Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#21

RE: Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?

in Diskussionsplattform Kirche 08.05.2014 09:58
von blasius (gelöscht)
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Liebe Aquila,

es ist so, Zitat:

die eine heilige katholische und apostolische Kirche
als der mystische Leib Christi


war immer eins und wird es auch immer sein.

und doch ist es nicht so, wegen- Zitat:

- oder auch nicht der durchaus auch vorhandenen ostkirchlichen Abirrungen –


- oder auch nicht Genau das ist die Aufteilung- „Ostkirche und Westkirche“

.Orthodoxe und Römisch katholische Kirche

Um diesen Zustand wieder zu einen gab es in der Zeit von Papst Paul der VI. ein treffen mit dem orthodoxen Pariarchen von Konstantinopel – Athenagoras nahe dem Ölberg in Jerusalem.

Es kann sein dass sie sich auf den Ursprung und die Wurzeln der Ursprünglichen Kirche
..Jesus Christus besannen.

Info, Auszug:

West- und Ostkirche versöhnen sich


Für die Christen wird die Reise ein Erfolg. Durch den Besuch Pauls VI. versöhnen sich West- und Ostkirche. Der Papst trifft Athinagoras, das Oberhaupt der Orthodoxen Kirche. Beide beten gemeinsam auf griechisch und Papst Paul VI. betont die Verbundenheit mit Konstantinopel. Bei seiner Rückkehr berichtet der Papst geradezu begeistert von der Umarmung seines Mitbruders.

Diese erste Pilgerfahrt zu den Heiligen Stätten in Israel und Jordanien ist Auftakt für viele weitere Reisen des Papstes, zum Beispiel nach Indien, Istanbul, Kolumbien und auf die Philippinen. Zudem hat die katholische Kirche damit faktisch den Staat Israel anerkannt.
Den Frieden kann Papst Paul VI. aber nicht ins Heilige Land bringen. Nur dreieinhalb Jahre später bricht der Sechstagekrieg aus.

Stand: 04.01.2014

http://www1.wdr.de/themen/archiv/stichtag/stichtag8058.html

Es stellt sich die Frage, warum entstand eine Ostkirche und Westkirche“

Orthodoxe und Römisch katholische Kirche?



Liebe Grüße, blasius


zuletzt bearbeitet 08.05.2014 10:03 | nach oben springen

#22

RE: Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?

in Diskussionsplattform Kirche 08.05.2014 10:02
von Kristina (gelöscht)
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Lieber blasius,
mein Beitrag passt nun gar nicht in den Thread "Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche" an? Meine Antwort bezog sich auf "Sorge über wachsenden Hass", der hier auch Thema war!?
LG
Kristina


Mt 16,18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

zuletzt bearbeitet 08.05.2014 10:02 | nach oben springen

#23

RE: Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?

in Diskussionsplattform Kirche 08.05.2014 10:46
von blasius (gelöscht)
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Liebe Kristina,

Deine Sorge um den wachsenden Hass ist berechtig und passt hier in die Beiträge.
Das Thema begann damit:


Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an? (4)

Das Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie sorgt sich über die augenscheinlich erkennbare Ausbreitung „finsterer Mächte", die sich in Hass, Intoleranz, Gewalt und Ungerechtigkeit zeigt.

Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel äußerte sich in seiner Osterbotschaft, die am Karsamstag vom Istanbuler Phanar aus verbreitet wurde. Bereits vor einer Woche hatte der Ökumenische Patriarch einen dringenden Appell an die Ukrainer gerichtet, zur Einheit zu finden. Die Ukraine mit ihren rund 30 Millionen orthodoxen Christen ist ein Kernland des um innere Einheit ringenden östlichen Christentums, das in diesem Jahr ausnahmsweise wieder einen gemeinsamen Ostertermin mit den katholischen und evangelischen Christen hat.

Gleichzeitig geht es auch um die „Einheit“ des Christentums,
eine Einheitliche römisch katholische Kirche wäre auch eine
starke Kirche, das wäre sinnvoll in Zeiten der Angriffe und Hass aus verschiedenen Richtungen.

Es stellt sich immer wieder die Frage, wieso musste es sein dass sich solche
„Abspaltungen“ vollziehen konnten und bis heute vorhanden sind.


Liebe Grüße, blasius

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#24

RE: Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?

in Diskussionsplattform Kirche 08.05.2014 12:40
von Kristina (gelöscht)
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Lieber blasius,
"Es stellt sich immer wieder die Frage, wieso musste es sein dass sich solche
„Abspaltungen“ vollziehen konnten und bis heute vorhanden sind."

Meine Vermutung:
Bei allem negativem und erschreckenden, sollte es vielleicht so kommen und ist sicher im Sinne Gottes,
wenn die Christen näher zusammenrücken und eins werden - in erster Linie mit den Orthodoxen.
Damit meine ich, aus dem negativen lässt Gott etwas positives entstehen.
Für eine Einheit wird es aber sicher noch eine bestimmte Zeit dauern.

Und dann kommt der Antichrist......

Alles das was in der Kirche nicht gut, oder ihr nicht zuträglich ist, wird aus der Sicht Gottes auf Dauer keinen Bestand haben - glaube und hoffe ich. Gott lässt sie durch das negative reinigen.
Aus dieser Sicht ist es gut, dass es Spaltungen in der kath. Kirche gibt. Es sind Glaube und Hoffnung, die man nicht sehen kann.

Auch wenn - noch - jeder glaubt seine Meinung ungefragt in allen Bereichen der Kirche kundtun zu müssen. Und jeder glaubt, dass nur er recht hat und die Wahrheit besitzt.
Das negative aber zu sehen und zu durchleben ist wieder eine andere Sache und wiegt manchmal leider etwas schwerer, als das was man glaubt.

Soweit ich weiß feiern die Orthodoxen nicht die "Neue Messe", sondern einen alten/traditionellen Ritus.
Um eins zu werden und um die gleiche Messe irgendwann feiern zu können, wird vielleicht unsere alte Messe wieder regulär gefeiert werden, miteinander angepasst an orthodoxe und katholische Liturgie.
Deshalb ist es vll. gut, wenn es Abspaltungen - heißt Bruderschaften gibt - die den Alten Ritus, trotz Anfeindungen (z.B. Berichte auf katholisch.info über die Franziskaner der Immakulata) bewahren und weiterhin zelebrieren.

Der Mensch denkt, Gott lenkt.
LG
Kristina


Mt 16,18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

zuletzt bearbeitet 08.05.2014 12:51 | nach oben springen

#25

RE: Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?

in Diskussionsplattform Kirche 08.05.2014 17:29
von blasius (gelöscht)
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Liebe Kristina,

wie sich die von Jesus Christus dem Petrus übergebene
römisch katholische Kirche
im Ursprung einig, heilig und allumfassend war,
aus der „Einheit“ kam, kann nicht der Plan
Gottes sein.

Aus irgendeinem Grund sollte es so kommen, wie Du auch Vermutest.

Durch das „Aufspalten“
in Orthodoxe Kirche, Jüdische Kirche, Protestanten- Evangelische Kirche
und andere, werden Riten und Lehren sichtbar und vieles offenbar,
positives und negatives, wahres und evtl. nicht wahres.

Das sich „einigen“ der „Abspaltungen“ dauert noch an
und manches keinen Bestand hat und eine Reinigung erfahren wird,
ist auch mein Gedanke.

.Die orthodoxen Kirchen haben die Liturgie bewahrt, die so schön ist.

Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an? (4)

Dass die Orthodoxen nicht die „Neue Messe“ feiern ist sicher, kann es sein dass
deshalb eine „Einigung“ mit der jetzigen kath. Kirche nicht mehr möglich ist?

Wahrscheinlicher ist folgendes die Abtrennung und auch die Einigung verhindert:

Info Auszug aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Transsubstantiation


Anlass der Begriffsfindung „Transsubstantiation“ waren Reaktionen auf die Christologie von Berengar von Tours und insbesondere dessen Abendmahlslehre.

Berengar fand vor, was ihm als eher kruder Realismus erschien. Seine Gegner formulierten beispielsweise, dass der Leib Jesu durch die Zähne der Gläubigen zermalmt werde – so in einem von Humbert von Silva Candida verfassten Bekenntnisschreiben, das Berengar 1059 unterzeichnen musste –, was Berengar als absurd ansah.

Hier wird mit dem Ausdruck Substanz die Vorstellung eines physischen Dinges verbunden und das „Hoc est corpus meum“ der Messe als stoffliche Verwandlung (mutatio materialis) verstanden. Dagegen setzte Berengar, dass schon dieKirchenväter das Abendmahl als heiliges Zeichen verstanden hätten und der Leib Christi nach der Auferstehung verklärt sei.[1] Die Hauptgegner Berengars, Lanfrank von Bec und Guitmund von Aversa, sprachen dann von einer Substanzverwandlung (substantialiter transmutari).

Dies griff die römische Synode von 1079 mit der Formulierung „substantialiter converti“ auf. Der Ausdruck Transsubstantiation ist erstmals aus dem Jahre 1155/56 bei Rolandus Bandinelli belegt; vermutlich drückte sich bereits Robertus Pullus um 1140 so aus. Auf dem vierten Laterankonzil 1215 wurde diese Redeweise als orthodox festgeschrieben, wenngleich noch nicht als Dogma definiert.



Weitere Info:

http://www.heiligenlexikon.de/Glossar/Tr...stantiation.htm


Macht denken führte damals und heute noch zu Unfrieden, Uneinheit und Hass.



Liebe Grüße, blasius


zuletzt bearbeitet 08.05.2014 17:53 | nach oben springen


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