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Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?
RE: Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?
in Diskussionsplattform Kirche 14.05.2014 11:11von blasius (gelöscht)
Die Transsubstantationslehre wurde
vom 4. Laterankonzil von 1215
zum Dogma erhoben.
Lieber Aquila,
besten Dank für die Information.
Weitere Hinweise waren im Internet zu finden:
Dies Lehre oder „Idee“ wurde mitunter vom Hl. Augustinus ausgearbeitet
und sorgte für Auseinandersetzungen und Ablehnung bis zur Spaltung.
Vor dem 4. Laterankonzil 1215 gab es diese Lehre nicht
weil Jesus keine Transsubstantiation – Realpräsenz,
nach der Lehre des hl. Augustinus eingesetzt hat.
http://gott-und-gottesmutter.npage.de/je...rament-ein.html
Eine heutige Handkommunion macht diese Lehre so wie so fragwürdig,
welcher Mensch hat schon geweihte und reine Hände um den Leib Christi
würdig zu empfangen.
Liebe Grüße, blasius
RE: Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?
in Diskussionsplattform Kirche 14.05.2014 19:19von blasius (gelöscht)
Liebe Leserinnen und Leser,
Zitat:
Orthodoxe Bischöfe werfen Papst Franziskus „Häresie“ vor
Das kann doch nicht wahr sein.
Liebe Grüße, blasius
Dazu Info / Quelle, Auszug aus:
http://www.katholisches.info/2014/04/15/...s-haeresie-vor/
Orthodoxe Bischöfe werfen Papst Franziskus „Häresie“ vor
(Athen/Rom) Zwei griechisch-orthodoxe Metropoliten beschuldigen Papst Franziskus der „Häresie“. In einer 89 Seiten langen Schrift an das „Staatsoberhaupt“ des Vatikanstaates erheben die beiden Bischöfe „Anklage“ gegen das katholische Kirchenoberhaupt und fordern von Rom, auf den „satanischen Hochmut“ zu verzichten.
RE: Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?
in Diskussionsplattform Kirche 15.05.2014 00:22von Aquila • 7.243 Beiträge
Lieber blasius
Du schreibst:
Vor dem 4. Laterankonzil 1215 gab es diese Lehre nicht
weil Jesus keine Transsubstantiation – Realpräsenz,
nach der Lehre des hl. Augustinus eingesetzt hat.
Eine heutige Handkommunion macht diese Lehre so wie so fragwürdig,
welcher Mensch hat schon geweihte und reine Hände um den Leib Christi
würdig zu empfangen.
Ich muss darauf wieder ausführlicher eingehen;
die Lehre der Kirche über die Wesensverwandlung
wird durch keine noch so spitzfindig ausgedachte Menschenwerke
- wie es die erzwungene "Handkommunion" und der sog. "Volksaltar" sind -
auch nur ein Jota an ihrer Unfehlbarkeit verlieren.
Was Viele nicht wissen; es gilt kirchenrechtlich weiter als
Norm die kniende Mundkommunion !
Die von einigen modernistischen Kreisen erzwungene und so leider
weit verbreiteten "Handkommunion"ist denn auch lediglich ein
gleichsam erpresstes "Indult" ,
eine Befreiung von der geltenden Norm.
Mit keiner Silbe hat das Vatikanum II.
von der sog. "Handkommunion" oder vom sog. "Volksaltar" gesprochen.
-
Noch einige Bemerkung zur Transsubstantations-Lehre:
Zitat aus einer Ostkirchenseite:
In der Eucharistie vollzieht sich nach orthodoxem Glauben die Vereinigung des Gläubigen mit Christus nicht symbolisch und bildlich, sondern wirklich, real und vollständig.
So wie Christus Brot und Wein durchdringt und sie mit seiner Göttlichkeit erfüllt, so geht er auch in den Menschen ein und erfüllt seinen Leib und seine Seele mit seiner lebensschaffenden Präsenz und göttlichen Energie
Solange die Ostkirchen an dieser Variante der
irrigen "Impanationslehre"
- nebst anderen irrigen Ansichten - festhalten,
ist jegliche "Einigung" ausgeschlossen.
Zur näheren Erläuterung:
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus:
-
"Mt. 26,26-29
Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis;
dann brach er das Brot, reichte es den Jüngern und sagte:
Nehmt und esst;
DAS
I S T
MEIN LEIB.
Dann nahm er den Kelch,
sprach das Dankgebet und reichte ihn den Jüngern mit den Worten:
Trinkt alle daraus;
DAS
I S T
MEIN BLUT,
das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Ich sage euch:
Von jetzt an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag,
an dem ich mit euch von neuem davon trinke im Reich meines Vaters."
-
Das Konzil von Trient( 1545 - 1563 )
hat das Mysterium
der heiligen Wesensverwandlung
unmissverständlich umschrieben:
-
"Zu Beginn lehrt die heilige Kirchenversammlung, und sie bekennt offen und ohne Rückhalt,
dass in dem erhabenen Sakrament der heiligen Eucharistie
nach der Konsekration von Brot und Wein
unser Herr Jesus Christus
als wahrer Gott und Mensch wahrhaft, wirklich und wesentlich
unter der
G e s t a l t
jener sichtbaren Dinge gegenwärtig ist."
-
Luther vertrat die irrige
"Impanationslehre"!
Diese besagt im Zusammenhang mit der Eucharistielehre,
dass die Brotsubstanz nach der Konsekration fortbestehe,
in hypostatischer Union mit dem Leib Christi verbunden.
Also ähnlich wie die Ostkirchen !
Er verstand also unter "Realpräsenz" die irrige
"Konsubstantiation" - Lehre.....
den Leib Christi
"in, mit und unter" Brot und Wein zu sich nehmen .
Diese Irrlehre
verneint die
wahre Transsubstantationslehre,
die besagt, dass in der konsekrierten hl. Hostie
unser Herr und Gott Jesus Christus
nur noch in
G e s t a l t
von Brot und Wein
gegenwärtig ist .
Gegen Luther wandte sich das
Konzil v. Trient1551:
-
"Wer sagt, im hochheiligen Sakrament der Eucharistie
bleibe die Substanz von Brot und Wein
zugleich mit dem Leib und Blut unseres Herrn Jesus Christus bestehen (...),
der sei ausgeschlossen.
-
Im Museum des
Klosters Ottobeuren
( wieso eigentlich nur im Museum ? ) hängt ein Bild, auf welchem
unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUSzu sehen ist....
um IHN herum nicht die hl. Apostel sondern die
drei
Irrlehrer Zwingli, Calvin und Luther.
Jeder der Irrlehrer hat ein Spruch band in der Hand,
auf dem die Eucharistie-"Lehre" enthalten ist.
Bei Zwingli:
„Das "bedeutet" meinen Leib.“
Bei Calvin heißt es:
„Das ist "Kraft von"meinem Leibe.“
Und bei Luther:
„Das "enthält"meinen Leib.“
Und auf dem Spruchband
unseres
HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS
"DAS
I S T
mein Leib.“
Ich denke, eine kurze, aber prägnante Zusammenfassung der
protestantischer Irrungen und Wirrungen...
gegenüber dem
wahren Glauben....
Solange die Ostkirchen an theologischen Ungereimtheiten festhalten, kann und wird es zu keiner Glaubenseinheit mit der Heiligen Mutter Kirche kommen;
Noch einmal im Überblick:
Die Heilige Mutter Kirche folgt bez. dem
„filioQUE“
der Lehre des hl. Augustinus
( die im Gegensatz zur falschen sub-ordinierten Auslegung der Ostkirche
die RICHTIGE ko-ordinierte Auslegung bekennt ),
die RICHTIGERWEISE besagt,
dass die Zeugung des eingeborenen Sohnes Gottes IN EWIGKEIT
keine „Zeitreihenfolge“ beim Hervorgehen des Heiligen Geistes zulasse und somit der Heilige Geist vom Vater
UND
vom Sohne ausgehe;
Desweiteren sei einmal mehr auf die nicht geringen weiteren theologischen Divergenzen
zwischen der
Heiligen Mutter Kirche Kirche und der Ostkirche hingewiesen;
nebst dem „filioque“ auch weitere ostkirchlichen Abirrungen:
Christus als Haupt von versch. „Nationalkirchen“
die hl. Wandlung als "metabole"; der Leib Christi als "Vereinigung" mit Brot und Wein
( dagegen die wahre katholische Transsubstantations-Lehre
der völligen Wesensverwandlung in Leib und Blut Christi in nur noch Gestalt von Brot und Wein ! )
das Fegefeuer als läuternde Strafe lehnt sie ab
das Dogma der unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria
wurde nicht angenommen; eigene Definition der Erbsündenlehre
Die Ehe gilt als nicht unbedingt unauflöslich
Das „endgültige Gericht“ sehen sie erst nach der Auferstehung
(röm. katholische Lehre besagt, das besondere
– endgültige–
Gericht folgt bereits unmittelbar nach dem Tode !)
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?
in Diskussionsplattform Kirche 15.05.2014 10:41von blasius (gelöscht)
Lieber Aquila,
Die Heilige Mutter Kirche folgt bez. dem
„filioQUE“
der Lehre des hl. Augustinus
wichtig ist die Lehre >Jeus Christi, wer diese unverfälscht beflogt,
wird bestand haben und ins Himmelreich eingehen.
..Sicher ist:
....."Die orthodoxen Kirchen haben die Liturgie bewahrt, die so schön ist."
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Liebe Grüße, blasius
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