Zitat:
Auch wenn Du nun die eigentliche Thematik dieses Threads verlässt.....
eine kurze Erwiderung auf Deinen "Seitenhieb" mit dem "Reichskonkordat"
von 1933....
Lieber Aquila,
in der eigentlichen Thematik des Threads geht es um die Annäherung der Orthodoxen Kirche und der Katholischen Kirche.
Weil ich überrascht war dass im Jahre 1933 die Katholische Kirche sich damals mit einer dem Katholischen Glauben wesentlich weiter entfernten (Reichsregierung) einigten, statt mit den Orthodoxen Christen, Orthodoxen Kirche, welche schon mit der Katholischen Kirche einig war,
bezog ich diese Thema mit ein.
Liebe Grüße, blasius
Zitat, Ausschnitt- Info aus:
http://einestages.spiegel.de/s/tb/29162/...-regierung.html
NS-Staat und Kirche rasch einig
Die neue Reichsregierung hatte einen außenpolitischen Erfolg angestrebt und deshalb Anfang April 1933 verkündet, ein sogenanntes Reichskonkordat mit dem Heiligen Stuhl abschließen zu wollen. An Ostern hatte von Papen zusammen mit Göring den Vatikan besucht und war in eine erste Verhandlungsrunde eingetreten.
Der Heilige Stuhl ergriff die Chance. Bereits während der Weimarer Republik hatte die katholische Kirche eine Vereinbarung, die das Verhältnis von Staat und Kirche regelt, angestrebt, nachdem frühere Verträge mit dem Deutschen Reich durch die Novemberrevolution und Abschaffung der Monarchie ihre Gültigkeit verloren hatten. Die katholische Kirche wollte damit zugleich der bereits vollzogenen Gleichschaltung aller gesellschaftlichen Akteure im "Dritten Reich" und damit dem Schicksal von Parteien, Gewerkschaften, Presse und Vereinen entgehen.
Während sich Konkordatsverhandlungen üblicherweise über Jahre erstreckten, waren Kirche und NS-Staat in diesem Fall innerhalb weniger Wochen handelseinig geworden: Hitler akzeptierte den vom Vatikan vorgelegten Vertragsentwurf in fast allen Punkten, so dass die entscheidenden Verhandlungen Anfang Juli 1933 in wenigen Tagen abgeschlossen werden konnten.