lohn für ihre lebenslange Treue, die niemals auch nur durch die kleinste
Sünde verletzt wurde.
Doch trotz ihres vollkommenen Glücks im Himmel vergisst
Maria ihre Kinder auf Erden nicht. Ihre große mütterliche Sorge ist
Ihre Sorge ist es, dass keiner von uns verloren geht.
Ihre Sorge ist es, dass die Schlange, die im Paradies unsere Stammeltern zu Fall gebracht hat, über
keinen von uns siegreiche Machtgewinnt.
Maria vergisst uns nicht!
Und wir vergessen sie nicht.
Maria selbst hat es während ihres irdischen Lebens vorausgesagt: „Selig preisen werden mich alle
Geschlechter!“ - es, allen den Weg zu ihrem Sohn zu weisen.
So ist es, Maria. Selig preisen werden dich alleGeschlechter bis zum Ende der Zeiten.
In Guadalupe, in Fatima, in Lourdes, an unzähligen Wallfahrtsorten, in unzähligen Kirchen,
Kapellen und Herzen bewahrheitet sich das, was du, voll des Hl. Geistes, geschaut hast:
„Selig preisen werden mich alle Geschlechter!“
Selig preisen werden dich alle Geschlechter,
ob deiner einzigartigen Würde und Schönheit.
Seligpreisen werden dich alle Geschlechter,
ob der unvorstellbaren Gnadenvorzüge, die Gott dir in seiner überfließenden Liebe geschenkt hat.
Seligpreisen werden dich alle Geschlechter,
ob deiner mütterlichen Liebe und treuen Sorge um uns,
die wir so oft im Salve Regina zu dir rufen, in der unerschütterlichen, zuversichtlichen Hoffnung, dass wir eines Tages einmal zusammen mit dir deinen Sohn, unseren Herrn und
Gott im Himmel voll Freude anbeten dürfen:
Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben,
unsere Süßigkeit, unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir, elende Kinder Evas. Zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tale der Tränen. Wohlan denn, unsere Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu, und nach diesem Elende zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes.
O gütige, milde, o süße Jungfrau Maria."
-
Am 1. November 1950 verkündete Papst Pius XII. das Dogma der mit Leib und Seele Aufnahme Mariens in den Himmel:
-
"Nachdem Wir nun lange und inständig zu Gott gefleht und den Geist der Wahrheit angerufen haben, verkündigen, erklären und definieren Wir zur Verherrlichung des Allmächtigen Gottes, dessen ganz besonderes Wohlwollen über der Jungfrau Maria gewaltet hat, zur Ehre seines Sohnes, des unsterblichen Königs der Ewigkeit, des Siegers über Sünde und Tod, zur Mehrung der Herrlichkeit der erhabenen Gottesmutter, zur Freude und zum Jubel der ganzen Kirche, kraft der Vollmacht Unseres Herrn Jesus Christus, der heiligen Apostel Petrus und Paulus und Unserer eigenen Vollmacht:
Die unbefleckte, immerwährend jungfräuliche Gottesmutter Maria ist, nachdem sie ihren irdischen Lebenslauf vollendet hatte, mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.
Wenn daher, was Gott verhüte, jemand diese Wahrheit, die von Uns definiert worden ist, zu leugnen oder bewusst in Zweifel zu ziehen wagt, so soll er wissen, dass er vollständig vom göttlichen und katholischen Glauben abgefallen ist.
Keinem Menschen sei es also erlaubt, diese Unsere Erklärung, Verkündigung und Definition ungültig zu machen, ihr in verwegener Kühnheit entgegenzutreten oder sie zu bekämpfen! Sollte sich aber jemand unterfangen, es dennoch zu tun, so möge er wissen, dass er den Zorn des Allmächtigen Gottes und der heiligen Apostel Petrus und Paulus auf sich herabruft"
-
Siehe bitte auch:
Die Marianischen Dogmen
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden.
Sie - die ohne Erbsünde Empfangene -
8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio.
unterlag nicht der Erbsünde und war von jeglichem Sündenmakel rein.
So war ihr "Sterben" denn auch keines wie bei allen anderen Menschen;
also keine Trennung von Seele und Leib als Folge der Erbsünde.
Noch einmal Papst Pius XII.:
-
[....]
"Sie hat ja durch ein besonderes Gnadenprivileg,
durch ihre Unbefleckte Empfängnis, die Sünde besiegt,
war deshalb dem Gesetz der Verwesung des Grabes nicht unterworfen
und brauchte auf die Erlösung ihres Leibes nicht bis zum Ende der Zeiten zu warten."
[....]
-
Ein Auszug aus
"Legende von den lieben Heiligen Gottes, nach den besten Quellen
neu bearbeitet und herausgegeben von Georg Ott, Stadtpfarrer in Abendsberg (1863)".
Jetzt auch digitalisiert und nochmals neu überarbeitet von Josef Dirschl (2008)"......
der uns in sehr einfühlsamer und nachvollziehbarer Weisedie Besonderheit der Vollendung des irdischen Lebens der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria
nahe bringt:
-
[....]
"Endlich war der Tag und die Stunde gekommen, wo der Himmel sich öffnen sollte, um seine Königin aufzunehmen.
Wohl hätte Marie,die von der Erbsünde frei geblieben war und auch niemals sich einer Sünde schuldig gemacht hatte, von dem Tode befreit sein müssen, der ja nur eine Strafe der Sünde ist.
Doch wie ihr göttlicher Sohn Jesus sich freiwillig dem Gesetze des Todes unterworfen hatte, um dadurch den Menschen das ewige Leben zu gewinnen, so wollte auch seine hochheilige Mutter, die ihm in allen Stücken als seine getreueste Nachfolgerin ähnlich geworden, gleichfalls von diesem Gesetze nicht ausgenommen sein.
Da sie aber auch in so vielen Stücken vor allen Menschen ausgezeichnet und begnadigt war, so war auch ihr Tod nicht, wie bei anderen Menschen, die Folge einer körperlichen Krankheit, sondern, wie die heiligen Väter lehren, vielmehr eine Folge der Liebe, welche sie verzehrte.
Entweder, sagt der heilige Ildephonsus, mußte Maria nicht sterben, oder sie mußte vor Heftigkeit der Liebe sterben.
Das Feuer dieser Liebe war sie heftig, sagt der heilige Bernhard, daß die Erhaltung ihres Lebens ein beständiges Wunder war.
Als daher die Stunde ihres Todes nahte, hielt Jesus die verzehrende Gewalt dieses Feuers nicht mehr zurück und so verlosch das Leben der reinsten Jungfrau wie ein Licht, verzehrt von der Flamme.
[....]
Des anderen Tages hüllte man den heiligen Leib in kostbare Leinwand und umgab
ihn mit wohlriechenden Gewürzen.
Auf einem Tragbett mit einem schönen Schleier bedeckt, trugen die Apostel die teuere Leiche auf ihren Schultern in den Garten Gethsemani und senkten sie in das schon vorbereitete Grab.
Drei Tage lang wachten und beteten die Apostel mit den Gläubigen bei dem Grabe,
als der heilige Thomas erschien und mit Bestürzung vernahm, daß die heilige Mutter des Herrn verschieden sei und bereits im Grabe ruhe.
Ganz trostlos hierüber bat er seine Mitbrüder, das Grab zu öffnen, damit er das teuere Angesicht der hoch begnadigten noch einmal sehen könne.
Seine Bitte wurde gewährt.
Man wälzte das Felsstück, womit das Grab verschlossen war, hinweg,
aber man fand nichts mehr, als die Blumen,
womit der Leichnam bedeckt und die Leinwand, worin er gehüllt war.
Der aller reinste Leib, der den Herrn der Unsterblichkeit geboren, sollte keine Speise der Würmer sein.
So lange sie lebte, sagt ein frommer Verehrer der seligsten Jungfrau, hatten Himmel und Erde gleichen Anteil an diesem erhabenen Wesen;
nun hat der Himmel gleich alles genommen und alles verherrlicht
— ihre Seele und ihren Leib!
Eine schöne Kirche ist auf das Grab der heiligen Jungfrau gebaut worden.
Man steigt auf einer sehr breiten Treppe von fünfzig Stufen hinunter.
Daneben befindet sich aus das Grab des heiligen Joseph und der beiden Eltern der heiligsten Jungfrau, Joachim und Anna.
[....]
-
Aus dem Bomm-Volksmessbuch 1962:
-
"Die Kirche feiert heute den Heimgang der Gottesmutter und ihre Aufnahme in den Himmel, die ihr Gott nicht nur der Seele, sondern auch dem Leibe nach gewährt hat.
Was bereits seit alter Zeit der fromme und allgemeine Glaube der Kirche gewesen ist, nämlich dass die sünden- und makellose Jungfrau-Mutter bereits jetzt auch dem Leibe nach an der Auferstehungsherrlichkeit ihres Sohnes Anteil hat, auf die wir als hoffen, das hat Papst Pius XII. am 1. November des Heiligen Jahres 1950 als Dogma feierlich verkündet.
Für das heutige Fest hat er zugleich neue Messtexte ausgewählt.
Wie ein leuchtendes Wahrzeichen erscheint das Bild der verklärten Gottesmutter am nachtdunklen Himmel unserer Zeit (Einzugsvers).
Gott hat es einst Seinem Seher Johannes gezeigt, als Er die Ereignisse offenbarte, dieses nahende Ende kundtun sollten.
Dieses Zeichen soll nun über der Kirche Gottes erstrahlen und den Gläubigen Hoffnung geben.
Maria, in der Gottes machtvoll wirkende Kraft den Tod überwand, ist ja wie ein neues Pfand der Auferstehung aller inmitten der Vorboten des Untergangs (Lesung).
Maria kommt uns zu Hilfe; ihr Anblick macht uns froh.
Ihr Lobgesang wir danach der unsere sein (Evangelium, Kommunionvers), wenn erst die alte Feindschaft zwischen ihr und Satan im Sieg des Gottesreiches geeendet hat (Opferungsvers)."
-
Triumph Mariens über Satan
Aus einer alten Präfation zu diesem Hochfest:
-
"An diesem Tag ist die Jungfrau und Gottesmutter aus der Welt heimgegangen zu Christus.
Sie blieb unberührt vom Verderben, und der Verwesung im Grab war sie
nicht unterworfen.
Frei von jeder Sünde, in ihrem Sohn verherrlicht, der Aufnahme in den Himmel gewiss, mit göttlicher Gnade gefüllt, liess ihr Kind sie das Gelübde der Jungfräulichkeit wahren, und sie war weder preisgegeben den Wehen des Gebärens noch den Leiden des Sterbens !
Ihr Leben war nicht an die natürliche Ordnung gehalten, und ihr Sterben nicht an ihre Gesetze.
Wunderschönes Brautgemach, aus dem ein würdiger Bräutigam hervorging:
das Licht der Heiden, die Hoffnung der Gläubigen, der Vertreiber der bösen Geister!
Du Kelch des Lebens, Zelt der Herrlichkeit und Tempel Gottes !
Du hattest mit der Welt nichts gemein, darum solltest du auch nicht ihre Gefangene sein"
[....]
-
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
-
15. August
In Assumptione B.M.V. – Fest Mariä Himmelfahrt
1. Kl. – Farbe weiß
Die Kirche feiert heute den kostbaren Tod und die glorreiche Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel.
Am 1. November 1950 wurde von Papst Pius XII. als Glaubenssatz verkündet,
daß die allerseligste Jungfrau Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen ward. Aus diesem Anlaß wurde für das Fest Mariä Himmelfahrt an Stelle der bisherigen Festmesse die nachstehende vorgeschrieben.
Die demütige Jungfrau erhielt die herrlichste Himmelskrone,
bestieg den höchsten Ehrenthron. Nun ist sie die Königin der Engel, aber auch die mächtige und milde Fürbitterin und Schützerin der Gläubigen auf ihrer gefahrvollen Pilgerreise zum Himmel.
In vielen Kirchen Deutschlands findet heute die sehr alte »Kräuterweihe« statt.
Sie hat eine sinnige Beziehung auf Maria, die »Blume des Feldes und die Lilie der Täler«, und auf den Wohlduft ihrer Tugenden. Vielleicht hängt diese Weihe auch zusammen mit der frommen Legende, nach der die heiligen Apostel, als sie das Grab der seligsten Jungfrau noch einmal öffneten, darin nicht mehr deren heiligen Leichnam, sondern Blumen fanden. Bei der Weihe der Kräuter und Blumen wird um Wohlfahrt des Leibes und der Seele und um Schutz vor widrigen Einflüssen gebetet. Mit Ehrfurcht und Vertrauen zur Gottesmutter soll man die geweihten Kräuter aufbewahren.
Der Ursprung des Festes führt in den Orient, wo es wohl schon über das Konzil von Chalcedon (451) hinaufreicht. In der römischen Kirche bestand das Fest des Heimganges Mariä sicher im 7. Jahrhundert."
-
Die hl. Messe im überlieferten ( alten ) Ritus:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...ug15/index.html
Über die Kräuterweihe:
15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt ) (2)
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RE: 15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt )
in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 14.08.2021 19:30von Emu • 94 Beiträge
Mariä Himmelfahrt von Luise Hensel
Maria, holdes Wesen,
Wie hoch bist Du gestellt!
Vom Vater auserlesen
Zur Schutzfrau Seiner Welt,
Vom Sohne traut geküsset,
(O selig Mutterherz!)
Von Engeln hold gegrüßet,
Getragen himmelwärts.
O Du, die hoch erhoben
In Gottes Glorie steht,
Wie sollte Dich nicht loben,
Was hier im Finstern geht?
Du bist so voll Erbarmen,
Uns Sündern mild gesinnt
Und hebst auf reinen Armen
Empor das Gnadenkind.
O, möchten All' erkennen,
Wie Du so liebenswerth,
Dich kindlich »Mutter« nennen,
Uns wäre viel bescheert:
Recht innig sie zu grüßen,
Die treue Mutterbrust,
Würd' Herz an Herz sich schließen
In Kindes-Lieb' und -Lust.
Berlin, 1818.
RE: 15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt )
in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 14.08.2021 19:45von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Am 15. August feiert die Heilige Mutter Kirche
das Hochfest Mariä Himmelfahrt / Aufnahme Mariens in den Himmel.
Aus dem Bomm-Volksmessbuch 1962:
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"Die Kirche feiert heute den Heimgang der Gottesmutter und ihre Aufnahme in den Himmel, die ihr Gott nicht nur der Seele, sondern auch dem Leibe nach gewährt hat.
Was bereits seit alter Zeit der fromme und allgemeine Glaube der Kirche gewesen ist, nämlich dass die sünden- und makellose Jungfrau-Mutter bereits jetzt auch dem Leibe nach an der Auferstehungsherrlichkeit ihres Sohnes Anteil hat, auf die wir als hoffen, das hat Papst Pius XII. am 1. November des Heiligen Jahres 1950 als Dogma feierlich verkündet.
Für das heutige Fest hat er zugleich neue Messtexte ausgewählt.
Wie ein leuchtendes Wahrzeichen erscheint das Bild der verklärten Gottesmutter am nachtdunklen Himmel unserer Zeit (Einzugsvers).
Gott hat es einst Seinem Seher Johannes gezeigt, als Er die Ereignisse offenbarte, dieses nahende Ende kundtun sollten.
Dieses Zeichen soll nun über der Kirche Gottes erstrahlen und den Gläubigen Hoffnung geben.
Maria, in der Gottes machtvoll wirkende Kraft den Tod überwand, ist ja wie ein neues Pfand der Auferstehung aller inmitten der Vorboten des Untergangs (Lesung).
Maria kommt uns zu Hilfe; ihr Anblick macht uns froh.
Ihr Lobgesang wir danach der unsere sein (Evangelium, Kommunionvers), wenn erst die alte Feindschaft zwischen ihr und Satan im Sieg des Gottesreiches geeendet hat (Opferungsvers)."
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Triumph Mariens über Satan
Dazu Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft:
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"Der Glaube lehrt uns, dass Maria den Tod als Straffolge der Sünde nicht erleiden musste, und dass sie bereits jetzt schon, im Gegensatz zu allen anderen Heiligen, die wir verehren, mit Leib und Seele im Himmel leben darf.
Maria hatte keinen Todeskampf mit dem Feind austragen müssen, sie, von der bereits die Genesis sagt, dass sie der Schlange den Kopf zertreten würde. (vgl. Gen 3,15) Für sie war das Hinscheiden
nicht die schwerste, die härteste aller Stunden, wie es bei uns einmal sein wird.
Genauso wenig, wie sie bei der Geburt ihres Sohnes Geburtswehen erleiden musste, weil diese ja, wie auch der Tod, Folge der Sünde sind –
„Unter Schmerzen sollst du deine Kinder gebären!“ (vgl. Gen 3,16) – so wurde Maria auch vor der sichtbarsten Folge der Sünde, vor dem Tod, durch Gottes Hand bewahrt.
Sie starb so, wie es ursprünglich von Gott für die Menschen im
paradiesischen Urzustand angedacht war, wenn unsere Stammeltern nicht gesündigt hätten:
Ein Tod ohne Grauen, eine Heimkehr in die himmlische Herrlichkeit ohne Verwesung!
Im Augenblick ihres Hinscheidens, im Augenblick ihrer glorreichen Aufnahme in den Himmel, wurde Maria, die in ihrem Leben soviel gelitten hat, das Schwert aus ihrem Herzen gezogen und ihre Wunden wurden geheilt. Nun ist die Mutter der Schmerzen die Königin der Glorie.
Ihre Himmelfahrt ist der Lohn für ihre lebenslange Treue, die niemals auch nur durch die kleinste
Sünde verletzt wurde.
Doch trotz ihres vollkommenen Glücks im Himmel vergisst
Maria ihre Kinder auf Erden nicht. Ihre große mütterliche Sorge ist
Ihre Sorge ist es, dass keiner von uns verloren geht.
Ihre Sorge ist es, dass die Schlange, die im Paradies unsere Stammeltern zu Fall gebracht hat, über
keinen von uns siegreiche Machtgewinnt.
Maria vergisst uns nicht!
Und wir vergessen sie nicht.
Maria selbst hat es während ihres irdischen Lebens vorausgesagt: „Selig preisen werden mich alle
Geschlechter!“ - es, allen den Weg zu ihrem Sohn zu weisen.
So ist es, Maria. Selig preisen werden dich alleGeschlechter bis zum Ende der Zeiten.
In Guadalupe, in Fatima, in Lourdes, an unzähligen Wallfahrtsorten, in unzähligen Kirchen,
Kapellen und Herzen bewahrheitet sich das, was du, voll des Hl. Geistes, geschaut hast:
„Selig preisen werden mich alle Geschlechter!“
Selig preisen werden dich alle Geschlechter,
ob deiner einzigartigen Würde und Schönheit.
Seligpreisen werden dich alle Geschlechter,
ob der unvorstellbaren Gnadenvorzüge, die Gott dir in seiner überfließenden Liebe geschenkt hat.
Seligpreisen werden dich alle Geschlechter,
ob deiner mütterlichen Liebe und treuen Sorge um uns,
die wir so oft im Salve Regina zu dir rufen, in der unerschütterlichen, zuversichtlichen Hoffnung, dass wir eines Tages einmal zusammen mit dir deinen Sohn, unseren Herrn und
Gott im Himmel voll Freude anbeten dürfen:
Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben,
unsere Süßigkeit, unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir, elende Kinder Evas. Zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tale der Tränen. Wohlan denn, unsere Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu, und nach diesem Elende zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes.
O gütige, milde, o süße Jungfrau Maria."
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Am 1. November 1950 verkündete Papst Pius XII. das Dogma der mit Leib und Seele Aufnahme Mariens in den Himmel:
-
"Nachdem Wir nun lange und inständig zu Gott gefleht und den Geist der Wahrheit angerufen haben, verkündigen, erklären und definieren Wir zur Verherrlichung des Allmächtigen Gottes, dessen ganz besonderes Wohlwollen über der Jungfrau Maria gewaltet hat, zur Ehre seines Sohnes, des unsterblichen Königs der Ewigkeit, des Siegers über Sünde und Tod, zur Mehrung der Herrlichkeit der erhabenen Gottesmutter, zur Freude und zum Jubel der ganzen Kirche, kraft der Vollmacht Unseres Herrn Jesus Christus, der heiligen Apostel Petrus und Paulus und Unserer eigenen Vollmacht:
Die unbefleckte, immerwährend jungfräuliche Gottesmutter Maria ist, nachdem sie ihren irdischen Lebenslauf vollendet hatte, mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.
Wenn daher, was Gott verhüte, jemand diese Wahrheit, die von Uns definiert worden ist, zu leugnen oder bewusst in Zweifel zu ziehen wagt, so soll er wissen, dass er vollständig vom göttlichen und katholischen Glauben abgefallen ist.
Keinem Menschen sei es also erlaubt, diese Unsere Erklärung, Verkündigung und Definition ungültig zu machen, ihr in verwegener Kühnheit entgegenzutreten oder sie zu bekämpfen! Sollte sich aber jemand unterfangen, es dennoch zu tun, so möge er wissen, dass er den Zorn des Allmächtigen Gottes und der heiligen Apostel Petrus und Paulus auf sich herabruft"
-
Siehe bitte auch:
Die Marianischen Dogmen
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden.
Sie - die ohne Erbsünde Empfangene -
8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio. (5)
unterlag nicht der Erbsünde und war von jeglichem Sündenmakel rein.
So war ihr "Sterben" denn auch keines wie bei allen anderen Menschen;
also keine Trennung von Seele und Leib als Folge der Erbsünde.
Noch einmal Papst Pius XII.:
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"Sie hat ja durch ein besonderes Gnadenprivileg,
durch ihre Unbefleckte Empfängnis, die Sünde besiegt,
war deshalb dem Gesetz der Verwesung des Grabes nicht unterworfen
und brauchte auf die Erlösung ihres Leibes nicht bis zum Ende der Zeiten zu warten."
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Ein Auszug aus
"Legende von den lieben Heiligen Gottes, nach den besten Quellen
neu bearbeitet und herausgegeben von Georg Ott, Stadtpfarrer in Abendsberg (1863)".
Jetzt auch digitalisiert und nochmals neu überarbeitet von Josef Dirschl (2008)"......
der uns in sehr einfühlsamer und nachvollziehbarer Weisedie Besonderheit der Vollendung des irdischen Lebens der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria
nahe bringt:
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"Endlich war der Tag und die Stunde gekommen, wo der Himmel sich öffnen sollte, um seine Königin aufzunehmen.
Wohl hätte Marie,die von der Erbsünde frei geblieben war und auch niemals sich einer Sünde schuldig gemacht hatte, von dem Tode befreit sein müssen, der ja nur eine Strafe der Sünde ist.
Doch wie ihr göttlicher Sohn Jesus sich freiwillig dem Gesetze des Todes unterworfen hatte, um dadurch den Menschen das ewige Leben zu gewinnen, so wollte auch seine hochheilige Mutter, die ihm in allen Stücken als seine getreueste Nachfolgerin ähnlich geworden, gleichfalls von diesem Gesetze nicht ausgenommen sein.
Da sie aber auch in so vielen Stücken vor allen Menschen ausgezeichnet und begnadigt war, so war auch ihr Tod nicht, wie bei anderen Menschen, die Folge einer körperlichen Krankheit, sondern, wie die heiligen Väter lehren, vielmehr eine Folge der Liebe, welche sie verzehrte.
Entweder, sagt der heilige Ildephonsus, mußte Maria nicht sterben, oder sie mußte vor Heftigkeit der Liebe sterben.
Das Feuer dieser Liebe war sie heftig, sagt der heilige Bernhard, daß die Erhaltung ihres Lebens ein beständiges Wunder war.
Als daher die Stunde ihres Todes nahte, hielt Jesus die verzehrende Gewalt dieses Feuers nicht mehr zurück und so verlosch das Leben der reinsten Jungfrau wie ein Licht, verzehrt von der Flamme.
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Des anderen Tages hüllte man den heiligen Leib in kostbare Leinwand und umgab
ihn mit wohlriechenden Gewürzen.
Auf einem Tragbett mit einem schönen Schleier bedeckt, trugen die Apostel die teuere Leiche auf ihren Schultern in den Garten Gethsemani und senkten sie in das schon vorbereitete Grab.
Drei Tage lang wachten und beteten die Apostel mit den Gläubigen bei dem Grabe,
als der heilige Thomas erschien und mit Bestürzung vernahm, daß die heilige Mutter des Herrn verschieden sei und bereits im Grabe ruhe.
Ganz trostlos hierüber bat er seine Mitbrüder, das Grab zu öffnen, damit er das teuere Angesicht der hoch begnadigten noch einmal sehen könne.
Seine Bitte wurde gewährt.
Man wälzte das Felsstück, womit das Grab verschlossen war, hinweg,
aber man fand nichts mehr, als die Blumen,
womit der Leichnam bedeckt und die Leinwand, worin er gehüllt war.
Der aller reinste Leib, der den Herrn der Unsterblichkeit geboren, sollte keine Speise der Würmer sein.
So lange sie lebte, sagt ein frommer Verehrer der seligsten Jungfrau, hatten Himmel und Erde gleichen Anteil an diesem erhabenen Wesen;
nun hat der Himmel gleich alles genommen und alles verherrlicht
— ihre Seele und ihren Leib!
Eine schöne Kirche ist auf das Grab der heiligen Jungfrau gebaut worden.
Man steigt auf einer sehr breiten Treppe von fünfzig Stufen hinunter.
Daneben befindet sich aus das Grab des heiligen Joseph und der beiden Eltern der heiligsten Jungfrau, Joachim und Anna.
[....]
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Aus einer alten Präfation zu diesem Hochfest:
-
"An diesem Tag ist die Jungfrau und Gottesmutter aus der Welt heimgegangen zu Christus.
Sie blieb unberührt vom Verderben, und der Verwesung im Grab war sie
nicht unterworfen.
Frei von jeder Sünde, in ihrem Sohn verherrlicht, der Aufnahme in den Himmel gewiss, mit göttlicher Gnade gefüllt, liess ihr Kind sie das Gelübde der Jungfräulichkeit wahren, und sie war weder preisgegeben den Wehen des Gebärens noch den Leiden des Sterbens !
Ihr Leben war nicht an die natürliche Ordnung gehalten, und ihr Sterben nicht an ihre Gesetze.
Wunderschönes Brautgemach, aus dem ein würdiger Bräutigam hervorging:
das Licht der Heiden, die Hoffnung der Gläubigen, der Vertreiber der bösen Geister!
Du Kelch des Lebens, Zelt der Herrlichkeit und Tempel Gottes !
Du hattest mit der Welt nichts gemein, darum solltest du auch nicht ihre Gefangene sein"
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Pater Simon Gräuter von der Petrus-Bruderschaft
über die allerseligste Jungfrau Maria als unsere alle Gnaden erflehende gute Mutter im Himmel:
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Die Kirche wendet sich tatsächlich an Maria, um Gnaden aller Art,
zeitliche und geistliche, zu erlangen
– als Beispiele seien hier nur die Gnade der Bekehrung genannt und, darauf aufbauend, die Gnade der Berharrlichkeit bis zum Ziel.
In diesem Rahmen werden durch Maria Gnaden aller Art ausgeteilt, im gewissen Sinne auch jene der Sakramente; denn Maria hat uns diese in Vereinigung mit dem Herrn auf Kalvaria verdient.
Darüber hinaus hilft sie uns, dass wir uns den Sakramenten nahen und sie gut empfangen.
Die Lehre, die im Glauben der Kirche enthalten und in den allgemeinen Gebeten (lex orandi, lex credendi: „aus dem Gesetz des Betens erkennt man das Gesetz des Glaubens“) ausgesprochen ist, gründet sich auf die Heilige Schrift und die Überlieferung.
In den Evangelien tritt uns Maria in wichtigen Momenten als die Mittlerin der Gnade gegenüber:
Durch sie heiligt der Herr den Vorläufer Johannes, als sie ihre Verwandte Elisabeth besucht und im Magnificat Gottes Gnade besingt.
Durch die Fürsprache Mariens festigt Jesus den Glauben der Jünger bei der Hochzeit zu Kana, indem er das Wunder, um das sie bat, gewährt: „Und seine Jünger kamen zum Glauben an ihn“ (Joh 2, 11).
In einer viel weiteren und größeren Perspektive ist Maria nach ihrer Aufnahme mit Leib und Seele in die Herrlichkeit Gottes Austeilerin aller Gnaden.
Als unsere allheilige, selige Mutter im Himmel kennt Maria die geistlichen Bedürfnisse ihrer Kinder, die sie auf Erden zurückließ.
Als unsere gute Mutter bittet Sie für uns bei Gott, und da sie alles über das Herz ihres Sohnes vermag, so erlangt sie uns alle Gnaden, derer wir bedürfen – Gnaden, die
diejenigen empfangen, die sich dem Guten öffnen und sich nicht im Bösen verhärten.
Maria ist wie ein Aquädukt (Kanal) der Gnaden und im mystischen Leib der Kirche gleichsam der jungfräuliche Hals, der das Haupt mit den Gliedern verbindet, wie der bedeutende deutsche Dogmatiker Matthias Joseph Scheeben
(1835 – 1888) im Anschluss an den hl. Bernhard von Clairvaux einmal sagte.
Seien wir unserer guten Mutter im Himmel, die uns alle Gnaden am Throne Gottes erfleht, treue und eifrige Kinder durch unser geistliches Leben"
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Siehe bitte auch:
Die Lauretanische Litanei - Anrufungen der Gottesmutter Maria
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
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15. August
In Assumptione B.M.V. – Fest Mariä Himmelfahrt
1. Kl. – Farbe weiß
Die Kirche feiert heute den kostbaren Tod und die glorreiche Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel.
Am 1. November 1950 wurde von Papst Pius XII. als Glaubenssatz verkündet,
daß die allerseligste Jungfrau Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen ward. Aus diesem Anlaß wurde für das Fest Mariä Himmelfahrt an Stelle der bisherigen Festmesse die nachstehende vorgeschrieben.
Die demütige Jungfrau erhielt die herrlichste Himmelskrone,
bestieg den höchsten Ehrenthron. Nun ist sie die Königin der Engel, aber auch die mächtige und milde Fürbitterin und Schützerin der Gläubigen auf ihrer gefahrvollen Pilgerreise zum Himmel.
In vielen Kirchen Deutschlands findet heute die sehr alte »Kräuterweihe« statt.
Sie hat eine sinnige Beziehung auf Maria, die »Blume des Feldes und die Lilie der Täler«, und auf den Wohlduft ihrer Tugenden. Vielleicht hängt diese Weihe auch zusammen mit der frommen Legende, nach der die heiligen Apostel, als sie das Grab der seligsten Jungfrau noch einmal öffneten, darin nicht mehr deren heiligen Leichnam, sondern Blumen fanden. Bei der Weihe der Kräuter und Blumen wird um Wohlfahrt des Leibes und der Seele und um Schutz vor widrigen Einflüssen gebetet. Mit Ehrfurcht und Vertrauen zur Gottesmutter soll man die geweihten Kräuter aufbewahren.
Der Ursprung des Festes führt in den Orient, wo es wohl schon über das Konzil von Chalcedon (451) hinaufreicht. In der römischen Kirche bestand das Fest des Heimganges Mariä sicher im 7. Jahrhundert."
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Die hl. Messe im überlieferten ( alten ) Ritus:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...ug15/index.html
Über die Kräuterweihe:
15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt ) (2)
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RE: 15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt )
in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 14.08.2022 20:09von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Am 15. August feiert die Heilige Mutter Kirche
das Hochfest Mariä Himmelfahrt / Aufnahme Mariens in den Himmel.
Am 1. November 1950 verkündete Papst Pius XII. das Dogma der mit Leib und Seele Aufnahme Mariens in den Himmel:
-
"Nachdem Wir nun lange und inständig zu Gott gefleht und den Geist der Wahrheit angerufen haben, verkündigen, erklären und definieren Wir zur Verherrlichung des Allmächtigen Gottes, dessen ganz besonderes Wohlwollen über der Jungfrau Maria gewaltet hat, zur Ehre seines Sohnes, des unsterblichen Königs der Ewigkeit, des Siegers über Sünde und Tod, zur Mehrung der Herrlichkeit der erhabenen Gottesmutter, zur Freude und zum Jubel der ganzen Kirche, kraft der Vollmacht Unseres Herrn Jesus Christus, der heiligen Apostel Petrus und Paulus und Unserer eigenen Vollmacht:
Die unbefleckte, immerwährend jungfräuliche Gottesmutter Maria ist, nachdem sie ihren irdischen Lebenslauf vollendet hatte, mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.
Wenn daher, was Gott verhüte, jemand diese Wahrheit, die von Uns definiert worden ist, zu leugnen oder bewusst in Zweifel zu ziehen wagt, so soll er wissen, dass er vollständig vom göttlichen und katholischen Glauben abgefallen ist.
Keinem Menschen sei es also erlaubt, diese Unsere Erklärung, Verkündigung und Definition ungültig zu machen, ihr in verwegener Kühnheit entgegenzutreten oder sie zu bekämpfen! Sollte sich aber jemand unterfangen, es dennoch zu tun, so möge er wissen, dass er den Zorn des Allmächtigen Gottes und der heiligen Apostel Petrus und Paulus auf sich herabruft"
-
Siehe bitte auch:
Die Marianischen Dogmen
Aus dem Bomm-Volksmessbuch 1962:
-
"Die Kirche feiert heute den Heimgang der Gottesmutter und ihre Aufnahme in den Himmel, die ihr Gott nicht nur der Seele, sondern auch dem Leibe nach gewährt hat.
Was bereits seit alter Zeit der fromme und allgemeine Glaube der Kirche gewesen ist, nämlich dass die sünden- und makellose Jungfrau-Mutter bereits jetzt auch dem Leibe nach an der Auferstehungsherrlichkeit ihres Sohnes Anteil hat, auf die wir als hoffen, das hat Papst Pius XII. am 1. November des Heiligen Jahres 1950 als Dogma feierlich verkündet.
Für das heutige Fest hat er zugleich neue Messtexte ausgewählt.
Wie ein leuchtendes Wahrzeichen erscheint das Bild der verklärten Gottesmutter am nachtdunklen Himmel unserer Zeit (Einzugsvers).
Gott hat es einst Seinem Seher Johannes gezeigt, als Er die Ereignisse offenbarte, dieses nahende Ende kundtun sollten.
Dieses Zeichen soll nun über der Kirche Gottes erstrahlen und den Gläubigen Hoffnung geben.
Maria, in der Gottes machtvoll wirkende Kraft den Tod überwand, ist ja wie ein neues Pfand der Auferstehung aller inmitten der Vorboten des Untergangs (Lesung).
Maria kommt uns zu Hilfe; ihr Anblick macht uns froh.
Ihr Lobgesang wir danach der unsere sein (Evangelium, Kommunionvers), wenn erst die alte Feindschaft zwischen ihr und Satan im Sieg des Gottesreiches geeendet hat (Opferungsvers)."
-
Triumph Mariens über Satan
Dazu Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft:
-
[....]
"Der Glaube lehrt uns, dass Maria den Tod als Straffolge der Sünde nicht erleiden musste, und dass sie bereits jetzt schon, im Gegensatz zu allen anderen Heiligen, die wir verehren, mit Leib und Seele im Himmel leben darf.
Maria hatte keinen Todeskampf mit dem Feind austragen müssen, sie, von der bereits die Genesis sagt, dass sie der Schlange den Kopf zertreten würde. (vgl. Gen 3,15) Für sie war das Hinscheiden nicht die schwerste, die härteste aller Stunden, wie es bei uns einmal sein wird.
Genauso wenig, wie sie bei der Geburt ihres Sohnes Geburtswehen erleiden musste, weil diese ja, wie auch der Tod, Folge der Sünde sind –
„Unter Schmerzen sollst du deine Kinder gebären!“ (vgl. Gen 3,16) – so wurde Maria auch vor der sichtbarsten Folge der Sünde, vor dem Tod, durch Gottes Hand bewahrt.
Sie starb so, wie es ursprünglich von Gott für die Menschen im paradiesischen Urzustand angedacht war, wenn unsere Stammeltern nicht gesündigt hätten:
Ein Tod ohne Grauen, eine Heimkehr in die himmlische Herrlichkeit ohne Verwesung!
Im Augenblick ihres Hinscheidens, im Augenblick ihrer glorreichen Aufnahme in den Himmel, wurde Maria, die in ihrem Leben soviel gelitten hat, das Schwert aus ihrem Herzen gezogen und ihre Wunden wurden geheilt. Nun ist die Mutter der Schmerzen die Königin der Glorie.
Ihre Himmelfahrt ist der Lohn für ihre lebenslange Treue, die niemals auch nur durch die kleinste Sünde verletzt wurde.
Doch trotz ihres vollkommenen Glücks im Himmel vergisst
Maria ihre Kinder auf Erden nicht. Ihre große mütterliche Sorge ist
Ihre Sorge ist es, dass keiner von uns verloren geht.
Ihre Sorge ist es, dass die Schlange, die im Paradies unsere Stammeltern zu Fall gebracht hat, über keinen von uns siegreiche Machtgewinnt.
Maria vergisst uns nicht!
Und wir vergessen sie nicht.
Maria selbst hat es während ihres irdischen Lebens vorausgesagt: „Selig preisen werden mich alle Geschlechter!“ - es, allen den Weg zu ihrem Sohn zu weisen.
So ist es, Maria. Selig preisen werden dich alleGeschlechter bis zum Ende der Zeiten.
In Guadalupe, in Fatima, in Lourdes, an unzähligen Wallfahrtsorten, in unzähligen Kirchen,
Kapellen und Herzen bewahrheitet sich das, was du, voll des Hl. Geistes, geschaut hast:
„Selig preisen werden mich alle Geschlechter!“
Selig preisen werden dich alle Geschlechter, ob deiner einzigartigen Würde und Schönheit.
Seligpreisen werden dich alle Geschlechter,
ob der unvorstellbaren Gnadenvorzüge, die Gott dir in seiner überfließenden Liebe geschenkt hat.
Seligpreisen werden dich alle Geschlechter, ob deiner mütterlichen Liebe und treuen Sorge um uns, die wir so oft im Salve Regina zu dir rufen, in der unerschütterlichen, zuversichtlichen Hoffnung, dass wir eines Tages einmal zusammen mit dir deinen Sohn, unseren Herrn und Gott im Himmel voll Freude anbeten dürfen:
Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben,
unsere Süßigkeit, unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir, elende Kinder Evas. Zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tale der Tränen. Wohlan denn, unsere Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu, und nach diesem Elende zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes.
O gütige, milde, o süße Jungfrau Maria."
-
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden.
Sie - die ohne Erbsünde Empfangene -
8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio. (5)
unterlag nicht der Erbsünde und war von jeglichem Sündenmakel rein.
So war ihr "Sterben" denn auch keines wie bei allen anderen Menschen;
also keine Trennung von Seele und Leib als Folge der Erbsünde.
Noch einmal Papst Pius XII.:
-
[....]
"Sie hat ja durch ein besonderes Gnadenprivileg,
durch ihre Unbefleckte Empfängnis, die Sünde besiegt,
war deshalb dem Gesetz der Verwesung des Grabes nicht unterworfen
und brauchte auf die Erlösung ihres Leibes nicht bis zum Ende der Zeiten zu warten."
[....]
-
Ein Auszug aus
"Legende von den lieben Heiligen Gottes, nach den besten Quellen
neu bearbeitet und herausgegeben von Georg Ott, Stadtpfarrer in Abendsberg (1863)".
Jetzt auch digitalisiert und nochmals neu überarbeitet von Josef Dirschl (2008)"......
der uns in sehr einfühlsamer und nachvollziehbarer Weisedie Besonderheit der Vollendung des irdischen Lebens der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria
nahe bringt:
-
[....]
"Endlich war der Tag und die Stunde gekommen, wo der Himmel sich öffnen sollte, um seine Königin aufzunehmen.
Wohl hätte Marie,die von der Erbsünde frei geblieben war und auch niemals sich einer Sünde schuldig gemacht hatte, von dem Tode befreit sein müssen, der ja nur eine Strafe der Sünde ist.
Doch wie ihr göttlicher Sohn Jesus sich freiwillig dem Gesetze des Todes unterworfen hatte, um dadurch den Menschen das ewige Leben zu gewinnen, so wollte auch seine hochheilige Mutter, die ihm in allen Stücken als seine getreueste Nachfolgerin ähnlich geworden, gleichfalls von diesem Gesetze nicht ausgenommen sein.
Da sie aber auch in so vielen Stücken vor allen Menschen ausgezeichnet und begnadigt war, so war auch ihr Tod nicht, wie bei anderen Menschen, die Folge einer körperlichen Krankheit, sondern, wie die heiligen Väter lehren, vielmehr eine Folge der Liebe, welche sie verzehrte.
Entweder, sagt der heilige Ildephonsus, mußte Maria nicht sterben, oder sie mußte vor Heftigkeit der Liebe sterben.
Das Feuer dieser Liebe war sie heftig, sagt der heilige Bernhard, daß die Erhaltung ihres Lebens ein beständiges Wunder war.
Als daher die Stunde ihres Todes nahte, hielt Jesus die verzehrende Gewalt dieses Feuers nicht mehr zurück und so verlosch das Leben der reinsten Jungfrau wie ein Licht, verzehrt von der Flamme.
[....]
Des anderen Tages hüllte man den heiligen Leib in kostbare Leinwand und umgab
ihn mit wohlriechenden Gewürzen.
Auf einem Tragbett mit einem schönen Schleier bedeckt, trugen die Apostel die teuere Leiche auf ihren Schultern in den Garten Gethsemani und senkten sie in das schon vorbereitete Grab.
Drei Tage lang wachten und beteten die Apostel mit den Gläubigen bei dem Grabe,
als der heilige Thomas erschien und mit Bestürzung vernahm, daß die heilige Mutter des Herrn verschieden sei und bereits im Grabe ruhe.
Ganz trostlos hierüber bat er seine Mitbrüder, das Grab zu öffnen, damit er das teuere Angesicht der hoch begnadigten noch einmal sehen könne.
Seine Bitte wurde gewährt.
Man wälzte das Felsstück, womit das Grab verschlossen war, hinweg,
aber man fand nichts mehr, als die Blumen,
womit der Leichnam bedeckt und die Leinwand, worin er gehüllt war.
Der aller reinste Leib, der den Herrn der Unsterblichkeit geboren, sollte keine Speise der Würmer sein.
So lange sie lebte, sagt ein frommer Verehrer der seligsten Jungfrau, hatten Himmel und Erde gleichen Anteil an diesem erhabenen Wesen;
nun hat der Himmel gleich alles genommen und alles verherrlicht
— ihre Seele und ihren Leib!
Eine schöne Kirche ist auf das Grab der heiligen Jungfrau gebaut worden.
Man steigt auf einer sehr breiten Treppe von fünfzig Stufen hinunter.
Daneben befindet sich aus das Grab des heiligen Joseph und der beiden Eltern der heiligsten Jungfrau, Joachim und Anna.
[....]
-
Aus einer alten Präfation zu diesem Hochfest:
-
"An diesem Tag ist die Jungfrau und Gottesmutter aus der Welt heimgegangen zu Christus.
Sie blieb unberührt vom Verderben, und der Verwesung im Grab war sie
nicht unterworfen.
Frei von jeder Sünde, in ihrem Sohn verherrlicht, der Aufnahme in den Himmel gewiss, mit göttlicher Gnade gefüllt, liess ihr Kind sie das Gelübde der Jungfräulichkeit wahren, und sie war weder preisgegeben den Wehen des Gebärens noch den Leiden des Sterbens !
Ihr Leben war nicht an die natürliche Ordnung gehalten, und ihr Sterben nicht an ihre Gesetze.
Wunderschönes Brautgemach, aus dem ein würdiger Bräutigam hervorging:
das Licht der Heiden, die Hoffnung der Gläubigen, der Vertreiber der bösen Geister!
Du Kelch des Lebens, Zelt der Herrlichkeit und Tempel Gottes !
Du hattest mit der Welt nichts gemein, darum solltest du auch nicht ihre Gefangene sein"
[....]
-
Pater Simon Gräuter von der Petrus-Bruderschaft
über die allerseligste Jungfrau Maria als unsere alle Gnaden erflehende gute Mutter im Himmel:
-
Die Kirche wendet sich tatsächlich an Maria, um Gnaden aller Art,
zeitliche und geistliche, zu erlangen
– als Beispiele seien hier nur die Gnade der Bekehrung genannt und, darauf aufbauend, die Gnade der Berharrlichkeit bis zum Ziel.
In diesem Rahmen werden durch Maria Gnaden aller Art ausgeteilt, im gewissen Sinne auch jene der Sakramente; denn Maria hat uns diese in Vereinigung mit dem Herrn auf Kalvaria verdient.
Darüber hinaus hilft sie uns, dass wir uns den Sakramenten nahen und sie gut empfangen.
Die Lehre, die im Glauben der Kirche enthalten und in den allgemeinen Gebeten (lex orandi, lex credendi: „aus dem Gesetz des Betens erkennt man das Gesetz des Glaubens“) ausgesprochen ist, gründet sich auf die Heilige Schrift und die Überlieferung.
In den Evangelien tritt uns Maria in wichtigen Momenten als die Mittlerin der Gnade gegenüber:
Durch sie heiligt der Herr den Vorläufer Johannes, als sie ihre Verwandte Elisabeth besucht und im Magnificat Gottes Gnade besingt.
Durch die Fürsprache Mariens festigt Jesus den Glauben der Jünger bei der Hochzeit zu Kana, indem er das Wunder, um das sie bat, gewährt: „Und seine Jünger kamen zum Glauben an ihn“ (Joh 2, 11).
In einer viel weiteren und größeren Perspektive ist Maria nach ihrer Aufnahme mit Leib und Seele in die Herrlichkeit Gottes Austeilerin aller Gnaden.
Als unsere allheilige, selige Mutter im Himmel kennt Maria die geistlichen Bedürfnisse ihrer Kinder, die sie auf Erden zurückließ.
Als unsere gute Mutter bittet Sie für uns bei Gott, und da sie alles über das Herz ihres Sohnes vermag, so erlangt sie uns alle Gnaden, derer wir bedürfen – Gnaden, die
diejenigen empfangen, die sich dem Guten öffnen und sich nicht im Bösen verhärten.
Maria ist wie ein Aquädukt (Kanal) der Gnaden und im mystischen Leib der Kirche gleichsam der jungfräuliche Hals, der das Haupt mit den Gliedern verbindet, wie der bedeutende deutsche Dogmatiker Matthias Joseph Scheeben
(1835 – 1888) im Anschluss an den hl. Bernhard von Clairvaux einmal sagte.
Seien wir unserer guten Mutter im Himmel, die uns alle Gnaden am Throne Gottes erfleht, treue und eifrige Kinder durch unser geistliches Leben"
-
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Siehe bitte auch:
Die Lauretanische Litanei - Anrufungen der Gottesmutter Maria
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
-
15. August
In Assumptione B.M.V. – Fest Mariä Himmelfahrt
1. Kl. – Farbe weiß
Die Kirche feiert heute den kostbaren Tod und die glorreiche Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel.
Am 1. November 1950 wurde von Papst Pius XII. als Glaubenssatz verkündet,
daß die allerseligste Jungfrau Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen ward. Aus diesem Anlaß wurde für das Fest Mariä Himmelfahrt an Stelle der bisherigen Festmesse die nachstehende vorgeschrieben.
Die demütige Jungfrau erhielt die herrlichste Himmelskrone,
bestieg den höchsten Ehrenthron. Nun ist sie die Königin der Engel, aber auch die mächtige und milde Fürbitterin und Schützerin der Gläubigen auf ihrer gefahrvollen Pilgerreise zum Himmel.
In vielen Kirchen Deutschlands findet heute die sehr alte »Kräuterweihe« statt.
Sie hat eine sinnige Beziehung auf Maria, die »Blume des Feldes und die Lilie der Täler«, und auf den Wohlduft ihrer Tugenden. Vielleicht hängt diese Weihe auch zusammen mit der frommen Legende, nach der die heiligen Apostel, als sie das Grab der seligsten Jungfrau noch einmal öffneten, darin nicht mehr deren heiligen Leichnam, sondern Blumen fanden. Bei der Weihe der Kräuter und Blumen wird um Wohlfahrt des Leibes und der Seele und um Schutz vor widrigen Einflüssen gebetet. Mit Ehrfurcht und Vertrauen zur Gottesmutter soll man die geweihten Kräuter aufbewahren.
Der Ursprung des Festes führt in den Orient, wo es wohl schon über das Konzil von Chalcedon (451) hinaufreicht. In der römischen Kirche bestand das Fest des Heimganges Mariä sicher im 7. Jahrhundert."
-
Die hl. Messe im überlieferten ( alten ) Ritus:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...ug15/index.html
Über die Kräuterweihe:
15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt ) (2)
-
RE: 15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt )
in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 14.08.2023 21:41von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Am 15. August feiert die Heilige Mutter Kirche
das Hochfest Mariä Himmelfahrt / Aufnahme Mariens in den Himmel.
Am 1. November 1950 verkündete Papst Pius XII. das Dogma der mit Leib und Seele Aufnahme Mariens in den Himmel:
-
"Nachdem Wir nun lange und inständig zu Gott gefleht und den Geist der Wahrheit angerufen haben, verkündigen, erklären und definieren Wir zur Verherrlichung des Allmächtigen Gottes, dessen ganz besonderes Wohlwollen über der Jungfrau Maria gewaltet hat, zur Ehre seines Sohnes, des unsterblichen Königs der Ewigkeit, des Siegers über Sünde und Tod, zur Mehrung der Herrlichkeit der erhabenen Gottesmutter, zur Freude und zum Jubel der ganzen Kirche, kraft der Vollmacht Unseres Herrn Jesus Christus, der heiligen Apostel Petrus und Paulus und Unserer eigenen Vollmacht:
Die unbefleckte, immerwährend jungfräuliche Gottesmutter Maria ist, nachdem sie ihren irdischen Lebenslauf vollendet hatte, mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.
Wenn daher, was Gott verhüte, jemand diese Wahrheit, die von Uns definiert worden ist, zu leugnen oder bewusst in Zweifel zu ziehen wagt, so soll er wissen, dass er vollständig vom göttlichen und katholischen Glauben abgefallen ist.
Keinem Menschen sei es also erlaubt, diese Unsere Erklärung, Verkündigung und Definition ungültig zu machen, ihr in verwegener Kühnheit entgegenzutreten oder sie zu bekämpfen! Sollte sich aber jemand unterfangen, es dennoch zu tun, so möge er wissen, dass er den Zorn des Allmächtigen Gottes und der heiligen Apostel Petrus und Paulus auf sich herabruft"
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Siehe bitte auch:
Die Marianischen Dogmen
Aus dem Bomm-Volksmessbuch 1962:
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"Die Kirche feiert heute den Heimgang der Gottesmutter und ihre Aufnahme in den Himmel, die ihr Gott nicht nur der Seele, sondern auch dem Leibe nach gewährt hat.
Was bereits seit alter Zeit der fromme und allgemeine Glaube der Kirche gewesen ist, nämlich dass die sünden- und makellose Jungfrau-Mutter bereits jetzt auch dem Leibe nach an der Auferstehungsherrlichkeit ihres Sohnes Anteil hat, auf die wir als hoffen, das hat Papst Pius XII. am 1. November des Heiligen Jahres 1950 als Dogma feierlich verkündet.
Für das heutige Fest hat er zugleich neue Messtexte ausgewählt.
Wie ein leuchtendes Wahrzeichen erscheint das Bild der verklärten Gottesmutter am nachtdunklen Himmel unserer Zeit (Einzugsvers).
Gott hat es einst Seinem Seher Johannes gezeigt, als Er die Ereignisse offenbarte, dieses nahende Ende kundtun sollten.
Dieses Zeichen soll nun über der Kirche Gottes erstrahlen und den Gläubigen Hoffnung geben.
Maria, in der Gottes machtvoll wirkende Kraft den Tod überwand, ist ja wie ein neues Pfand der Auferstehung aller inmitten der Vorboten des Untergangs (Lesung).
Maria kommt uns zu Hilfe; ihr Anblick macht uns froh.
Ihr Lobgesang wir danach der unsere sein (Evangelium, Kommunionvers), wenn erst die alte Feindschaft zwischen ihr und Satan im Sieg des Gottesreiches geeendet hat (Opferungsvers)."
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Triumph Mariens über Satan
Dazu Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft:
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"Der Glaube lehrt uns, dass Maria den Tod als Straffolge der Sünde nicht erleiden musste, und dass sie bereits jetzt schon, im Gegensatz zu allen anderen Heiligen, die wir verehren, mit Leib und Seele im Himmel leben darf.
Maria hatte keinen Todeskampf mit dem Feind austragen müssen, sie, von der bereits die Genesis sagt, dass sie der Schlange den Kopf zertreten würde. (vgl. Gen 3,15) Für sie war das Hinscheiden nicht die schwerste, die härteste aller Stunden, wie es bei uns einmal sein wird.
Genauso wenig, wie sie bei der Geburt ihres Sohnes Geburtswehen erleiden musste, weil diese ja, wie auch der Tod, Folge der Sünde sind –
„Unter Schmerzen sollst du deine Kinder gebären!“ (vgl. Gen 3,16) – so wurde Maria auch vor der sichtbarsten Folge der Sünde, vor dem Tod, durch Gottes Hand bewahrt.
Sie starb so, wie es ursprünglich von Gott für die Menschen im paradiesischen Urzustand angedacht war, wenn unsere Stammeltern nicht gesündigt hätten:
Ein Tod ohne Grauen, eine Heimkehr in die himmlische Herrlichkeit ohne Verwesung!
Im Augenblick ihres Hinscheidens, im Augenblick ihrer glorreichen Aufnahme in den Himmel, wurde Maria, die in ihrem Leben soviel gelitten hat, das Schwert aus ihrem Herzen gezogen und ihre Wunden wurden geheilt. Nun ist die Mutter der Schmerzen die Königin der Glorie.
Ihre Himmelfahrt ist der Lohn für ihre lebenslange Treue, die niemals auch nur durch die kleinste Sünde verletzt wurde.
Doch trotz ihres vollkommenen Glücks im Himmel vergisst
Maria ihre Kinder auf Erden nicht. Ihre große mütterliche Sorge ist
Ihre Sorge ist es, dass keiner von uns verloren geht.
Ihre Sorge ist es, dass die Schlange, die im Paradies unsere Stammeltern zu Fall gebracht hat, über keinen von uns siegreiche Machtgewinnt.
Maria vergisst uns nicht!
Und wir vergessen sie nicht.
Maria selbst hat es während ihres irdischen Lebens vorausgesagt: „Selig preisen werden mich alle Geschlechter!“ - es, allen den Weg zu ihrem Sohn zu weisen.
So ist es, Maria. Selig preisen werden dich alleGeschlechter bis zum Ende der Zeiten.
In Guadalupe, in Fatima, in Lourdes, an unzähligen Wallfahrtsorten, in unzähligen Kirchen,
Kapellen und Herzen bewahrheitet sich das, was du, voll des Hl. Geistes, geschaut hast:
„Selig preisen werden mich alle Geschlechter!“
Selig preisen werden dich alle Geschlechter, ob deiner einzigartigen Würde und Schönheit.
Seligpreisen werden dich alle Geschlechter,
ob der unvorstellbaren Gnadenvorzüge, die Gott dir in seiner überfließenden Liebe geschenkt hat.
Seligpreisen werden dich alle Geschlechter, ob deiner mütterlichen Liebe und treuen Sorge um uns, die wir so oft im Salve Regina zu dir rufen, in der unerschütterlichen, zuversichtlichen Hoffnung, dass wir eines Tages einmal zusammen mit dir deinen Sohn, unseren Herrn und Gott im Himmel voll Freude anbeten dürfen:
Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben,
unsere Süßigkeit, unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir, elende Kinder Evas. Zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tale der Tränen. Wohlan denn, unsere Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu, und nach diesem Elende zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes.
O gütige, milde, o süße Jungfrau Maria."
-
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden.
Sie - die ohne Erbsünde Empfangene -
8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio. (5)
unterlag nicht der Erbsünde und war von jeglichem Sündenmakel rein.
So war ihr "Sterben" denn auch keines wie bei allen anderen Menschen;
also keine Trennung von Seele und Leib als Folge der Erbsünde.
Noch einmal Papst Pius XII.:
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[....]
"Sie hat ja durch ein besonderes Gnadenprivileg,
durch ihre Unbefleckte Empfängnis, die Sünde besiegt,
war deshalb dem Gesetz der Verwesung des Grabes nicht unterworfen
und brauchte auf die Erlösung ihres Leibes nicht bis zum Ende der Zeiten zu warten."
[....]
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Ein Auszug aus
"Legende von den lieben Heiligen Gottes, nach den besten Quellen
neu bearbeitet und herausgegeben von Georg Ott, Stadtpfarrer in Abendsberg (1863)".
Jetzt auch digitalisiert und nochmals neu überarbeitet von Josef Dirschl (2008)"......
der uns in sehr einfühlsamer und nachvollziehbarer Weisedie Besonderheit der Vollendung des irdischen Lebens der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria
nahe bringt:
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"Endlich war der Tag und die Stunde gekommen, wo der Himmel sich öffnen sollte, um seine Königin aufzunehmen.
Wohl hätte Marie,die von der Erbsünde frei geblieben war und auch niemals sich einer Sünde schuldig gemacht hatte, von dem Tode befreit sein müssen, der ja nur eine Strafe der Sünde ist.
Doch wie ihr göttlicher Sohn Jesus sich freiwillig dem Gesetze des Todes unterworfen hatte, um dadurch den Menschen das ewige Leben zu gewinnen, so wollte auch seine hochheilige Mutter, die ihm in allen Stücken als seine getreueste Nachfolgerin ähnlich geworden, gleichfalls von diesem Gesetze nicht ausgenommen sein.
Da sie aber auch in so vielen Stücken vor allen Menschen ausgezeichnet und begnadigt war, so war auch ihr Tod nicht, wie bei anderen Menschen, die Folge einer körperlichen Krankheit, sondern, wie die heiligen Väter lehren, vielmehr eine Folge der Liebe, welche sie verzehrte.
Entweder, sagt der heilige Ildephonsus, mußte Maria nicht sterben, oder sie mußte vor Heftigkeit der Liebe sterben.
Das Feuer dieser Liebe war sie heftig, sagt der heilige Bernhard, daß die Erhaltung ihres Lebens ein beständiges Wunder war.
Als daher die Stunde ihres Todes nahte, hielt Jesus die verzehrende Gewalt dieses Feuers nicht mehr zurück und so verlosch das Leben der reinsten Jungfrau wie ein Licht, verzehrt von der Flamme.
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Des anderen Tages hüllte man den heiligen Leib in kostbare Leinwand und umgab
ihn mit wohlriechenden Gewürzen.
Auf einem Tragbett mit einem schönen Schleier bedeckt, trugen die Apostel die teuere Leiche auf ihren Schultern in den Garten Gethsemani und senkten sie in das schon vorbereitete Grab.
Drei Tage lang wachten und beteten die Apostel mit den Gläubigen bei dem Grabe,
als der heilige Thomas erschien und mit Bestürzung vernahm, daß die heilige Mutter des Herrn verschieden sei und bereits im Grabe ruhe.
Ganz trostlos hierüber bat er seine Mitbrüder, das Grab zu öffnen, damit er das teuere Angesicht der hoch begnadigten noch einmal sehen könne.
Seine Bitte wurde gewährt.
Man wälzte das Felsstück, womit das Grab verschlossen war, hinweg,
aber man fand nichts mehr, als die Blumen,
womit der Leichnam bedeckt und die Leinwand, worin er gehüllt war.
Der aller reinste Leib, der den Herrn der Unsterblichkeit geboren, sollte keine Speise der Würmer sein.
So lange sie lebte, sagt ein frommer Verehrer der seligsten Jungfrau, hatten Himmel und Erde gleichen Anteil an diesem erhabenen Wesen;
nun hat der Himmel gleich alles genommen und alles verherrlicht
— ihre Seele und ihren Leib!
Eine schöne Kirche ist auf das Grab der heiligen Jungfrau gebaut worden.
Man steigt auf einer sehr breiten Treppe von fünfzig Stufen hinunter.
Daneben befindet sich aus das Grab des heiligen Joseph und der beiden Eltern der heiligsten Jungfrau, Joachim und Anna.
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Aus einer alten Präfation zu diesem Hochfest:
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"An diesem Tag ist die Jungfrau und Gottesmutter aus der Welt heimgegangen zu Christus.
Sie blieb unberührt vom Verderben, und der Verwesung im Grab war sie
nicht unterworfen.
Frei von jeder Sünde, in ihrem Sohn verherrlicht, der Aufnahme in den Himmel gewiss, mit göttlicher Gnade gefüllt, liess ihr Kind sie das Gelübde der Jungfräulichkeit wahren, und sie war weder preisgegeben den Wehen des Gebärens noch den Leiden des Sterbens !
Ihr Leben war nicht an die natürliche Ordnung gehalten, und ihr Sterben nicht an ihre Gesetze.
Wunderschönes Brautgemach, aus dem ein würdiger Bräutigam hervorging:
das Licht der Heiden, die Hoffnung der Gläubigen, der Vertreiber der bösen Geister!
Du Kelch des Lebens, Zelt der Herrlichkeit und Tempel Gottes !
Du hattest mit der Welt nichts gemein, darum solltest du auch nicht ihre Gefangene sein"
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Pater Simon Gräuter von der Petrus-Bruderschaft
über die allerseligste Jungfrau Maria als unsere alle Gnaden erflehende gute Mutter im Himmel:
-
Die Kirche wendet sich tatsächlich an Maria, um Gnaden aller Art,
zeitliche und geistliche, zu erlangen
– als Beispiele seien hier nur die Gnade der Bekehrung genannt und, darauf aufbauend, die Gnade der Berharrlichkeit bis zum Ziel.
In diesem Rahmen werden durch Maria Gnaden aller Art ausgeteilt, im gewissen Sinne auch jene der Sakramente; denn Maria hat uns diese in Vereinigung mit dem Herrn auf Kalvaria verdient.
Darüber hinaus hilft sie uns, dass wir uns den Sakramenten nahen und sie gut empfangen.
Die Lehre, die im Glauben der Kirche enthalten und in den allgemeinen Gebeten (lex orandi, lex credendi: „aus dem Gesetz des Betens erkennt man das Gesetz des Glaubens“) ausgesprochen ist, gründet sich auf die Heilige Schrift und die Überlieferung.
In den Evangelien tritt uns Maria in wichtigen Momenten als die Mittlerin der Gnade gegenüber:
Durch sie heiligt der Herr den Vorläufer Johannes, als sie ihre Verwandte Elisabeth besucht und im Magnificat Gottes Gnade besingt.
Durch die Fürsprache Mariens festigt Jesus den Glauben der Jünger bei der Hochzeit zu Kana, indem er das Wunder, um das sie bat, gewährt: „Und seine Jünger kamen zum Glauben an ihn“ (Joh 2, 11).
In einer viel weiteren und größeren Perspektive ist Maria nach ihrer Aufnahme mit Leib und Seele in die Herrlichkeit Gottes Austeilerin aller Gnaden.
Als unsere allheilige, selige Mutter im Himmel kennt Maria die geistlichen Bedürfnisse ihrer Kinder, die sie auf Erden zurückließ.
Als unsere gute Mutter bittet Sie für uns bei Gott, und da sie alles über das Herz ihres Sohnes vermag, so erlangt sie uns alle Gnaden, derer wir bedürfen – Gnaden, die
diejenigen empfangen, die sich dem Guten öffnen und sich nicht im Bösen verhärten.
Maria ist wie ein Aquädukt (Kanal) der Gnaden und im mystischen Leib der Kirche gleichsam der jungfräuliche Hals, der das Haupt mit den Gliedern verbindet, wie der bedeutende deutsche Dogmatiker Matthias Joseph Scheeben
(1835 – 1888) im Anschluss an den hl. Bernhard von Clairvaux einmal sagte.
Seien wir unserer guten Mutter im Himmel, die uns alle Gnaden am Throne Gottes erfleht, treue und eifrige Kinder durch unser geistliches Leben"
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Siehe bitte auch:
Die Lauretanische Litanei - Anrufungen der Gottesmutter Maria
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
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15. August
In Assumptione B.M.V. – Fest Mariä Himmelfahrt
1. Kl. – Farbe weiß
Die Kirche feiert heute den kostbaren Tod und die glorreiche Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel.
Am 1. November 1950 wurde von Papst Pius XII. als Glaubenssatz verkündet,
daß die allerseligste Jungfrau Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen ward. Aus diesem Anlaß wurde für das Fest Mariä Himmelfahrt an Stelle der bisherigen Festmesse die nachstehende vorgeschrieben.
Die demütige Jungfrau erhielt die herrlichste Himmelskrone,
bestieg den höchsten Ehrenthron. Nun ist sie die Königin der Engel, aber auch die mächtige und milde Fürbitterin und Schützerin der Gläubigen auf ihrer gefahrvollen Pilgerreise zum Himmel.
In vielen Kirchen Deutschlands findet heute die sehr alte »Kräuterweihe« statt.
Sie hat eine sinnige Beziehung auf Maria, die »Blume des Feldes und die Lilie der Täler«, und auf den Wohlduft ihrer Tugenden. Vielleicht hängt diese Weihe auch zusammen mit der frommen Legende, nach der die heiligen Apostel, als sie das Grab der seligsten Jungfrau noch einmal öffneten, darin nicht mehr deren heiligen Leichnam, sondern Blumen fanden. Bei der Weihe der Kräuter und Blumen wird um Wohlfahrt des Leibes und der Seele und um Schutz vor widrigen Einflüssen gebetet. Mit Ehrfurcht und Vertrauen zur Gottesmutter soll man die geweihten Kräuter aufbewahren.
Der Ursprung des Festes führt in den Orient, wo es wohl schon über das Konzil von Chalcedon (451) hinaufreicht. In der römischen Kirche bestand das Fest des Heimganges Mariä sicher im 7. Jahrhundert."
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Die hl. Messe im überlieferten ( alten ) Ritus:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...ug15/index.html
Über die Kräuterweihe:
15. August: Hochfest Aufnahme Mariens in den Himmel ( Mariä Himmelfahrt ) (2)
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